5 Profi Tipps gegen Krebse, Katzenwelse und Co.

Zilla vergeben

Unter der Rubrik Top Tipps bekommen unsere Carpzilla+ Abonnenten Tipps aus erster Hand, die ihr Angeln weiterbringen sollen. Um allen Lesern die Chance zu bieten durch unser Wissen zu profitieren, wollen wir dir künftig einen Einblick in dieses Format gewähren und einen Teil der Top Tipps auch hier preisgeben. Heute geht´s ums Thema „Plagegeister vermeiden“.

Die üblichen Verdächtigen

Mit Krebsen hatte wahrscheinlich schon jeder seine Berührungspunkte. Diese dienen zwar als proteinreiche Nahrung für die Karpfen und sorgen an manchen Gewässern für besonders hohe Abwachsraten, doch können sie mit ihren Scheren viel Schaden an Köder und Rig verursachen. Hingegen ist der Katzenwels eine invasive Art, die keinen wirklichen Nutzen für die Gewässer hat. Sie fallen über Futterplätze her und stehen in direkter Nahrungskonkurrenz zum Karpfen. Ebenso können gefiederte Gäste den Futterplatz plündern – Bläßhuhn und Reiherente sind wohl die bekanntesten Vertreter ihrer Art. Im „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #61 und #62“ teilt Christopher Paschmanns euch seine Erfahrungen von verschiedensten Gewässern mit außergewöhnlich vielen solcher Plagegeister mit. Hier gibt es noch viele weitere hilfreiche Tipps! Aber jetzt erst einmal die besten Tipps zusammengefasst:

Tipp #1: Immer fangfähig

Egal ob Weißfischschwärme, oder die oben genannten Plagegeister – alle sorgen für mächtig Trubel am Hakenköder und verwickelte Montagen. Der wichtigste Tipp bezieht sich daher auf das Vorfachmaterial. Wähle ein steifes Material, denn hiermit lässt sich das Schlimmste verhindern! Fluorocarbon ist ein super Material, um steife Rigs zu binden. Bei Hindernissen oder vor Totholz solltest du dennoch lieber auf ein steifes Monofilament setzen, da sich dieses nicht so schnell knickt und bricht, wenn ein Fisch sich doch mal ins Hindernis begibt. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass das Rig zu jeder Zeit fangfähig am Grund liegt.

Tipp #2: Keine Ultrascharfen Haken

Krebse kommen besonders an steinigem Gewässergrund vor. Wenn die unerwünschten Gäste den Hakenköder bearbeiten und durch die Gegend schubsen, kommt die Spitze des Hakens schnell mit Steinen in Kontakt. Setze daher gezielt Haken mit einer nach innen gebogenen Spitze ein. Der Haken sollte zwar scharf sein - aber nicht extrem nachgeschärft - damit die Spitze nicht beim Kontakt mit den Steinen abstumpft oder im schlimmsten Fall sogar abbricht.

Tipp #3: Plastikkomponenten weglassen

An extrem mit Krebsen verseuchten Gewässern lässt sich diese Beobachtung immer wieder machen: Den Krebsen scheint irgendetwas an den vielen Kunststoffteilchen am Rig zu gefallen. Ob es die Weichmacher sind oder sie einfach Spaß haben diese mit ihren Scheren zu bearbeiten. Keine Ahnung. Jedenfalls solltest du, um ganz auf „Nummer Sicher“ zu gehen, Teile wie Sleeves und Shrink Tube vermeiden und neben Schnellwechselwirbel lieber deine Rigs krimpen oder direkt anknoten.

Tipp #4: Das D-Rig

Ein D-Rig eignet sich besonders gut für diese Art der Angelei. Zum einen wird durch das steife Haar in D-Form, welches direkt an den Hakenschenkel angeknotet wird, gar keine Möglichkeit zur Verwicklung gegeben, zum anderen ist es genau für die Verwendung von steifen Vorfachmaterialien prädestiniert. Solltest du lieber auf Rigs mit normalem Haar setzen, achte darauf, dass dieses ebenfalls steif ausgeführt ist. Bei einem weichen Haar ist die Gefahr der Verwicklung einfach zu groß.

Ein Schneemann am D-Rig darf bei mir nie fehlen.

Tipp #5: Resistente Köder benutzen

Das zu Beginn beschriebene Bild ist jedem bekannt… Die Rute wird eingeholt und der Boilie wurde unbemerkt geraubt. Hierfür können verschiedene Plagegeister verantwortlich sein. Um deine Köder genau gegen solche Angriffe resistent zu machen, wurden Schrumpfschläche für Boilies erfunden. Unter den Namen Super Wrap und Bait Saver werden diese im Handel vertrieben. Wird der Köder von zwei Seiten mit dem Material eingeschrumpft, bietet die Kunststoffhülle in den meisten Fällen ausreichend Schutz vor Krebsen. Eine Alternative kann auch das Umwickeln der Köder mit einem Damenstrumpf sein.

In Superwrap eingeschrumpfte Hakenköder.

Krebs mit einem Boilie zwischen den Scheren.

Weitere Tipps gibt´s bei CZ+

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Tigernüsse einsetzen
Fake Food
Taktik der Aktivität anpassen
Lästige Beifänge vermeiden
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Tags:

Profi Tipps • EBA • Plagegeister • Krebse • Waller • Katzenwelse • Beifänge • Christopher Paschmanns

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