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13.08.2021
Fischsterben am Gigantica Main Lake: Koi-Herpes-Virus ausgebrochen!
Heute hat uns die erschreckende Nachricht erreicht, dass am Gigantica Main Lake in Frankreich, einem kommerziell bewirtschafteten Gewässer von Korda Boss Danny Fairbrass, der Koi-Herpes-Virus (KHV) und das Carp Edema Virus ausgebrochen sind. Jetzt hat der See mit einem Fischsterben zu kämpfen, das auch vor bekannten „Originals“ keinen Halt macht. Hier erfahrt ihr die Hintergründe:Informiert euch über das VirusIm Jahre 2018 konnte man am Otto-Maigler-See, einem Baggersee in Köln, das Dahinrotten des Karpfenbestands durch das KHV beobachten. In einer News dazu haben wir euch die Ereignisse zusammengefasst und auch die Hintergründe zum Virus sowie zu den Schutzmaßnahmen gegen die Krankheit aufgeschlüsselt. Informiert euch hier vorab also gern: https://www.carpzilla.de/news/szene-news/achtung-koi-herpes-virus-koeln-ausgebrochen-11322.htmlKHV bringt 72 OpferLaut heutigem Stand hat der Gigantica Hauptsee mittlerweile 72 seiner 700 Karpfen verloren – darunter leider auch sieben „Originals“, also berühmte Fische aus dem Altbestand. Betroffen sind „Robert´s Fish“, ein massiver Spiegler mit über 70 Pfund, „Perfect Scale“ sowie „The Survivor“. Die anderen Opfer des Virus sind Besatzfische, die bis zum 40er reichen und vor Ort gezüchtet wurden, um eine vollständige biologische Sicherheit zu gewährleisten.Gründe für den AusbruchLaut Korda begann der Ausbruch am Montag, den 2. August aufgrund eines übermäßigen Wasseranstiegs von mehr als einem Meter, welcher auf die Flutkatastrophe in Deutschland und Belgien zurückzuführen ist. Vermutet wird, dass das Virus gemeinsam mit dem Wasseranstieg eingedrungen ist und sich so im gesamten See verteilen konnte. Dies bestätigt auch Simon Scott, nach wessen Aussage das KHV auch im Wasser übertragen werden kann, ohne neue Fische, die Wirte dieses Virus sind, besetzt zu haben. Den endgültigen Nachweis des Koi-Herpes-Virus und Carp Edema Virus erbrachten Wasserproben des Sees, die ein unabhängiges Labor in Belgien untersucht hat.Fassungslosigkeit und HoffnungWichtig zu erwähnen ist, dass im Gigantica Main Lake nur Karpfen aus eigener Zucht besetzt wurden und noch nie ein Fisch externer Quellen den Weg in diesen See gefunden hat. Das macht den Ausbruch des Virus noch deutlich schwerer zu akzeptieren. Auch verwenden die Angler an jenem Gewässer keine eigenen Kescher, Abhakmatten, Slings und Co., die das KHV mit sich tragen könnten. All die Carp Care Produkte werden von Gigantica gestellt und nur im jeweiligen See verwendet. Ein Stück Hoffnung schöpfen Danny und sein Team jedoch durch den Rückgang des Fischsterbens, welcher sich in den letzten zwei Tagen bemerkbar gemacht hat. Demnach wird vermutet, dass die Besatzfische und der sehr gute verbleibende Bestand mit seinen Giganten, immun gegen das KHV sein sollten, sodass dies der erste und einzige Ausbruch des Virus im Hauptsee sein wird und sorgenlos in der Zukunft besetzt werden kann.Vorerst geschlossen – zum Wohle der FischeAußerdem hat sich das Gigantica Carp Lake Team dazu entschlossen das Angeln am Main Lake vorerst zu verbieten, bis das Fischsterben vorüber ist. Denn der Schutz des Bestandes und das Wohl der Fische hat höchste Priorität. Wird ein Fisch gefangen, so sind er und sein Immunsystem geschwächt – die Chance an dem KHV zu erkranken dementsprechend hoch.Weiterhin ein Großfisch Gewässer mit top BestandAbgesehen von dem Fischsterben, das bisher glücklicherweise relativ wenig Opfer mit sich gezogen hat, ist und bleibt der Gigantica Main Lake ein Bigfish-Pool mit herausragendem Bestand, der seines Gleichen sucht. Für jene Angler, die an einem solchen Gewässer ihren Lebensfisch fangen wollen, wird der See vom Korda Boss also auch weiterhin eine super Adresse bleiben.Weitere Infos bekommt ihr im entsprechenden Facebook Post von Korda: