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Sommer, Sonne, Tigernuss!

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Fänger: OutkastCarpeR
Gewicht: 18,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 22.07.2017
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
Mitte Juli. Eine fast zweimonatige Leidenszeit liegt hinter mir. Wieder vollständig genesen nach einem Mittelfußbruch und verpassten Frankreich Urlaub will ich endlich wieder ans Wasser! Viel zu lange hatte ich verzichten müssen... An einem Sonntag, mit der Spinnrute bewaffnet, wollte ich zumindest schon mal meiner zweiten großen Leidenschaft nachgehen. Hechte ärgern! Aber da war auch noch ein kleiner Hintergedanke im Spiel. So langsam wollte ich meine erste Session nach langer Verletzungspause planen. Meine Augen hatten an diesem milden Sommertag alles im Blick. Die überlaufenen Stellen im flachen Teil des Sees wollte ich ohnehin erstmal außer Acht lassen. Da sich ausgerechnet dort den ganzen Morgen über keine Flosse zeigte, wurde ich nur noch darin bestätigt den Fokus auf den tieferen Bereich zu legen. Gegen Mittag, auch von den Hechten bisher keinerlei Spur, betrat ich "das Tiefe". Und dann plötzlich... Aufstieg! Ein stattlicher Karpfen rollte an der Oberfläche. Wenig später der nächste. Innerhalb weniger Minuten sah ich einige Fische, allerdings nur in diesem Areal. Das sollte auch bis zum Ende meines Spinnfisch-Trips so bleiben. Auf dem Weg nach Hause stand mein Plan fest. Am nächsten Tag schaute ich mir diesen Bereich genau mit meiner Markerrute an. Nahezu krautfrei, sandiger Boden... Tiefe passt auch! Alles klar! Nun konnte endlich gefüttert werden. Die Woche über herrschte feinstes Sommerwetter. Großflächig präparierte ich den Platz, hauptsächlich mit Tigernüssen. Sommer, Sonne, Tigernuss... für mich eine gute Kombination. Oben drüber noch ein paar Boilies und das Wochenende konnte kommen! Freitag. Endlich konnte es los gehen! Am Platz angekommen aber die Ernüchterung. Ein Badegast hatte sich an meiner Stelle breit gemacht. Ruhig und abgelegen ist eben nicht nur für Angler bei diesen Temperaturen interessant. Na gut, irgendwann verschwand der Herr auch und ich errichtete mein Camp für die nächsten zwei Nächte. Schnell lagen die Ruten. Danach hieß es erstmal runter kommen und genießen. Endlich wieder am Wasser, endlich wieder das machen was ich am meisten liebe! Plötzlich ein verhaltener Biss. Rute aufgenommen, hängt. YES!!! Kurz vor dem Kescher schlitzt der kleine Spiegler dann aber aus, bitter. Egal, weiter machen... da kommt noch mehr, da war ich mir fast sicher. Das ganze ließ aber länger auf sich warten, als ich das vermutet hätte. Die Nacht war ruhig, keine Aktion. Erst am frühen Morgen gab es die nächste Aktion. Wieder ein verhaltener Biss. Schnell ist der Fisch vor dem Kescher, in Gedanken bei einer Brasse explodiert das Wasser und die Bremse kreischt nur so los... Graser! Auf so einen hatte ich spekuliert, tatsächlich mag ich die Fische! Leider stieg auch dieser Fisch aus. Gibt's doch nicht! Gefrustet legte ich mich nochmals auf die Liege. Die Augen waren gerade zugefallen, da schrie mein Delkim nur so los. Und dieses Mal sollte dann auch alles gut gehen. Ein schöner, schlanker Schuppi lag auf meiner Matte. Kurz vor dem verwiegen dann Aktion auf der anderen Rute. Wieder Dauerton. WOW!!! Nach hartem Drill lag dann dieser wunderschöne Spiegler auf meiner Matte. Die Waage schlug weit aus und ich war überglücklich. Was ein Comeback! Bis zum nächsten Morgen fanden noch weitere Fische den Weg auf meine Abhakmatte, darunter auch mein erster Graser aus diesem Gewässer. Ich erlebte eine Session, die vieles vergessen machte... Tight Lines, Torsten
OutkastCarpeR / DE - Nordrhein-Westfalen / 22.07.2017

Never give up!

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Fänger: OutkastCarpeR
Gewicht: 13,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 04.10.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
"Das kann doch echt nicht wahr sein!" "Ich check' das nicht mehr!" "Alter, was mach' ich bitte falsch!?" Sätze, die meine Freunde in den letzten Wochen oft ertragen mussten. Mein Angeljahr 2015 hatte ich mir bisher wahrlich anders vorgestellt. Seitdem ich 2009 dem Karpfenangeln verfallen war, konnte ich mich noch nie so intensiv unseren schuppigen Freunden widmen, wie in diesem Jahr. Ich nutzte fast jede Gelegenheit die mir mein Job ermöglichte, um am Wasser zu sitzen. Immer angetrieben von viel Ehrgeiz und Motivation. Viel Zeit gleich viel Fisch... dachte ich. Falsch gedacht! Das Jahr fing schon alles andere als gut an. Der Frühling meinte es nicht gut mit mir, irgendwie war ich immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Erst im Frühsommer stellten sich erste, wenn auch kleine, überschaubare Erfolge ein. Dann kam wieder lange, sehr lange Zeit nichts. Ich packte oft, ohne auch nur einen Fischkontakt gehabt zu haben, Sonntagmittags meine Sachen. Ich musste tatenlos zusehen, wie die Jungs um mich herum erfolgreich waren und mit einem breiten Grinsen nach Hause fuhren. Neid und Missgunst, sowas gab's bei mir nicht. Auch in dieser, für mich fast schon deprimierenden Phase, konnte ich mich immer noch ehrlich über die Erfolge, vor allem meiner Freunde, freuen. War ich doch froh, wenigstens mal einen Fisch zu sehen. Sowas kann eben auch motivieren! Ich "blankte" also so vor mich hin und stellte mir regelmäßig die Frage nach dem "Warum?". Gedankenchaos... Zugegeben... irgendwann kam der Zeitpunkt, wo ich so langsam die Schnauze voll hatte. Ich war nie einer, der mit Massenfängen auf sich aufmerksam machte. Aber sowas, sowas hatte ich ewig nicht mehr. Aufgeben? Niemals! Ich blieb verbissen. Immer noch voller Ehrgeiz und Motivation, stand plötzlich auch schon der Herbst vor der Tür. Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich bereitete mir einen Platz vor, an dem so gut wie kein Befischungsdruck herrschte. Abseits von den meist sehr überlaufenen Stellen, versuchte ich mal wieder mein Glück. Diesen Weg ging ich in den Monaten zuvor auch schon des Öfteren, jedoch nicht mit dieser puren Zielstrebigkeit. Ich änderte meine Taktik und hoffte, das ich endlich mal wieder belohnt werden würde. Am vergangenen Wochenende war es dann so weit, mein Plan ging auf. Ich konnte nach langer, erfolgloser Zeit wieder meinen ersten Karpfen auf die Matte legen. Und ich war stolz und glücklich, nicht aufgegeben zu haben! #nevergiveup Tight Lines, Torsten
OutkastCarpeR / DE - Nordrhein-Westfalen / 04.10.2015

Goldener Oktober

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Fänger: OutkastCarpeR
Gewicht: 17,40 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 17.10.2013
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
Endlich hatte ich es nochmal an's Wasser geschafft, genau jetzt wo doch die heiße Phase für uns Karpfenangler beginnt. Ich verbrachte zwei Nächte an meinem Hausgewässer, bei fast perfektem Herbstwetter. Nach dem Aufbau meines Bivvys legte ich meine Ruten in einer Wassertiefe von ca. 3,60 m und 7,0 m ab. Nach der ersten Nacht war ich schon fast etwas enttäuscht, keine Aktion. Doch dann am Morgen, gegen 10.00 Uhr der erste Run. Ein 10 Kg schwerer Spiegler hatte gefallen an meinem Snowman gefunden. Zwei Stunden später dann der nächste Biss, dieses mal lief die Rute in Ufernähe. Diese hatte ich in ca. 3,60 m Tiefe mit einem sinkenden Fischboilie platziert. Nach guten 15 Minuten Kampf im Flachwasser lag er dann im Kescher... ein kräftiger, goldgelb gefärbter Spiegler. Die Waage zeigte etwas über 17 Kilogramm an. Der erste gute Herbstfisch, und zugleich auch mein erster Fisch in 2013 über 15 Kilogramm. In der Nacht konnte ich dann noch einen weiteren Fisch von 11 Kilogramm fangen. Eine rundum gelungene Session ging zu Ende und ich war happy! Raus an's Wasser Jungs, jetzt im "Goldenen Oktober"! Viele Grüße, Torsten
OutkastCarpeR / DE - Nordrhein-Westfalen / 17.10.2013

Frühjahrsperle - der erste Fisch 2013

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Fänger: OutkastCarpeR
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 20.04.2013
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
Wie lange hatte ich nur darauf gewartet endlich wieder am Wasser zu sitzen. Die Ruhe und die, nach dem sehr langen Winter, endlich erwachende Natur genießen... weit abseits des stressigen Arbeitsalltags. Am letzten Wochenende war es dann soweit, mein Kumpel Micha und ich starteten zu einer One-Night-Session an unseren geliebten Baggersee. Schnell war die anviesierte Stelle "eingenommen" und die Ruten im Wasser. Bei einem kühlen Bier genossen wir die letzten Sonnenstrahlen, ehe wir uns in unsere Bivvys verzogen. Gegen 05:00 Uhr dann Fullrun auf der rechten Rute. Es folgte ein kurzer, heftiger Drill. Und dann lag er im Kescher, der erste Fisch des Jahres! Gegen 08.00 Uhr konnte auch Micha noch einen schönen Fisch auf die Matte legen. Jeder hatte seinen ersten Fisch in 2013 gefangen und ein paar schöne Stunden am Wasser erlebt. Was will man(n) mehr!? :) Grüße, Torsten
OutkastCarpeR / DE - Nordrhein-Westfalen / 20.04.2013
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