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Produkt-News / 13.11.2023

Diese Booster ziehen Karpfen magisch an! Natural Booster von Nash

100% natürliche Nahrung, die Karpfen weltweit kennen und lieben, verpackt in 500ml Dosen und haltbar gemacht ohne künstliche Konservierungsstoffe. Nash macht es mit den Natural Boostern möglich!

Bereits auf der Trade Show erzählte uns Marc Voosen im Video stolz über das neue Produkt und warnte mit einem schelmischen Lächeln davor, dass der Geruch so richtig durchschlagen würde. Die Natural Booster Reihe von Nash gibt es bisher in vier verschiedenen, sagen wir mal, Geschmacksrichtungen: Wormcell, Salted Squid, Mussel Blend und Brine Shrimp & Gammarus. Es handelt sich bei diesem Produkt um einen natürlichen Booster, bei dem der jeweilige Inhaltsstoff zerkleinert und mit einem patentierten Konservierungsverfahren bereits in der Verpackung gekocht wird. Wir geben dir hier einen Überblick über alles, was du dazu wissen musst:

Wormcell – Marc Voosens Geheimtipp

Karpfen lieben Würmer. Das wissen wir Angler ganz genau. Doch schaut man sich das auf dem Markt verfügbare Futterangebot aller Hersteller an, merkt man schnell: Desto professioneller man das Karpfenangeln betreibt, desto seltener werden Würmer thematisiert. Ja, das mag unter anderem daran liegen, dass Karpfen nicht die einzigen Fischarten sind, die Würmer auf ihrer Speisekarte stehen haben. Denn klar ist: Jeder Fisch liebt Würmer. Der Wormcell Booster von Nash ist im Prinzip ein frisch gemixter Smoothie aus Würmern. Extrem potent, hochattraktiv und geruchlich mit wenig anderen Dingen zu vergleichen. Richtig eingesetzt kannst du mit Wormcell eine Geheimwaffe haben, die deinem Futterplatz das besondere Etwas verleiht und dich von den anderen Anglern abhebt. Du kannst Wormcell in deinem Stickmix verwenden, direkt auf den Futterplatz abkippen oder deine Boilies damit benetzen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Ein Tipp an dieser Stelle: Um weniger Ärger mit Weißfischen zu haben, benetze etwas größere Boilies mit Wormcell! 
Jede Menge Regenwürmer liegen auf einer Dose.
Pürierte Würmer werden auf Boilies gekippt.

Salted Squid – „Einmal Kalamari mit Pommes, bitte!“

Nicht nur du findest die Kalamari beim Griechen besonders lecker! Dass Karpfen auf Squid stehen, sollte zum Grundwissen eines jeden Karpfenanglers gehören. Oft verwendet in der Herstellung diverser Boiliesorten auf dem Markt, gibt es mit dem Salted Squid Booster von Nash jetzt 500ml vermixte Atlantik-Tintenfische, die von Natur aus reich an Salz, freien Aminosäuren, Spurenelementen und Mineralien sind.
Ein Tintenfisch liegt auf dem Tisch.
Salted Squid Booster wird auf der Dose gekippt.

Mussel Blend – Weil Karpfen auf GLM stehen! 

Dicke Spiegler stehen auf GLM! Diese Weisheit wurde bereits vor vielen Jahren geschaffen und bestätigt sich jedes Jahr aufs Neue. GLM steht für Green Lipped Mussel, eine in den meisten Gewässern natürlich vorkommende Muschelart, die dank ihres reichhaltigen Fleisches von Karpfen aufgenommen und mit den Schlundzähnen geknackt wird. Wer einen Karpfen über Nacht gehältert hat, wird am nächsten Morgen oft Überreste von den zerknackten Muscheln in seiner Sling finden. Der beste Beweis dafür, dass Karpfen GLM lieben. Der Mussel Blend Booster von Nash wird vom Fisch also als natürliche Futterquelle wahrgenommen und sofort als Nahrung anerkannt. Mussel Blend ist der Favorit von Alan Blair; er nennt es liebevoll „Karpfen in der Flasche“. 
Ein Teller mit Muschelsuppe.
Der Inhalt von Mussel Blend wird auf der Packung gekippt.

