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Unboxing / 02.02.2022

UNBOXING: Sonik Vader X Bitealarms

Sonik ist sich sicher: diese Bissanzeiger werden für ordentlich Furore auf dem Markt sorgen. Denn die vielen Funktionen im Vergleich zum günstigen Preis sind mal eine richtige Ansage. Wir haben uns die neuen Funkbissanzeiger auf der Tradeshow am Lake Katlov angeschaut und verraten euch, was sie können. Checkt das aus:

Mal Hand aufs Herz: wer viel Bissanzeiger für wenig Geld sucht, sollte sich Vader X Bissanzeiger von Sonik echt mal anschauen. Sie verfügen über unzählige Funktionen, wie Fallbissanzeige, Nightlights und verbaute Snag Ears. Darüber hinaus sind die Standardeinstellungen wie Sensibilität, Tonhöhe und Lautstärke in jeweils acht Stufen einstellbar und die Soundbox übernimmt diese Settings sogar.

Bei einem Preis von 120 € für ein 3 + 1 Set und gerade einmal 90 € fürs 2+1 Set bleiben da keine weiteren Fragen offen. Checkt die Teile auf jeden Fall mal aus, wenn ihr auf der Suche nach neuen und günstigen neuen Bissanzeigern seid und sichert euch natürlich eure Chance, das 3+1 Set aus dem Unboxing zu gewinnen!  

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Wir haben wieder für euch getestet. Genauer gesagt, hatte Florian Schwarz die Vipex RS Bissanzeiger in der Profiset-Variante für euch am Wasser dabei. Seine Eindrücke hat er hier für euch zusammengefasst.Was gehört zum Profiset und wie ist der erste Eindruck?Diese Variante umfasst neben zwei Bissanzeigern einen Receiver, ein Bivvylight, eine Fernbedienung und den Bank Alarm. Besonders die zusätzlich integrierten Teile weckten zugegebenermaßen unsere Neugier, als ich gemeinsam mit Kumpel Leo ans Wasser ging um dem Set auf den Zahn zu fühlen.Von der Optik her liegen die Bissanzeiger auf den ersten Blick im normalen Bereich. Da gibt es nichts, was besonders ins Auge fällt, sie außergewöhnlich „charismatisch“ macht – und das ist auch gut so. Was hingegen gleich auffällt, sind die mitgelieferten und aufschraubbaren Snagears. Diese könnten sich über kurz oder lang als wirklich nützlich erweisen. Die Haptik liegt im mittleren Bereich, was jedoch auch immer ein schwieriges Kriterium ist. Denn was ein Bissanzeiger tatsächlich taugt, wird er uns nicht innerhalb von ein paar Tagen, sondern nur  im Laufe eines größeren Zeitraums offenbaren. Was sich aber direkt offenbart, ist die Tatsache, dass das zu testende Set direkt in einem stabilen Case ankam, was für den ein- oder anderen Grobmotoriker wahrlich ein riesiges Plus darstellt. Das Einlegen der Batterien geriet problemlos und die ersten Bedienungsschritte waren aufgrund der präzisen und leicht überschaubaren Bedienungsanleitung auf Deutsch ein Kinderspiel.Bedienung und FunktionenWie bereits erwähnt, lassen sich die Funktionen dank der Anleitung leicht herausfinden. Aber auch ad hoc kommt man schnell dahinter, was mit den einzelnen Knöpfen gemeint ist. „V“ steht für die Lautstärke, „S“ für Sensibilität und „T“ für die Tonhöhe. Diese Funktionen  haben eine sehr gute Abstufung, so dass der Fischerei an den verschiedensten Gewässertypen wohl nichts im Wege stehen dürfte. Die LED-Anzeige der einzelnen Bissanzeiger wird durch das beleuchtete Schnurlaufrädchen übrigens schön untermalt und gibt einen stylischen Touch. Auch der Receiver fällt handlich und initial  leicht bedienbar aus. Die Übertragung von Bissanzeiger zu Receiver fällt nicht ganz 1:1 aus, hat jedoch nur ein minimales Echo. Angenehm ist aber, dass nicht programmiert werden muss, sondern in meinem konkreten Fall beide Teile bereits miteinander gekoppelt waren. Eine Funktion, die bei Weitem nicht jeder