Hook and hold angeln. Wer es kennt weiß das das angeln mit geschlossener Bremse vor Hindernissen seinen ganz eigenen Scharm mit sich bringt. Bei Tag gar kein Problem, aber ist das nachts nicht zu gefährlich dacht ich mir als ich abends um ca. 20 Uhr an den heimischen Badesee fuhr. Ich warf die Ruten routiniert auf Ihre 12 1/2 Rutenlängen direkt in die Bucht die vor Totholz nur so strotzte. Dementsprechend nervös war ich als ich mich in meinen ca. 3 Meter entfernten VW Bus niederlegte und mich in den Schlafsack einmummelte. Hoffentlich geht da nichts schief war der Gedanke der mich nicht schlafen lies. Dieser Gedanken gepaart mit den vor kurzem besetzten Satzkarpfen die meinen Futterplatz plünderten und dabei einen Piepser nach dem anderen verursachten. 3 Uhr..Piep.. Ich riss die Augen auf und dachte mir ..Fehlbiss..Mist! Ich wollte mich gerade wieder umdrehen um weiter zu schlafen als sich ein ungutes Gefühl in mir breit machte. Davon getrieben quälte ich mich in die Dunkle Nacht um meine Rute zu kontrollieren. Zum Glück ! Den die Rute hing schon mit der Rolle vor dem Bissanzeiger. Doch die 0,40 Schnur und der 0,60 Snagleader hielten stand und ich konnte meinen ersten Schuppi nach ca. 6 Monaten Spiegler Serie fangen. An dieser Stelle danke für die Bildsprache Serie. Die Nachtfotos gelingen jetzt auch mit dem Selbstauslöser.

Es war mehr oder weniger die Winter Depression die mich an meinem freien Tag ans Wasser zog. Was dort passierte war alles andere als erwartet den das Wasser hatte gerade einmal 7 °C erreicht. Ohne viel Hoffnung auf Erfolg warf ich meine Ruten vor einen kleinen Busch am mir gegenüberliegenden Ufer. Ja die Hoffnung war so gering das ich nicht einem ein einziges Gramm Futter einbrachte. Lediglich ein mit Teig ummanteltes Blei kam hier zum Einsatz. Als mich gegen 15 Uhr meine Freundin besuchen kam stauten wir nicht schlecht als die Rute mitten in der Begrüßung ablief. Das Ergebnisse: Dieser und noch ein weiterer Spiegler sollten mir an diesem Tag ins Netz gehen. Tja..unverhofft kommt oft.