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Im Einsatz / 12.12.2019

Im Einsatz: Forge Tackle Insulated Bait Bag

Wasserdichte Taschensysteme erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch der „Forge Tackle Insulated Bait Bag” aus strapazierfähigem EVA Material zählt dazu und besteht aus einer durchdachten und praktischen Kombination aus zwei Taschen mit zusätzlicher, isolierter Innendämmung. Sebbo Marx hatte das System in diesem Jahr überwiegend am Kanal im Einsatz und schildert hier seine Erfahrungen.  

Stabil, strapazierfähig, praktisch

Das „Insulated Bait Bag“ Köder- und Taschensystem aus der Hydra Range von Forge Tackle besteht aus zwei Taschen, einer großen Haupttasche und einer kleineren, genannt Hookbait –Top Loader. Diese können durch zwei Klipp-/Schnappverschlüsse miteinander verbunden werden. Dadurch lässt sich das Ganze tragen als wäre es eine Tasche, ohne dass etwas verrutscht. Ein besonderes Feature der Taschen ist ihre isolierte Innendämmung, die dafür sorgt, dass Baits, Essen oder Getränke auch dann frisch bleiben, wenn es mal wärmer ist. Die Taschen sind aus praktisch unzerstörbarem und wasserdichtem 1,5mm EVA gefertigt und haben einen verstärkten Boden aus zweilagigem, 3 mm dickem EVA. In Summe sorgt das für zwei wirklich stabile Taschen, die auch dann ihre Form behalten, wenn sie mal nicht gefüllt sind. Das ist besonders praktisch, wenn die Haupttasche im Verlauf einer Session leerer wird, man aber dennoch die andere oben drauf stellen möchte, ohne dass alles in sich zusammenfällt.

Wasserdicht - hält was es verspricht

Aus dem wasserdichten EVA Material ist jeder Abschnitt der „Insulated Bait Bag“ geschweißt, dadurch völlig nahtlos und wasserdicht. Durch die überlappende Architektur vom Eimer und den strapazierfähigen 10mm Reisverschlüssen, die leicht seitlich am Taschenkörper angebracht sind, kann auch bei starkem Regen kein Wasser eindringen und der Innenraum bleibt trocken. Ich habe es mit mehreren Eimerladungen Wasser voll drauf auch ausprobiert. Das Ergebnis? Überzeugend!

Die Haupttasche – viel Platz für Baits, Bier und Bratwürste

Die große Haupttasche kann durch ihre Maße (B36cm, H23cm, T24cm) laut Hersteller bis zu 8kg an 16mm Boilies aufnehmen, die durch die Isolierung auch schön frisch bleiben. Wer seine Köder bereits woanders untergebracht hat, der kann die große Haupttasche auch dazu nutzen, um Getränke oder Essen kühl zu lagern – z.B. für  ein feines Festmahl auf dem Skotti. Oder man verstaut eben seine Kleidung und andere Gegenstände schmutzsicher und wasserdicht. Das Einsatzspektrum ist groß. Zudem kann man den isolierten Innenraum, genauso wie das Außenmaterial, leicht reinigen, wenn man seine Boilies mal gesoakt haben sollte, oder das Olivenöl ausgelaufen ist...

Das Innenfach - ein nettes Feature für Pop Ups oder PVA Stuff

Das kleine Innenfach (B21cm, H5cm, T15cm) kann in die große Haupttasche eingehängt werden und bietet zusätzlichen Stauraum für Pop Ups, Nadeln, PVA Tubes oder sonstige Kleinigkeiten, die man gerne griffbereit bei den Baits haben möchte, ohne dass sie direkt damit in Kontakt kommen. Eine durchdachte Lösung die ich allerdings nicht genutzt habe, da mir die clevere Klemmvorrichtung im Lager aus der Tasche stibitzt und zweckentfremdet wurde. 

Kleinere Tasche – Platz für Hookbaits, Rigstuff und sonstiges Tackle

Wie die Haupttasche ist auch die kleinere isoliert und kann laut Forge Tackle bis zu 15 Dosen Pop Ups/Hookbaits aufnehmen. Mit ihren Maßen von B36cm, H9,5cm, T24cm bringt sie jedenfalls einiges unter. Ein Korda Rigsafe, eine Bleitasche, Schlagschnur, Bissanzeiger inkl. Buzzer Bars, PVA Röhre, Pop Ups und Hookbaits passten auf jeden Fall sauber rein. So gesehen ist das System eine echte All in One-Lösung. Ich nutzte diese Kombination hauptsächlich am Kanal. Da ist immer alles an Ort und Stelle!