Bissanzeiger aufweisen kann, ist die integrierte Fallbissfunktion. Hierbei leuchtet sowohl am Sender, als auch am Empfänger eine zusätzliche, weiße LED. Hierdurch hat man auch ohne direkte Sicht auf die Ruten immer die volle Kontrolle über das, was gerade mit dem Rig passiert.Einsatz am WasserInsgesamt fiel die Nutzung am Wasser positiv aus. Bissanzeiger und Receiver zeigten keinerlei Aussetzer und auch in Sachen Reichweite bietet der Vipex RS das, was man braucht. Zwar sind seitens Hersteller 150 Meter Reichweite angegeben, diese  sollten jedoch – wie wir alle wissen – zum Wohl des Fisches nicht der Regelfall sein. Wir gingen im Test auf 100 Meter Distanz und die Übertragung klappte problemlos. In puncto Außeneinsatz spricht Anaconda von „Wasserresistenz“, was in den meisten Situationen am Wasser absolut ausreichend sein dürfte. Aber auch hier kann nur eine längere Testphase absolute Gewissheit bringen. Ebensolches gilt übrigens für die Batterielaufzeit, denn diese wird mit satten 900 Stunden (Standby) beim Receiver und überragenden 6600 Stunden (Standby) beim Bissanzeiger angeben. Kurz gesagt: Sollte ein Satz Batterien nur halb so lange halten, wäre das immer noch vollkommen in Ordnung.ZubehörNun aber zu den Teilen, die mir bereits beim ersten Auspacken direkt ins Auge stachen, den im Vipex RS Profiset zusätzlich enthaltenen Gimmicks. Diese wären, wie eingangs bereits erwähnt, ein Bivvylight, eine dazugehörige Fernbedienung und ein Bank Alarm, also eine Sicherheitsvorrichtung. Gerade letztere dürfte für so manch einen da draußen interessant sein, denn leider ist es nicht an jedem Gewässer selbstverständlich, dass man ungestört fischen kann. Zunächst aber zum Licht. Dieses verfügt mit einem Magneten an der Rückseite genau über die Halterung, die sie am Wasser unglaublich praktisch macht. So lässt sich die Lampe an der Zeltwand, an entsprechenden Metallteilen der Stormpoles, auf dem Bivvytable oder an zahlreichen anderen Stellen fixieren oder ablegen. Die Kopplungsfunktion von Bivvylight und Bissanzeiger ist ein cooles Feature, das vor allem in den dunkelsten Herbstnächten, an denen man bei einem Biss auch noch möglichst koordiniert in eine Wathose stolpern muss, ein dickes Plus bietet. Zusätzlich kann das Licht auch mit der Fernbedienung gesteuert werden – gerade in der dunklen Jahreszeit echt nett.Der Bank Alarm ist eine der noch recht neuen Sicherheitsvorkehrungen am Wasser. Hierdurch wird man schnell auf die Leute aufmerksam, die sich nachts dort herumtreiben, wo sie eigentlich nichts verloren haben: an meinem Tackle. Beim Vipex RS Bank Alarm besteht zudem sogar die Möglichkeit, zwischen Bewegungsmelder und Infrarot-Sensor zu wählen. In unserem Fall wählten wir letzteren, denn durch das fallende Herbstlaub wären ansonsten zu viele Fehlalarme ausgelöst worden. Das Signal wurde stets zuverlässig an den Receiver übertragen, was einem tatsächlich ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt.FazitDie Vollumfänglichkeit des Vipex RS Profiset von Anaconda weiß zu überzeugen. Man bekommt hier das Meiste geboten, was die Technik in Sachen Bissanzeige und Zubehör aktuell zu bieten hat. Die Haptik fiel, wie bereits erwähnt, auf den ersten „Griff“ nicht vollends beeindruckend aus, was bei vielen Karpfenanglern ein wichtiges Kriterium ist. Wie sich der Bissanzeiger bezüglich einiger Punkte im Langzeittest schlägt, diese Frage bleibt also leider offen. Eines lässt sich aber bereits sagen: Einsteiger ins Karpfenangeln, die auf der Suche nach allen möglichen Funktionen sind und noch viele weitere Ausgaben zu bewältigen haben, sollten sich das Vipex RS Set einmal näher anschauen.