Brine Shrimp & Gammarus – Perfekt zum Spoden geeignet

Der Brine Shrimp & Gammarus Booster besteht aus drei verschiedenen, aus Süß- und Salzwasser kommenden, Garnelensorten, die vor allem in der industriellen Aquakultur zum schnellen Wachstum der Fische eingesetzt werden. Gerade für Angler die Spoden, ist dieser Booster besonders geeignet, denn er erzeugt eine besonders trübe Wolke, sobald er mit Wasser in Berührung kommt. Durch das vermixende Herstellungsverfahren sind viele kleine Schwebeteilchen enthalten, die langsam durch die einzelnen Wasserschichten gleiten und für hohe Attraktivität sorgen. 
Eine Dose Boster über einem Eimer.
Der Inhalt wird in einen Eimer mit Pellets gekippt.

Die letzten Infos auf einen Blick

Für die Natural Booster bezahlst du einen Preis von 14,99€ für 500ml Inhalt. Wichtig ist, dass du die Sorten nach dem Anbrechen innerhalb von zwei Tagen verbrauchen solltest. In unserem Unboxing zeigt dir Marco alle Sorten und öffnet neben Wormcell auch Salted Squid und macht den Wassertest.

Schau unbedingt mal rein!

Erhältlich bei einem dieser Händler

Die Natural Booster von Nash bekommst du unter anderem bei einem dieser Händler:
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MR PINPOINT: Vier Länder und ein Geburtstag
MR PINPOINT: Vier Länder und ein Geburtstag
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Mr. Pinpoint 23.03.2022