Fazit – solide, flexibel, wasserdicht mit fairem Preis  

Das „Insulated Bait Bag“ Köder- und Taschensystem von Forge bietet einem zwei wasserdichte Taschen, die durch ihre isolierte Innendämmung Baits, Essen oder Getränke frisch halten können. Zudem ist die leichte Reinigung von Vorteil. Dadurch erhält man die volle Flexibilität in den Einsatzbereichen dieser Taschen. Das strapazierfähige und super verarbeitete Material sorgt für genug Eigenstabilität und durch die beiden Klickverschlüsse lassen sich die beiden Taschen zu einer soliden und cleveren All in One-Lösung verbinden. Eigentlich alles an Tackle, was ich für eine Nacht am Kanal benötige, von den Baits bis zu den Bissanzeigern, passt sauber und gut organisiert in das Taschensystem. Mit einem Eigengewicht von 1,85 kg ist die Tasche natürlich schwerer als eine vergleichbare, aber meist kleinere Eimerlösung. Dafür bricht man sich aber auch nicht mehr die Finger, wenn man versucht, den Eimerdeckel wieder aufzubekommen, es klappert nichts und man kann Dinge darin frisch halten. Blickt man auf eine vergleichbare Taschenlösung aus 600 D/ 5000 Denier Polyestermaterial, dann ist der Gewichtunterschied nicht mal so groß. Für ein strapazierfähiges und durchdachtes Produkt wie dieses, ist der Preis von  54,99 € fair. Zu beziehen ist diese Tasche direkt bei Forge Tackle:

https://www.forgetackledirect.com/collections/luggage-storage/products/forge-tackle-eva-insulated-bait-bag

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Gewinne mit Forge Tackle: drei Tage am Bleder See!
Gewinne mit Forge Tackle: 3 Tage Bled!
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Site-News 06.03.2019

Der Bleder See ist mittlerweile kaum weniger bekannt als der Lac de St’Cassien und gilt als ebenso magisch! Doch was ist Forge? Und wie kann ich gewinnen? Beides erfährst Du hier!Forge Tackle kommtForge ist eine brandneue Tackleschmiede um den bekannten Angler Enrico Parmeggiani, die ausschließlich direkt verkauft. Das Ziel ist, praktische und clevere Produkte zum Karpfenangeln – vom Storage System bis zum Futteral – zum bestmöglichen Preis-Leistungsverhältnis anzubieten. Forge entwickelt und wählt Produkte selbst aus und bietet sie über den Onlinevertrieb dem Kunden ohne Zwischenhändler an. „Keine Kostenfallen wie teure Verpackung, dafür eine effiziente Warenwirtschaft und eine komfortable Website!“ sagt Parmeggiani selbst dazu.Wer steht hinter Forge?Hinter Forge steht ein Trio passionierter Karpfenangler und dessen auch in Deutschland bekannter Frontmann ist Enrico Parmeggiani. Der aus Italien stammende Wahl-Slowene lebt in Steinwurfweite zum Bleder See und hat in der Vergangenheit durch außergewöhnliche Angeltouren – zum Beispiel zum Karpfenangeln nach Finnland oder Black Amur-Angeln nach China – von sich reden gemacht. Mittlerweile hat er in 17 Ländern auf drei Kontinenten Karpfen gefangen. Enrico ist in der Branche kein Unbekannter und war einige Jahre für Svendsen Sport (Prologic/DD Bait) tätig. Er ist neben Forge auch für Kryston als Teamer tätig. Zu Forge sagt er selbst: „Ich lebe, atme und rede Karpfenangeln und das rund um die Uhr! Es war nur logisch, dass ich mich mit meinen eigenen Ideen und Konzepten selbstständig mache!“Was ist zu gewinnen, was ist inklusive?Zu gewinnen sind drei volle Angeltage und vier Übernachtungen am Lake Bled in Slowenien, die An- und Abreise ist nicht inklusive, wenn Du fliegst, wirst Du vom Flughafen Ljubljana abgeholt und zurückgebracht. Futter, Köder und Verpflegung sind nicht inklusive, die Angelkarten selbstverständlich schon. Du angelst mit eigenem Gerät oder Leihausrüstung und kannst das Datum in Absprache mit Enrico frei wählen. Alles weitere und die rechtlichen Infos sind den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Website von Forge zu entnehmen.Wie gewinnen?Der Webstore www.forgetackledirect.com geht am Donnerstag, 7. März 2019 um genau 9:00 Uhr online! Du kannst gewinnen, wenn Du Forge auf Facebook folgst, Dich im Shop registrierst und eine Order tätigst – der Wert der Bestellung ist nicht relevant. Und sei schnell, denn der erste Besteller im neuen Shop gewinnt drei Tage am Bleder See.Auf der Homepage läuft bereits der Countdown:www.forgetackledirect.comAuf Facebook findest Du Forge Tackle hier.Viel Erfolg!  

