Karpfenangeln Profi Tipps Jahreszeit
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06.12.2022
Der Winter naht! Profi Tipps, um bei frostigen Temperaturen Karpfen zu fangen!
Unter der Rubrik Top Tipps bekommen unsere Carpzilla+ Abonnenten Tipps aus erster Hand, die ihr Angeln weiterbringen sollen. Um allen Lesern die Chance zu bieten durch unser Wissen zu profitieren, wollen wir euch künftig einen Einblick in dieses Format gewähren und einen Teil der Top Tipps auch hier preisgeben. Wie fängt man im Winter Karpfen? Darum soll es heute gehen.Der Winter steht in den Startlöchern und einige haben die Saison sicherlich schon für beendet erklärt. Aber nur, weil es nun draußen ungemütlicher wird, heißt das natürlich nicht, dass man keine Karpfen mehr fangen kann. Ganz im Gegenteil! Wer die letzten Profi Tipps gelesen hat, der weiß, dass sich nun ein entscheidender Faktor ändert – der Angeldruck. Wir wollen euch das Wissen vermitteln, welches euch nun zum Winterfisch bringt… Tipp #1: Warm & TrockenUm das Angeln in dieser Jahreszeit genießen zu können geht nichts über anständige, warme Bekleidung und das richtige Equipment. Das mag der ein oder andere mit den rekordverdächtigen Temperaturen im Herbst vielleicht nicht mehr so auf dem Schirm haben. Doch sollten sich die nächtlichen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt oder gar darunter einpendeln, muss der passende Schlafsack oder eine Zeltheizung einfach dabei sein. Kriechende Kälte und Nässe lassen Euch schnell die Heimreise antreten – zudem kann es auch sehr gefährlich werden. Haltet daher immer ausreichend Ersatzkleidung bereit und tragt lieber eine Schicht zu viel als zu wenig! Dann bleibt Ihr auch motiviert und fühlt Euch in der Situation wohl.Tipp #2: GewässerwahlUnsere Protagonisten Andreas Hetzmannseder & Christopher Paschmanns geben Euch im Audiocoaching #50 einige Tipps nach welchen Faktoren sich gute Gewässer aussuchen lassen. Jetzt im frühen Winter können tiefe Baggerseen, die deutlich länger die Temperatur halten, noch unheimlich produktiv sein. Natürlich sollten diese im besten Fall über einen guten Fischbestand verfügen. Stellt sich regelmäßiger Bodenfrost ein und die Fänge am Baggersee bleiben aus, so sind Parkteiche und Weiher immer eine gute Option – vorausgesetzt sie frieren nicht zu! Auch Flüsse solltet ihr immer auf dem Zettel haben. Fische die ständig in Bewegung sind, müssen gezwungenermaßen ihren Energiebedarf decken....Tipp #3: Fische findenDas ist gar nicht mal so einfach. Christopher hat das in seinem Buch „Wassermann“ passend beschrieben: Die Fische nun über Wasser zu lokalisieren ist schwer, sie zeigen sich einfach nicht. Dennoch hat er eine Methode für sich entdeckt, mit der er die Fische aufspüren kann. Und auch Andi berichtet über positive Erfahrungen. Es geht um das Aufspüren von frischen Fraßlöchern mit der Unterwasserkamera. Dabei spielt einem die hohe Sichtweite durch das klare Wasser zusätzlich in die Karten. Und was ist besser als den Köder genau dort zu platzieren, wo zuletzt noch Karpfen gefressen haben?Solltet Ihr nicht die Möglichkeit haben die Fische so zu suchen, müsst Ihr Euch bei der Location auf andere Sinne verlassen: Lauscht beispielsweise in der Dunkelheit nach springenden Fischen und haltet tagsüber die Augen offen. Dieser eine springende Fisch kann den Aufenthalt einer ganzen Gruppe Karpfen verraten. Im Winter halten diese sich nämlich gerne in großen Gruppen auf, sind weniger mobil und verweilen deutlich länger in einem bestimmten Bereich des Gewässers.Tipp #4: Volle AttraktivitätWenn man es geschafft hat einen solchen Spot zu finden, dann gilt es die Rute krumm zu bekommen. Das erreicht Ihr am besten, wenn Ihr so attraktiv wie möglich angelst. Neben gesoakten Boilies, gerne auch halbiert, bieten sich viele Ergänzungen an: Boilieteig, Groundbait, Pellets, der klassische Dosenmais und vieles mehr! Große Mengen sind jetzt fehl am Platz. Kleine Fallen mit kleinen Happen bringen Euch schneller zum Erfolg. PVA-Bags sind eine klasse Möglichkeit das Futter unmittelbar am Hakenköder zu platzieren und diesen einen Biss zu provozieren.Tipp #5: Wie tief angeln?Das ist eine der Fragen, die sehr viele im Winter beschäftigt. Grundsätzlich hängt das sehr stark von dem beangelten Gewässer und den Wetterbedingungen ab. An Baggerseen würden die meisten jetzt im mittleren bis unteren Drittel der Wassersäule angeln. An kleinen Gewässern, darf es auch deutlich flacher sein. Eine super Taktik an Torfstichen und Parkteichen: Suche dir Features wie überhängende Bäume oder markante Strukturen und werfe diese gezielt mit auffälligen Single Hookbaits an. Vertiefungen und Löcher sind super interessant! Werfe die Rute alle 30-60 Minuten an eine neue Stelle und suche so aktiv die Fische. Hast Du ein Winternest getroffen, geht´s meistens ganz schnell!Ihr möchtet noch fünf weitere Tipps zum Thema „Winterangeln“? Dann schließt jetzt ein Carpzilla+ Abo ab oder startet eine kostenlose Testwoche auf Carpzilla+ und wir verraten euch im Beitrag „Frostige Temperaturen - 10 Tipps für deinen Winterkarpfen!“ alles weitere, was ihr über die Taktiken im Winter wissen müsst. Welche Tipps dich bei Carpzilla+ noch erwarten:Chancen erkennenIn der Nacht spielt´s sich ab?!Baggersee-Riesen mit Füttern?Fluo Pop UpsNeumond & VollmondDarüber hinaus habt ihr Zugriff auf über 90 veröffentlichte Audiocoachings zu diversen Themenfeldern. Passend sind im „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #50“ Andreas Hetzsmannseder und im „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #7“ Christoph Freuen bei Christopher Paschmanns zu Gast und teilen ihre Erfahrungen zum Winterangeln. André Börner hat uns im Frühjahr übrigens seine Profi Tipps zum Futterplatzangeln im Winter zusammengefasst. Sehr lesenswert, schaut mal rein!