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12.12.2025

Draußen wird's zapfig, am Wasser immer ruhiger – höchste Zeit für Tackle-, und Szene-Talk und heiße Deals. Die Angelzentrale Herrieden eröffnet die Winter- und Messesaison mit ihrem Adventsshopping 2025 am Samstag, den 13. Dezember. Alle Infos zu den Angeboten und Special Guest gibt...

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Erster EVA Rucksack zum Karpfenangeln! Forge Tackle EVA FTR Camo Rucksack Review
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27.11.2025

Endlich ist er da: Der erste EVA Rucksack zum Karpfenangeln! Er ist komplett wasserabweisend, steht von alleine, hat steife Seitenwände und ist super robust. In diesem Review-Video erzählt dir Mark Dörner von seinen Erfahrungen mit dem neuen Forge Tackle EVA FTR Camo Rucksack im Praxist...

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SO ANGELT DEUTSCHLAND: 3 Angler, 3 Gewässer, 1 Jahreszeit - Timing und Spots
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25.11.2025

Das große Finale der ersten Staffel von SO ANGELT DEUTSCHLAND! In der vierten und letzten Folge dieser Staffel dreht sich alles ums Thema Timing und Spots am Kanal, Baggersee und Parksee. Und wie es sich gehört, kommt es am Ende noch mal richtig dick! Viel Spaß beim Zuschauen....

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Der Wiegmann: Frankreich für Anfänger
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20.11.2025

Sonne, Karpfen und ein Kofferraum voller Chaos: Max Wiegmann berichtet von seinem ersten Angeltrip nach Frankreich. Zwischen Hitzeschlacht, Hochgefühl und wertvollen Learnings – in dieser Kolumne gibt er fünf Tipps für alle, die es selbst wagen wollen....

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Was ist los in unseren Verbänden? Sebastian Schmidt im großen Interview (Teil 2)
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MAG 31.12.2014

