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Winter Carp

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Fänger: Son Gokuh
Gewicht: 13,50 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 23.12.2016
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Unbekannt
Son Gokuh / DE - Nordrhein-Westfalen / 23.12.2016

Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Fänger: Son Gokuh
Gewicht: 21,80 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 27.05.2016
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube
Die Hoffnung stirbt zuletzt… Dies durfte ich mir letztes Wochenende selbst beweisen an meinem Vereinsgewässer. Wir sprechen hier von einer kleinen Kiesgrube mit ca. 5 ha Wasserfläche und einem geschätzten Karpfenbestand von 200-250 stück. Vor 6 Jahren durfte ich dem Verein beitreten und schnell erfuhr man natürlich auch die ersten Geschichten des Sees. Viele Karpfenangler behaupteten das es in diesem See drei 20kg+ Fische gab, allerdings schon länger nicht mehr gefangen wurden. Zwei Spiegler und eine Schuppenkarpfen Dame als Anführerin. Keine schlechten Informationen aber natürlich stellte ich mir die Frage warum sie schon lange nicht mehr gefangen wurden und warum sie sogar einige Angler die schon Jahre im Verein drin waren auch noch nie gesehen habe ?! Alles klang sehr nach einer typischen Angelgeschichte. Doch nach dem ersten Ansitz wurde mir schnell klar dass an der vermeintlichen Geschichte doch etwas Wahres dran sein könnte. Viele hohe 30er besuchten mich an Land und die Hoffnung wuchs immer mehr einen der drei 40er ans Band zu bekommen. Die Jahre vergingen doch der große Siegesschrei am Wasser war immer noch nicht ertönt und mit den Jahren kamen auch wieder die Zweifel. Dennoch blieb ich am Ball und versuchte die Zweifel zu verdrängen. Ein verlängertes Wochenende war in Sicht und somit natürlich auch der drang ans Wasser zu fahren wieder Groß. Der Angelplatz war schnell gefunden und der Hotspot schrie förmlich nach Fisch, ein Plateau das von 2 auf 6,5m abfiel sollte den gewünschten Erfolg bringen. Mein Futter bestand aus Hanf, Mais, 14mm Amino Fish Boilies, 14mm Bloody Halibut Pellets, Seidenraupen Mehl und mit einem Squird&Octopus Trockenmix verfeinert, alles von der Firma Selfmade Baits. Der Platz wurde angenommen und brachte die ersten Bisse mit sich. Plötzlich schlug das Wetter um und eine unerträgliche Schwüle Luft schlug den Karpfen auf den Magen, die Bisse blieben wieder aus und zu guter letzt hörte ich im Radio eine Unwetter Warnung. Lieber einpacken oder das Risiko eingehen? Risiko! Wenn es richtig schlimm wird werden sollte, werden die Ruten rein geholt und ich lege mich ins sichere Auto. So war es dann auch, allerdings kamen mit dem Regen die Bisse wieder. Ich durfte im Platzregen einige fische Drillen doch mit dem Regen kamen leider auch die blitze und meine Gesundheit war mir dann doch wichtiger! Ruten rein und ab in Auto. Ich bin Wortwörtlich abgesoffen! Auf dem Platz stand das Wasser Knöchel tief und es war alles Nass. Egal, Ruten fertig machen und raus damit, den Rest erledigt die Sonne für mich. Keine 15 Minuten die Ruten im Wasser und der Bissanzeiger spielte wieder die wundervolle Melodie. In der Zeit durfte ich bereits einige schöne 30er fangen und viele 10kg+ Fische, besser konnte es nicht laufen. Der Abend kam und meine Sachen waren wieder Trocken. Meine Verbissenheit trotz des Unwetters am Wasser auszuharren, sollte in dieser Nacht mehr wie Belohnt werden. Gegen 1 Uhr morgens zwang meine Funkbox mich zum aufstehen und ein schöner 15kg+ Fisch lag wieder auf meiner Matte. Kaum den Fisch Begutachtet, da schrie die zweite Rute um Hilfe. Geil! Schnell den Fisch Versorgt und eingetütet. Die Bremse der Rolle zu geschraubt, drei Umdrehungen, Fisch sitzt noch! Nach sehr kurzem Drill konnte ich den zweiten Fisch Keschern und mir wurde sofort klar, das ist er! Yeeees Baby! Der Puls erhöhte sich, der Mund wurden trocken und die Hände fingen an Tango zu tanzen. Dann kam der entscheidende Moment als die Waage Licht in die Dunkelheit brachte. Der Zeiger blieb bei 21,8kg stehen!!! Der Siegesschrei ertönte über den ruhigen See. Der Fluch war endlich gebrochen und der Mythos zerstört! Nach 6 langen Jahren Jagd, durfte ich ihn auf den Händen halten und das erste Mal das Gefühl des 40er Fiebers spüren. Nach einer Fotosession ließ ich ihn und seinen Freund wieder in ihr Element zurück. Auf Baldiges Wiedersehen ! Die Hoffnung stirbt zuletzt René Nack
Son Gokuh / DE - Nordrhein-Westfalen / 27.05.2016