In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich ja über die fetten Barsche erzählt die Luke und ich nach dem Hinweis eines befreundeten Anglers fangen konnten. Zwar haben wir gut zwei Wochen später noch einmal eine Tour an den Spot gemacht, doch genau wie beim Karpfenangeln ist eben nicht jeder Tag Fangtag. Bedingt durch veränderte Bedingungen (klares Wasser und gefallener Pegel) schien überhaupt kein Fisch mehr vor Ort zu sein. Kurzerhand wurde bei einem Essen abends ein Plan geschmiedet. Am 10. März stand mein Geburtstag an – und nicht irgendeiner, sondern mein 40er. An und für sich natürlich ein Grund, groß zu feiern, denn zumindest meine Mutter hat in meiner Jugend oftmals gezweifelt, dass ich es lebendig bis hierhin schaffen werde…Was tun, wenn man nicht darf?!Da Corona aber ja leider keine großen Feste mag, kam mir die Idee, einfach vor allen Verpflichtungen zu flüchten und Luki die irre Angelei am Ebro zu zeigen. Gesagt, getan…am kommenden Tag wurden Flüge und Leihwagen gebucht, nachdem mein Freund Oliver Schier von „Urlaub nach Mass“ mir mitgeteilt hatte, dass wir in seinem Haus immer willkommen sind. Ich besuche Oli nun seit mehr als zehn Jahren und war in dieser Zeit knapp 15-mal in und um Mequinenza unterwegs. Früher zum Wels- und seit einigen Jahren vermehrt nur noch zum Zander-/Barschangeln. Einen Karpfen habe ich dort unten tatsächlich noch nie gefangen, weil ich es auch noch nie versucht habe. Ich finde immer, Karpfen gibt es überall und zugegebenermaßen auch schönere Fische als die Schuppis dort im Strom – das Raubfischangeln vor Ort hingegen ist Angeln vom anderen Stern! Aber dazu gleich mehr. Britain first!Bevor es nämlich losgehen konnte, gab es noch einen anderen Termin zu erledigen, auf welchen ich mich sehr gefreut hatte. In Manchester im Norden Englands fand zum ersten Mal seit zwei Jahren die riesige Northern Angling Show statt. Eine Show, die in ihrer Größe irgendwo zwischen Wallau und Zwolle liegt, also RICHTIG groß! Für mich war es die erste Messe seit über zweieinhalb Jahren und genau wie wir hatten auch alle Besucher richtig Bock auf das Event. Gute Gespräche, viele Leute aus der Branche, sowie die Abende mit den Jungs sind schon immer etwas ganz Besonderes! Britain first – again. Zwei Tage mit gut zwanzigtausend Besuchern hinterlassen ihre Spuren, doch mir blieb kaum Zeit zum Verschnaufen, da ich schon drei Tage später erneut nach England musste, um zwei Tage an der Seite von Alan Blair in der Produktentwicklung zu arbeiten. Je mehr ich in dieses Thema eintauche, desto mehr wird mir die Komplexität dessen bewusst, was Alan und Kevin seit Jahren leisten. Ständig 30-50 neue Produkte in der Pipeline und bis zu 100 Emails am Tag sind absoluter Standard. Alan und ich schlafen dann meist auf Liegen im Büro um von morgens um sechs bis gegen Mitternacht Gas geben zu können. Essen wird geliefert und geduscht wird