Eine Rutenserie, die mit dem EFTTEX-Award für die Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet wurde? Das schreit förmlich nach einem „Im Einsatz“-Test. Die Anaconda Corky Vario lässt sich durch eine, im Handteil integrierte, Teleskopverlängerung in zwei verschiedenen Rutenlängen fischen! Mark Dörner hat diese Ruten-Revolution bereits im Unboxing – wenn auch zunächst mit einer gewissen Skepsis - vorgestellt. Es folgte pure Begeisterung und es war schnell klar: Diese Rute muss Mark am Wasser testen! Sie landete kurzerhand im Reisegepäck und wurde mehrere Monate in Spanien sowie daheim am Kanal auf Herz und Nieren getestet. Hier gibt´s nun das ehrliche Feedback zu den Anaconda Corky Vario Ruten.
Die Grundeinstellung
Zunächst sollten wir kurz darauf eingehen, welche Rutenlängen Mark denn in seiner Angelei überwiegend nutzt. Durch das Angeln am Kanal, aber auch das Befischen großer Gewässer, an denen die Ruten überwiegend mit dem Boot abgelegt werden, greift Mark meist auf kurze Ruten von 9ft oder 10ft zurück. Aktuell an nur einem Gewässer, an dem das Boot nicht genutzt werden darf und große Wurfweiten erzielt werden müssen, landen auch mal Ruten mit 12ft oder gar 13ft Ruten im Futteral.
Zwei Ruten zum Preis von einer!
Aber beispielsweise geht genau in solchen Situationen die innere Diskussion los: 12ft fürs Werfen oder doch eher 13ft für die extra Meter? 9ft zum Bootsangeln oder doch 10ft, falls man doch mal werfen muss?! Das kann sicherlich jeder nachvollziehen. Der "Ausziehmechanismus" löst dieses Problem, denn durch ihn kann man flexibel auf die jeweiligen Gegebenheiten am Wasser reagieren.
Oldschool Look
Der Blank der Corky Vario Rute ist aus 25 Tonnen Carbon gefertigt und erzeugt mit der gröberen Wicklungsstruktur ein edles Erscheinungsbild. Die Stöcke kommen – wie der Name es schon vermuten lässt - mit schicken, schlanken Cork-Griffen daher. Die Front-Fixierung des verbauten Seaguide Rollenhalters sieht man bei Karpfenruten selten, sorgt jedoch gemeinsam mit weiteren Details wie dem Grobkorkabschluss vor dem Rollenhalter oder dicken Doppelstegringen für einen coolen Oldschool Look. Grundsätzlich waren beide im Praxistest verwendeten Modelle trotz der vielen Details gut verarbeitet.
Die Aktion
Wie der Blank mit diesem Look schon vermuten lässt, haben die Ruten eine semi-parabolische bis parabolische Aktion fast bis in das Handteil. Vor allem die kurze Corky V-10 mit einer Testkurve von 3,00lb kommt relativ weich daher und eignet sich daher bestens für das Angeln vom Boot oder Stalken an der eigenen Uferkante, um wilde Aktionen im Drill abzufedern. Die verlängerte Rute ist etwas weicher als die kurze Einstellung, die etwas mehr mit der Spitze arbeitet. Damit lässt sich neben dem Wurfverhalten auch auf das Drillverhalten einwirken. Um große Fische von Hindernissen auf Weite wegzuhalten oder große Berge von Kraut zu bewegen, wäre Mark diese Rute definitiv zu weich. Dann setzt er doch lieber auf Modelle mit einer Testkurve von 3,50 – 3,75lb.