Es heißt, die Angelverbände sind das Sprachrohr der Angler in Deutschland. Leider empfinden das nicht alle Angler in Deutschland so. Gerade in den alten Bundesländern entsteht mancherorts der Eindruck, dass über die Meinung der Angler hinweg entschieden wird. So scheint es zumindest, wenn man die jüngsten Diskussionen, Meinungsumfragen und Abstimmungen verfolgt.Wir wollten Klarheit und haben für euch bei einem nachgefragt, der wissen sollte, was wirklich los ist in unseren Verbänden. Sebastian Schmidt ist Vorsitzender des DKAC-MV, der im Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern organisiert ist. Im ersten Teil des großen Interviews sprachen wir mit Sebastian über die Organissationsstrukturen für Angler in Deutschland, wer was entscheiden kann und wo in der Praxis, z.B. bei der Nachtangelumfrage in BaWü die Probleme liegen. In geht es vor allem dann darum, welche Ziele unsere Verbände überhaupt verfolgen und wo die großen Unterschiede zwischen Verbänden in den alten und neuen Bundesländern liegen. Ganz wichtig wird natürlich auch die Frage nach dem Wie sein. Wie kann der Angler in Deutschland aktiv Veränderungen anstossen?Carpzilla: Du selbst bist ja als Vorsitzender des DKAC-MV tätig. Warum sind die Regionalverbändes des DKAC besonders in den neuen Bundesländern existent und überaus erfolgreich, gerade im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Landesverbänden?Sebastian Schmidt: Warum sie bei uns existent sind, ist eine gute Frage. Nötiger wären sie eigentlich im Westen. Hier gibt es scheinbar die größeren Probleme. Warum haben aber wir welche gegründet? Man darf nicht vergessen, dass der Angelsport in der DDR sehr liberal gereglt war. Niemand wäre dort auf die Idee gekommen Setzkescher, Wettfischen oder Catch&Release zu verbieten. Im Westen hat man sich über die Jahre an zunehmende Verbote gewöhnt. Man schimpft zwar über sie, nimmt sie am Ende aber doch hin oder setzt sich drüber hinweg. Im Osten hat man erkannt, dass viele Regelungen tendenziell in eine Richtung gehen, die uns Anglern die Ausübung unseres Hobbys erschweren. Und das sehen halt nicht nur wir Karpfenangler so, sondern auch viele Funktionäre in den Landesverbänden. In MV hat der Landesverband uns mit offenen Armen aufgenommen. Man betrachtet uns nicht als Gegener, sondern als wertvollen Mitstreiter.CZ: Wo siehst Du die grundlegenden Unterschiede zwischen den Verbandsgefügen zwischen Ost und West?Schmidt: Die Verbandsgefüge in Ost und West haben andere Entstehungsgeschichten und das merkt man heute noch. Im Westen entstanden zuerst die Vereine und diese haben sich später zu Verbänden zusammengeschlossen. In der DDR hingegen schuf man mit dem DAV einen starken Dachverband, dem alles andere eingegliedert wurde. Diese Struktur haben die Ostdeutschen Verbände weitestgehend beibehalten. Im Endeffekt haben die Ostverbände gegenüber ihren Vereinen eine sehr viel stärkere Position. Die Angler beurteilen das durchaus positiv. So werden im Osten die Gewässer in der Regel nicht von den Vereinen, sondern von den Landesveränden angepachtet. Das ermöglicht die Schaffung dieser sehr großen Gewässerfonds. Im Westen ist das alles sehr viel kleinteiliger organisiert. Ein weiterer Unterschied ist häufig auch das Selbstverständnis der Verbände. Ich habe vorhin die Stellungnahme des LFV BaWü zum Nachtangelverbot angesprochen. Sowas kommt zustande, wenn Verbände sich in erster Linie als Naturschutzverbände und nicht als Interessenvertretung der Angler begreifen. Es entsteht der Eindruck, dass diese Auffassung gerade bei den Westverbänden verbreitet ist. Natürlich liegt der Naturschutz allen Anglern am Herzen, das ist keine Frage. Schließlich nutzen wir die Natur ja auch. Allerdings müssen Beschränkungen hier auf das Nötigste begrenzt und in Abwägung mit den Anglerinteressen getroffen werden. CZ: Du hast gerade die Gewässerfonds angesprochen. In den neuen Bundesländern kann der Angler mit einer (Verbands-)Karte nahezu alle Gewässer des Bundeslandes befischen. Ich wohne genau in einem alten Bundesland, um genau zu sein an der Grenze zwischen BaWü, Hessen und Rheinland Pfalz. Um alle Gewässer im Radius von 20 Kilometer befischen zu dürfen, müsste ich in über 20 Vereinen Mitglied sein. Warum ist nicht auch in den alten Bundesländern ein „gemeinschaftliches System“ wie in den neuen Bundesländern möglich? Könnte die Fusion der beiden großen Verbände (DAV und VDSF zum DAFV)dafür sorgen oder ist das unrealistisch? Wo siehst Du generell Vor- und Nachteile von beiden „Systemen“?Schmidt: Wie gesagt, liegt der wesentliche Unterschied darin, dass im Westen die Vereine die Gewässer selbst anpachten. Wollte man das grundlegend ändern, müsste man das ganze Gefüge ändern und das Gewässermanagement nach oben auf die Landesverbände verlagern. Ich halte es jedoch für sehr schwierig, die Vereine hiervon zu überzeugen. Denkbar sind jedoch Vereinbarungen zwischen einzelnen oder auch mehreren Vereinen, die es den Mitgliedern gestatten an sämtlichen Gewässern zu fischen, sobald man Mitglied in einem der Vereine ist. Solche Strukturen können dann auch nach und nach wachsen, wenn die Mitglieder dies wollen. Damit würden zumindest ähnliche Modelle, wie im Osten entstehen. Wir haben dieses Modell und setzen auch alles daran, es zu erhalten. Den Grund hast du ja schon genannt. Man kann für wenig Geld alle Gewässer des Landesanglerverbandes befischen. Darüber hinaus gibt es Vereinbarungen mit anderen Landesverbänden, die den Erwerb von sogenannten Austauschangelgenehmigungen ermöglichen. So kann ich als Mecklenburger, Verbandsgewässer in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder sonst wo mitbefischen. Ab 2015 gibt es auch eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem LAV Brandenburg und dem LFV Westfalen/Lippe. Man sieht also das Modell weitet sich aus. Noch hegt man mancherorts Bedenken gegen solche Gewässerfonds. Man befürchtet, dass Gewässer überrannt werden oder jede Menge Müll hinterlassen wird. Diese Ängste halte ich aber weitestgehend für unbegründet. Im Großen und Ganzen hält sich das in erträglichen Grenzen. Mag sein, dass Vereine für eigene Gewässer eine besondere Bindung und Verantwortung hegen. Allerdings haben ja auch die Gewässer in den Gewässerfonds betreuende Vereine. Für den Großteil der Angler haben diese Gewässerfonds sicherlich Vorteile. Der DAFV beführwortet diese Fonds zwar, aber man muss abwarten inwieweit er sie fördern kann.CZ: Wo siehst Du bzw. liegen die Kernaufgaben des DAFV? Stehen Bemühungen, dass sich die Bedingungen für Angler in Deutschland verbessern überhaupt auf deren Agenda?Schmidt: Im November 2014 hat der DAFV seine Leitsätze verabschiedet. Im Großen und Ganzen kann man schon mit ihnen zufrieden sein. Es wurden Punkte beschlossen wie die Förderung der Angelfischerei, die Unterstützung bei der Schaffung von Gewässerfonds oder die Berücksichtigung die Angelfischrei betreffender neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zudem wird die Angelfischerei als gelebter Naturschutz herausgestellt. Sven Brux, der Vorsitzende des VDKAC, hat sich bei der Schaffung der Leitsätze für unsere Interessen sehr gut eingebracht. Wie diese Leitsätze zukünftig mit Leben erfüllt werden, wird sich zeigen. Der DAFV ist ein neuer Verband und noch in der Findung begriffen. Ich denke man muss da noch etwas Gedult haben. Grundsätzlich ist die Idee eines starken Dachverbandes natürlich zu begrüßen.CZ: Vielen Dank Sebastian, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns Anglern einen Überblick über die Verbandssituation in Deutschland zu geben.Das Interview führte Volker Seuß mit Sebastian Schmidt am 22.12.2014.Hier geht es zum ersten Teil des Interviews. Hier geht es zum DKAC-MV:http://dkac-mv.de/ 

Workshop oder Kaffeefahrt - Keen Carps Istvan Orban im Interview
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MAG 31.12.2017