im Büro. Bitte versteht, wenn ich davon keine Bilder teilen kann. Aber Ende März bin ich schon wieder vor Ort und schaue mal, ob ich ein paar Sneak Peaks für euch einfangen kann.Viva Espana!Zu Hause angekommen hatte ich knapp 48 Stunden, bevor Luke und ich in den Flieger nach Barcelona steigen mussten. Vor Ort angekommen, durfte ich einmal mehr feststellen, was uns immer wieder hierherzieht. Gerade im Frühjahr ist die Natur einfach gute drei Wochen weiter als in Deutschland und somit standen schon alle Obstbäume der Plantagen in voller Blüte. Zwar ist im März auch in Mequinenza noch kein Sommer, aber den Fischen ist das herzlich egal. Es lief wie am Schnürchen und wir konnten in der Woche ohne große Anstrengung zwischen 120-150 Zander fangen. Dazu immer mal wieder kleinere Waller und Luke fing sogar einen Karpfen, den wir auf knapp 19 Kilo geschätzt haben, auf einen gelben Gummifisch. Vielleicht ein Geheimtipp? Und wie es eben so spielt beim Angeln, fing ich am Morgen meines Geburtstags etwas ganz Besonderes. Ich weiß nicht, ob man von einem Koi-Zander sprechen kann, aber ich persönlich hatte so etwas noch nie gesehen. Olli erzählte uns, dass diese Fische hier unten bekannt sind, aber nur ein bis zwei im Jahr gemeldet werden. Was bleibt einem da zu sagen außer: DANKE, lieber Ebro! Die Abende verbrachten wir mit gutem Essen und dem obligatorischen Glas Wein in einem der Restaurants vor Ort, oder kochten uns in unserer Wohnung unser eigenes Abendmahl. Das Tigernusseis aus dem Supermarkt habe ich nicht gekostet. Früher gab es dort auch Tigernussmilch zu kaufen, aber bereits die fand ich nicht so toll. Ein Karpfen wäre vermutlich anderer Meinung… Und was ist mit der Angelei in Deutschland? Zwei Nächte habe ich seit dem letzten Blog gemacht und trotz perfekter Bedingungen blieben die Ruten still. Gibt es auch, stinkt trotzdem! Morgen Mittag geht es schon wieder ins Auto auf einen Ritt von gut 1800 Kilometern. Spanien ruft uns wieder, aber diesmal sind es doch die Karpfen, die unser Ziel sein werden. Zwei unbekannte Gewässer mit irrem Potential stehen auf unserer Liste…ich werde berichten!Euer MarcPS: Ich möchte mich auch an dieser Stelle bedanken für die Unterstützung der Spendenaktion von Daniel Konopatzki. Daniels Nachbar kommt aus der Ukraine und fährt aktuell jedes Wochenende auf eigene Faust dorthin, um Kleidung, Schlafsäcke und Kopflampen, aber auch Gaskocher und Kartuschen an geflüchtete Menschen zu verteilen. Teilweise fährt er bis in das Herz von Kiew, wo sich Menschen in den Kellern ihrer Wohnhäuser verstecken. Auch er ist schon aus dem Hinterhalt beschossen worden, trotz der Kennzeichnung seines Fahrzeugs. Diesem Mann gehören meine höchste Anerkennung und Respekt. Viele von euch sind meinem Aufruf gefolgt und haben Daniel Sachen geschickt, was mir, ihm, als auch den Menschen vor Ort vermutlich mehr bedeutet als euch bewusst ist!Danke!