Im Einsatz: Vipex RS Profiset von Anaconda
Im Einsatz: Vipex RS Bissanzeiger-Set von Anaconda
Im Einsatz
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Im Einsatz 25.11.2020

Wir haben wieder für euch getestet. Genauer gesagt, hatte Florian Schwarz die Vipex RS Bissanzeiger in der Profiset-Variante für euch am Wasser dabei. Seine Eindrücke hat er hier für euch zusammengefasst.Was gehört zum Profiset und wie ist der erste Eindruck?Diese Variante umfasst neben zwei Bissanzeigern einen Receiver, ein Bivvylight, eine Fernbedienung und den Bank Alarm. Besonders die zusätzlich integrierten Teile weckten zugegebenermaßen unsere Neugier, als ich gemeinsam mit Kumpel Leo ans Wasser ging um dem Set auf den Zahn zu fühlen.Von der Optik her liegen die Bissanzeiger auf den ersten Blick im normalen Bereich. Da gibt es nichts, was besonders ins Auge fällt, sie außergewöhnlich „charismatisch“ macht – und das ist auch gut so. Was hingegen gleich auffällt, sind die mitgelieferten und aufschraubbaren Snagears. Diese könnten sich über kurz oder lang als wirklich nützlich erweisen. Die Haptik liegt im mittleren Bereich, was jedoch auch immer ein schwieriges Kriterium ist. Denn was ein Bissanzeiger tatsächlich taugt, wird er uns nicht innerhalb von ein paar Tagen, sondern nur  im Laufe eines größeren Zeitraums offenbaren. Was sich aber direkt offenbart, ist die Tatsache, dass das zu testende Set direkt in einem stabilen Case ankam, was für den ein- oder anderen Grobmotoriker wahrlich ein riesiges Plus darstellt. Das Einlegen der Batterien geriet problemlos und die ersten Bedienungsschritte waren aufgrund der präzisen und leicht überschaubaren Bedienungsanleitung auf Deutsch ein Kinderspiel.Bedienung und FunktionenWie bereits erwähnt, lassen sich die Funktionen dank der Anleitung leicht herausfinden. Aber auch ad hoc kommt man schnell dahinter, was mit den einzelnen Knöpfen gemeint ist. „V“ steht für die Lautstärke, „S“ für Sensibilität und „T“ für die Tonhöhe. Diese Funktionen  haben eine sehr gute Abstufung, so dass der Fischerei an den verschiedensten Gewässertypen wohl nichts im Wege stehen dürfte. Die LED-Anzeige der einzelnen Bissanzeiger wird durch das beleuchtete Schnurlaufrädchen übrigens schön untermalt und gibt einen stylischen Touch. Auch der Receiver fällt handlich und initial  leicht bedienbar aus. Die Übertragung von Bissanzeiger zu Receiver fällt nicht ganz 1:1 aus, hat jedoch nur ein minimales Echo. Angenehm ist aber, dass nicht programmiert werden muss, sondern in meinem konkreten Fall beide Teile bereits miteinander gekoppelt waren. Eine Funktion, die bei Weitem nicht jeder Bissanzeiger aufweisen kann, ist die integrierte Fallbissfunktion. Hierbei leuchtet sowohl am Sender, als auch am Empfänger eine zusätzliche, weiße LED. Hierdurch hat man auch ohne direkte Sicht auf die Ruten immer die volle Kontrolle über das, was gerade mit dem Rig passiert.Einsatz am WasserInsgesamt fiel die Nutzung am Wasser positiv aus. Bissanzeiger und Receiver zeigten keinerlei Aussetzer und auch in Sachen Reichweite bietet der Vipex RS das, was man braucht. Zwar sind seitens Hersteller 150 Meter