Im Einsatz: Die Sonik Gizmo Bissanzeiger
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Bissanzeiger gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, die wirklich guten unter ihnen sind aber mehr oder weniger an einer Hand abzuzählen. Wir haben den Gizmo von Sonik für Euch getestet und wollen Euch hiermit die Features näher bringen, die ihn zu etwas Besonderem machen.LieferumfangIn einem schicken schwarzen Köfferchen kommt er daher, der Gizmo. Somit ist er auch bei einem Vielangler wie mir gut aufgeboben – zumindest für die ersten paar Male. Denn dann gehe ich meist dazu über, meine Bissanzeiger auf Rod Pod oder Banksticks montiert zu transportieren und packe lediglich den Receiver für den Transport in mein Ruckbag. Aber auch hierfür wurde bei Sonik vorgesorgt, denn jeder Bissanzeiger ist mit einem robusten kleinen Clip-on-Cover versehen, das ihn perfekt vor den Stößen und Erschütterungen während jeder noch so langen Trolley- und Autofahrt schützt.In unserem Set mit enthalten waren zusätzlich der handliche Receiver und eine Bivvylamp, die ebenfalls eine Receiverfunktion innehat, aber dazu später mehr. Der Receiver kann frei gestellt werden, eine Funktion, die manch teurere Modelle oft nicht besitzen. Zusätzlich ist ein kleines Bändchen oben einschlaufbar, mittels dessen der Empfänger auch an allerlei Hängemöglichkeiten in Zelt, Auto und sonstigem zu befestigen ist.Technische Ausstattung – AlarmKommen wir zunächst zur Ausstattung des Bissanzeigers selbst. Die drei wichtigsten Funktionen, die ein solcher besitzen sollte um ihn an den verschiedensten Gewässern einsetzbar zu machen, sind beim Gizmo selbstverständlich vorhanden: Lautstärke, Tonhöhe und Sensibilität. Sind die beiden AAA-Batterien erstmal im leicht zugänglichen und nicht verschraubten Batteriefach eingelegt, tönt er auch schon los. Sämtliche Einstellungen, bis auf den Druckknopf für An/Aus, sind ganz klassisch über Drehregler kontrollierbar, so dass beim individuellen Setup nicht erst eine Anleitung zur Hand genommen werden muss. Dass das Batteriefach frei aufschiebbar ist, könnte auf Dauer die Dichtigkeit beeinflussen, aber wer fischt seine Bissanzeiger schon unter Wasser?!Und dann kommen wir auch schon zu einem echt besonderen Gimmick der Gizmos, nämlich den integrierten Snagears. Diese sind aus transparentem Kunststoff gefertigt, robuster, als man es auf den ersten Blick vermuten mag und verhindern zuverlässig ein Wegrutschen der Rute, wenn die Schnur schräg vom Blank weggespannt wird. Dass es sich bei den Snagears nicht nur um rein funktionelle Bauteile handelt, bemerkt man spätestens dann, wenn die Dämmerung einsetzt, denn dann beginnen sie zu leuchten: Der linke Stab zeigt hierbei in der jeweiligen Bissanzeigerfarbe Schnurzug nach vorne, der rechte in weißem Licht einen Fallbiss an. So kann ich auch auf weitere Distanzen klar erkennen, in welche Richtung sich der Fisch nach einem Biss bewegt.Das Gehäuse des Gizmo Alarm ist übrigens überaus kompakt gehalten, was ihn natürlich für die so angesagten schmalen Setups mit kurzen Buzzerbars oder einzelnen Banksticks prädestiniert, aber auch auf einem Rod Pod macht er keine schlechte Figur.Technische Ausstattung – ReceiverDer Empfänger tut genau das, was er sollte: Er zeigt mir im Zelt an, was an der Rute draußen passiert. Dies geschieht – mit ganz kurzer Verzögerung – wahlweise und kombinierbar über Ton, Licht und/oder Vibration. Solltet Ihr also gerne im Geheimen fischen, so dass die anderen Angler am See nichts von dem mitbekommen, was bei Euch geht, dann könnt Ihr mittels Vibrationsalarm im absoluten „Geheimagentenmodus“ fischen. Weiterhin ist natürlich die Lautstärke am Receiver selbst einstellbar, so dass man das Ganze mittels sieben verschiedenen Stufen den äußeren Umständen und dem eigenen Schlafmodus anpassen kann. Eine super Idee am Empfänger stellt die