MR PINPOINT: Here we go again…neues Jahr, neues Glück!
MR PINPOINT: Here we go again…neues Jahr, neues Glück!
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Mr. Pinpoint 07.02.2022

Ich habe so das Gefühl, dieses Jahr wird es heiß hergehen – und das gleich in mehrerlei Hinsicht. In der sogenannten Szene oder besser der Industrie ist gerade richtig Bewegung und mit Hinblick auf Nash als auch meinen Kalender kann ich sagen, dass wir große Projekte am Kochen haben. Ich war zuletzt sehr viel in England. Viele Meetings zu neuen Aufgaben, neuen Produkten und auch neuen Jobs galt es zu absolvieren. Spätestens ab Ende Februar kommt da einiges! Anglerisch hingegen laufe ich wie fast jedes Jahr um diese Zeit ein wenig auf Sparflamme. Alle zwei bis drei Wochen mal eine Nacht reicht mir vollkommen, wobei ich den gesamten Januar nur ein einziges Mal auf Karpfen draußen war. Wie aber eigentlich jedes Mal zuvor, hat es auch diesmal gerappelt. Zusammen mit Justus Schäfer war ich an einem Kölner Parksee unterwegs. Die Fische waren durch das milde Wetter um Silvester unglaublich aktiv und sprangen fast den ganzen Tag. Beißfenster nutzenRichtig fressen wollten sie jedoch nur am frühen Nachmittag. Dann konnten wir innerhalb kürzester Zeit zwei Fische fangen. Dies ist ein Phänomen, das ich im Winter schon oft beobachten konnte. Wenn man die Beißfenster kennt, kann man seine Angelei sehr effektiv und kurzweilig gestalten.Bei dieser Tagessession war dies allerdings gar nicht unsere Absicht, denn zum einen wollten wir einfach nur tagsüber etwas zusammen Karpfen jagen und quatschen und zum anderen befischt keiner von uns beiden dieses Gewässer wirklich intensiv. Trotzdem war es augenscheinlich, dass trotz springender Fische, welche sich offensichtlich im See bewegten, beide Bisse innerhalb von vielleicht 90 Minuten erfolgten. Kleine Fallen, bzw. in Justus‘ Fall ein Single Hookbait, waren der Schlüssel zum Erfolg. Das Ende des WinterfutterplatzesLuke und ich haben derweil vor einigen Tagen das Ende unseres Futterplatzes an der Kiesgrube eingeläutet. Hier konnten wir feststellen, dass, je kälter das Wasser wurde, es gleichzeitig immer wichtiger wurde, extrem akkurat zu füttern. Ein Markerfloat in Kombination mit dem Bushwhacker ist vermutlich die präziseste Methode, zwei Hände voll Futter zu platzieren. Der Erfolg gab Luki Recht und auch in der letzten Nacht auf unserem Winterfutterplatz konnte er drei Fische landen – darunter diesen schönen Schuppi. Ich fischte derweil mit totem Köderfisch eine Stelle weiter, ging diesmal aber leer aus. Morgens hin, nachmittags zurückZuletzt waren wir beide dann ein paarmal in Belgien unterwegs auf der Jagd nach dicken Kirschen und nach ein bisschen Arbeit. Durch die Hilfe einiger belgischer Freunde wurden wir in den Häfen des Albertkanals fündig. Morgens hin und nachmittags zurück ist zwar anstrengend, aber hält die Tage kurzweilig. Außerdem haben wir schnell ein mega leckeres Thai-Restaurant gefunden, bei dem wir uns mittags etwas leckeres Warmes zu essen gönnen können. Ich denke ein- oder zweimal fahren wir bestimmt noch, denn wir haben Blut geleckt. Im März steht auch schon wieder ein richtig geiler Trip an, auf den ich mich aktuell von Tag zu Tag mehr freue. Zuerst steht über meinen Geburtstag ein Trip nach Mequinenza auf dem Programm, danach habe ich eine Woche, um mich zu erholen und das Auto zu packen und ab dann fällt der Startschuss in eine neue Karpfensaison 2022. Auf geht’s, ab geht’s…Marc