Der Ausziehmechanismus
Die integrierte Teleskopverlängerung wird nach dem Auszug des Rutenunterteils durch einen Schraubverschluss gesichert. So lässt sich der untere Teil der Stöcke sowohl um 30cm ausziehen als auch im Zwischenbereich zentimetergenau fixieren. Der Praxistest legte offen, dass der Mechanismus bei Feuchtigkeit auch mal etwas hakt und die Rute sich nicht so reibungslos zusammenschieben lässt. Vorsichtiges Stucken und Drücken lockerte das ganze bisher immer problemlos. Mark hatte genau deswegen am Anfang Bedenken, kann aber als Fazit sagen, dass der Mechanismus grundsätzlich sehr gut funktioniert und er bisher keine echten Probleme dadurch hatte.
Extrameter
Das werden sich sicherlich einige Fragen: Ist es mit der Verlängerung der Rute überhaupt möglich weiter zu werfen? Die Antwort: Ja! Mark hat beide Modelle bezüglich des Wurfverhaltens getestet und die Verlängerung macht in der Wurfdistanz echt einige Meter Unterschied. Deutlich mehr als erwartet! Mit der Länge von 10ft und Bleien unter 100 Gramm konnte Mark Wurfweiten von 80-90m erreichen.
Wir fassen nochmal zusammen: Modelle und Einsatzzwecke
- Corky V-10: 9-10ft. in 3,00lb: Zum Stalken, Drillen vom Boot oder für Gewässer, an denen lange Ruten stören.
- Corky V-13: 12-13ft. in 3,25lb: Das Standard-Modell, welches überall seine Verwendung findet.
- Corky V-14: 13-14ft. in 3,75lb: Das Benutzen eines Bootes ist verboten? Dieses Modell ist für weite Würfe gedacht.
Fazit
Dieses Rutenkonzept hat definitiv seine Daseinsberechtigung. Trotz Preisempfehlung des Herstellers von 119,95€ findet man bei kurzer Recherche im Netz schon aktuelle Verkaufspreise von weit unter 100€. Für dieses Geld bietet diese schicke Rutenserie viele Features und für jemanden, der sich in unterschiedlichen Gewässersituationen wiederfindet, maximale Flexibilität. Bis auf den Mechanismus, der hin und wieder mal etwas hakt, hat Mark an diesen Ruten nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil bereitete sie ihm sehr viel Spaß – und Fisch – in Spanien!
Mehr Details und Das Verhalten im Drill gibt´s im aktuellen Review auf Youtube:
Wir haben wieder für euch getestet. Genauer gesagt, hatte Florian Schwarz die Vipex RS Bissanzeiger in der Profiset-Variante für euch am Wasser dabei. Seine Eindrücke hat er hier für euch zusammengefasst.Was gehört zum Profiset und wie ist der erste Eindruck?Diese Variante umfasst neben zwei Bissanzeigern einen Receiver, ein Bivvylight, eine Fernbedienung und den Bank Alarm. Besonders die zusätzlich integrierten Teile weckten zugegebenermaßen unsere Neugier, als ich gemeinsam mit Kumpel Leo ans Wasser ging um dem Set auf den Zahn zu fühlen.Von der Optik her liegen die Bissanzeiger auf den ersten Blick im normalen Bereich. Da gibt es nichts, was besonders ins Auge fällt, sie außergewöhnlich „charismatisch“ macht – und das ist auch gut so. Was hingegen gleich auffällt, sind die mitgelieferten und aufschraubbaren Snagears. Diese könnten sich über kurz oder lang als wirklich nützlich erweisen. Die Haptik liegt im mittleren Bereich, was jedoch auch immer ein schwieriges Kriterium ist. Denn was ein Bissanzeiger tatsächlich taugt, wird er uns nicht innerhalb von ein paar Tagen, sondern nur im Laufe eines größeren Zeitraums offenbaren. Was sich aber direkt offenbart, ist die Tatsache, dass das zu testende Set direkt in einem stabilen Case