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Deine Story / 26.11.2019

Florian Woldt: Der Herbst – Dickfischzeit oder komplett überschätzt? #2

Nachdem Florians Futterplatz-Pläne in diesem Herbst zunächst von anderen Anglern durchkreuzt wurden, widmete er sich einem neuen Gewässer. Regelmäßig suchte er fortan die Ufer eines idyllischen Waldsees auf, doch nach mehreren Wochen der Vorbereitung, war sein unscheinbarer Uferplatz plötzlich von breiten Gängen durchzogen – ob hier erneut andere Angler am Werk waren oder Flo endlich zu seinem verdienten Herbsterfolg kommt, erfahrt ihr im zweiten Teil seiner Story…

Nach dem Reinfall am ersten See fiel mir die Entscheidung natürlich leicht, ohne Umschweife an meinem zweiten Gewässer weiterzumachen. Der Platz stand eh schon länger unter Futter und so konnte ich mit dem Angeln eben schon früher beginnen, als gedacht.

Debüt am Waldsee

Das spontane Ende am ersten Gewässer nagte aber doch sehr an mir, denn irgendwie fühlte es sich wie aufgeben, ohne einen wirklichen Kampf, an. Na ja, nichtsdestotrotz ging es doch ziemlich euphorisch zum Füttern an das zweite Gewässer, einen wunderschönen Waldsee, welchen ich erst seit dieser Saison befischte. Anreiz waren einige wirklich alte, dunkle Fische, mit richtiger Charakter-Optik. Eigentlich hatte ich sogar richtig Bock, jetzt dort Gas zu geben und eben dort meine Ernte einzufahren.

Es war wie verhext

Ende der Woche wollte ich den ersten Versuch wagen. Vorher machte ich mich nochmals auf den 30-minütigen Weg zum Füttern. Angekommen an meiner kleinen, versteckten Stelle inmitten von Schilf und Dornenbüschen traf mich jedoch der Schlag. Nichts mehr mit klein und versteckt. Der unscheinbare Trampelpfad sowie die quasi nicht vorhandene Stelle waren auf einmal völlig ausgetreten und ein doch recht breiter Gang durch das Geäst ließen direkt darauf schließen, dass mein kleines Versteck nun ab sofort nicht mehr nur mir gehören sollte und wahrscheinlich kurz vorher jemand von meinem reichlich gedeckten Tisch gegessen hatte.

Aufgeben? Nicht mit mir!

Es fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht! Ohne irgendetwas zu hinterfragen, räumte ich sofort das Feld und nahm meine vollen Eimer wieder mit zum Auto. Jetzt war ich richtig genervt und wirklich nicht gewillt, erneut für andere zu Füttern. Mittlerweile hatten wir schon Anfang Oktober und jetzt musste ich mir schnellstmöglich einen Plan C zusammenbasteln, um nicht schon wieder einen Herbst mit einem fetten X im Kopf abhaken zu müssen. Kurzerhand fütterte ich daraufhin an einem tiefen Baggersee, an dem ich im Sommer schon einige tolle Fische ohne große Vorbereitung fangen konnte. Eigentlich sollte es jetzt dort mit Futter ein leichtes sein, noch den Saisonabschluss zu retten.

Plan C – ein Reinfall

Um es kurzzumachen: Es lief absolut nicht an und ähnlich wie viele andere  Angler am See, blankte ich mir die nächsten zwei einzelnen Nächte trotz guter Vorbereitung schön einen ab. Ich war richtig am Boden und das bekam auch meine Frau zu Hause ordentlich zu spüren. Dicke Luft könnte man sagen. Es ist definitiv nicht richtig, sich von seinem Hobby dermaßen die Laune verderben zu lassen, aber was man liebt kann einen auch zerstören. Was also nun? Mitte Oktober und Saison beenden? Nein, dafür war ich zu ehrgeizig.

Rückkehr am Waldsee

Meine Gedanken waren abermals bei dem Waldsee, in den ich zuvor viel Zeit investiert hatte und mich eventuell viel zu schnell habe von dort verjagen lassen. Also ab ins Auto, um einfach mal die Lage zu checken. In zwei Wochen konnte ja viel passiert sein. An meinem Dornenplatz hatte sich nicht viel verändert und noch immer waren breite Gänge ins Gestrüpp geschlagen. Im Gegenteil sogar, es wurden sogar noch mehr. Was mich jedoch etwas Verwunderte war die Tatsache, dass einige von ihnen ins Nichts führten. Wobei „Nichts“ nicht das richtige Wort war. Einige endeten an komplett angenagten Bäumen.

