Center Park Schuppi
Fänger: | Timmey |
Gewicht: | 15,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 16.04.2017 |
Ort: | DE - Rheinland-Pfalz |
Gewässer: | Kleiner Stausee |
Ostern ist rum und die meisten von euch haben die Ostertage am See verbracht. Für mich hieß es dieses Jahr mal relaxen. Zusammen mit meiner Freundin sollte es ein paar Tage in den Center Park in die Eifel gehen. Beim Buchen unseres Hauses, fiel mir auf, dass direkt neben dem Park ein kleiner See liegt, der nach meinen Recherchen von einem kleinen Angelverein bewirtschaftet wird. Der See misst ca. 1,5 Ha und beinhaltet einen guten Bestand von Karpfen, dennoch eher kleine Exemplare laut den Bildern auf der Homepage des Vereins. Da der Urlaub im Vordergrund stand war mir die Größe der Fische zweitrangig, und sollte ich mir eine Karte für einen Tag kaufen, hätte ich so vielleicht eher die Chance gehabt überhaupt etwas zu fangen.
Freitags im Park angekommen bezogen wir zuerst unser Haus bevor es keine 20 Meter Fußweg eine schnelle Rund um den See ging. Ich konnte schon von der Terrasse zwei Brollys am See stehen sehen. Am kleinen Teich angekommen, kam ich schnell ins Gespräch mit den zwei Karpfenangler die mir auch sofort ein paar Informationen über den See geben konnten. Die zwei Jungs waren beide Mitglied des Vereins und erzählten mir, das dass Gewässer einen super Bestand von Karpfen beinhaltet, ABER 90% davon Satzkarpfen seien und nur ca. 10 Fische aus einem Altbestand die ein Gewicht von 15-18 Kilo aufzuweisen haben.
Samstag früh klingelte um 6 Uhr früh der Wecker. Ich wollte früh am Wasser sein um die morgendliche Beisszeit mitzunehmen. Ich platzierte meine Rigs vor dem kleinen Schohngebiet des Sees. Der Morgen brachte leider keinen Fisch und die zwei Jungs konnten über Nacht auch nur einen kleinen Satzkarpfen fangen. Sie sagten zu mir das es schwer sei einen Fisch aus dem Altbestand zu fangen, da ich mich durch all die kleinen Fische durchangeln müsste.
Nach langem überlegen holte ich mir für Sonntag nochmal eine Karte da ich es einfach nochmal versuchen wollte und nicht ohne Fisch zu fangen nach Hause fahren wollte. Diesmal ging es erst gegen Mittag ans Wasser und auch an eine andere Stelle. Über mein Rig verteilte ich zwei Hände Tigernüsse großflächig. Das Wetter war sehr Windig und lang nicht mehr so warm wie am Vortag. Nach eineinhalb Stunden vernahm ich ein paar vorsichtige Pieper bevor die Schnur schlagartig durchhing. Mit der Rute in der Hand konnte ich spüren, es war einer der größeren Fische des Sees. Nach langem Kampf bestätigte sich mein Gefühl und ein massier Schuppi kam zum Vorschein. Sicher gekeschert konnte ich mein Glück nicht fassen. Knapp über 15 Kilo wog der Fisch und die Entscheidung sich nochmal eine Karte zu kaufen hat sich absolut gelohnt. Definitiv ein Fisch den ich lange nicht vergessen werde.
Timmey / DE - Rheinland-Pfalz / 16.04.2017
Sommer!! Oder doch nicht?
Fänger: | Timmey |
Gewicht: | 15,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 18.08.2016 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Vereinsgewässer |
Teamer Tim hat einen kleinen Bericht für euch.
Sommer!! Oder etwa doch nicht?
Hatten wir nun schon Sommer oder kommt er noch? Ich glaube diese Frage haben wir uns alle schon gestellt. Kaum war es einige Tage schön und sonnig, so folgen düstere und regnerische Tage. Ein ständiges hin und her welches den Fischen scheinbar nichts auszumachen scheint.
Nun hatten wir mal wieder ein paar Tage "Sommer " und das Termometer stieg auf knapp an die 30 Grad. Ein deftiges Hoch sollte die nächsten Tage über uns vorbei ziehen und einige sonnige Tage durften wir genießen. Genau der richtige Zeitpunkt um ein paar warme Sonnenstrahlen zu tanken und zu schauen in welcher Laune unsere Freunde sind. Ein Plan war schnell gemacht, es sollte an einen Platz gehen an dem ich zuvor noch nicht gefischt hatte. Ich wollte ein paar Tage anfüttern und ein Platz war dank Lotrute auch schnell gefunden. Eine kleine Kiesbank die sich leicht vom Gewässergrund abhebt.
Als Futter verwendete ich Toffee Honig Nuss Boilies, sowie ein Partikelmix aus Mais, Hanf, Tigernüssen und kleinen Pellets.