ankam, was für den ein- oder anderen Grobmotoriker wahrlich ein riesiges Plus darstellt. Das Einlegen der Batterien geriet problemlos und die ersten Bedienungsschritte waren aufgrund der präzisen und leicht überschaubaren Bedienungsanleitung auf Deutsch ein Kinderspiel.Bedienung und FunktionenWie bereits erwähnt, lassen sich die Funktionen dank der Anleitung leicht herausfinden. Aber auch ad hoc kommt man schnell dahinter, was mit den einzelnen Knöpfen gemeint ist. „V“ steht für die Lautstärke, „S“ für Sensibilität und „T“ für die Tonhöhe. Diese Funktionen haben eine sehr gute Abstufung, so dass der Fischerei an den verschiedensten Gewässertypen wohl nichts im Wege stehen dürfte. Die LED-Anzeige der einzelnen Bissanzeiger wird durch das beleuchtete Schnurlaufrädchen übrigens schön untermalt und gibt einen stylischen Touch. Auch der Receiver fällt handlich und initial leicht bedienbar aus. Die Übertragung von Bissanzeiger zu Receiver fällt nicht ganz 1:1 aus, hat jedoch nur ein minimales Echo. Angenehm ist aber, dass nicht programmiert werden muss, sondern in meinem konkreten Fall beide Teile bereits miteinander gekoppelt waren. Eine Funktion, die bei Weitem nicht jeder Bissanzeiger aufweisen kann, ist die integrierte Fallbissfunktion. Hierbei leuchtet sowohl am Sender, als auch am Empfänger eine zusätzliche, weiße LED. Hierdurch hat man auch ohne direkte Sicht auf die Ruten immer die volle Kontrolle über das, was gerade mit dem Rig passiert.Einsatz am WasserInsgesamt fiel die Nutzung am Wasser positiv aus. Bissanzeiger und Receiver zeigten keinerlei Aussetzer und auch in Sachen Reichweite bietet der Vipex RS das, was man braucht. Zwar sind seitens Hersteller 150 Meter Reichweite angegeben, diese sollten jedoch – wie wir alle wissen – zum Wohl des Fisches nicht der Regelfall sein. Wir gingen im Test auf 100 Meter Distanz und die Übertragung klappte problemlos. In puncto Außeneinsatz spricht Anaconda von „Wasserresistenz“, was in den meisten Situationen am Wasser absolut ausreichend sein dürfte. Aber auch hier kann nur eine längere Testphase absolute Gewissheit bringen. Ebensolches gilt übrigens für die Batterielaufzeit, denn diese wird mit satten 900 Stunden (Standby) beim Receiver und überragenden 6600 Stunden (Standby) beim Bissanzeiger angeben. Kurz gesagt: Sollte ein Satz Batterien nur halb so lange halten, wäre das immer noch vollkommen in Ordnung.ZubehörNun aber zu den Teilen, die mir bereits beim ersten Auspacken direkt ins Auge stachen, den im Vipex RS Profiset zusätzlich enthaltenen Gimmicks. Diese wären, wie eingangs bereits erwähnt, ein Bivvylight, eine dazugehörige Fernbedienung und ein Bank Alarm, also eine Sicherheitsvorrichtung. Gerade letztere dürfte für so manch einen da draußen interessant sein, denn leider ist es nicht an jedem Gewässer selbstverständlich, dass man ungestört fischen kann. Zunächst aber zum Licht. Dieses verfügt mit einem Magneten an der Rückseite genau über die Halterung, die sie am Wasser unglaublich praktisch macht. So lässt sich die Lampe an der Zeltwand, an entsprechenden Metallteilen der Stormpoles, auf dem Bivvytable oder an zahlreichen anderen Stellen fixieren oder ablegen. Die Kopplungsfunktion von Bivvylight und Bissanzeiger ist ein cooles Feature, das vor allem in den dunkelsten Herbstnächten, an denen man bei einem Biss auch noch möglichst koordiniert