Das Geheimnis der breiten Gänge

Mehrere waren sogar komplett gefällt und entastet. Plötzlich sah ich die Dinge klarer und die nahezu perfekt gelegten Gänge ergaben auf einmal Sinn. Ein oder gar mehrere Biber hatten sich hier einquartiert und zogen mit den gefällten Bäumen und Ästen regelrechte Wege durch das Gebüsch. Genauer betrachtet sah ich jetzt sogar, dass alle Gänge und deren Geäst seitlich tatsächlich in eine Richtung geknickt waren. Oh nein. Ein Biber hatte mir den Platz streitig gemacht und ich habe ihn in meinem Wahn für einen anderen Angler gehalten, der sich meine Mühe zunutze machen wollte.

Tierische Übeltäter

Ich war innerlich wirklich sauer über meine Dummheit, aber zeitgleich freute ich mich riesig, letztendlich hier wieder weitermachen zu können. So flog also erneut eine gute Menge Econ, sowie Liva Boilies in 24 mm auf meinen alten Platz und gaben mir damit endlich das Gefühl von Zuversicht. Jetzt noch mal richtig Gas geben und hoffentlich doch noch belohnt werden, dachte ich mir. Schon beim nächsten Füttern zeigten sich direkt wieder die ersten Fische auf dem Platz und ich konnte es kaum noch abwarten, meine beiden Kombirigs mit ins Rennen zu schicken. Direkt in der ersten Nacht auf dem Platz konnte ich einen der ganz alten Fische des Sees fangen.

Verdienter Erfolg

Auch in den darauffolgenden, schnellen Nächten lief es mehr als gut und entwickelte sich zum Teil sogar in echte Fangorgien, mit bis zu neun Läufen in nur einer Nacht! Umso mehr Futter und Zeit ich in den Platz investierte und umso weniger ich trotz dessen im Gegenzug darauf angelte, desto mehr Fänge bescherte er mir. Mittlerweile hatten wir Mitte November und ich konnte dort in nur vier Angelnächten über 25 Fische fangen. Darunter auch einige der wirklichen Urgesteine des Gewässers. Genau darum war ich hier!

Mit jeder weiteren Session vergaß ich mehr und mehr den Struggle, der vergangenen Wochen und insgeheim hoffe ich, nun noch die ein oder andere Perle heben zu dürfen. Auch wenn mir dazu wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit bleibt, denn der Winter hält hier im Nord-Osten schon leicht Einzug und das Wasser hat mittlerweile auch nur noch acht Grad Celsius. Aber ich bleibe dran und hole mir jetzt endlich meine Ernte, die ich mir schon so lange gewünscht habe.

Euch allen einen etwas entspannteren Saisonabschluss und nur das Beste!

Cheers Flo

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Ho,ho,ho! Frohe Weihnachten wünscht Carpzilla euch allen! An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Lesern, Partnern und Supportern für die Unterstützung unserer Arbeit im Jahr 2015 bedanken. Wir schauen optimistisch in die Zukunft. so viel steht fest: Auf Carpzilla wird sich auch im nächsten Jahr wieder einiges drehen!Mit Hochdruck wird sogar über Weihnachten und Silvester am nächsten Mammut-Projekt gearbeitet: die European Carpfishing Film Tour startet Ende Januar! Seid gespannt auf der Carp Zwolle fällt der Startschuss.  Um euch die Wartezeit zu verkürzen und euch die Zeit zwischen Jahren zu versüßen, erwartet euch ab Morgen jeden Tag ein richtig fettes Highlight auf Carpzilla!Unser Weihnachtsprogramm:24.12.2015: "Weihnachts Gewinnspiel" - Wer gewinnt Korda Tackle im Wert von 400 Euro? Ziehung des Gewinners!25.12.2015: "Blinded by the light 1" - die Messe-Show von cam on bank (CarpzillaTV Shows - nur für 2 Tage online! Trailer hier.) 25.12.2015: "Mission Rheinkarpfen - Teil 1" - die Story von Najib El-Ahmad (Carpzilla MAG)26.12.2015: "Mission Rheinkarpfen - Teil 2" - die Story von Najib El-Ahmad (Carpzilla MAG)27.01.2015: "CarpzillaTV 1 mit Jan Brauns" bis zum 01.01.2016 kostenfrei online! (CarpzillaTV)28.01.2015: "CarpzillaTV 2 mit Jan Ulak" bis zum 01.01.2016 kostenfrei online! (CarpzillaTV)29.01.2015: "CarpzillaTV 3 mit Björn Brockmann" bis zum 01.01.2016 kostenfrei online! (CarpzillaTV)30.01.2015: "CarpzillaTV 4 mit Tobias Steinbrück" bis zum 01.01.2016 kostenfrei online! (CarpzillaTV)Wir wünschen ein Frohes Fest, beste Unterhaltung und einen guten Rutsch!Eure Carpzilla-Redaktion