Keen Carp sorgte in diesem Jahr für viel Gesprächsstoff in der Szene. Gerade über den Keen Carp Workshop wurde heftig diskutiert. Wir haben mit Workshop-Mentor Istvan Orban über das letzte Jahr gesprochen und natürlich, ob der Workshop wirklich nur einer Kaffeefahrt gleich kommt, um neue Kunden anzuheuern:Carpzilla: Hallo Istvan, was sagst Du zu der negativen Kritik, die Du bei Facebook bekommen hast, nachdem wir über eure letzten Ergebnisse und natürlich auch über den Workshop berichtet haben?Istvan Orban: Wenn es auf sie ankommt, wäre die Erde immer noch eine flache Scheibe. Doch lassen wir die Ironie. Früher hat mich solche Kritik sehr gestört, doch ein über hundert Jahre altes Sprichwort hat mich eines besseren belehrt: "Es ist egal, was andere über einen Menschen sagen. Es zählt nur, wer es sagt."Zum Glück habe ich in mehreren Bereichen des Lebens Erfolge erzielt und bin erfahren genug, um zu akzeptieren, dass Erfolg nicht nur Anerkennung bringt, sondern auch Kritiker. Auch diesbezüglich gibt es ein gutes Sprichwort: “Man soll mich lieber hassen, als bemitleiden".Carpzilla: Manche Leute behaupten, dass die Workshops eher einer Kaffeefahrt mit Kunden-Akquise gleichen. Was sagst Du zu Kritik wie dieser?Istvan Orban: Was Hub Genders in 30 Jahren erschaffen hat, gleicht für mich einem Wunder. Wir haben gemeinsam die Architected-Carp-Fishing-Methode für jeden verständlich und anwendbar gemacht. Man kann in der Praxis mit noch nie zuvor gesehener Effektivität selektiv auf Großkarpfen angeln. Die Effektivität ist durch die erreichten Ergebnisse bewiesen.Carpzilla: In der Workshop-Bewerbung haben wir mehr als 400 Karpfen über 20 Kg gesehen. Wie sieht es jetzt aus?Istvan Orban: In 2017 kamen weitere 235 Exemplare über 20 kg hinzu, darunter zwei über 40 kg. Seitdem ich bei Keen Carp bin liegt das Ergebnis somit bei über 650 Karpfen.Carpzilla: Sind diese Fische von Workshop-Teilnehmern gefangen oder von Team-Anglern?Istvan Orban: Im Jahr 2017 haben 80% der über 20-Kilo-Fische unsere Kunden gefangen. Das hat das große Wachstum hervorgerufen. Es gibt kein besseres Feedback.Carpzilla: Was denkst Du über die Besucher von Workshops? Wer ist die Zielgruppe?Istvan Orban: Ich liebe es Workshops zu halten. Die Mehrheit der Teilnehmer ist offen, möchte sich weiterentwickeln und ist bereit etwas dafür zu tun. Sie kommen mit zuvor formulierten Fragen und gut definierten Problemen. Mit solchen Menschen Meinungen auszutauschen ist eine gute Sache.Überraschend ist, dass die meisten Teilnehmer ihre Boilies selbst herstellen. Wenn ich frage warum, kommt schon bald die ehrliche Antwort. Sie vertrauen den Köderherstellern schon lange nicht mehr. Der Preis ihrer Boilies liegt schon weit über 15 Euro, doch sie bringen auch nach vielen Jahren nicht die erwünschten Ergebnisse.Zu meinen Kunden gehören normale Angestellte sowie steinreiche Geschäftsleute. Es zählt nicht woher du kommst, wie reich du bist oder was du für eine Schule besucht hast. Es zählt, was du bereit bist für deinen Erfolg zu tun. Wenn du motiviert bist, dann ist eine Weiterentwicklung bei uns garantiert.Der Anteil der Angler, der bereit ist, Energie zu investieren und zu lernen, liegt momentan bei nicht mehr als 5%. Für mich bilden sie die Elite der Karpfenangler. Dies ist meine Zielgruppe, mit ihnen arbeite ich gerne zusammen.Carpzilla: Du erwähnst häufig, dass Du keine Tigernüsse magst. Wie ist es dazu gekommen?Istvan Orban: Oje, auch das wird vielen nicht gefallen. Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich im Januar einen Artikel über dieses Thema veröffentlichen. Aber es werden viele nicht mögen. Ich bin mir sicher, dass ich erneut die Augen vieler Karpfenangler öffnen werde und eine Art Revolution ins Leben rufe.Carpzilla: Klar gerne, da sind wir gespannt. Woher kommt dieses große Selbstbewusstsein?Istvan Orban: Der Markt bietet seit vielen Jahren keine Lösung gegen das Problem vieler Weißfische und kleinen Karpfen. Es gibt nur leere Worte und Versprechungen. Viele fangen zwar große Fische, doch keiner kann ein konstantes Ergebnis aufweisen. Und das ist nicht nur meine Meinung. Immer mehr Angler denken so. Wie ich bereits erwähnte, was Hub mit seiner ACF-Methode erschaffen hat ist ein Wunder. Durch ihn haben wir eine Lösung gefunden und bei uns fangen die Großkarpfen nicht nur die Testangler. Auch unsere Kunden fangen regelmäßig riesige Karpfen.Carpzilla: Wie viele Leute besuchten die letzten Workshops in Berlin, Karlsruhe und Ulm?Istvan Orban: 120 Angler haben Tickets gekauft. An Wochenenden gibt es drei Gruppen. Zwei am Samstag und eine am Sonntag. Das bedeutet 7-20 Teilnehmer in einer Gruppe. Das ist eine Anzahl, die man noch gut handhaben kann. Ich kann jedem Aufmerksamkeit schenken und alle Frage beantworten. Das versuchen wir auch in 2018 beizubehalten. Ich besuche fünf weitere Städte in Deutschland und zwei in Österreich: München, Hamburg, Nürnberg, Frankfurt, Essen, St. Pölten und Graz. Tickets könnt ich euch hier sichern.Carpzilla: Thema Keen-Carp-Bait-Service - wie funktioniert die Köder- und Angel-Strategie-Beratung per Telefon? Mit welchen Leuten würde ich da telefonieren?Istvan Orban: Sowie ich jahrelang von Hub Genders lernen musste, so mussten auch unsere Bait-Service-Berater über Jahre hinweg lernen und Erfahrungen sammeln, bevor sie den Anglern helfen konnten. Einer von ihnen ist bei meinen Workshops immer dabei. So haben wir schon viele Fragen gemeinsam beantwortet und gegen zahlreiche Probleme eine Lösung gefunden. Du kannst ihnen vertrauen, was das wichtigste bei einer Zusammenarbeit ist.Natürlich können sie auch ohne die Workshops helfen. Wenn man sie anruft, stellen sie erstmal Fragen. Sie müssen wissen, was deine Ansprüche, Möglichkeiten und Probleme sind. Sie müssen die Eigenschaften und den Fischbestand des Gewässers kennen und natürlich auch wissen, wo du angelst. Danach können sie dir Boilies, eine Futterstrategie und Futtermengen empfehlen. Sie besitzen zudem eine Eigenschaft, die bei Anglern nicht häufig vorkommt. Sie sind nicht neidisch. Sie freuen sich für den Erfolg anderer, das motiviert sie.Carpzilla: Wie kann jemand von irgendwoher wissen, was die richtige Taktik für mein Gewässer ist?Istvan Orban: Vergiss nicht, dass der zentrale Baustein des Architected Carp Fishings der Angler selbst ist. Eine häufig angewandte Methode unsere Denkweise schlecht zu reden ist zu behaupten, dass wir sagen, was der Angler am Ufer zu tun hat. Damit würden wir die Individualität der Karpfenangler unterdrücken und das sei eine Schande für jeden Angler.Demgegenüber können ich und mein Team dir auf den Workshops das Wissen weitergeben, mit dem du deine eigene Taktik aufbauen kannst. Darüber hinaus können wir Boilies zu deiner Taktik empfehlen. Nach ein paar Touren kannst du schon selbst deine Köder auswählen. So wirst du eigenständig und wirst genau wissen, was du wann und warum tun musst.Du wirst also wissen, was die Taktik ist, die sich am ehesten für dich eignet. Das ist ein sehr positives Gefühl, was immer mehr Leute erleben.Carpzilla: Willst Du abschließend den Karpfenanglern, die Keen Carp immer wieder kritisieren, noch etwas sagen?Istvan Orban: Vor einigen Jahren haben wir an einem See zahlreiche große Karpfen gefangen. Alle Exemplare des Sees über 20 kg und den Seerekord sogar mehrmals. Dort hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit einem Angler. Es war eine ziemlich überflüssige Diskussion. Er sagte, er würde eher ein Teil seiner Ausrüstung zerschneiden, als ein Keen Carp Köder in die Hand zu nehmen. Seit 2017 Jahr kann ich ihn im Kreis meiner Kunden begrüßen, nachdem er den Erfolg eines gemeinsamen Bekannten gesehen hat. Er ist um mehrere Großkarpfen reicher und hat sogar mit einem fast 30 kg Exemplar ein Enduro gewonnen.Meine Botschaft ist: Besiege dein Ego und besuche unseren Workshop. Es ist nicht einfach, doch wer es tut wird ein sehr erfolgreicher Karpfenangler. Wenn du über dein Ego hinauswachsen kannst, hast du den wichtigsten Schritt bereits getan und bist bereit dich weiter zu entwickeln. Das Architected Carp Fishing ist eine einfache, leicht zu erlernende Methode, die dich darauf vorbereitet regelmäßig große Karpfen zu fangen.Tickets für die nächsten Keen Carp Workshop Termine gibt es hier:http://keencarp.de/webshop/28_workshop

