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20.09.2018
Daniel Konopatzki: Fuffiparty in der Steiermark
Die Saison für Daniel Konopatzki startete bescheiden, denn neben Hausbau und seinem neuen Job bei Nash nahm vor allem seine kleine Familie viel Zeit in Anspruch. Trotzdem blieb Daniel die Zeit für einen Familientrip ins Nachbarland Österreich, um die gewichtigen Schätze der Steiermark zu heben:Holpriger StartNormalerweise bereite ich meine Angelurlaube bis ins kleinste Detail vor, doch bei diesem Trip gingen meine Vorbereitungen gegen Null. Ich hatte keine Zeit mich im Vorfeld über das Gewässer zu informieren, geschweige denn mein Angelequipment in Ruhe vorzubereiten.Der Hausbau verschlang meine gesamte Zeit und nur wenige Tage vor dem Urlaubsstart, mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden, um das Dach vor dem nahenden Herbst fertig zu bekommen. Zum Glück hatte ich als Außendienstmitarbeiter bei Nash noch die Chance, bei meinem letzten Händlerbesuch mich noch mit je zwei Säcken Hanf und Tigernüssen einzudecken.Ab nach ÖsterreichMeine bessere Hälfte nahm mir etwas Arbeit ab und packte schonmal fleißig die Koffer, so blieb mir wenigstens etwas Zeit, mich um mein Angelgerät zu kümmern.Da wir bereits in unserem Spanienurlaub 2017 gute Erfahrungen mit dem „Nachts mit Kind fahren“ gemacht hatten, entschieden wir uns dafür in den frühen Morgenstunden Richtung Österreich zu starten.Nach einer problemlosen Fahrt kamen wir gegen Mittag zufrieden und voller Elan am Zielgewässer an. Wir atmeten erst einmal tief durch – der verdiente Urlaub konnte endlich starten.Wir bauten in aller Ruhe alles auf und freuten uns auf eine erholsame Woche am Wasser. Die Wetterprognosen die wir noch in Deutschland vorab checken konnten, versprachen uns schönstes Wetter, doch leider behielten die Wetterfrösche unrecht.Es schüttet wie aus EimernAm zweiten Tag unseres Aufenthaltes begann es aus Eimern zu schütten. Bei uns Zuhause in Thüringen hatte es bis zu diesem Zeitpunkt schon seit Monaten nicht mehr geregnet. Wir verstanden die Welt nicht mehr und machten uns auf eine feucht, fröhliche Urlaubswoche gefasst.Dennoch konnte ich dem Regen sogar etwas abgewinnen, denn mit dem schlechten Wetter begannen die Dicken zu Fressen. Innerhalb der ersten 24 Stunden fing ich bereits zehn Fische, darunter zwei richtig Dicke aus diesem See. Ein super Start aus der Anglerperspektive!Run auf RunDoch so schön es auch ist große Fische zu fangen mussten wir mit unserem kleinen Oskar dennoch raus aus der Nässe. Es regnete ununterbrochen und all unsere Sachen waren nach nur drei Tagen durchgenässt.So packten wir unsere Sachen ins Zelt und verbrachten einen Tag in einer Therme die gleich um die Ecke lag. Zuvor brachte ich noch einmal Futter ein um die Fische am Platz zu halten. Tatsächlich ging der Tanz am Abend weiter. Annabelle und ich wechselten uns mit dem Drillen ab. Zum Teil standen wir sogar beide im Regen am Ufer, jeder eine krumme Rute in der Hand. An Schlaf war jedenfalls nicht mehr zu denken.Nur Oskar schlief seelenruhig im Double Top Zelt, die prasselnden Regentropfen hatten schließlich auch etwas Gutes. Dennoch waren wir voll und ganz im Urlaub angekommen - der Baustress der letzten Wochen rückte in weite Ferne.FuffipartyNachdem wir einen weiteren Tag Pause eingelegt hatten, brachte ich am frühen Morgen wieder die Ruten auf ihre Spots. Mit den ersten Sonnenstrahlen begann die Fuffiparty!In nur einer Stunde stockte ich meinen Personal Best gleich zwei Mal auf. Das erste Mal besuchte mich ein gewichtiger Schuppi, doch nur wenige Minuten später folgte ein noch größerer Spiegler. Ich war so überwältig und unendlich glücklich, mit diesem Ergebnis hatte wohl niemand mehr gerechnet – der perfekte Abschluss dieser Session.Somit endete der Urlaub nach einer Woche und wir traten den Heimweg an. Nun können wir uns voller neuer Motivation erneut dem Hausprojekt widmen.Ich wünsche euch viel Erfolg am Wasser,euer Daniel Konopatzki