Badgers Best sorgt weiter für Furore!
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Bereits Ende April berichteten wir über die Philosophie von Badgers Best und starke Fangmeldungen auf die Boilies von Najib El-Ahmad aus Karlsruhe. Kurz darauf präsentierten wir die Aktion zum Bild des Frühlings in Kooperation mit Badgers Best. Bis Ende Juni könnt ihr noch an der Aktion teilnehmen und insgesamt 60 Kilo der Natur-Pur-Boilies gewinnen!Jetzt erreichten uns die neuesten Fänge und News rund um die junge Köderschmiede aus dem Rheintal, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.Von Karlsruhe in die Pfalz über Nürnberg bis nach MarokkoLos geht es mit Badgers Teamangler Andre Spänle. Er setzte bei seiner Frühjahrsangelei wieder auf GLM Boilies und MVB Boilieteig. Ein paar seine Köder gab er Alexander Dübon. Gemeinsam überlisteten sie damit beim Stalken auf Sicht tolle Fische bis über 18 Kilo.Auch Youngster Jakob Mehltreter, der uns Anfang des Jahres mit seiner Story zum Koi aus dem Rhein begeisterte, legt nach. Nachdem er in einem Forellenbach den wenigen vorhandenen Karpfen erfolgreich auf die Schuppen rückte, präsentiert er jetzt den nächsten Rheinkarpfen – Hut ab!Dennis Brendel setzte auf LIVA la Revolution Boilies und fing einen herrlichen, knapp 20 Kilo schweren Spiegler, den er in englischer Manier richtig cool in Szene setzte. Chris Jahrbacher und Zilla Redakteur Volker Seuß probierten die hochwasserlöslichen, auffällig grünen GLM Boilies in Marokko und fingen ohne längere Futterkampagne direkt tolle Fische mit auffallend hohem Durchschnittsgewicht. Volker berichtete von diesem Abenteuer ausführlich in seiner Kolumne.Vom-Wasser-Autor und Carpzilla-Buddy Sascha Sauer angelt seit Anfang des Jahres mit Badgers Boilies und konnte in seiner fränkischen Heimat sowohl am See als auch am Kanal schon einige tolle Fische auf die Matte legen. Apropos Kanal: Schon in Kürze erwartet euch aus seiner Feder eine brandneue Kanal-Story im Carpzilla MAG.FERMENTO – der fermentierte BoilieWährend Najib und Kumpel Philipp mit Hochdruck an der Fertigstellung der Badgers Best Website arbeiten, waren sie auch in der Boilie-Küche nicht untätig und haben nach längerer Versuchsphase einen brandneuen Köder ins Programm aufgenommen: FERMENTO ist ein Köder, der ganz ohne Fischmehl auskommt und auf fermentierten Mais und Maple Peas basiert. Durch einen speziellen Produktionsprozess enthält dieser Boilie also tatsächlich gegorenes Getreide, wie es alle Karpfenangler vom Partikelkochprozess kennen.Zwischendurch waren die Häuptlinge aus dem Dachsbau auch am Wasser: Gemeinsam erwischten sie über die Feiertage gleich mehrere Fische zwischen 16 und 20 Kilo. Philipp hatte das Glück sogar eine noch richtig pralle Laichmutti mit satten 24 Kilo zu überlisten. Köder waren übrigens die neuen FERMENTO Köder.Najib sagt: Gerade in heiklen Phasen kurz vor der Laichzeit oder auch im Hochsommer können Köder ohne Fischmehl den Unterschied machen. Nicht umsonst sind in diesen Phasen gegorene Partikel so fängig...“Diese Woche Website-Release!Diese Woche soll das Warten auf die offizielle Badgers Best Website endlich ein Ende haben. Bis Donnerstag soll die Site online sein. Ab dann können die Boilies auch umgehend direkt über BadgersBest.de bezogen werden.Bis es soweit ist bekommt ihr die vier Badgers Boiliesorten MVB, LIVA, GLM und den neuen FERMENTO online und im Ladengeschäft von M&R Angelgeräte in Karlsruhe:http://www.mur-tackle-shop.de/navi.php?suche=badgers+best&hf=248Übrigens: Angler aus der Südpfalz bekommen Najibs Boilies ab sofort auch im Ladengeschäft von Angelsport Waldi in Maximiliansau!http://www.angelsport-waldi.de/shop_content.php?coID=200

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