Memory-Funktion dar, mit welcher ich immer prüfen kann, an welchem Bissanzeiger zuletzt ein Signal reinkam; besonders sinnvoll für alle Tiefschläfer da draußen. Die LED-Leisten des Receivers sind analog zum Bissanzeiger selbst angeordnet, also links in der jeweiligen Senderfarbe für Schnurabzug und weiß auf der rechten Seite für Dropback-Erkennung. Die einzelne LED leuchtet anschließend rund 20 Sekunden nach.Weitere Funktionen des Empfängers sind die Synchronisation der einzelnen verwendeten Sender, eine Diebstahlsicherung bei Abschaltung eines Alarms, eine Batteriestandswarnung, sobald diese in einen niedrigen Bereich gerät und zu guter Letzt: Eine integrierte Lampe. Letztere leistete im Test gute Dienste, auch wenn sie nicht gerade an einen Theaterspot erinnert. Aber da sich der Receiver meist irgendwo in Kopfnähe an einem festen Platz befindet, ist es unglaublich praktisch, mal kurz für Erhellung zu sorgen, wenn die Kopflampe im Schlaf auf Wanderschaft gegangen ist oder mal schnell etwas im Rucksack gesucht werden will.Technische Ausstattung – Bivvy LightEin besonderes Schmankerl ist das hier im Set vorliegende Bivvylight, passend zu den Gizmos. Dieses besitzt mehrere integrierte Befestigungsarten. Zum einen integrierte Magnete und eine mitgelieferte, abnehmbare Metallplatte, mittels derer die Lampe sauber an einer Zeltwand befestigt werden kann. Zum anderen liegt in der Rückwand ein ausklappbarer Haken, der es uns ermöglicht, die Lampe an eine Schlaufe oder sonstiges im Zelt-/Autoinneren zu hängen. Hinzu kommen mehrere Funktionen, die das Bivvy Light aus der Masse der restlichen Lichtlieferanten herausstechen lassen. Diese sind:Zusätzliche Receiverfunktion: Das Gizmo Bivvy Light besitzt einen integrierten Lautsprecher, der wie der Receiver selbst mit den jeweiligen Bissanzeigern synchronisiert werden kann. So könnt Ihr bei größeren Camps die Lampe fest im Zelt installieren, dabei den Empfänger im Gemeinschaftszelt stehen haben und verpasst so keine Aktion an den Ruten mehr.Synchronisierte Leuchtfunktion: Sechs verschiedene Modi sind so wählbar, dass Euch die Lampe bei einem Biss 5 – 40 Sekunden lang den Weg in Stiefel, Wathose, aus dem Zelt und zu den Ruten leuchtet.Einstellbare Helligkeit: Selbstverständlich kann die Helligkeit in der Receiverfunktion individuell eingestellt werden. Vier verschiedene Stufen schaffen es, jedem sein persönliches Aufstehambiente beim Biss zu versüßen.Reguläre Bivvylamp: Natürlich ist das Sonik Gizmo Bivvy Light auch als ganz normale Leuchte im Zelt nutzbar. Durch die vorab schon erwähnten Befestigungsmöglichkeiten ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, auch an kalten und dunklen Wintertagen in Ruhe in einem Buch zu schmökern.FazitInsgesamt überzeugt der Gizmo im vorliegenden Set definitiv durch die vielen Gimmicks, die man bei anderen Sets vergeblich sucht. Dass die Standardfunktionen simpel bedienbar sind, erleichtert uns unsere Angelei enorm und sichert uns so die Zuverlässigkeit, die wir in einen Bissanzeiger legen müssen. In Haptik und Optik bekommt der Gizmo von mir einen klaren Daumen nach oben, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass das schlanke Design nicht jeden da draußen gleichermaßen anspricht. Die Oberfläche fühlt sich wertig an und auch die Snagears sind – wie oben schon erwähnt – stabiler, als man zunächst befürchten möchte. Dass die verfügbaren Farben nur Gelb, Rot, Grün und Blau umfassen, verleiht dem Bissanzeiger einen gewissen Touch von Oldschool und wenn er erstmal auf dem Pod, bzw. den Sticks montiert ist, bietet das einen schönen Kontrast zu der modernen Optik. Alles in allem bekommt man hier ein Paket, das mit einer derartigen Fülle von Funktionen ausgestattet ist, dass eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben.Erhältlich sind die Bissanzeiger unter anderem beim MuR Tackleshop und bei Angling Direct.Weitere Informationen zum Gizmo findet ihr hier:https://www.soniksports.com/product/gizmo-alarm-receiver-set/