Reichweite angegeben, diese  sollten jedoch – wie wir alle wissen – zum Wohl des Fisches nicht der Regelfall sein. Wir gingen im Test auf 100 Meter Distanz und die Übertragung klappte problemlos. In puncto Außeneinsatz spricht Anaconda von „Wasserresistenz“, was in den meisten Situationen am Wasser absolut ausreichend sein dürfte. Aber auch hier kann nur eine längere Testphase absolute Gewissheit bringen. Ebensolches gilt übrigens für die Batterielaufzeit, denn diese wird mit satten 900 Stunden (Standby) beim Receiver und überragenden 6600 Stunden (Standby) beim Bissanzeiger angeben. Kurz gesagt: Sollte ein Satz Batterien nur halb so lange halten, wäre das immer noch vollkommen in Ordnung.ZubehörNun aber zu den Teilen, die mir bereits beim ersten Auspacken direkt ins Auge stachen, den im Vipex RS Profiset zusätzlich enthaltenen Gimmicks. Diese wären, wie eingangs bereits erwähnt, ein Bivvylight, eine dazugehörige Fernbedienung und ein Bank Alarm, also eine Sicherheitsvorrichtung. Gerade letztere dürfte für so manch einen da draußen interessant sein, denn leider ist es nicht an jedem Gewässer selbstverständlich, dass man ungestört fischen kann. Zunächst aber zum Licht. Dieses verfügt mit einem Magneten an der Rückseite genau über die Halterung, die sie am Wasser unglaublich praktisch macht. So lässt sich die Lampe an der Zeltwand, an entsprechenden Metallteilen der Stormpoles, auf dem Bivvytable oder an zahlreichen anderen Stellen fixieren oder ablegen. Die Kopplungsfunktion von Bivvylight und Bissanzeiger ist ein cooles Feature, das vor allem in den dunkelsten Herbstnächten, an denen man bei einem Biss auch noch möglichst koordiniert in eine Wathose stolpern muss, ein dickes Plus bietet. Zusätzlich kann das Licht auch mit der Fernbedienung gesteuert werden – gerade in der dunklen Jahreszeit echt nett.Der Bank Alarm ist eine der noch recht neuen Sicherheitsvorkehrungen am Wasser. Hierdurch wird man schnell auf die Leute aufmerksam, die sich nachts dort herumtreiben, wo sie eigentlich nichts verloren haben: an meinem Tackle. Beim Vipex RS Bank Alarm besteht zudem sogar die Möglichkeit, zwischen Bewegungsmelder und Infrarot-Sensor zu wählen. In unserem Fall wählten wir letzteren, denn durch das fallende Herbstlaub wären ansonsten zu viele Fehlalarme ausgelöst worden. Das Signal wurde stets zuverlässig an den Receiver übertragen, was einem tatsächlich ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt.FazitDie Vollumfänglichkeit des Vipex RS Profiset von Anaconda weiß zu überzeugen. Man bekommt hier das Meiste geboten, was die Technik in Sachen Bissanzeige und Zubehör aktuell zu bieten hat. Die Haptik fiel, wie bereits erwähnt, auf den ersten „Griff“ nicht vollends beeindruckend aus, was bei vielen Karpfenanglern ein wichtiges Kriterium ist. Wie sich der Bissanzeiger bezüglich einiger Punkte im Langzeittest schlägt, diese Frage bleibt also leider offen. Eines lässt sich aber bereits sagen: Einsteiger ins Karpfenangeln, die auf der Suche nach allen möglichen Funktionen sind und noch viele weitere Ausgaben zu bewältigen haben, sollten sich das Vipex RS Set einmal näher anschauen.