Enrico Parmeggiani: Meine Begegnung mit dem chinesischen Amur #3
Enrico Parmeggiani: Meine Begegnung mit dem chinesischen Amur #3
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MAG 31.12.2019

Nach einem kurzen Gespräch mit dem chinesischen Park Manager, bekommt Enrico Parmeggiani die Chance, für 24 Stunden im Reservoir auf die schwarzen Armure zu angeln. Bereits am ersten Abend durchbrechen einige Schwanzflossen der urigen Fische die Wasseroberfläche, kurz vor Enricos Angelplatz. Wie es ihm anschließend gelingt, einen dieser Fische zu haken, verrät uns Enrico im dritten und somit auch letzten Teil seiner Story…Es gab zahlreiche interessante Spots, aber einer sah besonders vielversprechend aus. Am östlichen Ende des Sees, in der Nähe des Ablaufs, gab es einen ziemlich tiefen Kanal, der nur 20 Meter vom Ufer entfernt verlief. Der Boden war verhältnismäßig hart und bestand aus sauberem Lehm, während der Tidewechsel war eine leichte Strömung erkennbar. Obwohl das Meer circa 100 Kilometer in östlicher Richtung entfernt liegt, so ist der See dennoch über einen großen Fluss damit verbunden. Hierdurch unterliegt er deutlich den Gezeiten und besteht aus Brackwasser. Meine erste Chance, hier zu angeln, sollte im folgenden November kommen. Ein verhältnismäßig tiefer Kanal, umsäumt von flacheren Arealen mit toter Unterwasser-Vegetation, der zusätzlich regelmäßig von der Tide gespeist wurde, wirkte auf mich deshalb wie der perfekte Spot. Nachdem ich mir den See genauer angesehen und meinen potentiellen Spot gewählt hatte, gingen wir für einige Zeit in ein Restaurant in der Nähe, um dort ortstypische Speisen und Tee zu genießen.Ein besonderer MenschMr. Huang war ein wahrer Gentleman und zudem ein ausgesprochen sympathischer. Es stellte sich heraus, dass er das erste Mal mit einem Menschen aus dem Westen an einem Tisch saß und er fühlte sich prächtig unterhalten, während er mehr über mich, mein Leben und mein Land in Erfahrung brachte. Am Ende unseres Treffens vermittelte er mir beinahe das Gefühl, dass ich sein persönlicher Gast wäre, wenn ich hier angeln wollte. An manchen Punkten in unserem Leben haben wir das Glück, einen besonderen Menschen zu treffen. Und ich muss schon sagen: Mr. Huang war wirklich einer dieser besonderen Menschen, in seiner Art eines traditionellen chinesischen Gentleman, der besonnen und weise jeden seiner Sätze wählt. Was war das nur für ein wunderschöner Tag! Es gelang mir, Zugang zu einem Gewässer zu bekommen, dessen Bestand komplett unberührt war und zeitgleich lernte ich eine kleine Ecke Chinas kennen, die über eine saubere und wunderschöne Umwelt verfügt, die die Industrie nicht beeinflusst hat.Es war also alles abgemacht. Ich hatte grünes Licht erhalten, um mein Camp aufzustellen und 24 Stunden lang zu fischen. Das größte Problem war nun nur noch, eine Genehmigung zu bekommen, um nachts im Park zu bleiben. Aber auch diese Kleinigkeit konnte nach einem Gespräch mit dem Manager der Security geregelt werden. Wenn ich mich recht entsinne, war dieses Ereignis im April 2016 und meine Session war für Anfang November des gleichen Jahres geplant. Es blieben also sechs Monate, um alles zu planen und gut vorzubereiten. Es fühlte sich für mich so an, als sei dies meine beste Chance, einen Black Carp in seiner natürlichen Umgebung zu überlisten. Also wollte ich unbedingt meine Taktik nochmals überdenken und – in Anlehnung an meine vorherigen (nicht allzu positiven) Erfahrungen –  anpassen. Ich hatte diese eine Chance und diesmal wollte ich sie nicht versemmeln.Zeit, endlich die Ernte einzufahrenEs war nun Ende Oktober. Ich wartete am Frankfurter Flughafen auf das Boarding des Airbus 380, um mich auf den Weg zu einem Businesstrip nach China zu machen. Zwei Wochen Arbeit und Meetings mit Geschäftspartnern standen an, aber da war dieser kleine Bonus für mich: ein Zeitfenster von 24 Stunden fürs Angeln! Ich war vorbereitet und motiviert wie nie zuvor. In den letzten Jahren hatte ich zu oft geblankt, war zu oft an den falschen Gewässern und habe wahrscheinlich zu oft die falsche Präsentation meiner Köder gewählt. In dieser Session wollte ich alles auf eine Karte setzen, alles anders machen. So entschied ich mich dazu, einen Köder, ein Rig und eine Futterstrategie einzusetzen, die ich zuvor noch nie genutzt hatte. In den vorangegangenen Monaten war ich sogar so weit gegangen, eine spezielle Retention Sling für Black Carp bis 160cm Länge, eine übergroße Abhakmatte sowie einen monströsen 55-Zoll Kescher zu bauen; derart viel Zuversicht legte ich in diese Session.Als ich in China ankam, war das Wetter perfekt für diese Jahreszeit. Es herrschten frostige Nächte, war tagsüber jedoch angenehm sonnig und warm. Ich war mir sicher, dass