in eine Wathose stolpern muss, ein dickes Plus bietet. Zusätzlich kann das Licht auch mit der Fernbedienung gesteuert werden – gerade in der dunklen Jahreszeit echt nett.Der Bank Alarm ist eine der noch recht neuen Sicherheitsvorkehrungen am Wasser. Hierdurch wird man schnell auf die Leute aufmerksam, die sich nachts dort herumtreiben, wo sie eigentlich nichts verloren haben: an meinem Tackle. Beim Vipex RS Bank Alarm besteht zudem sogar die Möglichkeit, zwischen Bewegungsmelder und Infrarot-Sensor zu wählen. In unserem Fall wählten wir letzteren, denn durch das fallende Herbstlaub wären ansonsten zu viele Fehlalarme ausgelöst worden. Das Signal wurde stets zuverlässig an den Receiver übertragen, was einem tatsächlich ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt.FazitDie Vollumfänglichkeit des Vipex RS Profiset von Anaconda weiß zu überzeugen. Man bekommt hier das Meiste geboten, was die Technik in Sachen Bissanzeige und Zubehör aktuell zu bieten hat. Die Haptik fiel, wie bereits erwähnt, auf den ersten „Griff“ nicht vollends beeindruckend aus, was bei vielen Karpfenanglern ein wichtiges Kriterium ist. Wie sich der Bissanzeiger bezüglich einiger Punkte im Langzeittest schlägt, diese Frage bleibt also leider offen. Eines lässt sich aber bereits sagen: Einsteiger ins Karpfenangeln, die auf der Suche nach allen möglichen Funktionen sind und noch viele weitere Ausgaben zu bewältigen haben, sollten sich das Vipex RS Set einmal näher anschauen.
weiterlesenBissanzeiger gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, die wirklich guten unter ihnen sind aber mehr oder weniger an einer Hand abzuzählen. Wir haben den Gizmo von Sonik für Euch getestet und wollen Euch hiermit die Features näher bringen, die ihn zu etwas Besonderem machen.LieferumfangIn einem schicken schwarzen Köfferchen kommt er daher, der Gizmo. Somit ist er auch bei einem Vielangler wie mir gut aufgeboben – zumindest für die ersten paar Male. Denn dann gehe ich meist dazu über, meine Bissanzeiger auf Rod Pod oder Banksticks montiert zu transportieren und packe lediglich den Receiver für den Transport in mein Ruckbag. Aber auch hierfür wurde bei Sonik vorgesorgt, denn jeder Bissanzeiger ist mit einem robusten kleinen Clip-on-Cover versehen, das ihn perfekt vor den Stößen und Erschütterungen während jeder noch so langen Trolley- und Autofahrt schützt.In unserem Set mit enthalten waren zusätzlich der handliche Receiver und eine Bivvylamp, die ebenfalls eine Receiverfunktion innehat, aber dazu später mehr. Der Receiver kann frei gestellt werden, eine Funktion, die manch teurere Modelle oft nicht besitzen. Zusätzlich ist ein kleines Bändchen oben einschlaufbar, mittels dessen der Empfänger auch an allerlei Hängemöglichkeiten in Zelt, Auto und sonstigem zu befestigen ist.Technische Ausstattung – AlarmKommen wir zunächst zur Ausstattung des Bissanzeigers selbst. Die drei wichtigsten Funktionen, die ein solcher besitzen sollte um ihn an den verschiedensten Gewässern einsetzbar zu machen, sind beim Gizmo selbstverständlich vorhanden: Lautstärke, Tonhöhe und Sensibilität. Sind die beiden AAA-Batterien erstmal im leicht zugänglichen und nicht verschraubten Batteriefach eingelegt, tönt er auch schon los. Sämtliche Einstellungen, bis auf den Druckknopf für An/Aus, sind ganz klassisch über Drehregler kontrollierbar, so dass beim individuellen