Wenn das Wetter passt Was könnte die Arbeitswoche mehr auflockern, als eine Nacht am Wasser? Ich denke bessere Alternativen gibt es da wohl nicht. In der letzten Woche vom März war das Wetter wieder mehr als einladend. Wie es der Zufall so wollte schrieb ich am Mittwoch Morgen mit Eric und wie sich herausstellte wollten wir beide an diesem Tag noch nach der Arbeit ans Wasser. Ein Hoch auf Gleitzeit, denn erst seit einem halben Jahr bin ich im Genuss dieses Arbeitszeitsystems. Dieses ist natürlich perfekt um auch unter der Woche mal schnell eine Nacht am Wasser verbringen zu können. Eric war schon vor mir am See und musste dort feststellen, das der Angeldruck schon wieder hoch war und das Mitte der Woche. Natürlich schreckte uns das nicht ab und Eric wählte einen ruhigen Platz mit viel Spielraum für unsere Ruten. Eric fuhr gerade seine zweite Rute als ich eintraf. Während er auf hohen Distanzen bis zu 400m fischte, legte ich meine Ruten auf höchstens 150m ab. Eine tiefe Rinne die von 2 auf 4m abfiel und nach 30m wieder anstieg, war für mich ein leicht zu erreichender Spod. Ich legte eine Rute hinter und eine vor die Rinne und hoffte mit ausbalancierten 24mm Hakenködern die richtige Wahl getroffen zu haben. Als Futter streute ich jeweils zwei Hände voll 20mm Boilies um die Köder. Die Wassertemperatur lag bei vielversprechenden 9,5°C und auch die leichten Schauer die der Westwind mitsich brachte, ließen uns in guter Hoffnung schlafen. Gegen 3:30 Uhr meldetete sich tatsächlich mein Bissanzeiger. Der Köder hinter der Rinne wurde eingesaugt und ich fuhr mit dem Schlauchboot Richtung Fisch. Nach zirka 100m hatte sich die Schnur an einem der zahlreichen Baumstumpen verfangen. Direkt über dem Hindernis steckte ich die Rute gerade nach unten ins Wasser und konnte mit Glück die Schnur leicht befreien. Ich kurbelte Meter für Meter Schnagschnur auf, bis ich Druck in der Rute spürte. Ich ließ den Fisch noch einmal Sprinten und konnte ihn anschließend sanft in den Kescher führen. Ein schöner Spiegler befand sich nun im Netz. Die Rute legte ich direkt wieder per GPS auf den Platz und fuhr mit dem Fisch am Boot zum Ufer. Dort setzte ich ihn vorerst in die Wiegeschlinge um im ersten Tageslicht noch schnell ein Foto zu machen. Leider ohne weitere Aktionen, packten wir früh unser Tackle und ließen den Spiegler nach einem schnellen Foto wieder zurück. Um 8:30Uhr war ich bereits voll motiviert auf Arbeit, und freute mich das sich die kurze Nacht am Wasser mal wieder gelohnt hat. Gerade wenn die Wetterverhältnisse passen, kann man ruhig auch mal unter der Woche einen Ansitz wagen. In diesem Sinne, raus ans Wasser und allen krumme Ruten gewünscht. Euer Tamás #teamostwind #sbsbaits

Der krönende Abschluss einer Aktionsreichen Sommernacht.

Dieser Fisch läutete eine anstrengende Nacht ein. Nachdem ich die zweite Rute abgelegt hatte und die 350m zurückfuhr, stand mein Kollege schon mit meiner anderen Rute im Drill am Ufer. :)

Ein neues Gewässer sollte im vergangenen befischt werden und gleich die erste Nacht brachte diese Perle.

Ein richtig cooler und durch den Knick an der Schwanzflosse markanter Schuppi, der einen geilen Drill lieferte.

Diesen Fisch konnte ich am 13.07.2015 bereits etwas kleiner überlisten. Er befindet sich auch unter meinen Bildern;) Beide Male kam der Fisch nahezu ohne Gegenwehr in den Kescher geschwommen.

Shortsessionerfolg. 7h gefischt :)

Und wieder einmal ist es mir gelungen diesen Fisch zu überlisten, aber wir glauben seine besten Zeiten hat er hinter sich.

Ich war mehr als Happy über diesen geilen Schneeschuppi :)

Es war einfach nur ein geiles Erlebnis am Balaton. Das erste Mal für mich. Mein Leben lang bin ich immer nur vorbei gefahren in Richtung Südungarn. Nun war es soweit und ich konnte das erste Mal am Balaton fischen. Am zweiten Tag direkt nach dem Mittagessen lief die Rute ab und ich konnte dieses schöne Exemplar von einem Schuppi fangen.