Tim Scheibner und Marco Lückenhaus: über Futter und Freundschaft
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Deine Story 06.02.2017

Carpzilla führte Tim Scheibner und Marco Lückenhaus vor einem Jahr zusammen. Mittlerweile beangeln die beiden gemeinsam ein Gewässer, dass sie viel über das Füttern lehrte, aber auch sinnbildlich für ihre Freundschaft steht. Wie ihre ersten Sessions liefen, erfahrt ihr in dieser Story:Blind DateFast auf den Tag genau vor einem Jahr lernten wir uns kennen. Morgens um 6 Uhr irgendwo in Nürnberg. Das Ziel: die Carp-Zwolle bei unseren holländischen Nachbarn. Ich, Marco, machte zu dieser Zeit mein Praktikum bei Carpzilla und Tim war als Freund und Messehelfer mit von der Partie.Nachdem wir feststellten, dass wir nicht nur den gleichen Humor und Dialekt hatten, sondern auch grob aus der gleichen Ecke der Republik kamen, hatten wir natürlich gleich Gesprächsstoff. Vor allem über die vielen unerforschten Gewässer im Osten Deutschlands diskutierten wir eifrig.Seit diesem Tag ist einiges passiert. Mittlerweile sind wir beide mit Leib und Seele stolze Carpzilla Kollegaz und da wir nicht allzu weit auseinander wohnen, beschlossen wir im Herbst 2016 das erste Mal gemeinsam Fischen zu gehen. Allroundtalent zum fairen PreisDas Gewässer war schnell gefunden. Uns trennte jeweils eine Stunde Fahrt von dem See, der uns von Volker für einen Versuch wärmstens empfohlen wurde. Da wir nichts dem Zufall überlassen wollten, musste jetzt nur noch eine passende Futtertaktik her. Auch hier kamen wir schnell auf einen Nenner was Boilie-Sorte und Futtermenge angeht. Der MVB - Most Valuable Boilie aus dem Hause Baders Best, ein wahrer Allrounder zum sehr fairen Preis, sollte es richten. Wir wollten die Sache keinesfalls unüberlegt angehen, denn durch Arbeit und Studium, ist die Freizeit zu kostbar. Doch wegen eben dieser Verpflichtungen schaffte es Tim nur einmalig eine üppige Menge MVBs an der gewählten Stelle abzuladen. Da dieses Gewässer uns Beiden bisher unbekannt war, entschlossen wir uns zunächst dazu, etwa 10 Kilo Boilies in 16mm, 20mm und 24mm auf einer ca. zwei Tennisfelder großen Fläche zu verteilen. Schlechte Aussichten?Drei Tage später standen wir dann am Ort des Geschehens: Bei nicht idealem, steigendem Luftdruck irgendwo zwischen 1009 hPa und 1016 hPa und eisigem Ostwind herrschten nicht gerade ideale Bedingungen. Wir ließen unsere Blicke über die Wasseroberfläche schweifen und ehe wir uns noch Gedanken machten, wie wir die Ruten verteilen passierte es: Ein Spiegler der deutlich besseren Klasse rollte sich keine drei Meter vor unseren Füßen!Wir schauten uns an und obwohl wir das erste Mal gemeinsam unterwegs waren, wussten wir sofort was zu tun war. Rute raus, Chod drauf und ab dafür. Leider war dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt - aber egal, wir hatten ja noch zwei Nächte.Mehr Durchblick durch FutterbootNachdem wir alles aufgebaut hatten, einigten wir uns ziemlich schnell auf die Verteilung der Plätze. Da an diesem Gewässer die Bootsbenutzung untersagt ist, waren wir mehr als froh, dass Tim sein RT4 von Carplounge Tackle im Gepäck hatte. In dieser Krauthölle wäre die Spotsuche sonst zur Geduldsprobe geworden.Nachdem die Montagen lagen und wir zu Abend gegessen hatten passierte das, was wir uns so sehr erhofft hatten: Tims Delkim meldete sich und rasch war der erste Fisch im Kescher.Als wir den Fisch auf der Matte hatten trauten wir unseren Augen nicht. Ein prächtiger Halbzeiler lag vor uns – dazu deutlich über 10 Kilo schwer! Wow - Auftakt nach Maß! Wir waren mehr als Glücklich in diesem Moment, wo direkt alles aufzugehen schien.Nur eine Stunde später lief auch meine Rute ab. Nach kurzem Drill kescherten wir einen monströsen