Setup nicht erst eine Anleitung zur Hand genommen werden muss. Dass das Batteriefach frei aufschiebbar ist, könnte auf Dauer die Dichtigkeit beeinflussen, aber wer fischt seine Bissanzeiger schon unter Wasser?!Und dann kommen wir auch schon zu einem echt besonderen Gimmick der Gizmos, nämlich den integrierten Snagears. Diese sind aus transparentem Kunststoff gefertigt, robuster, als man es auf den ersten Blick vermuten mag und verhindern zuverlässig ein Wegrutschen der Rute, wenn die Schnur schräg vom Blank weggespannt wird. Dass es sich bei den Snagears nicht nur um rein funktionelle Bauteile handelt, bemerkt man spätestens dann, wenn die Dämmerung einsetzt, denn dann beginnen sie zu leuchten: Der linke Stab zeigt hierbei in der jeweiligen Bissanzeigerfarbe Schnurzug nach vorne, der rechte in weißem Licht einen Fallbiss an. So kann ich auch auf weitere Distanzen klar erkennen, in welche Richtung sich der Fisch nach einem Biss bewegt.Das Gehäuse des Gizmo Alarm ist übrigens überaus kompakt gehalten, was ihn natürlich für die so angesagten schmalen Setups mit kurzen Buzzerbars oder einzelnen Banksticks prädestiniert, aber auch auf einem Rod Pod macht er keine schlechte Figur.Technische Ausstattung – ReceiverDer Empfänger tut genau das, was er sollte: Er zeigt mir im Zelt an, was an der Rute draußen passiert. Dies geschieht – mit ganz kurzer Verzögerung – wahlweise und kombinierbar über Ton, Licht und/oder Vibration. Solltet Ihr also gerne im Geheimen fischen, so dass die anderen Angler am See nichts von dem mitbekommen, was bei Euch geht, dann könnt Ihr mittels Vibrationsalarm im absoluten „Geheimagentenmodus“ fischen. Weiterhin ist natürlich die Lautstärke am Receiver selbst einstellbar, so dass man das Ganze mittels sieben verschiedenen Stufen den äußeren Umständen und dem eigenen Schlafmodus anpassen kann. Eine super Idee am Empfänger stellt die Memory-Funktion dar, mit welcher ich immer prüfen kann, an welchem Bissanzeiger zuletzt ein Signal reinkam; besonders sinnvoll für alle Tiefschläfer da draußen. Die LED-Leisten des Receivers sind analog zum Bissanzeiger selbst angeordnet, also links in der jeweiligen Senderfarbe für Schnurabzug und weiß auf der rechten Seite für Dropback-Erkennung. Die einzelne LED leuchtet anschließend rund 20 Sekunden nach.Weitere Funktionen des Empfängers sind die Synchronisation der einzelnen verwendeten Sender, eine Diebstahlsicherung bei Abschaltung eines Alarms, eine Batteriestandswarnung, sobald diese in einen niedrigen Bereich gerät und zu guter Letzt: Eine integrierte Lampe. Letztere leistete im Test gute Dienste, auch wenn sie nicht gerade an einen Theaterspot erinnert. Aber da sich der Receiver meist irgendwo in Kopfnähe an einem festen Platz befindet, ist es unglaublich praktisch, mal kurz für Erhellung zu sorgen, wenn die Kopflampe im Schlaf auf Wanderschaft gegangen ist oder mal schnell etwas im Rucksack gesucht werden will.Technische Ausstattung – Bivvy LightEin besonderes Schmankerl ist das hier im Set vorliegende Bivvylight, passend zu den Gizmos. Dieses besitzt mehrere integrierte Befestigungsarten. Zum einen integrierte Magnete und eine mitgelieferte, abnehmbare Metallplatte, mittels derer die Lampe sauber an einer Zeltwand befestigt werden kann. Zum anderen liegt in der Rückwand ein ausklappbarer Haken, der es uns ermöglicht, die Lampe an eine Schlaufe oder sonstiges im Zelt-/Autoinneren zu hängen. Hinzu kommen mehrere Funktionen, die das Bivvy Light aus der Masse der restlichen Lichtlieferanten herausstechen lassen. Diese sind:Zusätzliche Receiverfunktion: Das Gizmo Bivvy Light besitzt einen integrierten Lautsprecher, der wie der Receiver selbst mit den jeweiligen Bissanzeigern synchronisiert werden kann. So könnt Ihr bei größeren Camps die Lampe fest im Zelt installieren, dabei den Empfänger im Gemeinschaftszelt stehen haben und verpasst so keine Aktion an den Ruten mehr.Synchronisierte Leuchtfunktion: Sechs verschiedene Modi sind so wählbar, dass Euch die Lampe bei einem Biss 5 – 40 Sekunden lang den Weg in Stiefel, Wathose, aus dem Zelt und zu den Ruten leuchtet.Einstellbare Helligkeit: Selbstverständlich kann die Helligkeit in der Receiverfunktion individuell eingestellt werden. Vier verschiedene Stufen schaffen es, jedem sein persönliches Aufstehambiente beim Biss zu versüßen.Reguläre Bivvylamp: Natürlich ist das Sonik Gizmo Bivvy Light auch als ganz normale Leuchte im Zelt nutzbar. Durch die vorab schon erwähnten Befestigungsmöglichkeiten ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, auch an kalten und dunklen Wintertagen in Ruhe in einem Buch zu schmökern.FazitInsgesamt überzeugt der Gizmo im vorliegenden Set definitiv durch die vielen Gimmicks, die man bei anderen Sets vergeblich sucht. Dass die Standardfunktionen simpel bedienbar sind, erleichtert uns unsere Angelei enorm und sichert uns so die Zuverlässigkeit, die wir in einen Bissanzeiger legen müssen. In Haptik und Optik bekommt der Gizmo von mir einen klaren Daumen nach oben, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass das schlanke Design nicht jeden da draußen gleichermaßen anspricht. Die Oberfläche fühlt sich wertig an und auch die Snagears sind – wie oben schon erwähnt – stabiler, als man zunächst befürchten möchte. Dass die verfügbaren Farben nur Gelb, Rot, Grün und Blau umfassen, verleiht dem Bissanzeiger einen gewissen Touch von Oldschool und wenn er erstmal auf dem Pod, bzw. den Sticks montiert ist, bietet das einen schönen Kontrast zu der modernen Optik. Alles in allem bekommt man hier ein Paket, das mit einer derartigen Fülle von Funktionen ausgestattet ist, dass eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben.Erhältlich sind die Bissanzeiger unter anderem beim MuR Tackleshop und bei Angling Direct.Weitere Informationen zum Gizmo findet ihr hier:https://www.soniksports.com/product/gizmo-alarm-receiver-set/
weiterlesenEine gute Regenjacke gehört zur Grundausrüstung jedes ernsthaften Karpfenanglers, doch bei Funktionskleidung trennt sich die Spreu vom Weizen. Nash hat mit der Mac Jacket ein hochpreisiges Produkt in der Zero Tolerance-Kleidungslinie, das mit Blick auf die Spezifikationen vieles verspricht. Christopher Paschmanns hat die schicke Jacke im Nash-eigenen Camo seit sechs Monaten im Einsatz. Was er von dem Teil hält? Hier liest du es:Zero ToleranceÜber die Jahre habe ich so einige Regenjacken durch. Darunter Modelle von führenden Outdoor-Anbietern ebenso wie Jacken aus dem Angelsektor. Dauerhaft hat mich bisher keine wirklich zufriedengestellt. Nach einigen Monaten im Einsatz ließ der Stoff Wasser durch, die Reißverschlüsse machten schlapp oder das Material nahm durch den Kontakt mit Astwerk und Dornen schaden. Die Zero Tolerance