sowohl Karpfen als auch Black Carp noch voll auf Futtersuche waren, denn der richtig kalte Winter lauerte bereits um die Ecke. Wie bei uns auch, müssen die Fische bei diesen Bedingungen nochmal alles geben, um sich für die kalte Jahreszeit zu wappnen.Nach der Arbeit ist vor dem AngelnMeine arbeitstechnischen Pflichten waren mittlerweile beinahe erledigt und es blieben mir nur noch ein paar wenige Tage, bis es endlich zum See gehen sollte. Die Zeit für die Ködervorbereitung war also gekommen. Dieses Mal wollte ich Vollgas fahren und wesentlich dominanter vorfüttern, also mit Futter … viel Futter. Binnen weniger Tage gelang es mir, 25 Kilogramm gekochten Mais und 25 Kilogramm Süßwasserschnecken zu organisieren, darunter einige von gigantischen Ausmaßen, die mir als Hakenköder dienen sollten. Mein Plan sah vor, mit vier Ruten zu fischen. Zwei davon sollten links in Ufernähe auf etwa 40 Metern Entfernung mit gekochtem Hartmais und süßen Pellets auf reguläre Schuppenkarpfen zum Einsatz kommen. Die anderen beiden Ruten wollte ich direkt vor meinem Swim in den tiefsten Teil des Kanals mit überwiegend lebenden Schnecken, Schneckenpellets und nur ein klein wenig gekochtem Hartmais fischen. In unglaublichem Tempo war es Zeit geworden, mein Tackle zu packen und zum See zu fahren. Wir beschlossen, bereits einen Tag vor dem eigentlichen Angeln anzureisen und hatten mit Mr. Huang vereinbart, dass wir am Abend zuvor bereits an den Spot gehen durften, um etwas anzufüttern. Das Wetter war noch immer traumhaft als wir am See ankamen und eine Messung der Wassertemperatur ergab einen Wert von 14 Grad. Perfekt!Vorbereitung ist allesAm Spot angekommen, fütterte ich 10 Kilogramm gekochten Hartmais auf dem Karpfenspot und 10 Kilogramm lebender Schnecken sowie 10 Kilogramm Schneckenpellets plus etwas Hartmais auf dem Spot für die Black Carp. Der See war an diesem Abend atemberaubend und ich konnte Fische jeglicher Art die Oberfläche durchbrechen sehen. Mein Blut kochte und ich konnte es kaum erwarten, endlich meine Ruten auszubringen. Zurück im Hotelzimmer war dann die Zeit gekommen, das Tackle vorzubereiten, die Rollen zu bespulen und einige Ersatzrigs zu binden. Der Morgen kam schneller als erwartet. Und obwohl ich nicht viel geschlafen hatte, fühlte ich dank der Nervosität keinerlei Müdigkeit. Es sollte endlich losgehen; ich war blind und taub für alles, was nichts mit dem Spot und dem Ausbringen der Ruten zu tun hatte.Bei unserer Ankunft am Wasser, erwachte dieses zum Leben. Zahlreiche Räuber jagten kleine Weißfische an unserem Angelplatz, was ich für ein gutes Zeichen hielt. Noch bevor ich die Ruten auswarf, brachte ich erneut die gleiche Futtermenge wie am Abend zuvor ein: 20 Kilo Schnecken am einen und 20 Kilo Hartmais auf dem anderen Spot. Da wir vorab die Information erhalten hatten, dass im See ein großer Bestand sowohl an Karpfen, als auch an Black Carp vorhanden war, schien die Futtermenge zu passen.Zwei Rigs mit Mais harrten bereits ihres Einsatzes, beide als einfache Bodenpräsentation. In ausbalancierte Varianten hatte ich zwischenzeitlich an dieser Art Gewässer schlicht kein Vertrauen mehr. Das gleiche galt für die beiden verbliebenen Ruten. Eine einzelne Schnecke wurde mit einem dünnen Loch für das Haar eines Blowback-Rigs am Haken in Größe 1/0 und einem geflochtenen Vorfach der Stärke 65lbs versehen. Die Ruten sollten nur noch raus – das Geduldsspiel konnte beginnen.Den Tag über war es sehr ruhig und alle zwei bis drei Stunden warf ich einige Kilo Pellets sowie ein paar Handvoll Schnecken auf den Futterplatz, aber es zeigte sich keinerlei Aktivität; weder von Black Carp noch von normalen Karpfen. Ich begann zu grübeln, was ich diesmal falsch machte. Diese Grübelei hielt jedoch nur bis eine Stunde vor Dunkelheit an.Deja-vuIch saß gerade in meinem Brolly und betrachtete das Wasser, als plötzlich eine enorme schwarze Schwanzflosse die Oberfläche direkt über meinem Schneckenplatz durchbrach. Dann eine zweite und wenige Minuten später wieder eine. Es schien, als ob ein ganzer Trupp Black Carp jetzt auf meinem Futter fraß. Ich hatte Gänsehaut und war mir sicher, dass es sich nun nur noch um wenige Minuten handeln konnte. Und ich sollte Recht behalten, denn nur wenige Minuten nach Einbruch der Dunkelheit begann meine rechte Rute zu piepsen. Es war weder Run noch Fallbiss, fast wie der Biss einer Brasse; und ich war mir wirklich nicht sicher, was ich tun sollte. Vielleicht waren es ja nur Schnurschwimmer der eifrig fressenden Black Carp. Darum war ich alles andere als überzeugt, die Rute aufzunehmen und den Haken zu setzen. Das Problem sollte sich jedoch nur wenige Sekunden später selbst erledigen, denn plötzlich schrie der Bissanzeiger auf und die Spule drehte sich in irrsinnigem Tempo.Als ich die Rute aufnahm, konnte ich direkt eine unglaubliche Kraft am anderen Ende der Schnur spüren und meine Knie zitterten gewaltig. Endlich drillte ich einen Qing Yu!Fünfzehn Minuten und jede Menge kalten Schweiß später hatte ich einen massiven Fisch in meinem Kescher… F*** Yes!!! Erst als ich ihn auf die Abhakmatte bugsierte wurde ich der enormen Ausmaße des Tiers gewahr: ich war schockiert. 138cm reine, wilde Kraft – ich war überglücklich. Das Gefühl, das ich verspürte, als ich diesen – meinen ersten – Black Carp in Händen hielt, war unbeschreiblich. Jahrelang hatte ich auf diesen Moment hingearbeitet, hatte keine Abkürzungen in Kauf genommen, denn ich wollte einen dieser wahrhaftig wilden, frei geborenen und aufgewachsenen Qing Yu fangen. Nun war es endlich Wirklichkeit geworden.Ziel erreichtNach ein paar Nachtbildern setzte ich den Fisch so schnell wie möglich wieder zurück. Ich war rundum zufrieden. Ich hatte mein Ziel erreicht, also fiel sämtliche Anspannung von mir ab. Ich musste nichts mehr fangen. Und dennoch piepte die gleiche Rute im ersten Licht des neuen Morgen erneut los, wie schon in der Nacht zuvor. Sollte das etwa noch ein Black Carp sein?Diesmal wartete ich nicht ab und sobald ich die Rute aufnahm, wurde mir klar, dass es tatsächlich ein weiterer meiner Zielfische war. Der Drill gestaltete sich im Tageslicht wesentlich spaßiger und auch einfacher. Alles lief glatt und nach einem weiteren langen Fight lag ein weiterer Ausnahmefisch auf meiner Abhakmatte; dieser hier sogar noch größer als der erste: 145cm und so fett wie ein Nilpferd!Ich konnte einfach nicht glauben, was da für ein Tier vor mir auf der Matte lag. Das war wirklich eine große, dicke Kirsche auf einer ohnehin schon wunderschönen, leckeren und gehaltvollen Torte. Ich war so glücklich, dass ich –  obwohl es bereits November war und an diesem Morgen nicht die Sonne schien – ins Wasser stieg, um ein paar coole Bilder zu machen und das Zurücksetzen dieses majestätischen Fisches in vollen Zügen zu genießen.Wunschlos glücklichHier saß ich also: ich konnte mir nicht mehr wünschen. Ich fühlte mich großartig, entspannt und erfüllt. Alles, was ich tun wollte, war, den Moment zu genießen, einen Kaffee dabei zu trinken und eine Zigarette zu rauchen. Aber dazu sollte es nicht kommen. Ich hatte die Zigarette noch nicht einmal zu Ende geraucht, als eine der beiden Ruten am linken Futterplatz losrannte. Es war einer der am härtesten kämpfenden Karpfen meines gesamten Lebens. Ich sah den Fisch während des Drills an der Oberfläche und er sah zwar nach einem guten Fisch, aber nicht besonders groß aus. Und vor allem nicht nach etwas, was – gemessen an meinen Standards – derartig brachial kämpfen konnte. Und so fing ich meinen ersten chinesischen Karpfen über 10 Kilogramm, einen dunklen und böse aussehenden Schupper, an den ich mich noch sehr, sehr lange erinnern werde.  Nur wenige Stunden später befand ich mich zehn Kilometer hoch in der Luft, bequem in einem Flugzeug auf dem Weg nachhause. Und ich hatte das beste Souvenir dabei, das ich mir je erträumen hätte können: eine Erinnerung, die mich mein restliches Leben begleiten wird.Die harte Arbeit war nun vorüber, all die verschiedenen Ansätze, Recherchen und Mühen der letzten Jahre waren nicht umsonst gewesen. Die drei gefangenen Fische waren der beste Lohn, den ich mir je hatte wünschen können und gleichzeitig waren sie auch die Lösung eines Rätsels, das ich eine so lange Zeit zu entschlüsseln versucht hatte.EpilogWährend der Folgejahre konnte ich den besagten See noch zwei weitere Male befischen. Ich hielt mich weiterhin an exakt dieselbe Taktik, die mir schon beim ersten Mal Erfolg beschert hatte und konnte noch weitere Black Carp bis zu 147cm fangen, sowie mehrere Schuppenkarpfen guter Größe. Interessant hierbei ist übrigens, dass ich die zwei größten Karpfen während dieser zwei Jahre auf Schnecken an meinem Rig für Black Carp fing, während die Durchschnittsgröße der zahlreichen Schupper auf Mais (Spiegelkarpfen gibt es in China praktisch überhaupt keine) eher gering blieb.Ich halte mich für einen glücklichen Mann. Glücklich, so neugierig zu sein. Glücklich, dass ich meine Augen und Ohren immer offen halte für neue und unerforschte Seiten unserer schönen Welt des Karpfenangelns; eine Welt, die es mir ermöglicht hat, mit Menschen aus allen Ecken dieses Planeten in Kontakt zu treten und Erfahrungen zu sammeln, die ich sonst nicht gehabt hätte. Karpfenangeln ist eine wunderbare Angeldisziplin und sie kann uns unendliche Emotionen, Befriedigung und schöne Erinnerungen schenken – wenn wir sie richtig interpretieren.Hier findet ihr Teil 1 & Teil 2 von Enricos Story.