MR PINPOINT: Ich und Winter …
MR PINPOINT: Ich und Winter …
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Mr. Pinpoint 21.12.2021

Uuuunnnd Endspurt! Nochmal schnell einkaufen, zu Weihnachten die geimpfte und genesene Verwandtschaft drücken und dann rein in den nächsten Lockdown zu Silveste. War anders versprochen, aber ist von Teilen des Volkes dennoch so gewollt.Es hat ganze zwei Jahre gedauert, das möge man mir bitte anrechnen, aber JETZT bin ich an dem Punkt, wo mir der Sack platzt. Diese unglaubliche Inkompetenz, mit welcher die Führungselite jeden Sommer mit sinkenden Infektionszahlen wieder den Kopf in den Sand steckt und hofft, dass es das jetzt gewesen ist, nur um dann in kompletter Hilflosigkeit und Panik gerade eingeräumte Freiheiten wieder zu entziehen. Oder aber Schnelltests und Masken zu Mondpreisen einzukaufen, von denen nachher rauskommt, dass mindestens die Hälfte gar nicht funktioniert … Herr, Allah, Buddha oder wer auch immer: Schicke uns ein Weihnachtswunder!!  Da wir davon natürlich leider nicht ausgehen können, vertreiben wir uns die kalten Tage eben mit Dingen, die entweder noch erlaubt, oder hoffentlich auch weiterhin möglich sind.In meinem Fall heißt es Winterangeln. Klingt nach Ironie, denn ich bin nie darum verlegen, zum Ausdruck zu bringen, wie wenig ich das Angeln zur kalten Jahreszeit mag. Doch dieses Jahr ist es tatsächlich Realität. Luki und ich halten unseren Platz konsequent am Laufen und fangen auch regelmäßig Fisch. Zugegebenermaßen kann ich mich meist nicht dazu durchringen, eine der Gurken zu fotografieren, aber zumindest geht immer mal wieder die Rute krumm. Die meisten Menschen glauben ja tatsächlich, dass Futter im Winter der falsche Weg sei, oder gar kontraproduktiv. In meinen Augen ist das genaue Gegenteil der Fall. Wenn man weiß, wo die Fische im Winter stehen, hilft wenig, aber regelmäßiges Füttern, sie aktiv zu halten. Außerdem treten wir gegen fast keine andere Nahrungsquelle in Konkurrenz. Andere Angler und natürliche Nahrung sind meist nicht vorhanden und so tritt der gleiche Effekt ein wie an einem Vogelhäuschen. Die Biester schauen immer mal wieder vorbei.Genau darauf zielt unsere Kampagne ab. Wir begannen schon Anfang November damit, ein Kilo täglich oder zwei Kilo 12-15mm Boilies alle zwei Tage einzubringen. Mehr braucht es gar nicht. Viel wichtiger ist die Konstanz. Lässt man es bei Temperaturen unter 10 Grad einreißen und füttert mehrere Tage nicht, gibt es keine Garantie, dass der Platz sich nochmals zum Leben erwecken lässt.Da die Fische an diesem Gewässer relativ weit in der Mitte des Sees überwintern, fische ich zum ersten Mal seit bestimmt fünf Jahren wieder 12ft Ruten. Ganz schön ungewohnt und ehrlich gesagt auch einfach nicht mein Fall. Aber wenn es um Wurfweiten von 90-100 Metern geht, lassen sich diese mit 12ft doch deutlich einfacher werfen. Als alter Schlauchboot-Hooligan ist es für mich total strange, nach Jahren wieder Mal Wicklungen zu zählen, in den Clip zu werfen etc. Funktioniert aber hervorragend! Große Hilfe leisten mir dabei die X-Series Ruten, welche ich zum ersten Mal in Gebrauch habe. Preis/Leistung ist unschlagbar in meinen Augen.Einen Tag vor dem Angeln wird dann jeweils nicht mehr gefüttert und beim Angeln selber nur mit Singles und einem PVA Strumpf gefischt.Ansonsten habe ich in den letzten zwei Wochen zwei Weihnachtsfeiern hinter mich gebracht.         Die erste stand mit dem deutschen Team an – beziehungsweise mit Teilen davon. Zum einen konnten wir bedingt durch Corona nicht im ganz großen Maßstab feiern und zum anderen konnten und wollten natürlich auch gar nicht alle kommen. Am Ende war es ein richtig guter Haufen, der da im Haus von Patrick zusammengekommen ist. Der Weihnachtsmann hatte sogar reichlich Geschenke für alle Mannen dabei. Dazu gab es Catering und natürlich reichlich Flüssignahrung.Eine gute Woche später ging es für mich wieder nach England. Dort gab es ebenfalls eine Weihnachtsfeier zu besuchen – und diese hatte es in sich. Ich belasse es bei dem Verweis auf „Engländer halt…“! Die Jungs kennen bei Feiern nur ein Gas – und das ist Vollgas. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass die Meetings am Folgetag seltsam unproduktiv verliefen. Beim Rückflug morgens um Sieben bot sich mir ein wunderschöner Anblick auf die klassische geschlossene Wolkendecke über London und irgendwie keimte da doch wieder ein Funken Hoffnung … dass nächstes Jahr vielleicht doch endlich alles wieder besser wird.In diesem Sinne…euch und euren Liebsten alles erdenkliche Gute. Seid lieb zueinander, egal ob geimpft oder ungeimpft. Und das Beste ist: Nur noch vier Monate bis zur Schwimmbrotangelei!Alles LiebeEuer Marc 