Krautball. Als wir diesen dann auf der Abhakmatte genauer untersuchten, entglitten die Gesichtszüge erneut, denn eine kurze dicke Spieglerkugel lag vor uns, welche sich den Snowman reingezogen hatte.Kann eine Session besser beginnen? Zwei solch tolle Fische am ersten Abend. Da musste noch was kommen. Doch leider wurden wir eines Besseren belehrt...Hochmut kommt vor dem FallDer nächste Tag ist schnell zusammen gefasst, denn wir verloren jeweils einen Fisch und zu allem Übel legte Marco beim Sprint zur Rute noch eine astreine Bruchlandung in den Matsch hin. Fische weg, das Outfit nass und dreckig - wir waren ziemlich gefrustet. Sei es drum, wie langweilig wäre unser Hobby, wenn der Erfolg planbar wäre. Das Gewässer hatte es uns echt angetan und beim Blick auf die Kamera war das Lächeln zurück. Wir hatten Feuer gefangen. Schon bei der Abreise besprachen wir die neue Futtertaktik und einigten uns auf den nächsten gemeinsamen Trip zwei Wochen später.Neue Taktik neues Glück?Dieses Mal blieb uns mehr Zeit für die Vorbereitung. Der Plan bestand darin, in den vor uns liegenden 14 Tagen öfter und kontinuierlicher zu füttern. Gesagt, getan. Wir schafften es insgesamt vier Mal je 5-7 Kilo Boilies in gemischten Durchmessern auf den Platz zu bringen.Leider war die anschließende Session, in Anbetracht des Aufwands, eine herbe Enttäuschung. Trotz annähernd perfektem Luftdruck konnte Marco zwar einen langen Spiegelkarpfen mit 30 Pfund und einen etwas kleineren, runden Fisch überlisten, doch insgesamt hatten wir uns viel mehr ausgemalt.In Anbetracht der guten Zeit, die wir trotzdem hatten verblasste die Enttäuschung schnell. Denn wir haben es uns richtig gut gehen lassen. Wir erlebten tolle gemeinsame Hebsttage mit langen Abenden, an denen wir selbstgemachte Burger mampften und über das Angeln philosophierten.Wir lernten uns noch besser kennen, tauschten uns anglerisch aus und erweiterten den eigenen Horizont - oft ist Angeln mehr als nur dicke Fische fangen!Gelungener JahresabschlussMittlerweile war es schon Mitte November und während im Osten bereits der Winter den Herbst ablöste, hielt die die Stollenproduktion Tim in der der heimischen Bäckerei in Schach. Ich konnte es aber nicht lassen, noch einmal ans besagte Gewässer zu fahren und mein Glück noch einmal herauszufordern. Der Luftdruck war mit 1006 hPa wesentlich tiefer als beim ersten Versuch. Dieses Mal wollte ich es einfach ohne jegliche Vorbereitung probieren.Das Ergebnis überraschte uns beide doch ein wenig: Innerhalb von nur 48 Stunden konnte ich sechs Fische landen. Darunter befand sich auch ein wahrlich kugelrunder Spiegler, welcher unsere bisherige Bestmarke an diesem See weiter nach oben schraubte. Blendende AussichtenWoran es nun gelegen hat, dass die am wenigsten vorbereitete Session die mit Abstand beste war, ist unheimlich schwer zu sagen. Fest steht: Der Luftdruck war konstant, das Wasser schon deutlich unter 8 Grad kalt und gefüttert wurde im Vorfeld gar nicht und beim Angeln nur spärlich über die Ruten! Drei Sessions sind natürlich etwas zu wenig, um eine sichere Prognose über die richtige Futtertaktik an einem neuen Gewässer aufzustellen. Dennoch waren wir erstaunt über die Fang-Ergebnisse und damit noch neugieriger geworden als zuvor.Für uns steht fest: Wir werden uns diesen See 2017 nochmal gemeinsam vorknüpfen. Denn wir haben nicht einfach nur gemeinsam an diesem Gewässer geangelt, sondern vor allem voneinander gelernt und festgestellt, dass wir uns anglerisch gut ergänzen. Ohne Carpzilla wäre das wohl nie so weit gekommen, umso mehr freuen wir uns, auf das was kommt! Wir werden berichten.Have a Zilladay,Tim Scheibner und Marco LückenhausAus den Herbst-Sessions der Beiden ist ein kurzer und knackiger Clip entstanden, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Film ab:

Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.