Weekend Deals bei MuR Tackle: Die komplette Korda Range zum Sonderpreis.
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Neues Jahr – neues Konzept: Der neue ANACONDA Katalog 2020 ist da!
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News 31.12.2019

Regen, Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt laden nicht wirklich zum Angeln ein –  dafür aber zum Stöbern! Der neue Katalog von ANACONDA präsentiert sich in einem stylischen neuen Format und ist darüber hinaus vollgepackt mit jeder Menge neuen Produkten. Wir haben bereits einen Blick hinein geworfen…Experten in Deutschland, Polen, Frankreich, Holland, Italien und Tschechien haben wieder getestet was das Zeug hält und die Prototypen auf Herz und Nieren geprüft. Mit mehr als 280 neuen Einzelartikeln geht ANACONDA dieses Jahr an den Start. Absolute Highlights sind neben der Avalanche Fast Drag natürlich die neueste Generation der legendären Sensible Touch Rutenserie, die BLAXX Pod sowie Bankstick & Buzzer Bar – Range.Darüber hinaus gibt es ordentlich Neues im Bereich Abhakmatten, Freelancer Camo Taschen, Schlafsäcke, Stühle und Liegen sowie zehn neue Zelte. Neu sind auch die QR-Codes bei den Zelten. So kommt ihr direkt zu kurzen Videos, um Euch einen besseren Eindruck von den Zelten, deren Features, Größenverhältnisse und dem Aufbau zu verschaffen. Das ANACONDA Team freut sich, Euch dieses Jahr kompakt auf 63 Seiten, im aufregend neuen Magazin-Design, einen reinen Neuheitenkatalog präsentieren zu dürfen.In den kommenden Wochen werden wir euch zahlreiche Neuheiten genauer im Detail vorstellen.Den Katalog findet Ihr beim Fachhändler eures Vertrauens oder online unter folgendem Link:https://katalog.saenger-tts.de/02_Endverbraucher/2020/Anaconda/index.html#page_1

David Boyn: Geburtstagssession am französischen Flachlandstausee
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MAG 30.12.2020

