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Deine Story / 22.07.2019

Robins Reiseblog Part 1: das wilde Herz Frankreichs

Robin Illner und Jörg Krause brechen auf, in ein Abenteuer jenseits der ausgetretenen Pfade und bekannter Ziele. Die Reise führt die beiden über die südfranzösischen Seen, bis in das Tiefland in Spanien. Den ersten Zwischenstopp, einen urigen Schluchtsee, haben die beiden mittlerweile erreicht und gleich am ersten See einige bildhübsche Spiegelkarpfen überlistet. Viel Spaß beim Lesen von Robins Reiseblog Part 1:

Das wilde Herz Frankreichs

Es ist Sonntagabend, 18 Uhr, unsere dreiwöchige Abenteuer Angeltour startet. Unser erstes Etappenziel soll ein See im Süden von Frankreich sein. In dieser Nacht liegen 1300 Kilometer Weg vor uns in Richtung Südfrankreich. Wir, das sind mein Kumpel Jörg Krause, Natur-Hund Bommel und ich, Robin. Der Transit Bus, der bis unter das Dach voll mit Angelsachen gepackt ist, reißt die erste 1000km ohne Probleme ab, doch uns fallen irgendwann fast die Augen zu. Wir beschließen eine Zwischenübernachtung an einem kleinen See einzulegen und am nächsten Tag die letzten 300 Kilometer bis zu unserem ersten Etappenziel zurückzulegen.

Auf ins Ubekannte

Gegen Mittag kommen wir an einem steinigen Schluchtsee an. Kiefernwälder und südliche Vegetation säumen die Ufer. Unser Camp schlagen wir auf einer strategisch günstig gelegenen Halbinsel auf. Wir haben über den See keinerlei Informationen. Wir wissen lediglich, von französischen Internetseiten, dass das Nachtangeln an dem See erlaubt ist. Über den Fischbestand und über die Größen der Karpfen ist nichts bekannt. Keinerlei Informationen waren in Deutschland über dieses Gewässer zu bekommen. Wir sollten in den nächsten drei Angelnächten jedoch einige Überraschungen erleben.

Steine und Kiefern

Das Gewässer ist wie ein typischer Schluchtsee aufgebaut. Die Buchten sind flach, in der Mitte verläuft ein tiefes Flussbett. Den tiefsten Bereich des Schluchtsees finden wir direkt vor der Staumauer. Der See ist relativ strukturarm. Features, wie Plateaus oder Vegetation sind nicht vorhanden. Wir haben uns zentral positioniert. Die Fische sind während des Sommers über die gesamte Wasserfläche verteilt. Um mögliche Hotspots auszumachen, verteilen wir unsere Montagen, bestück mit den neuen Beer und BBQ Boilies, von der Halbinsel aus in alle Bereiche des Sees. Im tiefen Flussbett finden wir vor allem weiche Sedimente, in den flachen Buchten hingegen harten Stein.

Die hübschen Wilden

In der ersten Nacht erleben wir einen sternenklaren Himmel mitten im Nirgendwo. Der Vollmond leuchtet uns den Weg auf dem Boot als wir mitten in der Nacht gegen 4 Uhr den ersten Lauf bekommen. Jörg keschert den ersten Karpfen unserer Tour. Der Fisch ist übersät mit kleinen Perlmuttschuppen. Der absolute Wahnsinn, zum Tourstart. Gegen 6 Uhr am Morgen läuft die nächste Rute und wieder fangen wir einen der Beautys aus diesem Gewässer. Dieser Fisch hat einzelne riesengroße Schuppen auf der gesamten Körperflanke verteilt.

Am Tag geht nichts!

Während der Tagstunden werden unsere Köder nicht angerührt. Wir haben Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke und auch die Wassertemperatur ist im Oberflächenbereich bei rund 25 Grad. Jörg, Bommel und ich genießen den französischen Sommer, bauen neue Rigs im Schatten der uralten Kiefern, gehen schwimmen und checken mit der Taucherbrille unsere Sports. Bommel bewacht seinen Ball und das Camp.

Auf zu neuen Ufern

Die Fische fressen konsequent in den frühen Morgenstunden. Wir bekommen alle Läufe zwischen 4 Uhr und 6 Uhr, meistens kurz nach Sonnenaufgang. Die Fische die wir fangen sind allesamt Unikate. Wir fangen in den ersten drei Nächten Fische bis 18 kg. Jörg und ich haben uns darauf eingelassen ein Gewässer zu besuchen ohne irgendeine Information zu haben. Nicht einen der bekannten und großen Stauseen die seit mehr als 30 Jahren im Fokus der anglerischen Öffentlichkeit stehen. Wir wurden mit einer tollen Atmosphäre und einzigartigen Fischen belohnt.

Die wilden Pyrenäen

Aktuell sitzen wir im Auto und fahren weiter Richtung Süden. Unser Ziel ist der Aigüestortes Nationalpark in den Hochlagen des Pyrenäen Gebirge zwischen Frankreich und Spanien. Wir werden die nächsten beiden Tage in wilder Natur der Pyrenäen wandern.

Was wir dort entdecken und an welchem Gewässer wir auf der südlichen Seite der Pyrenäen Bergkette landen werden, erfahrt ihr bald hier auf Carpzilla.

Viele Grüße aus dem wilden Süden! Jörg, Bommel und Robin

Welche Ziele Robin bei seinem Abenteuer in den südlichen Gefilden Europas noch ansteuert, erfahrt ihr hier.

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Wenn Kai und ich zusammen losziehen, suchen wir immer nach einem besonderen Erlebnis und natürlich nach einem neuen Abenteuer. Ganz nach der Devise: Je größer die Wasserfläche, umso größer das Freiheitsgefühl, begaben wir uns auch dieses Mal wieder auf einen Trip ins Ungewisse. Es sollte uns endlich wieder in Richtung Norden ziehen, wo die großen Binnenmeere mit ihrer Weite, Schönheit, ihrer ganz speziellen Atmosphäre und das große Unbekannte auf einen warten.Auf der Suche nach Freiheit und dem UnbekanntenNach einigen stressigen Arbeitstagen über den ersten Mai und Himmelfahrt sollten wir uns ein paar freie Tage so richtig gut tun. Spät nach der Arbeit machten wir uns noch auf den Weg. 280 Kilometer mussten runter geschruppt werden. Wir hatten die besten Voraussetzungen, denn das Wetter war für Anfang Mai endlich frühsommerlich. Stabiler Luftdruck und konstant starker Wind aus Nord-Ost peitschte über das riesige Wasser. Solche Bedingungen sind gerade an den großen Naturseen optimal, denn Wind bedeutet oft Fisch!Da wir erst recht spät aufbrechen konnten und erst bei Dunkelheit am Wasser ankamen, lagen unsere Ruten auch erst tief in der Nacht auf ihren Plätzen. In der ersten Nacht sollte es zunächst ruhig bleiben, was den Vorteil hatte, dass wir uns zunächst einmal richtig ausschlafen konnten. Da sind sieNach einem Kaffee am nächsten Morgen, ging es erst einmal auf die Suche nach den Karpfen. Die flachen Seebereiche waren dabei natürlich unsere Anlaufstellen. So hielten wir zunächst nach frischen Fraßlöchern im Kraut Ausschau, schließlich wurde Mathias in einer großen flachen Bucht fündig. Er entdeckte einige Karpfen im Schilf. Wir fuhren langsam an sie heran und ehe wir es merkten, waren sie plötzlich überall. Was war denn hier los?Die Fische boten uns ein absolutes Spektakel. Von Scheu war nichts zu merken. Die Brassen waren in diesem Gebiet am laichen und Brassenlaich steht nun mal ganz oben auf dem Speiseplan vom Karpfen. Selten kamen wir bisher in den Genuss, so etwas live mit zu erleben. Die Entscheidung den Platz zu wechseln stand sofort fest.Auf zu den KarpfenDer Aussenborder ließ das Schlauchboot im hohen Tempo über die raue See zurück zum Camp gleiten. Alles wurde fix kreuz und quer auf die Boote geschmissen, Spanngurt drüber, fertig. Auf zu den Karpfen. Schnell stand das Camp wieder mitten in der Pampa, bequem war es nicht gerade, aber das war uns wie immer egal. Dort zu sein, wo die Rüssler sind, ist uns stets das Wichtigste.Im flachen aufgewühltem Wasser kamen jetzt auffällige Pop Ups am Hinged-Stiff-Rig und Multi-Rigs zum Einsatz. Eine Handvoll Boilies dazu gefüttert sollte reichen für den schnellen Biss. Selbst beim Ablegen der Ruten sahen wir viele Karpfen. Mathias erste Rute lag keine 10 min, da rannte sie schon los. Einen Milchner mit über 1m länge konnte er daraufhin sicher landen.Die Krönung für MatzeDie Freude über den furiosen Start war riesig, hier sollte uns noch einiges erwarten, da waren wir beide uns ziemlich sicher. Es ging auch gut weiter. Jetzt war Kai an der Reihe mit einem richtig markanten Spiegler voller Laichausschlag. Das war schon heftig, denn die Karpfen bissen fast alle auf einer Fläche von vielleicht Dreißig Quadratmeter und das in solch einem riesigen See. Aber die Krönung sollte für Mathias erst noch kommen: Wir sahen zwischen den ganzen Fischen auch richtig dicke Muttis und auf solche hofften wir natürlich am meisten. Und unser Hoffen wurde erhört! Nachdem schon einige Karpfen auf der Habenseite waren, kam in der Dämmerung eine richtig fette Spieglerdame.Während des Drills konnte man trotz des flachen Wasser überhaupt nichts mehr erkennen, da der Fisch immer am Grund schwamm und alles aufwühlte. Der Fisch machte ordentlich Druck und zog kraftvoll seine Bahnen. Mathias war sofort klar, dass wird ein besserer sein. Als wir den Rogner endlich im Kescher hatten, wurde erstmal abgeklatscht und die Freude war riesengroß. Es war einfach der Wahnsinn was hier abging.Kai feiert GeburtstagAm nächsten Tag stand Kais Geburtstag an und als Geschenk von ganz oben, sollte er auch noch einen richtig dicken Carp abbekommen. Während des Frühstücks nahm ein typischer Meck-Pomm-Fisch, lang und mit riesigem Maul den einzelnen Pop Up am Multi-Rig im Schilffeld. Der Fisch wollte sich nicht so leicht geschlagen geben. Ein ewiges hin und her folgte bis sich endlich die Maschen des Keschers um den Fisch schlossen. Sicher saß der 4er Choddy Haken in der Unterlippe. Darauf mussten wir gleich doppelt anstoßen, wie es sich für einen Geburtstagsfisch gehört, mit einem leckeren Glas Wodka-Tonic. Auch dieser Morgen lief zunächst weiter wie am Schnürchen. Jeder von uns fing noch zwei weitere Karpfen.Die Fische sind wegAb dem Mittag wurde es plötzlich ruhiger. Der Luftdruck fiel rasant und der Wind schlief ein, von den Karpfen war direkt nicht mehr allzu viel zu sehen. Wir überlegten was wir jetzt machen sollten? Bleiben und versuchen eventuell noch ein paar übergebliebene Fische zu fangen? Oder von neuem auf die Suche zu gehen? Am Ende beschlossen wir zu bleiben, da wir am nächsten Morgen sowieso früh packen mussten, um wieder pünktlich auf Arbeit zu sein. In der Nacht und in den Morgenstunden blieb es soweit ruhig bis auf einen Satzkarpfen und Brassen war nichts mehr zu fangen. So ist das eben an solch großen Naturgewässern, Sternstunden sind immer ganz nah, aber genauso schnell auch wieder in weite Ferne gerückt.Wir kommen wieder!Das für uns das Angeln an solch großen, unerforschten Seen etwas ganz Besonderes ist, habt ihr eingangs schon erfahren und aus unserer Feder natürlich auch schon des Öfteren gelesen. Deshalb verwundert es natürlich auch nicht, dass unser Entschluss fest steht schon bald wieder zurückzukehren um neue Abenteuer an den riesigen Naturseen im Nord-Osten der Republik zu erleben. Wenn wir beide uns frei fühlen können, dann ist es genau an diesen Orten, an Orten, wo das Wasser unendlich ist.Kai und Matze

Im 15. EBA befassen sich Christopher Paschmanns und Robin Illner mit der optimalen Zusammensetzung des Futters für Karpfen.
Einfach besser Angeln #15: Die Buffet-Taktik - mit Robin Illner und Christopher Paschmanns
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+ Audiocoaching 02.06.2019

Wie bieten wir unseren Lieblingsfischen mit einfachen Tricks und ohne hohen Kostenaufwand optimal zusammengestelltes Futter auf dem Platz? Was genau fressen Karpfen eigentlich und wie ist die natürliche Nahrung zusammengesetzt?  Diese und weitere Fragen beantworten Robin Illner und Christopher Paschmanns! Denn dieses 15. EBA beschäftigt sich mit der Zusammensetzung des Futters, mit alternativen Partikelsorten und verschiedenen, cleveren Herangehensweisen beim Aufbau eines Futterplatzes!Die Fragen, die dieses Coachings mit Illner & Paschmanns noch im Detail beantwort:Wie kann ich mein Futter so aufbauen, dass der Karpfen es am besten verwerten kann?Wo liegt da der Unterschied beim Kampagnenangeln und instant Sessions?Situation Langzeitfutterplatz, was ist hier wichtig?Schwarmwissen in der Szene ist oft gefährliches Halbwissen, Illner holt die Forschungsergebnisse rausFischzuchten investieren Millionen in Attraktor-Forschung, z.B. zu Pellets, davon profitieren wir Angler!Was fressen Karpfen eigentlich?Friedfische? Gibt’s nicht im englischen, Karpfen sind eigentlich „Räuber“ und fressen KleinlebewesenWoraus besteht das natürliche Fischfutter: Proteine, Fette, Kohlenhydrate und deren WirkungGute Partikel und warum sie gekocht werden müssenWas Partikel Karpfen bringenPartikel clever kaufen, Alternativen zum Mais: z.B. verschiedene ErbsenWarum fangen Tigernüsse?Fangen süße Köder eher kurzfristig?Attraktoren: Was wirkt auf Karpfen?Was bringen Säuren?Die Buffet-Taktik Robins Futterzusammensetzung am FutterplatzWarum ist Mais so interessant für Karpfen?Gut verdauliche Kohlenhydrat-Köder – wie machen?Fermentation macht verdaulich - und verdammt fängig!Fermenterprodukte in Boilies verwenden - wie denn?Fische sind wechselwarm, Verstoffwechselung hängt voll von Temperatur ab!Sommer als Topzeit für Futterplätze im Gegensatz zu Herbstkampagne - warum?Problem Futterkonkurrenz durch Natur und andere Angler - wie reagieren?Es geht also wieder richtig tief bei EBA! Wir wünschen viel Spaß! Und können schon mal verraten: Robin Illner meldet sich schon sehr bald im Karpfenradio zu Wort. Und Christopher Paschmanns hat sich gleich den nächsten Experten vors Micro geholt. Weiter geht's bei EBA mit Daniel Brünkmans und gleich drei Teilen: Hookbaits selbst machen, Futter attraktiver machen, Paylakes knacken!Stay tuned bei Einfach besser Angeln!

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