Am Tag als es endlich ans Wasser gehen sollte, hatten wir ca. 27 Grad und strahlenden Sonnenschein. Die Zeit verging wie im Flug und die ersten 3 Stunden vergingen ohne Aktion. Ich konnte einige Fische beobachten nur nich im Bereich meines Angelplatzes. Sollte ich falsch sitzen haben ich mich für die falsche Zone des Sees entschieden? Doch es gab keinerlei Zeit zu zweifeln, denn ein Vollrun unterbrach meine Gedankenzüge. Schon als ich die Rute aufnahm, merkte ich das ich es mit einem wahren Kämpfer zutun haben muss. Der Fisch gab sich einfach nicht geschlagen und riss immer wieder Meter für Meter Schnur von der Rolle. Nach sage und schreibe 45 Minuten und unzähligen Fluchten später durfte ich einen super schönen Schuppenkarpfen über die Maschen meines Keschers ziehen. Ich war überglücklich über diesen Fisch er war nicht nur wunderschön, sondern auch super lang.
Doch eine Frage bleibt, ist der Sommer schon um oder kommt er doch noch?
Lg und viel Erfolg am Wasser
Timmey / DE - Bayern / 18.08.2016
Selfie-Fishing
Fänger: | Timmey |
Gewicht: | 13,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 23.06.2016 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Vereinsgewässer |
Der Selfiestab ist für manche nicht mehr wegzudenken. Beim Angeln jedoch hab ich ihn noch nicht gesehen. So kam uns eine neue Idee, wir wollten einen Selfiekarpfen fangen. Aus der Idee wurde schnell Realität und wir konnten einen super Schuppi mit dem Selfiestab ablichten. Sogar ganz gut geworden finde ich. Angeln bedeutet Spaß.
Timmey / DE - Bayern / 23.06.2016
Unverhofft kommt Oft!
Fänger: | Timmey |
Gewicht: | 17,00 kg |
Köder: | Pop Up |
Fangdatum: | 13.05.2016 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | 12ha Baggersee |
Wir haben so langsam den Winter hinter uns gelassen und die Tage werden täglich länger und wärmer. In den letzten 2-3 Wochen konnten wir uns über Temperaturen von bis zu 25 Grad freuen und wir konnten zusehen, wie die Fische Tag für Tag aktiver wurden. Das Wasser erwärmte sich schnell und so hatten wir innerhalb einer Woche einen Temperaturunterschied von 5 Grad Wassertemperatur. Seit Anfang der Woche liegt die Wassertemperatur bei 19 Grad und die Karpfen suchen ihre Laichplätze auf.
Da ich mit meinem Teamkollegen Sebastian eine kurze Session geplant hatte, wollte ich mir einen kleinen Überblick über die momentane Situation verschaffen und einfach mal schauen, fressen die Fische noch, wo sind die Fische oder haben sie die Nahrungsaufnahme schon eingestellt, um sich voll und ganz dem Laichen zu widmen. Donnerstag nach der Arbeit ging es für 2 Stunden ans Wasser und ich beangelte eine Stelle, von der ich wusste, dass sich die Karpfen dorthin zurück ziehen würden. Dazu muss ich sagen, dass wir seit Dienstag einen Temperatursturz von 10 Grad hatten, was dem Laichen der Karpfen erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich legte beide Ruten in den Bereich, in dem ich die Fische vermutete und tatsächlich konnte ich zwei Fische fangen. Einer von beiden war voll mit Laich, was mir meine Vermutung bestätigte, dass die Fische mit dem Laich nicht durch sind sondern unterbrochen worden sind. Der zweite Fisch war für mich eine Sensation. Kurze Vorgeschichte. Ich beangele dieses Gewässer schon seit 13 Jahren und es wurde noch nie ein Fisch jenseits der 15 Kilo gefangen, sodass ich nicht mit einem guten Fisch gerechnet hatte. Als der Biss kam merkte ich schnell, dass es ein besserer Fisch sein sollte, doch was dann zum Vorschein kam war unvorstellbar. Ich hatte einen 17 Kilo Fisch gefangen. Ich war überglücklich diesen Fisch gefangen zu haben. Overthemoon wie die Engländer sagen würden.
Die Laichzeit schreibt ihre ganz eigenen Gesetze und kann zu manch Überraschung führen.
Timmey / DE - Bayern / 13.05.2016
Das Warten hat ein Ende
Fänger: | Timmey |
Gewicht: | 16,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 19.11.2014 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Unbekannt |
Da ich schon seit meines zehnten Lebensjahr an meinem Hausgewässer fische und bis heute noch keinen Karpfen über 30 Pfund fangen konnte, war seit den letzten zwei Jahren mein Ziel endlich ein solchen Fisch zu fangen.
Als erstes ein paar Worte zum Gewässer. Es handelt sich um ein ca. 12ha großen Baggersee an dem unter anderem Kohle abgebaut worden war. Dieser See enthält eine große Anzahl an Fischen, unteranderem auch vielen Karpfen. Da es in unserem See nicht nur viele sondern auch viele kleine Karpfen gibt ( die Rede ist von zwischen 3 und 6 Kilo) und der Angeldruck sehr sehr gering ist, ist es zugleich noch etwas schwieriger an einen der "Größeren" ran zu kommen. Es war bis heute noch kein Karpfen über 30 Pfund bekannt, da ein guter Freund von mir und ich die einzigen Karpfenangler an diesem Gewässer waren. Wir konnten schon den ein oder anderen Karpfen bis 12-13 Kilo fangen aber der dreißiger blieb dennoch aus.
Es war Sommer und ich kam vor kurzem erst mit meiner Freundin aus dem Sommerurlaub der uns nach Südfrankreich geführt hatte. Auf unserer Fahrt dorthin haben wir einen kleinen Umweg in Kauf genommen um an einen der wohl bekanntesten Angelseen zu fahren, dem Lac de Saint Cassien. Es war der Wahnsinn an diesem See zu stehen, dieses Wasser, dieses Feeling und natürlich die Vorstellung der Fische die vor mir in diesem kristallklaren Wasser schwimmen sollten. Zurück zuhause mit den ganzen Erinnerungen und Bildern im Kopf von diesem See musste ich natürlich sofort ans Wasser, denn ich hatte ja da noch ein Ziel das ich erreichen wollte. Das Wochenende kam näher und näher der Platz war schnell gefunden, die Plätz standen unter Futter was sollte also noch schief gehen.
Endlich Wochenende:
Es war Samstag früh das Auto war beladen und es konnte endlich los gehen. Am Wasser angekommen hieß es erstmal Sachen an den Platz bringen. Durch tatkräftige Unterstützung meiner Freundin die wie bei jedem Trip dabei war, war auch das schnell erledigt. Als erstes mal Rute fertig machen und raus damit. Danach wurde das Camp aufgebaut. Alles war nun erledigt die Ruten lagen gut und das Camp stand nun heißt es warten. Wir hatten super Wetter bei geschätzten 23Grad ließen wir uns die Sonne ins Gesicht schienen. Es war einige aktive Karpfen zu sehen nur nicht auf meinen Futterplätzen. Ich fing an zu überlegen ob ich vielleicht falsch liegen würde da sich die Fische wo anders aufhalten sollten. Doch ich ließ nicht locker den die Ruten liegen gut. Nach ca. 3 Stunden kam der erste Biss. Nach einer kurzen heftigen Flucht nahm ich die Rute auf und machte dem Fisch druck. Etwa 10 Minuten später konnte ich den Fisch gekonnt langen. Nachdem ich den Fisch vorsichtig zurück gesetzt hatte drehte ich mich zu meiner Freundin um und sagte " da geht noch was". Der Rest des Tages verlief ruhig und so konnten wir in der Dunkelheit unsere Aufmerksamkeit einer Warmwetterleuchte schenken, doch diese war dicht gefolgt von einem starken Gewitter. Es fing mächtig an zu Regnen und das Gewitter stand direkt über uns. Wir entschieden uns die Ruten reinzukurbeln und es uns erst einmal im Auto gemütlich zu machen bis das Gewitter vorüber gezogen war. 4 Stunden später du mittlerweile 2 Uhr Nachts kehrten wir in unser Camp zurück. Die Ruten erneut ausgeworfen legten wir uns auf unsere Liegen. Die Nacht ging wie im Fluge vorbei und kein Karpfen ließ sich mehr Blicken. Als wir am morgen von strallendem Sonnenschein geweckt worden waren, war mein erster Gedanke " wars das schon?".
Ich war etwas deprimiert da sich mein gutes Gefühl soeben in Luft aufgelöst hatte. Die Uhr zeigte mittlerweile schon 11 Uhr an und da wir am Mittag zum Essen eingeladen waren blieb uns nicht mehr viel Zeit und wir mussten bald das Feld räumen. Ich musste mich so langsam mit dem Gedanken befassen das dass wohl der einzige Fisch an diesem Wochenende bleiben sollte. Der Gedanke war noch nicht ganz ausgesprochen da schrie mein Delkim nur so los. BIIIIIIIIIISSSS schrie meine Freundin und ich eilte an die Rute. Der Fisch machte mächtig Druck und ich fühlte das es kein kleiner ist. Meine Rute gab alles und ich musste den Fisch mehrere Male von einem Hindernis weghalten. Das Ziel war zum greifen Nahe. Meine Freundin griff sich den Kescher und netze IHN ein. Wir schauten uns an mit riesen Augen und rätselten ob ER es ist. Vorsichtig den Fisch auf die Abhakmatte legen um ihn dann vom Haken lösen zu können. Eingepackt in die Wieggeschlinge ging es an die Waage. 10....11....12...13...14...15...16 Kilo!!!!!! Ich ließ ein Schrei los der über den ganzen See zu hören war. Meine Freude war riesengroß und wir konnten es einfach nicht fassen. Nach ein paar kurzen Bildern durfte auch dieser Fisch zurück in sein zuhause. Der Wahnsinn und ich dachte schon das Wochenende sei gelaufen. Wir packten dann schnell zusammen weil die Zeit plötzlich wie im schlaf verging . An dieses Wochenende erinnere ich mich sehr gerne wieder zurück doch mit diesem Fisch haben sich schon wieder neue Ziele ergeben.
Euer Tim
Timmey / DE - Bayern / 19.11.2014