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Armin Pollak: Top Tipps im April

Auf und ab - der April macht buchstäblich mit dem Wetter wieder einmal, was er will. Wie ihr die Zeit am Wasser in jeglicher Hinsicht maximal nutzen könnt, verrät euch im launischen Monat April Armin Pollak. Los geht's!

Der April. Für den größten Teil der Bevölkerung ist es ein Monat, der in der Beliebtheitsskala wohl eher weiter unten angesiedelt ist. Regen, Sonnenschein, kalte Ostwinde oder sogar Schnee – Alles ist jetzt noch möglich. Für uns jedoch ist es ein ziemlich bedeutender Monat. Denn im Normalfall klettern jetzt die Wassertemperaturen wieder über 10°C und unsere beschuppten Freunde beginnen wieder vermehrt mit der Nahrungsaufnahme.

Im Folgenden möchte ich euch 5 Tipps für den April mit an die Hand geben, die sich für mich, aufgrund meiner Erfahrungen, als absolute Basics etabliert haben.

Tipp 1 – Das Gewässer

Zunächst einmal muss man sich bewusst machen, dass Karpfen warmes Wasser lieben. Je schneller sich also ein Gewässer erwärmt, desto besser. Die steigenden Temperaturen und die vermehrte Sonneneinstrahlung begünstigen außerdem ein Voranschreiten der Vegetation, was letztlich auch bedeutet, dass die Menge an Nährstoffen in Form von natürlicher Nahrung, deutlich zunimmt. Ich persönlich würde also einen flachen, klaren See, im Idealfall mit einem ausgeprägten Flachwasserbereich, fast immer einem trüben oder tiefen See bevorzugen.

Tipp 2 – Das Wetter

Wie eingangs beschrieben, gibt es wohl kaum einen unbeständigeren Monat wie diesen. Solange die Wassertemperaturen jedoch „hoch“ genug sind, was spätestens meist auch Mitte April der Fall ist, ist er auch einer meiner Liebsten. In all den Jahren konnte ich feststellen, dass gerade unbeständiges Wetter mit Sonnenschein, Regen und vor allem niedrigem Luftdruck, ideale Bedingungen für dicke Fische bedeutet. Kalter Ostwind und hoher Luftdruck sind dagegen Bedingungen, die mich nicht allzu positiv stimmen. Im besten Fall kann man seine Urlaubstage recht spontan planen und somit längere Sessions dann ansetzen, wenn das Wetter passt.

Tipp 3 – Der Spot

Grundsätzlich angle ich in dieser Zeit kaum mit einer Rute unter 3m Wassertiefe. Der Grund hierfür ist unter anderem wiederrum in Tipp 1 beschrieben. Allerdings geht dieser Plan nur auf, wenn wir von einem „normalen“ April und nicht von einem sehr, sehr kalten reden. Meist suche ich mir Krautlöcher oder angle direkt vor Schilfgürteln. Hier ist die Nährstoffdichte am höchsten und genau dort halten sich vermehrt Karpfen, die bereits fressen, auch auf. Hier gibt es nur nochmal die Thematik mit der Temperatur zu beachten. Ich suche mir bei kalten Winden, also bei Windtemperaturen unter der der Wassertemperatur, windgeschütze Buchten, oder befische eher die windabgewandte Seite. Bei warmen Winden würde ich dann klar die windauflandige Seite des Sees bevorzugen.

Tipp 4 – Das Futter

Die Karpfen haben gerade erst wieder mit dem Fressen angefangen und sind noch einige Zeit vom Höhepunkt ihrer Nahrungsaufnahme entfernt. Aus diesem Grund füttere ich in Instantsessions die Spots auch nur sehr mäßig und relativ großflächig. Der Hintergrund hierfür ist, dass ich die Karpfen nicht sättigen, aber dennoch durch die Suche nach dem Futter im Areal halten möchte. Befische ich nun einen aufgebauten Futterplatz, kommen am Tag des Angelns nur ein paar einzelne Boilies neben den Hakenköder. Bei den Ködern setzte ich auf absolute Attraktivität. Sei es in Form von Farbe oder ihrer Beschaffenheit, Hauptsache auffällig. Bewährt haben sich bei mir ummantelte sowie gesoakte Pop Ups, gesoakte Boilies und ein Favorit von mir, eingelegte Seidenraupen als Topper.

