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Wenig sorgt für so viele Zweifel unter Karpfenanglern, wie das Monsterthema Rigs. Worauf kommt es wirklich an? In dieser Serie stelle ich meine Lieblingsmontagen vor und erläutere, wie, warum und wann ich sie einsetze. Die Bindeanleitung gibt's natürlich obendrauf.Bei Instagram bekomme ich zu keinem Thema so viele Fragen. Die Verunsicherung ist groß. „Kann ich das Multi Rig auch mit Bodenködern fischen?“ „Geht das auch mit dem und dem Haken?“ „Ich nehme immer Vorfachmaterial XYZ, muss ich jetzt das andere kaufen, um dieses Rig nachzubinden?“ Hiermit starte ich in meinem Blog eine kleine Serie, aus der jeder Mehrwert schöpfen soll, der sich im Rig-Dschungel besser zurechtfinden möchte. Ich stelle Vorfächer vor, denen ich vertraue und gebe einen Kontext, warum und in welchen Situationen ich sie einsetze. Den Anfang macht mein aktuelles Lieblingsvorfach: das Multi Komi Rig.Spart Zeit & GeldSelten überdauert ein wirklich scharfer Haken mehr als einen Fisch, oder? Oft stumpft so ein Eisen schon beim Einholen, durch Kontakt mit einem Stein, ein. Und schon muss ein neues Vorfach gebunden werden. Nervt dich das auch so? Mich schon, denn das kostet Zeit und Geld. Nur weil der Haken einen mitbekommen hat, muss das ganze Rig erneuert werden, dabei wäre das Vorfachmaterial doch noch top? Auch aus diesem Grunde bin ich ein Riesenfan von Multi Rigs, bei denen der Haken (und Mini Wirbel, an dem der Köder befestigt wird) einfach eingeschlauft wird – und so schnell ausgetauscht werden kann. Zum Angeln mit Pop Ups ist das klassische Multi Rig mein Favorit und dazu habe ich längst eine Masterclass zusammen mit Korda gemacht, die ich unter diesem Beitrag nochmal verlinke:Für alles am BodenFür alles, was ich am Boden anbiete – also Wafter, Boilies, Partikel oder Snowman-Köder, gefällt mir die Kombi Rig-Version besser. Dabei bleibt ein Teil vorm Hakenöhr beweglich. Wer die Audiocoachings auf Carpzilla+ verfolgt, weiß, dass ich eigentlich kein Fan von Kombi Rigs bin, da diese nicht so effektiv sind, wenn es um die Bissverwertung geht. Heißt: Karpfen können sie besser wieder ausblasen als zum Beispiel Stiff Rigs oder semi steife Montagen. Komplett weiche Montagen setze ich gar nicht ein. Ich habe aber festgestellt, dass Kombis mit ganz kurzer weicher Sektion besonders gut arbeiten. Vor allem in Verbindung mit kleinen Ködern und kleineren Haken – also bis Größe 4. Die Köderpräsentation ist besser, der Haken „fällt“ besser im Maul nach der Köderaufnahme und er hebelt seltener wieder aus – Aussteiger gibt es also kaum.So mache ich dasGerne kombiniere ich ein extrem steifes Material mit einem weichen, das nicht auffasert. Faserige Braids lassen sich – besonders als Schlaufe – nur schwer durch ein kleines Hakenöhr führen, feste hingegen sehr gut. Zum Beispiel kombiniere ich den Kern des beschichteten DM Coated Hooklink mit dem Boom Fluorocarbon. Doch das macht die Sache hier nur kompliziert, denn es geht noch viel einfacher für den Start in die Multi Kombi Welt: Ein steifes, beschichtetes Geflecht (coated Braid) wie das Dark Matter ist die ideale Basis. Und so geht’s:Ich entferne etwa 10 Zentimeter der Beschichtung.Und lege eine Schlaufe hinein. Mit einem Achterschlaufenknoten – sehr wichtig für die Tragkraft, keine Standard-Schlaufe bitte, die hat beim Angeln nix verloren – binde ich die Schlaufe. Und zwar so, dass der Knoten noch im beschichteten Material liegt, die weiche Schlaufe also aus dem steifen Material austritt.Der Rest ist ganz easy: erst einen Kicker auffädeln, dann den Haken, dann den Mini Rig Ring Swivel, Schlaufe um die Hakenspitze – ready! Ins andere Ende binde ich ebenfalls eine Achterschlaufe, um das Rig mit QC Wirbeln zu verbinden. Länge des Vorfachs: 15-20 Zentimeter.Die Sache mit dem HakenNoch kurz zum Eisen: Aktuell ist mein absoluter Favorit ein Wide Gape X in Größe 6, sehr scharf, kaum Aussteiger, perfekt an diesem Vorfach. Besonders nach der Laichzeit und an krautigen Gewässern ist ein kurzschenkliger Haken mit nach innen gebogener Spitze top. Wieso genau das so ist und wann allgemein welche Hakenform die beste Wahl ist? Das wäre doch was für den nächsten Teil, oder nicht? Bis dahin kann ich dir die Serie „Mein Immerdrauf“ bei Carpzilla+ empfehlen, wo die verschiedensten gestandenen, bekannten Angler ihre Lieblingsvorfächer zeigen, erläutern, warum sie diese einsetzen und eine Bindeanleitung Schritt für Schritt gibt’s auch. Hier geht’s dahin:https://www.carpzilla.de/cz-plus/audiocoachingGrüße aus dem Van,Christopher Paschmanns
weiterlesenOK, OK, ich gebe es ja zu! Zwischen 8 und 10 gibt’s eine 9 und in meinem 9. Blog ging es nicht gerade um Rigs, sondern darum, wie und warum ich vlogge – also mein Angeln mit der Videokamera selbst dokumentiere. Einigen wir uns doch einfach darauf, dass ich hier immer wieder und zu gegebenem Anlass auch einen Rig Talk einstreue, OK? Um mein bestes Stiff Rig soll es heute gehen!UngeschlagenStiff Rigs sind bei mir schon lange ganz vorne mit dabei. Sie verwickeln sich nicht, sie resetten sich am Grund, falls eine Köderaufnahme mal doch nicht in einem gehakten Fisch endet oder wenn sich Weißfische am Rig zu schaffen machen. Sie sind resistent bei Krebs & Co. Und sie können echte Waffen bei schwierig zu hakenden Fischen sein. Denn so ein sperriges Vorfach ist – einmal aufgenommen – gar nicht mal so leicht wieder auszublasen. Das sagt die Theorie und Logik, das beweisen Unterwasseraufnahmen und Beobachtungen. So mache ich dasLange habe ich Stiffs aus Mono oder Fluorocarbon mit weichem Haar gefischt, das Haar aus Braid dazu einfach unter die Wicklungen des knotenlosen Knotens gelegt, um es zu fixieren. Dann wurde das IQ-D Rig populär: Das IQ-D von Mr. Korda Danny Fairbrass war ein Trendsetter und wurde wahrscheinlich millionenfach nachgebunden. Top: Der Köder an einem Ring oder Wirbel befestigt an einem D aus Fluorocarbon über dem Hakenschenkel ist schön vom Haken getrennt. Der freie Haken findet gut Halt im Maul. Verwicklungen von Vorfach oder Haar, Fehlanzeige! Eigentlich doch genial, diese Eigenschaft mit denen eines Stiff Rigs zu verbinden, oder? Fand ich auch, habe mir dann aber am IQ D den Wolf gebunden. Also nicht, dass ich das nicht binden könnte. Ein-, zweimal gemacht und der Whipping Knoten geht leicht von der Hand. Doch es nervt mich einfach irgendwie und kostet viel Überschnitt an Vorfachmaterial. Mittlerweile mache ich es mir da ganz einfach, abgeguckt bei meinem geliebten Chod Rigs: Ich binde einen No Knot mit 6 Wicklungen und führe das überstehende Ende von oben zurück durchs Öhr, um es dann anzuflämmen und ein schickes D zu kreieren. Natürlich fädele ich vorher einen Micro Rig Ring Swivel auf und um das D zu verlängern, weiter in Richtung Hakenbogen zu bekommen, fixiere ich es dort mit einem Hook Bead. Diese kleine feste Perle fädele ich zuerst auf das überstehende „Haar“, dann über die Hakenspitze – fertig.Coming soon…Für dieses Rig eignen sich viele Hakenformen, der dafür typische Kurv Shank, ein Wide Gape oder Long Shank – aber meines Erachtens nach vor allem ein Choddy. Denn der hat ein sehr weites Gap und ein nach außen gebogenes Öhr. Sogar einen eher kleinen 6er Choddy kann ich darum super an steifem Fluorocarbon einsetzen. So, und wenn mir nicht schon wieder thematisch was dazwischen kommt, dann geht es im 11. Blog mit der Rig-Sache weiter. Denn ich will hier unbedingt noch diese eine, so einfache Standard-Montage vorstellen, der ich wirklich mehr vertraue als jedem anderen, noch so komplizierten Vorfach dieser Welt…Wer jetzt schon unbedingt mehr zum Thema Rigs aufsaugen möchte, unbedingt bei Carpzilla+ vorbeischauen, in der Serie „Mein Immerdrauf“ stellen viele bekannte Angler ihre Topmontagen vor:https://www.carpzilla.de/cz-plus/reportagen/mein-immerdraufBis zum nächsten Mal,Christopher Paschmanns
weiterlesenIm vorausgegangenen Blog habe ich es bereits angekündigt: Diesmal wird es technisch und taktisch! Passt ja zum Winterangeln – und erst recht zu kommerziellen Gewässern im Winter… Und warum der ewige Kompromiss? Nun, weil ich beim Angeln im Grunde nie so kann, wie ich eigentlich möchte…Völlig überdimensioniertDafür ist die Angelei am Rainbow Lake ein gutes Beispiel. Diesen vielleicht berühmtesten Paylake kennt wohl jeder, oder? Knapp beschrieben: Etwa 40 Hektar groß, voll mit Inseln, von Gräben durchzogen und eher ein gefluteter Nadelwald als ein See. Holz ist hier unter Wasser kein seltener Hotspot, sondern fast allgegenwärtig. Ach ja, fast vergessen: In diesem See schwimmen wahrscheinlich mehr Karpfen jenseits der 25 Kilo als in den meisten Bundesländern Deutschlands. Mit diesen Umständen geht einher, dass man um solide Komponenten nicht rumkommt: geflochtene Hauptschnur, dicke monofile Schlagschnur, dickes, abriebfestes Vorfachmaterial, große, starke Haken, schwere Bleie und Subfloat Montagen. Dazu gibt’s dann echtes „Hook and hold-Angeln“. Nicht die feine englische Art… Und ich weiß sicher, dass diese grobe Herangehensweise Fische kostet. Genau das meine ich mit Kompromiss: Ja, würde man die Sache dort feiner angehen, wären ganz sicher mehr gehakte Fische drin. Doch ohne die grobe Materialschlacht würde man sie selten sicher in die Maschen bekommen. Got it?Überall ähnlichWas sich am Beispiel des Rainbows so gut beschreiben lässt, trifft auf fast alle Gewässer und sogar Angelarten zu. Selbst beim Fliegenfischen würde das feinere Vorfach die Bissfrequenz erhöhen, genauso aber auch die Verlustrate. Auch der Cassien ist da ein gutes Beispielgewässer: Steine, abgerissene Montagen am Grund, dazu viel Holz. Ohne Schlagschnur und robuste Rigs geht es an nur sehr wenigen Stellen mit reinem Gewissen. Doch die machen im oft sehr klaren Wasser wirklich keine gute Figur… Ich glaube, mehr Beispiele sind gar nicht nötig.Rainbow im WinterAm Rainbow ist das Wasser trüb, die hohe Fischdichte und schiere Größe der Karpfen sorgt für ordentlich Konkurrenzdruck unter den einzelnen Tieren, wenn es um Angelfutter geht. Das mischt die Karten etwas neu. Und ich weiß aus der Erfahrung von Freunden, die das Ausnahmegewässer im Sommer beangelten, dass die grobe Kelle den Fischen dann wenig auszumachen scheint. Selbst habe ich den See zweimal im Winter beangelt. Und da war es nicht sonderlich vertrauenserweckend, ein 10-Unzen-Blei an einer groben Subfloat Montage im eisigen Wasser als Falle zu drapieren. Anders formuliert: Meine Wunschvorstellung war, sehr kurze Rigs aus unauffälliger Mono oder aus Fluorocarbon mit an dezenten 3-Unzen-Inline Bleien einzusetzen. Tatsächlich konnte ich es fast genau so beim ersten Trip an einem Spot machen, der nach guter Erkundung tatsächlich keine Hindernisse aufwies und direkt am Ufer lag. Und dieser Spot brachte dann sogar drei von sieben Fischen dieser Session (auf zwei Angler). Im Vergleich zu den anderen, offensichtlicheren Hotspots also ein gutes Ergebnis. Lag das nun an der Tatsache, dass dort sonst selten ein Köder liegt? Oder an der feineren Präsentation?Einfach liegen lassenBei den anderen Ruten mussten wir damals gröber vorgehen. Und ein Trick, der uns in vielerlei Hinsicht als hilfreich erschien, war es, die Rigs einfach lange liegen zu lassen. Ich nutzte Subfloat Montagen mit dünnen Ästen vorm Vorfach auf der Schlagschnur – wie in Karpfenzeit 1 beschrieben – da ich der Meinung war, dass die Fische dieses Sees kein Problem damit haben, wenn sie beim Fressen einen Ast berühren, auf Schnüre hingegen würden sie empfindlich reagieren. Und bei Subfloat Rigs ragt die Schnur eben steil zur Oberfläche. Zurück zur Taktik: Einen Köder nach dem Auslegen länger als die übliche Nacht liegen zu lassen, bietet verschiedene Vorteile. Zunächst mal stören wir das Areal nicht, da wir seltener mit dem Boot hineinfahren. Auch wird sich Sediment über das Rig (ja, auch den Köder) legen, es fällt weniger auf, sieht älter aus, weckt – so die Hoffnung – weniger Misstrauen. Wichtig dabei ist, dass der Köder zur Taktik passt. Mit einem Pellet klappt das nicht. Tigernüsse erschienen uns im Februar dafür als ideal. Übrigens biss der größte Fisch dieses Trips auf genau so ein Nuss-Rig, das bereits seit vier Tagen in einer ruhigen Bucht ausharrte. Ich hatte nur einige wenige Nüsse dazu gefüttert. Mein langjähriger Freund und damaliger Angelpartner Hauke Kleinen und ich teilten uns den Fisch – wie alle dieser Tour – als gemeinsamen Fang. Aber das ist mal einen anderen Blog wert…KontrastprogrammJetzt habe ich viele Zeilen zum Rainbow geschrieben, dabei wollte ich eigentlich auch auf die Situation an einem Big Fish-Gewässer eingehen, an dem im Winter Freiwasserangeln möglich ist: dem Iles3 in Frankreich, den ich zum „sicheren“ Einstieg in meinen aktuellen Roadtrip mit Familie als erstes Gewässer im Dezember 2021 anfuhr. Dann packe ich das und mehr einfach in den nächsten Blog - bis dahin!CP
weiterlesenEin langer Traum, ein großes Abenteuer, eine ferne Reise über Berg und Tal - durch 5 Länder und über ein Meer - immer der Sonne entgegen in Richtung Afrika. Natürlich auch dieses Mal mit dem VW-Bus - nicht dem Flugzeug…Unser Ziel: der Bin el Ouidane im Atlasgebirge von Marokko. Unsere Mission: ein neuer Kinofilm. Im Maroc Blog erzählen wir in mindestens 10 Episoden von unserem Road-Trip nach Nordafrika und natürlich von unserem Angel-Abenteuer in Marokko.Fragen über FragenDa uns in den letzten Wochen immer wieder zahlreiche Fragen erreicht haben, die sich mit dem von uns in Marokko verwendeten Tackle und Equipment auseinandersetzten, möchten wir euch in diesem 11. Maroc Blog aufklären und viele Fragen zu unserer Ausrüstung beantworten.Was nimmt man mit?! Bevor wir ins Detail gehen, möchten wir uns zunächst in die Lage eines Karpfenanglers versetzen, der mit dem Flieger reist und kurz erwähnen, was - unserer Meinung nach - auf jeden Fall bei einer Marokko-Reise - neben der empfohlenen „Standard-Ausrüstung“ - ins Gepäck gehört:SonnencremeKopfbedeckungCrocs / Wattstiefel (je nach Jahreszeit)Leichte RegenkleidungWarme UnterbekleidungBatterienSchlafsack (Dicke je nach Reisezeit)Isomatte (Als Auflage für die Bedchairs vor Ort)Medi-Pack (Übelkeit, Fieber, Sonne)Eine tolle Übersicht zu allem weiteren findet ihr übrigens auch auf der Facebook-Seite des deutsch-österreichischen Reise-Agenten Chris Jahrbacher hier.Das hatten wir dabei! Das hat funktioniert!Natürlich ist es auch mit dem Flugzeug kein Problem, eigene Ruten, Banksticks und Kescher mitzunehmen. Ein auf etwa 2m Länge gekürztes Abflussrohr nimmt einiges auf und kann relativ kostengünstig als Sportgepäck aufgegeben werden.Wenn wir schon bei den Ruten sind, diese Modelle hatten wir dabei:RutenSportex Purista 12ft, 3lbsTolle Aktion, starkes Wurfverhalten auch ideal für Bootsdrills, fürs Drillen auf weite Distanz - vom Ufer aus - und zum Werfen auf extreme Wurfweiten ist die stärkere 3,7lbs Variante zu empfehlen.Greys Prodigy GT4 12ft, 3 lbsUnheimlich leicht und trotzdem sehr kraftvoll - die GT4 von Greys hält was sie verspricht und hat in Marokko einen Top-Job gemacht.Sportex Morion Stalker 11ft, 2,75lbsSuper geile Bootsrute, auch beim Drillen von Ufer hat sie sich gut geschlagen. An dieser Rute stieg aufgrund der weichen Spitzenaktion kein einziger Fisch aus.Chub Oukast Plus 12ft, 3,25lbsDie Outkast zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Ruten in Europa. Sie ist unverwüstlich, kraftvoll und nahezu universell einsetzbar. Ein echtes Arbeitstier, auf das immer Verlass ist.Shimano Tribal TX5Schlank, Kraftvoll, Robust und dennoch feinfühlig im Drill. Wir waren im Praxistest sehr überrascht wie Shimano es geschafft hat all das in eine Rute für unter 150Euro zu packen. Dazu kommt der stylische Wingrip, der die Rute außerdem zu einem echten Hingucker macht. Demnächst kommt das Unboxing, das wir bereits vor dem Trip gedreht hatten. Rollen:Shimano Speedcast 14000 XT-BEine Rolle für kleines Geld, die aber alles kann, was eine Karpfenrolle in jeder Situation können muss: Es passen 400m - 0,40er drauf, die Übersetzung erlaubt auch ermüdungsfreies Einkurbeln auf weite Distanz, der Bremse kann Sand nichts anhaben – Volker ist begeistert.Penn Affintiy 8000LCNicht umsonst ist diese Rolle in den letzten Jahren zum Karpfenanglers Liebling mutiert. Auch Volker hat sie nicht kaputt bekommen. Sie scheint unverwüstlich, weder Sand noch Schlamm konnten ihr in Marokko was anhaben. Dir Bremse ist mit einer halben Umdrehung zu bzw. auf. Die Schnurfassung ist richtig krass. Mehr