Oliver Langwald: 9 Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Angeln
Oliver Langwald: 9 Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Angeln
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Deine Story 11.03.2022

Heute für euch: Oliver Langwalds Sicht der Dinge zum Thema "Nachhaltigkeit beim Karpfenangeln". Zwei Worte, die eigentlich im gleichen Atemzug fallen sollten. Aber tun wir wirklich alles uns Mögliche, um die von uns so oft gerühmte Natur zu schützen? Nope, da gibt es Ausbaubedarf! Oliver verrät uns, was seiner Ansicht nach möglich ist. Wir werden immer mehr mit dem Thema Umweltschutz konfrontiert und genau dieses Thema sollten wir Angler sehr ernst nehmen, denn die Natur ist Hauptbestandteil unserer Leidenschaft. Zwar ist auch mir bewusst, dass Nachhaltigkeit und Karpfenangeln nicht immer Hand in Hand gehen, trotzdem – oder genau deshalb – habe ich mir die Frage gestellt, welche Maßnahmen jeder von uns treffen kann, um die Karpfenangelei nachhaltiger zu gestalten. Im Folgenden findet ihr neun Tipps, wie ihr eure Angelei mehr auf diesen Aspekt hin auslegen könnt.  1. Terminal Tackle weiterverwendenEinige von euch werden bereits gebrauchtes Endtackle wiederverwenden. Jedoch kenne ich viele Kollegen, die komplette Rigs etc. entsorgen. Das muss nicht sein! Anti-Tangle Sleeves, Tubes, Wirbel, Putty, Sinker, Kicker, etc. können getrost wiederverwendet werden. Das schont auch den Geldbeutel und sorgt immer wieder für ein wenig Nachschub in der Tacklebox.  2.  Das Multi RigNatürlich wird das Multi Rig nicht in allen Situationen die richtige Wahl sein, es ist jedoch sehr nachhaltig. Wer Haken schärft, kennt das Problem: Nach fast jedem Fisch ist der Haken stumpf oder verbogen. Mit dem Multi Rig ist schnell ein neuer Haken eingeschlauft, ohne ein komplettes neues Rig verwenden zu müssen.Dies spart nicht nur Material, sondern auch Zeit.Tipp: Das Ganze kann auch als Multi-Kombi Rig gebunden werden, wenn die Situation steife Vorfächer verlangt.3. Lebensmittel beim AngelnHier besteht mal richtig Handlungsmöglichkeit! Auch das Essen, bzw. die Lebensmittel, die wir verzehren spielen eine große Rolle, um gegen den Klimawandel anzukämpfen. Dies gilt natürlich nicht nur beim Angeln, sondern auch im Alltag.Ich habe diesen Punkt explizit aufgeführt, da viele (und da zähle ich mich selbst auch dazu) sich am Wasser anders ernähren und somit im Supermarkt entsprechend andere Produkte kaufen als im Alltag. Dennoch kann auch bei der Verpflegung am Wasser darauf geachtet werden, was und wie viel man kauft. Gerade bei verderblichen Lebensmitteln empfiehlt es sich, genau vorzuplanen. Des Weiteren kann man mittlerweile ohne große Umstände auf überflüssige Plastikverpackungen verzichten. Wiederverwendbare Boxen von zuhause bringen zudem den netten Nebeneffekt mit sich, dass man – sofern man ein wenig auf Ordnung steht – immer alles im gleichen „System“ packen kann.Was viele von uns auch gar nicht auf dem Schirm haben, ist die Möglichkeit, wenn man schonmal im Ausland ist, regionale Lebensmittel vor Ort zu kaufen. Dies schlägt sich dann nicht nur in der Klimabilanz nieder, sondern bereichert den eigenen Speiseplan auch erheblich.  4. Kürzere Strecken mit alternativen VerkehrsmittelnBei manchen von euch ist vielleicht sogar das Hausgewässer in der unmittelbaren Nähe. Anstatt mit dem Auto zu fahren, schnappt euch doch einfach mal das Fahrrad oder den E-Scooter und leichtes Gepäck. Eine CO2-sparende Möglichkeit ist auch, mit Bus und Bahn zu fahren (da kann man meistens auch einen Trolley mitnehmen), wenn die Verkehrsanbindung es zulässt – Probiert es mal aus!5. Lokale Abenteuer erlebenJa, auch ich liebe die Abenteuer in einem fremden Land, unendliche Weiten, etc. etc. Dennoch muss es mich nicht in jedem Urlaub in die Ferne treiben. Oft sind lokale Gewässer auch sehr interessant und können ebenfalls eine Herausforderung/Abenteuer darstellen. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann sich den nächsten Punkt etwas genauer anschauen.6. CO2-AusgleichBei großen Touren und weiten Strecken ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch echt cool, seine CO2-Emissionen im Nachhinein auszugleichen. Im Internet findet ihr einige Seiten, auf denen die vollständigen CO2-Emissionen eurer Reise berechnet und anschließend durch eine Spende ausgeglichen werden können. So könnt ihr nicht nur euer Gewissen beruhigen, sondern auch euren ökologischen Fußabdruck etwas aufpäppeln.7. Überlegter Tackle kaufen / Altes Tackle verkaufenIch weiß, dieser Tipp gestaltet sich manchmal etwas schwer. Aber manchmal hilft es wirklich enorm darüber nachzudenken, welche Produkte man wirklich für seine Angelei benötigt, damit diese nicht unnötig im Keller verstauben. Außerdem ist es oft sinnvoll, Tackle, das nicht mehr benötigt wird, wieder zu verkaufen. Ein anderer Angler freut sich sicherlich darüber und man selbst kann noch ein wenig Kasse nebenbei machen.8. Abfall beseitigenEigentlich sollte dies für jeden klar sein, dennoch sehe ich regelmäßig Müll an den Angelplätzen. Nehmt bitte den Müll beim Angeln mit (auch wenn er nicht von euch ist) und entsorgt ihn sachgemäß! Um schnell ein Beispiel aufzubringen: Eine Plastikflasche benötigt bis zu 1.000 Jahre, bis sie zersetzt ist… Wem das Aufheben von fremdem Müll zu eklig ist: Eine Müllzange kostet nicht die Welt und nimmt kaum mehr Platz weg als ein längerer Bankstick.9. Alte Schnur recycelnIn vielen Ländern (leider nicht in Deutschland) gibt es von ANLRS bereits Container, in denen alte Schnur entsorgt werden kann. Diese Schnur wird anschließend fachgemäß recycelt und zur Herstellung anderer Produkte wie zum Beispiel Verkehrskegeln, Sonnenbrillen usw. verwendet. Es gibt viele Standorte in Großbritannien, den Niederlanden und Belgien. Alle Standorte können unter www.anglers-nlrs.co.uk eingesehen werden. Wer jedoch nicht die Gelegenheit hat, seine alte Schnur in so einem Container zu entsorgen kann diese auch direkt zu ANLRS senden (die Adresse findet ihr ebenfalls auf der Webseite).Nachdem ich euch nun aufgezeigt habe, was wir zum Thema Nachhaltigkeit beim Angeln beitragen können ist hier abschließend ein Appell an die Angelindustrie:Nur vereinzelt sehe ich nachhaltige Verpackungen wie zum Beispiel bei der Firma Radical. Rapala setzt mit seiner „Recycline“ aus der Sufix-Reihe ebenfalls ein klares Zeichen. Trotzdem wird nach wie vor nur selten auf nachhaltige Verpackungen zurückgegriffen. Das meiste (Terminal-)Tackle, das ich im Laden sehe, ist immer noch in Plastik verpackt. Selbst in Papierkarton verpacktes Tackle ist oft nochmals mit einer Plastiktüte versehen (siehe Taschen, Rucksäcke, etc.). Auch auf eine klimaneutrale Produktion wird verzichtet. Hier haben einige (auch namenhafte) Firmen noch deutlich Nachholbedarf.Ich hoffe, dass der eine oder andere von euch etwas für diese Saison mitnehmen konnte, um unserem Planeten ein kleines bisschen zu helfen – Denn jeder Einzelne von uns kann etwas verändern!Euer OliverWir möchten die Kernaussagen von Olivers Bericht absolut bekräftigen, denn wie heißt es doch so schön: Unsere Umwelt geht uns alle etwas an! Hiermit wollen wir deshalb auch auf weitere umweltverträglich verpackte Produkte hinweisen, die wir in der Vergangenheit bereits vorgestellt haben, nämlich die Kleinteile-Serie von Forge Tackle. Hier geht’s zum Bericht, hier zum Unboxing.

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