Tipp 5 – Genieße die Zeit

Für uns alle beginnt nun wieder eine Zeit, in der es uns die Fische deutlich einfacher machen als in den Monaten zuvor. Macht euch aber immer wieder bewusst, was für ein Privileg wir überhaupt besitzen, dieses unfassbar packende Hobby ausüben zu dürfen. Ich selbst erinnere mich oft zurück an meine Kindheit, als man am Tag vor dem Angeln kaum schlafen konnte und schon Stunden zuvor ein massives Kribbeln im Bauch zu verspüren war. Leider gehen durch Routinen diese damals echt krassen Emotionen, zumindest zum Teil, verloren. Durch einen Becher Weinschorle auf dem Boot, mit Blick auf den See im Sonnenuntergang, komme zumindest aber ich wieder sehr nahe an dieses damalige Feeling heran. Macht also das Beste aus eurer Zeit, lebt euren Lifestyle, lasst die Arbeit Zuhause und entspannt euch. In diesem Sinne: Keep the Spirit!

Fränkische Grüße

Armin Pollak

 


 

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Mr. Pinpoint 07.02.2022

Ich habe so das Gefühl, dieses Jahr wird es heiß hergehen – und das gleich in mehrerlei Hinsicht. In der sogenannten Szene oder besser der Industrie ist gerade richtig Bewegung und mit Hinblick auf Nash als auch meinen Kalender kann ich sagen, dass wir große Projekte am Kochen haben. Ich war zuletzt sehr viel in England. Viele Meetings zu neuen Aufgaben, neuen Produkten und auch neuen Jobs galt es zu absolvieren. Spätestens ab Ende Februar kommt da einiges! Anglerisch hingegen laufe ich wie fast jedes Jahr um diese Zeit ein wenig auf Sparflamme. Alle zwei bis drei Wochen mal eine Nacht reicht mir vollkommen, wobei ich den gesamten Januar nur ein einziges Mal auf Karpfen draußen war. Wie aber eigentlich jedes Mal zuvor, hat es auch diesmal gerappelt. Zusammen mit Justus Schäfer war ich an einem Kölner Parksee unterwegs. Die Fische waren durch das milde Wetter um Silvester unglaublich aktiv und sprangen fast den ganzen Tag. Beißfenster nutzenRichtig fressen wollten sie jedoch nur am frühen Nachmittag. Dann konnten wir innerhalb kürzester Zeit zwei Fische fangen. Dies ist ein Phänomen, das ich im Winter schon oft beobachten konnte. Wenn man die Beißfenster kennt, kann man seine Angelei sehr effektiv und kurzweilig gestalten.Bei dieser Tagessession war dies allerdings gar nicht unsere Absicht, denn zum einen wollten wir einfach nur tagsüber etwas zusammen Karpfen jagen und quatschen und zum anderen befischt keiner von uns beiden dieses Gewässer wirklich intensiv. Trotzdem war es augenscheinlich, dass trotz springender Fische, welche sich offensichtlich im See bewegten, beide Bisse innerhalb von vielleicht 90 Minuten erfolgten. Kleine Fallen, bzw. in Justus‘ Fall ein Single Hookbait, waren der Schlüssel zum Erfolg. Das Ende des WinterfutterplatzesLuke und ich haben derweil vor einigen Tagen das Ende unseres Futterplatzes an der Kiesgrube eingeläutet. Hier konnten wir feststellen, dass, je kälter das Wasser wurde, es gleichzeitig immer wichtiger wurde, extrem akkurat zu füttern. Ein Markerfloat in Kombination mit dem Bushwhacker ist vermutlich die präziseste Methode, zwei Hände voll Futter zu platzieren. Der Erfolg gab Luki Recht und auch in der letzten Nacht auf unserem Winterfutterplatz konnte er drei Fische landen – darunter diesen schönen Schuppi. Ich fischte derweil mit totem Köderfisch eine Stelle weiter, ging diesmal aber leer aus. Morgens hin, nachmittags zurückZuletzt waren wir beide dann ein paarmal in Belgien unterwegs auf der Jagd nach dicken Kirschen und nach ein bisschen Arbeit. Durch die Hilfe einiger belgischer Freunde wurden wir in den Häfen des Albertkanals fündig. Morgens hin und nachmittags zurück ist zwar anstrengend, aber hält die Tage kurzweilig. Außerdem haben wir schnell ein mega leckeres Thai-Restaurant gefunden, bei dem wir uns mittags etwas leckeres Warmes zu essen gönnen können. Ich denke ein- oder zweimal fahren wir bestimmt noch, denn wir haben Blut geleckt. Im März steht auch schon wieder ein richtig geiler Trip an, auf den ich mich aktuell von Tag zu Tag mehr freue. Zuerst steht über meinen Geburtstag ein Trip nach Mequinenza auf dem Programm, danach habe ich eine Woche, um mich zu erholen und das Auto zu packen und ab dann fällt der Startschuss in eine neue Karpfensaison 2022. Auf geht’s, ab geht’s…Marc

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Mr. Pinpoint 21.12.2021

Uuuunnnd Endspurt! Nochmal schnell einkaufen, zu Weihnachten die geimpfte und genesene Verwandtschaft drücken und dann rein in den nächsten Lockdown zu Silveste. War anders versprochen, aber ist von Teilen des Volkes dennoch so gewollt.Es hat ganze zwei Jahre gedauert, das möge man mir bitte anrechnen, aber JETZT bin ich an dem Punkt, wo mir der Sack platzt. Diese unglaubliche Inkompetenz, mit welcher die Führungselite jeden Sommer mit sinkenden Infektionszahlen wieder den Kopf in den Sand steckt und hofft, dass es das jetzt gewesen ist, nur um dann in kompletter Hilflosigkeit und Panik gerade eingeräumte Freiheiten wieder zu entziehen. Oder aber Schnelltests und Masken zu Mondpreisen einzukaufen, von denen nachher rauskommt, dass mindestens die Hälfte gar nicht funktioniert … Herr, Allah, Buddha oder wer auch immer: Schicke uns ein Weihnachtswunder!!  Da wir davon natürlich leider nicht ausgehen können, vertreiben wir uns die kalten Tage eben mit Dingen, die entweder noch erlaubt, oder hoffentlich auch weiterhin möglich sind.In meinem Fall heißt es Winterangeln. Klingt nach Ironie, denn ich bin nie darum verlegen, zum Ausdruck zu bringen, wie wenig ich das Angeln zur kalten Jahreszeit mag. Doch dieses Jahr ist es tatsächlich Realität. Luki und ich halten unseren Platz konsequent am Laufen und fangen auch regelmäßig Fisch. Zugegebenermaßen kann ich mich meist nicht dazu durchringen, eine der Gurken zu fotografieren, aber zumindest geht immer mal wieder die Rute krumm. Die meisten Menschen glauben ja tatsächlich, dass Futter im Winter der falsche Weg sei, oder gar kontraproduktiv. In meinen Augen ist das genaue Gegenteil der Fall. Wenn man weiß, wo die Fische im Winter stehen, hilft wenig, aber regelmäßiges Füttern, sie aktiv zu halten. Außerdem treten wir gegen fast keine andere Nahrungsquelle in Konkurrenz. Andere Angler und natürliche Nahrung sind meist nicht vorhanden und so tritt der gleiche Effekt ein wie an einem Vogelhäuschen. Die Biester schauen immer mal wieder vorbei.Genau darauf zielt unsere Kampagne ab. Wir begannen schon Anfang November damit, ein Kilo täglich oder zwei Kilo 12-15mm Boilies alle zwei Tage einzubringen. Mehr braucht es gar nicht. Viel wichtiger ist die Konstanz. Lässt man es bei Temperaturen unter 10 Grad einreißen und füttert mehrere Tage nicht, gibt es keine Garantie, dass der Platz sich nochmals zum Leben erwecken lässt.Da die Fische an diesem Gewässer relativ weit in der Mitte des Sees überwintern, fische ich zum ersten Mal seit bestimmt fünf Jahren wieder 12ft Ruten. Ganz schön ungewohnt und ehrlich gesagt auch einfach nicht mein Fall. Aber wenn es um Wurfweiten von 90-100 Metern geht, lassen sich diese mit 12ft doch deutlich einfacher werfen. Als alter Schlauchboot-Hooligan ist es für mich total strange, nach Jahren wieder Mal Wicklungen zu zählen, in den Clip zu werfen etc. Funktioniert aber hervorragend! Große Hilfe leisten mir dabei die X-Series Ruten, welche ich zum ersten Mal in Gebrauch habe. Preis/Leistung ist unschlagbar in meinen Augen.Einen Tag vor dem Angeln wird dann jeweils nicht mehr gefüttert und beim Angeln selber nur mit Singles und einem PVA Strumpf gefischt.Ansonsten habe ich in den letzten zwei Wochen zwei Weihnachtsfeiern hinter mich gebracht.         Die erste stand mit dem deutschen Team an – beziehungsweise mit Teilen davon. Zum einen konnten wir bedingt durch Corona nicht im ganz großen Maßstab feiern und zum anderen konnten und wollten natürlich auch gar nicht alle kommen. Am Ende war es ein richtig guter Haufen, der da im Haus von Patrick zusammengekommen ist. Der Weihnachtsmann hatte sogar reichlich Geschenke für alle Mannen dabei. Dazu gab es Catering und natürlich reichlich Flüssignahrung.Eine gute Woche später ging es für mich wieder nach England. Dort gab es ebenfalls eine Weihnachtsfeier zu besuchen – und diese hatte es in sich. Ich belasse es bei dem Verweis auf „Engländer halt…“! Die Jungs kennen bei Feiern nur ein Gas – und das ist Vollgas. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass die Meetings am Folgetag seltsam unproduktiv verliefen. Beim Rückflug morgens um Sieben bot sich mir ein wunderschöner Anblick auf die klassische geschlossene Wolkendecke über London und irgendwie keimte da doch wieder ein Funken Hoffnung … dass nächstes Jahr vielleicht doch endlich alles wieder besser wird.In diesem Sinne…euch und euren Liebsten alles erdenkliche Gute. Seid lieb zueinander, egal ob geimpft oder ungeimpft. Und das Beste ist: Nur noch vier Monate bis zur Schwimmbrotangelei!Alles LiebeEuer Marc 