gibt es nicht zu sagen.Shimano Aero Technium XT-B MagnesiumDie Karpfenrolle schlechthin – bei Mark seit Jahren im Einsatz, auch der harte Einsatz im Atlasgebirge konnte dem Präzisionswerkzeug nichts anhaben.Shimano Ultegra 14000 XT-DTop Preis/Leistungs-Verhältnis, Felix hatte die Shimano XTDs auf seinen Latten.Bissanzeiger:Volker verwendete Fox NTXr, Mark setzte auf seine Fox RX und Felix wie immer auf Delkim Bissanzeiger. Wichtig war es Bissanzeiger zu verwenden, deren Sensibilität an Wellenschlag und Windstärke angepasst werden konnte.Stormversorgung am Wasser:Wer am Wasser filmen und arbeiten will, braucht mobilen Strom: Wir setzten auf MaxBeePower Li-Ion-Akku von RigBee und Loungeboxen von CarpLounge Tackle um z.B. E-Motor, Ladegeräte, Cameras und Laptops zu betrieben.Köder & FutterNeben Mais, den man mit Topf, Hockerkocher und Gasflasche vor Ort bekommt, hatten wir folgende Köder im Gepäck:GLM Boilies in 24 und 30mmLT Fisch-Buttersäue-Boilies in 24 mmEthyl Esther Boilies „Multi-Frutti“ in 20mmAls Hakenköder verwendeten wir Weightless Hookbaits - oft kombiniert mit Yellow Lightning Pineapple Pop-Ups in 12mm.Übrigens, den Mais haben wir mit Tutti-Frutti Flavour eine einzigartige Note gegeben.EndgameBleie: Inline-Bleie zwischen 80 und 120 Gramm, z.B. MIKA Undercover Rhomb Inliner oder Korda Flat Pear InlinerHaken: dickdrähtige Haken, wir setzten z.B. auf Nxgen „ Conti“ 4-6 (PinPointHooks), Sha-Kira 4-6 (MIKA Products), Terminator 4-6 (Joker-Tackle) und Kurv Shank XX 2-4 (Korda)Vorfach: Quickilver Gold, Magma und SuperMantis von Kryston , IQ2 in 0,47mm von Korda und Naturebaits FluorocarbonSchlagschnur: MIKA Shockleader 2.0, Naturebaits Schlagschnur in 0,60mm, XT Snagleader von KordaSchnur:Climax Duramax Monoshell in 0,20mm, Climax Cult Camou Mask in 0,20mm, Fox Submerge in 0,22mm, Korda SubBraid in 0,30mm und Nash Bullet Braid 20lbAchtung: Zu schwere sinken geflochtene Schnüre können Probleme beim Drill vom Ufer verursachen und sich zwischen die zahllosen Steine im Uferbereich legen.Bivvys:Da wir mit dem eigenen Auto nach Marokko reisten hatten wir auch unsere eigenen Bivvys im Gepäck. Volker setzte auf das Vizor Light von Chub, Mark und Felix auf das Tempest Composite von Trakker.Boote & Motor:Auch Schlauchboote brachten wir eigens mit dem Auto aus Deutschland mit. Dabei hatten wir das JRC Extreme TX 330 mit Luftboden und von Fox das CAMO 290. Beide Boote trotzten den rauen Bedingungen vor Ort mit Hitze, Wind, Wellen und vielen spitzen Steinen und überstanden den Trip ohne wirkliche Schäden. Um weitestgehend unabhängig zu sein hatten wir einen eigenen Benzinmotor mit dabei. TreuDienste leistet uns bei solchen Touren ein Mercury 4-Stroke 5PS.Wir hoffen mit diesem Blog die meisten Fragen zu unserem Gerät während unserer Zeit in Marokko beantworten zu können. Falls es weitere Fragen gibt, schreibt uns wie gewohnt per MailAngelurlaub in Marokko?Wer selbst einmal in Marokko am Bin el Ouidane den Karpfen nachstellen will, bekommt alle Infos und Buchungsmodalitäten über den deutsch-österreichischen Morocco-Carp Reiseagenten Chris Jahrbacher unter:Email: Chrisjahrbacher@gmail.comFacebook: Morocco Carp DeutschTelefon: 0043 / 676 672 6737Website: http://morocco-carp.com/de/
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