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Wir nehmen Abschied: Markus Pelzer verstorben!
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News 01.02.2021

Soeben erreichte uns die traurige Nachricht, dass Markus Pelzer verstorben ist. Markus hat das Karpfenangeln in Deutschland seit vielen Jahren entscheidend mitgeprägt und war international durch seine zahlreichen Ausnahmefänge bekannt. In diesen Minuten sind unsere Gedanken bei seiner Familie und Angehörigen….History Maker - 2x ü30 KiloMehr als 30 Jahre lang war Markus dem Karpfenangeln verfallen, befischte über 100 verschiedene Gewässer und sorgte regelmäßig mit seinen gigantischen Fängen für Aufsehen. Bereits im Jahr 2001 gelang es ihm als einem der ersten deutschen Karpfenangler, einen Spiegler von über 30 Kilo zu fangen, nur vier Jahre später folgte Nummer 2! Mit diesen beiden Fängen war Markus weltweit der erste Karpfenangler, der zwei Karpfen von über 60 Pfunden gefangen hatte und wurde dadurch vom englischen Carptalk Magazin als „History Maker“ betitelt.Firmenchef - Pelzer BaitsAuch mit seinen Produkten sorgte Markus für Furore. Vom Kleinteil bis zum Zelt kümmerte er sich darum, dass der damals noch junge Trend "Carphunting" auch in Deutschland mit dem entsprechenden Tackle betrieben werden konnte. Vor allem aber die Pelzer-Baitserie fand unzählige Anhänger in der deutschen Szene.Mary - der erste 40 Kilo KarpfenDen wohl größten Meilenstein seiner Laufbahn erreichte Markus im Jahr 2010. Im Juni fing er damals den bis dato größten Schuppenkarpfen der Welt – Mary – mit über 40 Kilo und erreichte dadurch bei vielen Karpfenanglern Legendenstatus.Die Carpzilla Redaktion ist über den plötzlichen Verlust des Szeneurgesteins zutiefst betroffen. Für uns wird Markus immer als ein echter Ausnahmeangler und eine Bereicherung für die Szene in Erinnerung bleiben. Danke, dass du das Karpfenangeln über viele Jahre hinweg zu dem gemacht hast, was es heute ist, Markus!Das sagt Carpzilla Boss Mark Dörner zum plötzlichen Verlust:„Markus Pelzer war für mich persönlich das prägende Gesicht des Karpfenangelns in Deutschland. Er und sein Pelzer Baits Team waren zu der Zeit, als ich mit dem Karpfenangeln begann, sehr präsent in den Angelmedien und natürlich eiferte ich ihnen nach. Markus Pelzer und sein Team mit Sascha Krahl, Andreas Scherf, Achim Reich u.v.W. waren damals meine Stars. Und aus einem gesunden Eifer heraus, es meinen Idolen gleich zu tun, bin ich schließlich selbst ambitionierter Karpfenangler geworden. Ganz ohne Zweifel ist der Name, die Marke, die Person, Markus Pelzer ein großes Stück Geschichte des Karpfenangelns, nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.Ich bin sehr traurig darüber, das Markus Pelzer nun so jung von uns geht. Mein Team und ich werden alles daran setzen, mehr Hintergründe zu recherchieren und Stimmen zusammen zu tragen, um Markus Pelzer auf unsere Art die letzte Ehre zu erweisen.“

Mary ist tot!
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Der Neckar lebt!
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News 09.12.2013

Nach vielen mageren Jahren am einst besten Karpfengewässer Deutschlands, scheint es mit den Fängen langsam wieder bergauf zu gehen. Die Rede ist vom schönen Neckar gelegen im Südwesten der Republik.In den Neunziger Jahren war der Mittellauf des Neckars zwischen Heidelberg und Mosbach für seine kapitalen Karpfen über die Grenzen Deutschlands bekannt. Manche der einheimischen Angler fingen schon damals bis zu zehn 20-Kilo-Fische pro Saison!! Big Ben, der deutsche Rekordkarpfen kam im Jahr 1994 auf ein unfassbares Gewicht von 28,75 Kilo. Dann kam die Wende.Das Wasser des Neckars wurde immer sauberer, natürliche Nahrung gedeihte in Hülle und Fülle, das massive Weißfischaufkommen ging rasant zurück. Parallel dazu wurde auch der Karpfenbestand immer älter und somit auch immer dünner.Zu dieser Zeit wurde das Angeln immer härter. Jedoch konnten Hardliner wie Rainer Lutz, der fast drei Jahre lang Woche für Woche ausschließlich den Neckar besuchte, zwar wenige aber dafür sensationelle Fische fangen. Beispiele hierfür waren z.B. die 'Kugel' oder der 'Polofisch'. Letzterer mit 28 Kilo+.Im Jahr 2008 dann der Todesstoß: KHV - der Koi Herpes Virus brach aus! In Folge eines immensen Fischsterbens, welches besonders hart am 5er-Abschnitt bei Heilbronn ausfiel, verließen auch viele der letzten, hart gesottenen Neckarangler den Fluß. Seit gut zwei Jahren scheint das Leben nach und nach in den Fluß zurück zu kehren und mit ihm auch die Karpfen. Heute sind die wenigen großen Karpfen meist nachgewachsene Schuppis, Spiegler aus dem Altbestand sind nur noch ganz selten anzutreffen. Zunächst sorgte vor rund zwei Jahren die Fangmeldung eines holländischen Gastanglers für Furore im Neckartal. Dieser fing beim Feederfischen einen 55 Pfünder auf einen Pellet. Nun legten auch die Szene-Urgsteine Steffen und Patrick Pammer nach. Nach vielen erfolglosen Stunden am Fluß, bekam Steffen im Oktober 2013 den einen Lauf, auf den er schon so lange warten musste. Das Ergebnis war ein prächtiger Schuppi mit 26,5 Kilo.Auch Patrick Pammer konnte wieder den ein oder anderen ordentlichen Flussrecken überlisten. Wir sind gespannt wie sich die Karpfenangelei am Neckar weiter entwickeln wird.Hier geht es zur jüngsten Fangmeldung von Steffen Pammers 26,5 Kilo Fisch auf Zebco Sports Europe:http://www.zebco-europe.biz/de/news-detailansicht/article/der-herbst-macht-was-er-will/

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