Du darfst ein äußerst inhaltsstarkes Coaching zur Farbe des Hakenköders unter verschiedenen Situation erwarten, Thomas Talaga und Christopher Paschmanns geben ihr Wissen preis.
Einfach besser Angeln - Dein Audiocoaching #14: Köderfarben - mit Thomas Talaga & Christopher Paschmanns
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+ Audiocoaching 06.05.2019

Viel öfter als man denkt entscheidet die Farbe des Hakenköders über Erfolg und Niederlage beim Angeln. Doch wenige setzen sich wirklich damit außeinander, welche Farben unter welchen Bewdingungen überzeugen und warum. In diesem inhaltsstarken Audiocoaching teilen zwei Angler und Buchautoren ihre Erfahrungen mit Dir, die voll im Thema stecken: Thomas Talaga & Christopher Paschmanns. Aus diesem EBA kannst Du nur lernen, Zusammenhänge verstehen und es wird Dir helfen, mehr aus Deiner Zeit am Wasser zu machen!Die Themen des 14. Einfach besser Angeln Audiocoachings im Überblick:Was sehen Karpfen wirklich?Warum wird die Köderfarbe bei Karpfenanglern oft eher beiläufig gewählt, ist aber bei Stipp- und Feederexperten Wettkampf-entscheidend?Woher kommt Thomas Faszination für das Thema und wohin hat sie ihn geführt?Welche Farben fangen unter welchen Bedingungen und was hat das alles mit Lichtwellen zu tun?Einfacher Ratgeber für alle Fälle: Diese Farben brauchst Du!UV-aktiv oder Blender? Die Wahrheit zu Fluo Pop Ups!Vergleich Karpfen- und Raubfischangeln - was können wir von unseren Kollegen lernen?Was die Wissenschaft zur Farbfrage sagt, Christopher hat Studien gewälzt.Pink - der UV-Hammer ist Thomas Nr. 1, wann, wieseo, wann nicht?Gelb ist das neue Weiß? Wann, wieso und wann nicht macht diese Farbe den Unterschied?Sie nennen Namen: Welche Pop Ups angeln Thomas und Christopher?Weiß: Entzauberte Wunderwaffe? Wann kommt die neutrale Farbe zum Einsatz?Verkannte Farben: Grün, Blau, Rot? Kiana Carp GOO: Bringt das wirklich was?Thomas GOO-Tipps: Wenn Du nur eine bis drei Sorten kaufen willst, diese sollten es sein!Welche anderen Additive und Bait Sprays bringen es?Du siehst, das Coaching taucht weit und tief ins Farbthema ab. Dabei ist es ein echter Ratgeber für bessere Entscheidungen und damit für mehr Fisch! Christopher besuchte Thomas für die Aufnahme am Wasser in der zweiten Aprilwoche. Es ist auch ein Karpfenradio entstanden, dass Du schon bald auf Carpzilla erwarten kannst. Weitere Audicoachings mit Thomas sind geplant!Wer sich allumfassend zum Farbthema informieren möchte, dem empfehlen wir die Bücher "Watercraft - erfolgreich Karpfenangeln Teil1" von Thomas und "WASSERMANN // Karpfenzeit 2" von Christopher.Und jetzt viel Inspiration beim Hören!

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