MR PINPOINT: Aus Frühling mach Sommer.
MR PINPOINT: Aus Frühling mach Sommer
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Mr. Pinpoint 20.06.2022

Der Frühling kommt und ehe man sich´s versieht, ist er auch schon wieder von dannen gezogen. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber dies ist wieder eines dieser Jahre, das im Zeitraffer abzulaufen scheint. Mittlerweile ist es auch kalendarisch Sommer und an diesem WE schrieben wir in Köln 36 Grad.   Actionreiche Frühjahrsstunden – Jenseits von Durst und HungerEs kommt mir wie gestern vor, als ich die Fische im Flachwasser gejagt habe. Die Laichzeit setzte nach und nach an den Kölner Gewässern ein und jeder sonnige Tag wurde nach Möglichkeit genutzt, um zumindest ein paar Stunden am Wasser zu verbringen, die Fische entweder auf Sicht zu stalken oder am besten gleich an der Oberfläche zu fangen. Den Höhepunkt bildete hierbei eine zweitägige Session, die ich mit Justus Schäfer (@justusschaefer_nt) verbrachte. Wir jagten die Fische an einigen Parkseen der Umgebung von früh bis spät, vergaßen zu essen und zu trinken und fingen jede Menge Fisch. Die Größe stand dabei zu jeder Zeit komplett im Hintergrund. Klar schaden Pfunde nie, aber in manchen Situationen will ich einfach Action und beim Oberflächenangeln gilt dies zu 100%.    Stausee! Oder auch nicht …Bei einem Trip in Richtung Nordfrankreich versuchten Luke (@Luke_welsch) und ich, die Fische dann in den Flachwasserbereichen der dortigen Stauseen zu lokalisieren und gezielt zu befischen. Wie es bei solchen Trips häufig der Fall ist, kam es am Ende irgendwie anders als gedacht und wir landeten zu guter Letzt an einer Kiesgrube Nähe Reims – anstelle eines Stausees. Der Umstand wäre zu lang zu erläutern, aber schon nach zwei Minuten am Ufer konnten wir an mehreren Stellen des Sees aktive Fische ausmachen und das Beste war, wir hatten den See für uns allein. Was folgte, war eine dieser Sessions wie man sie danach vermutlich für Jahre vermissen wird. Egal ob Tag oder Nacht, es kam Biss auf Biss. Jede Rute lief und wir kamen teilweise mit fotografieren, Ruten legen, Futter ansetzen und Co kaum hinterher. Futter ansetzen? Ja, absolut richtig. Ich liebe es, mein Futter teils Tage im Voraus zu präparieren. Hierbei fülle ich Eimer mit Boilies, Flakes, Partikeln, Wasser und Scopex Squid Sirup und lasse diese gären. Der säuerlich süße Geruch, die klebrigen Finger und vollgeschissene Matten sagen mir, wie gut dies funktioniert, auch ohne zu viel über Fermentation, Enzyme und Co verstehen zu müssen. Man muss nichts komplizierter machen, als es ist. Partikel mit Boilies mischen, Liquid und Wasser drauf, zwei Tage sauer und eklig werden lassen…fängt. Beim Fischen dient das Restwasser im Eimer wie ein Starter. Ist der Eimer leer, kommen neue Boilies und Partikel hinzu oder man setzt separat einen weiteren an.Nach vier Tagen im Wahn fingen die Fische an zu laichen und auch wenn wir noch etwas Zeit gehabt hätten, traten Luke und ich den Heimweg an. Wir waren durch, die Speicherkarten hart gefüllt mit Fischen in allen Größen und Formen – und Futter wurde auch knapp. Gedanken machen beim Knipsen und Fangorgie in DeutschlandApropos Speicherkarten: Zum Thema Fotografie hätte ich auch noch etwas. Die drei Bilder von Luke, zeigen ihn mit ein- und demselben Fisch. Die Bilder entstanden in vielleicht anderthalb Minuten und auf 5qm Fläche, während morgendlicher Nebel auf dem Wasser lag. Wer schöne Bilder möchte, sollte proaktiv schauen, wo er diese aufnehmen könnte und sollte sich gerade im Sommer die Mühe machen, notfalls mit Wecker aufzustehen. Gerade an Tagen ohne Wolken ist der frühe Morgen die einzige Zeit, um Bilder zu knipsen, welche den Fischen gerecht werden. Da in der Zwischenzeit die Fische hier auch eigentlich überall durch waren mit der Laich, setzten wir unsere Angelei nahtlos an den regionalen Seen fort. Das Ergebnis blieb das gleiche und wir hatten eine absolut irre Nacht mit elf Läufen an einem See, der sonst, wenn er spendabel ist, mal zwei oder drei Fische ausspuckt. Jugendevent mit SondererlaubnisAm letzten Wochenende hatte ich die Freude, an einem Jugendevent teilzunehmen, welches Kochs Angelwelt in Zusammenarbeit mit einem lokalen Verein, sowie Kids aus der Umgebung veranstalteten. Mit im Auto waren ein paar Preise, Futter und Rigs für alle Kids, sowie außer mir noch einige andere der Nash-Jungs wie z.B. Alan Blair, Felix Pinedo, Olaf Barz, Steven Klatt oder Patrick Gorißen.Auch hier lief es wieder rund und ich konnte zwei großartige Fische landen, wobei man hinzufügen muss, dass ich die Erlaubnis hatte, deutlich weiter als eigentlich erlaubt in das offizielle Schongebiet zu fischen. Eigenlob ist an dieser Stelle also unangebracht. Aber es diente dem Zweck und die Kids bekamen ein paar dicke Fische zu sehen, was die meisten nachhaltig begeisterte.   Heute Abend geht es wieder ans Wasser, nachdem ich dieses heiße Wocheneden mit dem vorgelagerten Feiertag den Schwimmern, Surfern und Stand Up Paddlern überlassen habe und stattdessen mit Freunden der Grillerei gefrönt habe. Mal schauen, ob die Strähne anhält…Macht’s gut!Euer Marc

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