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Deine Story / 22.05.2024

Doppelter Fangtraum - Zwei Giganten innerhalb einer Woche!

Hey Leute, ich bin's, der Christoph, viele nennen mich auch Vogi. Ich bin 27 Jahre alt und komme aus der Nähe von Ansbach. Meine große Leidenschaft ist das Karpfenangeln. Ich angle mittlerweile seit fast 18 Jahren und intensiv auf Karpfen seit 10 Jahren. Zur Angelei kam ich damals durch meinen Opa, klassisch mit Pose und Wurm-Mais. Nach den Jahren merkte ich, dass sich immer mehr eine Fischart herauskristallisierte: das Angeln auf kapitale Karpfen.

Ich brachte mir alles komplett selbst bei, da ich, wie auch heute, oft alleine unterwegs bin. Die Zeit am Wasser hat für mich einen sehr hohen Stellenwert und ich genieße jede Sekunde davon. Es begeistert mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich mich auf eine Session freuen kann und nach der Arbeit ans Wasser fahre, um einfach das zu tun, was mich wirklich glücklich macht: KARPFENANGELN. In der Natur sein und mein Hobby genießen, wobei es mittlerweile nicht nur ein Hobby ist, sondern mein Lifestyle.

Die großen Seen in Deutschland und natürlich auch im Ausland, wie Frankreich, haben es mir besonders angetan. Dort bin ich am liebsten. Für schnelle Nächte bin ich aber auch Mal am heimischen Kanal unterwegs, der nicht allzu weit von mir entfernt ist. Ich wusste von einigen bekannten Fischen des Kanals, sowie der berühmten Belladonna, aber ich konnte mir nicht ausmalen, dass ich sie jemals fangen würde. Ich bin nicht so der krasse Zielfischangler, der sich auf einen bestimmten Fisch konzentriert. Ab und zu braucht man einfach ein Quäntchen Glück und natürlich das gewisse Know-how. Doch starten wir zu Beginn...
Großer Spiegelkarpfen aus dem Main-Donau-Kanal.
Karpfenangeln am Main-Donau-Kanal.
Die vergangene Saison war für mich eher durchwachsen. Anfang Oktober, nach einem stressigen Alltag, zog es mich endlich wieder ans Wasser. Es war überraschend mild für Mitte Oktober, also entschied ich mich für den heimischen Kanal. Kurze Nächte und wenig Aufwand – perfekt für den Herbst.

Als ich am Freitagnachmittag ankam, ging es erstmal darum, die Lage zu checken: Wo zeigen sich die Fische, in welchem Bereich halten sie sich auf? Es dauerte nicht lange, bis ich einen besonders aktiven Bereich fand. Hier wollte ich bleiben. Die Ruten schnell einsatzbereit gemacht, mit auffälligen Schneemännern, und nur wenig Futter. Ich wusste, es gab viele Futterangler hier, also wollte ich anders vorgehen, vielleicht die großen alten Dicken mit großen Ködern und wenig Futter überlisten.

Als es dunkel wurde, passierte es plötzlich: Meine Rute zog ab. Der Drill war kräftig. Es machte echt Spaß, die Fische an der Betonspundwand zu drillen, sie hatten eine enorme Kraft. Als der Fisch hochkam, sah ich sofort, dass es einer der großen alten Schuppis war. Aber welcher genau, war mir noch nicht klar. Nach mehreren Fluchten konnte ich ihn sicher landen. Es war unglaublich – einer der Szenefische des Kanals und weit über 25 Kilo schwer.
Großer Schuppenkarpfen "Der Bronzene" aus dem Main-Donau-Kanal.
Ich musste sofort meinen Kumpel Paul anrufen. Er hatte mir vor ein paar Monaten gesagt: "Wenn du mal einen dicken Fisch hast, ruf mich an, ich komme vorbei und fotografiere ihn für dich." Er wohnte nur 5 Minuten entfernt. Gesagt, getan. Es war schon 23 Uhr, aber er kam sofort. Als er den Fisch sah, wussten wir beide sofort: Das war der zweitgrößte Fisch des Kanals, der Bronzene. Als die Waage über 27 Kilo schnellte, konnten wir es kaum glauben. Ein paar Fotos gemacht und der Fisch durfte sofort wieder zurück ins Wasser. Was für ein Moment. Danke, Paul, dass du vorbeigekommen bist und diesen Moment mit mir geteilt hast.

Das war der erste Fisch der Session, und dann gleich der Bronzene. Am nächsten Morgen fing ich noch ein paar weitere, darunter einen alten Spiegler namens Schrägmund. Erste Nacht im Herbst und dann so etwas – aber es sollte noch besser kommen.
Spiegelkarpfen "Schrägmund" aus dem Main-Donau-Kanal.
Vier Tage später musste ich wieder ans Wasser. Es war immer noch ziemlich mild für Mitte Oktober, aber der Wetterbericht sagte einen starken Wettereinbruch voraus. Also wusste ich, dass ich jetzt nochmal rausmusste. Meine Freundin begleitete mich, und wir wollten die letzte milde Nacht auskosten. Die Fische waren wieder da, aber es dauerte bis 23 Uhr, bis ich einen komischen Biss bekam. Fallbiss. Ich dachte mir nichts dabei und schaute zu den Ruten. Die Schnur war komplett schlaff. Ich nahm Kontakt auf, der Fisch machte nicht viel, ließ sich einfach herkurbeln bis an die Spundwand. Der Drill zog sich wieder in die Länge, bestimmt 10 Minuten stand er so tief, dass ich ihn nicht einmal sehen konnte. Aber nach gefühlten ewigen Minuten kam er hoch, und ich erkannte sofort am Kopf, um welchen Fisch es sich handeln müsste. Jetzt bloß nichts falsch machen. Ich zitterte und hoffte, dass er gleich im Kescher war. Und das war er auch. Der Fisch war so groß, dass ich ihn gerade so mit Mühe in den Kescher zog. Hier war sie nun, der bekannteste Fisch des Main-Donau-Kanals, vielleicht sogar einer der bekanntesten Fische des Landes: Belladonna mit 28 Kilo.
Schuppenkarpfen "Bella Donna" aus dem Main-Donau-Kanal.
Erstmal kurz durchatmen. Ich rief Paul an. Er hatte gesagt, beim letzten Mal, wenn du Belladonna fängst, dann komm ich jederzeit wieder vorbei. Keiner hatte gedacht, dass es wirklich passieren würde. Aber er kam wieder, wollte unbedingt Belladonna sehen und natürlich fotografieren. Er staunte, wir machten großartige Bilder. Und was soll ich sagen? Innerhalb von 5 Tagen hatte ich zwei Fünfziger und somit die zwei größten Fische des Kanals auf meiner Matte. Der wohl beste Herbst meiner Angellaufbahn. Manchmal braucht es einfach ein Quäntchen Glück. Denn es gibt viele, die diesen Fisch immer noch auf ihrer 'Zielfischliste' haben und ihn bis heute nicht fangen konnten."

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