Wie oft mussten in diesem Jahr gut geplante Trips ins Ausland bedingt durch die Corona-Pandemie abgesagt werden? Ich glaube wir sind uns einig: viel zu oft! Ein paar Schlupflöcher gab es jedoch, welche auch David Boyn und sein Kumpel Jan nicht unversucht lassen wollten. Wie es ihnen am französischen Flachlandstausee erging und ob David seinen Geburtstagsfisch einnetzen konnte, erfahrt ihr in seiner neusten Story:Es ist Mitte August, ein leichter Nieselregen besprenkelt die Windschutzscheibe des randvoll beladenen Autos, das zielsicher in Richtung französischer Grenze rollt. Irgendwo zwischen dem Tackle ragen zwei strahlende Gesichter hervor, den Blick auf die Straße gerichtet. Vor uns liegen zwei Nächte an einem französischen Flachlandstausee. Tiefdruck, Westwind und der kommende Vollmond – die Motivation steigt ins Unermessliche.Top BedingungenDie Fahrt dauert eine halbe Ewigkeit, doch endlich rollen wir die letzten Meter hinab zum See. Die Sinne sind geschärft, der Blick schweift über den See – das Wetter ist ,,carpy‘‘. Relativ schnell entscheiden wir uns für einen rechts von uns liegenden Platz, der den Seeteil beschreibt, in den der starke Westwind drückt. Fische sehen wir keine springen, die ganze Zeit nicht, aber wie sagen die Engländer doch so schön:,,If the wind blows from the west, you’re fishing at its best!‘‘ – das Bauchgefühl sagt JA!SpotsucheAufgrund der perfekten Bedingungen entschließen wir uns dazu, ausreichend Futter einzubringen und das Ganze über eine relativ große Fläche zu verteilen, auf der kurze Zeit dann auch vier Ruten platziert werden so. Zuvor gefundene Stellen werden mit Distance- Sticks abgelängt, woraufhin sich die sauber präsentierten Rigs auf dem großflächig angelegten Platz wiederfinden. Die anderen zwei Ruten platziere ich deutlich abseits vom Futter, an markanten Stellen, in diesem Fall am rechts von uns liegenden Schilfgürtel und vor einem großen Krautfeld, bei denen ich auf wenig Futter und scharfe Rigs setze – Fallen stellen – also das genaue Gegenteil von den anderen Ruten. Erst als die die Hänger eingeclipt und die Bissanzeigertaste auf ON steht, können wir so richtig kräftig durchatmen. Dem Ziel, frei zu sein, dabei ein kleines Abenteuer abseits vom Alltag zu erleben und das mit meinem hoffentlich fangekrönten sechzehnten Geburtstag zu verbinden, steht nun nichts mehr im Wege. Deshalb auch dieser See, und kein Vereinssee, an den man sich einfach stumpf setzt, sowie die Wochenenden davor und nun, nach langer Vorfreude, sind wir hier, gespannt was die erste Nacht so mit sich bringt- denn es ist Vollmond.Erster RunNoch eine ganze Weile liegen wir unter freiem Himmel, reden und träumen vor uns hin, bis uns plötzlich ein absoluter Fullrun aus dem Schlaf reißt und Jan im nächsten Moment schon mit krummer Rute im flachen Wasser steht. Der Fisch macht gut Druck, nimmt kontinuierlich Schnur und lässt uns auf einen Guten hoffen. Als ich ihn nach langem Drill abschöpfen kann und sich ein massiver Schuppi im Mondlicht zwischen den Keschermaschen wälzt, ist die Freude riesig groß. Auf den ersten Blick schien der Fisch größer zu sein als er letztlich war, doch das ist komplett egal!GeburtstagsfischDie restliche Nacht verläuft ruhig, doch der Morgen wurde mit einer mega Fotosession und zwei warmen Tassen Kaffee bei ausbleibenden Bissen gerettet. Der weitere Tag verläuft ebenfalls ruhig, woraufhin ein wenig Zweifel aufkommen. Mittlerweile ist der Abend angebrochen, den wir gerade mit leckerem Essen und ´nem Geburtstagsbier bei einem wunderschönen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Mit der Hoffnung auf einen weiteren Fisch verkriechen wir uns relativ früh im Schlafsack, erschöpft vom vergangenen Tag, an dem wie so oft, die ganze Müdigkeit und Anspannung der letzten Woche in den Stunden von einem abfällt, und der Körper merkt, er darf zur Ruhe kommen. Doch mit Ausruhen ist nicht, denn schon gegen kurz vor 00:00 Uhr bekomme ich einen absoluten Screamer auf der ganz rechten Rute, die ich vor dem großen Krautfeld platziert habe. Der Fisch kommt erstaunlicherweise sehr gut mit, doch er hängt einige Male im dichten Hornkraut fest. Trotzdem geht zum Glück alles gut und kurze Zeit später findet sich ein schöner Spiegler im Kescher wieder. Dieser ist nicht nur mein erster Fisch aus einem Flachlandstausee, sondern auch gerade noch rechtzeitig- als Geburtstagsfisch- eingenetzt worden. Da ich diese Rute dummerweise nicht abgelängt habe und die Distanz auch ziemlich weit entfernt ist, kann ich sie so einfach nicht mehr ins Rennen bringen und will es schon bleiben lassen, abgeschreckt von dem Gedanken an kaltes Nass, mitten in der Nacht, wo man doch so viel lieber im Schlafsack ist.Die Mühe lohnt sichLange bleibt die Rute jedoch nicht am Baum stehen, denn Jan überredet mich dazu, nachts in Unterhose, mit Rute und Falteimer in der Hand, der Kopflampe auf der Stirn durch den See zu laufen und das Eisen wieder scharf zu machen.  Also kämpfe ich mich nochmal durch das kratzige Hornkraut, doch die Rute ist wieder im Rennen und ich finde mich kurze Zeit später im Schlafsack wieder- bis ich gegen vier Uhr erneut aus dem Schlaf gerissen werde. Tatsächlich von der mit Aufwand gelegten Rute, die nun wieder krumm ist. Erleichterung macht sich breit, ebenso wie Bestätigung für die Mühen. Erneut sollte wieder alles gut gehen und ein schöner, extrem langer Spiegler liegt kurze Zeit später auf der Matte. Mittlerweile komplett erschöpft bringe ich die Rute erneut ins Rennen, woraufhin ich total fertig auf meinen Bedchair falle. Als ich am Morgen wieder aufwache, und mich mit Jan über die zwei Fische freue, kommt raus, dass die Nacht noch ein paar Aktionen mehr zu bieten hatte. Denn als ich so erschöpft eingeschlafen bin, konnten wir zwei weitere Take´s verbuchen, die Jan alleine regeln musste, denn ich habe davon vor lauter Erschöpfung, nichts mehr mitbekommen. Ups!Ende gut, alles gutEiner der beiden Fische ist leider ausgestiegen, doch der andere ist in der Sling. Erst wird gut gefrühstückt, dann die Fotosession vom Vortag wiederholt. Hinter uns liegen nun zwei mega Tage und eine geile Geburtstagssession, die uns noch eine Weile im Gedächtnis bleiben wird. Coole Aktionen waren natürlich auch dabei, die so einer Session den richtigen Schliff verpassen.  Mehr von David findet ihr zum Beispiel auf seiner Instagram-Seite:https://www.instagram.com/carpfishing__adventure/

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