Mac Jacket von Nash habe ich jetzt seit März im Einsatz und bin wirklich vollends begeistert. Bisher ist der Slogan „Zero Tolerance“ hier Programm und vielleicht wird diese Jacke zu dem dauerhaften Begleiter, den ich mir wünsche und auf den ich mich verlassen kann. Sie hat auf jeden Fall das Zeug dazu und sich bisher bestens bewährt. Erhältlich ist die ZT Mac Jacket in den Größen S bis XXXL, mir passt L in Kombination mit einer Fleece-Jacke darunter perfekt. Das ist klasse an der Mac: Als echtes Technik-Produkt mit 10.000mm Wassersäule, hoher Atmungsaktivität (300gr/m2) und einer TPU-Membran-Laminierung eignet sie sich bestens für das bekannte Zwiebelprinzip für ein angenehmes Körperklima. Dabei nimmt die Mac Jacket die Außenschicht ein und trotzt den Elementen. Die passende HosePassend zur Jacke bietet Nash die ZT Mac Trousers an. Diese wasserdichte, atmungsaktive Hose mit den gleichen guten Eigenschaften der Jacke lässt sich auch als Latzhose tragen und macht den Wetterschutz komplett. Die Hose verwende ich auch gerne, allerdings deutlich seltener als die Jacke, da ich bei miesen Bedingungen am Wasser meistens die ZT Jacket mit einer Wathose kombiniere. In diesem Beitrag erwähne ich sie deshalb nur, kann sie aber bisher auch voll empfehlen.Gut geschnittenDer erste echte Pluspunkt für die ZT Mac ist ihr Schnitt: Mit einer Dreiviertellänge lässt sie sich auch mit Watstiefeln kombinieren. Zu kurze Jacken leiten den Regen förmlich in die Stiefel, die Mac geht so gerade da drüber und führt das ablaufende Wasser aufs Gummi der Stiefel statt in den Stoff der Hose. Auf jeden Fall geht sie übers Gesäß und hält so auch dann den Hintern trocken, wenn wir in der „Bisshektik“ mal wieder die Wathose vergessen und uns so auf die nasse Sitzbank im Boot setzen.Voll durchdachtDarauf, an allen Stellen das Wasser vom Körper fernzuhalten, wurde bei der Mac Jacket Wert gelegt: Neopreneinsätze in den Ärmeln schließen eng um die Hände und nehmen den Daumen auf. Selbst beim Hantieren mit nassem Gerät tritt so kein Wasser in die Ärmel ein. Überlappungen schützen an allen relevanten Stellen vor eindringendem Wasser, die wasserdichten Reißverschlüsse der Taschen schließen nach oben, so das sich kein Nässestau bilden kann, der dann doch wieder für einen Wassereinbruch sorgen könnte.Clevere Kapuze Der Kragen der Jacke schließt besonders hoch. In Kombination mit der weiten Kapuze ist nur ein kleiner Teil des Gesichtes dem Wetter ausgesetzt. Die Gummizüge an der Kapuze lassen sich mit einer Hand bedienen und fixieren von alleine – sehr intuitiv. Die Kapuze lässt sich auch in den Kragen falten.Schutz für dich und den FischEine Regenjacke ist bei mir immer im Gepäck, selbst bei gutem Wetter. Sie schützt nicht nur mich vor widrigen Bedingungen, sondern auch einen Fisch während der Fotosession vor Kontakt mit Stoffen. Denn die wasserabweisende Membran der Jacke beansprucht die Schleimhaut des Tieres weniger als zum Beispiel der Stoff eines Hoodies. Mal ganz abgesehen davon, dass sie auch den Geruch nicht so stark annimmt und abwaschbar ist. Ich mache gerade mit großen Karpfen gerne Fotos, bei denen ich den Fisch dicht am Körper halte, regelrecht umarme. Das hilft dem Betrachter des Bildes, ein besseres Größenverhältnis herzustellen und die wahre Größe des Karpfens zu sehen. Dafür ist die ZT Mac Jacket nicht nur wegen ihrer Funktion