Der eigene Instinkt

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Fänger: Son Gokuh
Gewicht: 13,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 04.10.2014
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube
Hey Carphunters, Nach einer Overnight sitze ich nun zufrieden wieder zuhause vor meinem PC und möchte euch gerne von meinen letzten Stunden am Wasser berichten... Meine Teampartner Marcus Mattern und Rene Hahn sowie andere Karpfenjäger planten eine Session von Donnerstag bis Sonntag, da ich leider aus zeitlichen Gründen nicht an diesem Vorhaben teilnehmen konnte, aus mir aber trotzdem der drang nach unseren Wasserschweinen schrie, beschloss ich denoch zumindest für eine Nacht mein Glück ebenfalls zu versuchen... Freitag Mittag am Wasser angekommen,latten scharf gemacht und ab damit vor zwei Seerosenfeldern. Bis zur abend Dämmerung keinen einzigen Pieper und mein Kollege fing sich auf gut deutsch gesagt " dumm und dusselig"... Nach einigem Denksport mit Marcus wies er mich darauf hin dass im linken viertel des Sees eine ca. 10-15 Quadratmeter große Betonplatte im See liegt. Ich zögerten keine Minute, und stellte mein Tackel um. Nachdem ich die Ruten neu bestückte,bestehend aus einem 22mm Natural Instinct sinker von Selfmade Baits und einem 20er Carptrack Popi von Imperial Baits, das ganze mit Liver Powder verfeinert, schmiss ich mich auf's Boot um die Leckerbissen abzulegen. An der Platte angekommen... Wow, ein richtiger Hotspot, eine Fressautobahn der Rüssler gefunde die um die Platte vorbei zog! Ich dachte mir nur : " Das schreit nach Fisch!" Die Ruten vorsichtig abgelegt, zwei kleine Hände Boilies hinterher und dann hieß es warten. Marcus bekam derzeit einen Run nach dem anderen, worüber ich mich natürlich freute allerdings auch wieder nachdenklich wurde warum bei mir sich wieder nichts tat. "Naja, egal. Mehr wie mühe geben kann ich mir nicht und meine Strategie wird schon auf gehen!!!" <-- Der eigene Instinkt Wir ließen langsam den Tag ausklingen und holten uns eine Mütze voll Schlaf. Die ganze Nacht nicht einen Pieper! Die morgendliche Dämmerung versprach dennoch ein schönes Erwecken. Vollrun bei Marcus! "Geil, es geht wieder los!" Resultat war eine richtige Schuppen Schönheit von 7 kg :) Dann endlich der ersehnte Biss an meiner rechten Rute. Eine Kurbelumdrehung, bremse rastet ein, Rute biegt sich, hängt ! "Yeeeeees, endlich!!!" :)) Nach kleinem Drill konnte Marcus den Fisch sicher landen. Als er auf der Abhakmatte lag, bekam ich das Grinsen nicht mehr aus den Wangen raus! Es war wieder der einzigste "Zeiler" in unserem Gewässer der mir Guten Morgen sagen wollte. In meinen Augen ein richtiger Beauty Fisch! Nach dem wiegen und einer kleinen Fotosession setzten wir ihn wieder behutsam in sein Element zurück. Bei dieser Overnight wurde mir wieder klar wie wichtig es ist seine Spods genau zu kontrollieren und das man immer flexibel sich den Bedingungen anpassen sollte. Zudem gibt es nichts schöneres solche Erfolge mit seinen Angelkollegen zu teile die schließlich auch zum Erfolg beigetragen haben. Das Nenne ich Karpfenangeln! Unsere Passion! Tight lines an alle die noch am Wasser sitzen, von mir und meinen Teamanglern Marcus Mattern und Rene Hahn !
Son Gokuh / DE - Nordrhein-Westfalen / 04.10.2014