ideal geeignet, auch wegen ihres Designs im Nash Fractured Nature Camo. Ich finde dieses Camo-Muster besonders dezent, unaufdringlich und zeitlos. Auf Bildern kommt es einfach cool!FazitDie ZT Mac Jacket ist sicher nicht die günstigste Regenjacke, doch bei Kleidung ist es wie bei Futter, Qualität entscheidet. Und nach bisher sechs Monaten im Einsatz kann ich die Jacke wirklich voll empfehlen. Aussehen, Funktion und Qualität überzeugen!Erhältlich ist die ZT Mac im Fachhandel zum Beispiel bei der Angelzentrale oder bei M&R für unter 180 Euro.Weitere Details zur Jacke und Hose zeigt dieses Video in englischer Sprache:https://www.youtube.com/watch?v=f2unONFXeNk
weiterlesenJeder, der schon länger unser Hobby betreibt, weiß, dass schon vor 20 Jahren kein Weg an Sportex-Ruten vorbeiführte. Sie waren an sämtlichen Ufern Europas anzutreffen – und das nicht ohne Grund! Design, Spezialisierung, Performance, Liebe zum Detail und Zuverlässigkeit standen bei Sportex schon immer ganz oben auf der Agenda. Mit der Revolt-Serie stellt der Hersteller nun bereits seine zweite Rute mit siebeneckigem Blank vor, die durch so manches Feature zu überzeugen weiß.Sieben Ecken – Show-Off oder sinnvoll?Sportex verweist beim Aufbau seines T800-Blanks auf die damit einhergehende Sensibilität, verbunden mit einer maximalen Schnellkraft, die den Revolt-Ruten zu Eigen sei. So soll es möglich sein, das Blei beim Aufsetzen auf den Grund exakt zu erfühlen, während sich die Schnellkraft natürlich im Wurf extrem positiv ausspielen dürfte. Der siebeneckige Heptacore-Blank verwindet sich angeblich auch im Wurf weniger, was in einer deutlich höheren Zielgenauigkeit resultiert und ihm genügend Kraftreserven im Lauf des Drills verleiht. Gleichzeitig soll die Rute Fluchten eines Fisches sehr gut abdämpfen und so den Fang zielsicher in Richtung Kescher navigieren.Ausstattung, Serienumfang und PreisDie Revolt Carp ist laut Sportex genetisch identisch mit den BEYOND-Ruten – wir berichteten in Produktionsinterview, Unboxing und Vorstellungsbeitrag – die das obere Ende der Preisschraube darstellen. Lediglich die Ausstattung fällt bei der Revolt anders aus. So verfügt sie über SIC-Ringe im KW-Style mit einem 50er Startring bei den 12- und 13ft-Modellen, 30er Startringe bei den 10ft-Modellen und insgesamt über einen lackierten FUJI TVS Rollenhalter, sowie eine abnehmbare FUJI Hakenöse. Die zeitgemäße Ausstattung mit speziell geformtem Duplongriff ist Standard.Erhältlich ist das Schmuckstück zum einen in den klassischen Maßen von 12ft und 13ft zwischen 2,75lbs und 3,75lbs, zum anderen stellt Sportex auch zwei Modelle in 10ft für das Stalking vor; diese sind in 2,75 und 3lbs erhältlich. Neben der Karpfenjagd im Nahbereich dürften sich diese beiden Modelle auch für all jene Angler perfekt eignen, die gerne ihre Montagen mit dem Boot ablegen.Eine schnelle Recherche im Netz ergab aktuelle Verkaufspreise von rund 460 – 600 Euro, je nach Modell. Das ist ganz klar im oberen Preissegment; wenn man jedoch bedenkt, dass man bei Sportex langlebige und zuverlässige Qualität kauft – was sich nicht zuletzt in einer zehnjährigen Garantie auf die Blanks widerspiegelt – dann macht sich der hohe Anschaffungspreis gewiss bezahlt.Weitere Infos zur Rutenserie findet ihr hier:https://www.sportex.de/produkte/revolt-carp/
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