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Das Tüpfelchen auf dem "i"

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 24,80 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 31.08.2014
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Unbekannt
Mittlerweile saß ich schon seit gestern Nachmittag an meinem Hausgewässer und konnte bereits ein paar schöne Fische fangen. Es war gerade 11 Uhr als sich meine linke Rute meldete. Nach einem 25 minütigen Drill, auf Biegen und Brechen, konnte ich einen massiven und zugleich urigen Spiegler über den Kescherrand führen. Nachdem ich den Fisch versorgt und Fotos gemacht hatte, entschied ich mich dafür, die Rute erst gar nicht neu abzulegen. Da ich sowieso in 2, spätestens 3 Stunden wieder in Richtung Uni aufbrechen musste packte ich die Rute und einen Großteil meines Tackles bereits ein. Jedoch bevor ich die verbleibenden 2 Ruten einholen musste, hatte ich noch Zeit um etwas zu Kochen. Also warf ich nochmal den Grill an und kurze Zeit später landeten 2 Stücke Fleisch darauf. Als ich gerade dabei war dabei das erste Stück zu essen, wurde ich von meinem Delkim gestört, der von einer Sekunde auf die andere lauthals um Hilfe schrie. Ich also weg mit dem Teller, ab zur Rute, hinein ins Boot und auf zum Fisch. Ohne Druck auszuüben fuhr ich meinem Gegner entgegen. Als ich ca. 30m links von meinem Spot ankam, schaute ich nicht schlecht. Die Hauptschnur ging senkrecht nach unten, von der Schlagschnur war jedoch keine Spur, was mich sehr verwunderte bei 25 Meter Schlagschnur. Gut. Vorsichtig übte ich Druck aus, ohne Erfolg. Da ich mit dem Fisch schon abgeschlossen hatte, wurde ich etwas grober. Ich zerrte an der Schnur, bis ich sie ruckartig frei bekam. Die Schnur schnellte aus dem Wasser, am Boot vorbei und in Richtung des gegenüberliegenden Ufers. Also warf ich den Motor an und fuhr solange bis ich die Schlagschnur sah. Ich machte den Motor aus und machte Druck. Auf einmal bog sich die Rute zum Halbkreis und wurde Richtung Wasser gezogen. Schnell löste ich die Bremse wieder und die Erleichterung was riesig. Jetzt konnte der Drill beginnen. Die Minuten verflogen und der Fisch zog unter mir seine Bahnen, zog mich über den See, kämpfte um Leben und „Tot“. Dann konnte ich etwas Schnur gewinnen und wie aus dem Nichts tauchte unterm Boot, in etwa 3 Meter Tiefe, ein mächtiges Schuppikreuz auf. Das Adrenalin schoss mir in die Adern, da ich realisierte was ich da gehakt hatte. Sichtlich vorsichtiger drillte ich weiter und mir war die Freude ins Gesicht geschrieben. Während des restlichen Drills konnte ich den Fisch beobachten, wie er unter mir gemächlich seine Bahnen zog, bis ich ihn schließlich hochgepumpt bekam. Dann ging alles ganz schnell, der Kescher lag schon bereit und ich konnte ihn beim ersten Versuch irgendwie in den Kescher manövrieren. In diesem Augenblick konnte ich mir einen Freudenschrei nicht verkneifen. Schnurstracks fuhr ich zu meinem Platz zurück, lies das Tier in die Wiegeschlinge gleiten und rief meinen Kollegen an um vernünftige Fotos zu schießen. Keine 10 Minuten später standen wir schon da und lichteten diesen majestätische Fisch ab. Zum Abschied begleitete ich den Fisch noch mit der Kamera, bis er zwischen dem Kraut verschwand. Das Tüpfelchen auf dem i, bei einer ohnehin erfolgreichen Session. Außerdem habe ich die Session in bewegten Bildern festgehalten. Das Video zu der Session findet ihr hier: http://www.carpzilla.de/user-videos/way-i-go-4805.html
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 31.08.2014

Stauseespiegler Nummer 1

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 18,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 26.04.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
Wir schreiben Ende April dieses Jahres, es war unser erster Trip ins gelobte Land… Mittlerweile saßen wir seit 4 Tagen an einem Fluss und wir konnten uns über die Fangergebnisse nicht beschweren. Von dicken Kugelfischen, über schön beschuppte Spiegler bis hin zu langen Schuppitorpedos war alles dabei. Jedoch lief es leider nicht bei allen aus unserem Quartett so gut, wie bei mir und meinem Kollegen. Unsere 2 deutschen Freunde konnten bisher nur 2 Fische verbuchen, sie gönnten uns jeden Fisch und es war keine Spur von Missgunst zu spüren. Allerdings ist ja bekanntlich geteilte Freude doppelte Freude, also entschieden wir früher als geplant zu Moven. Gesagt, getan. Innerhalb von 2 Stunden war alles im Auto verstaut und es galt 250km auf der Autobahn hinter uns zu bringen. Am neuen Gewässer, ein „kleiner“ Stausee, angekommen trat der Worst Case ein – alles voll mit Camps. Trotzdem wollten wir unser Glück versuchen und wir teilten uns auf. „Team Österreich“ belegte einen Platz gleich neben dem Schongebiet, was sich nachträglich als gute Entscheidung erwies. Als die letzte Rute abgelegt war, dämmerte es schon und sichtlich mitgenommen von dem langen Tag, fielen wir nach einem schnellen Abendessen sofort in unsere Schlafsäcke. Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, sah ich meinen Kollegen bereits sitzend auf seinem Bedchair und hörte ihn, begleitet von dem Dauerton aus meiner Funkbox, sagen:“ Schnell die Rute an dem Hindernissen!!“. Schnell raus aus dem Schlafsack, ran an die Rute und ab ins Boot. Die Sonne ging über den Hügeln auf, als ich kurz vor meinem Spot bemerkte, dass die Schnur im Holz fest hing. Jedoch war das Glück auf meiner Seite und nach ein paar Zügen bekam ich die Schnur wieder frei und der Drill konnte beginnen. Die vielen Kopfschläge und schnellen kurzen Fluchten ließen mich glauben, dass es sich um einen der vielen Satzkarpfen handelt. Als der Drill sich immer mehr in die Länge zog und ich den Fisch noch kein einziges Mal gesehen habe, vermutete ich, dass der Fisch meine Erwartungen doch etwas übertreffen könnte. Diese Vermutung bestätigte sich als der Fisch das erste Mal die Oberfläche durchbrach. Dann ging alles ganz schnell, noch eine kurze Flucht und schon konnten wir, in gewohnter Manier, den Fisch in den Kescher dirigieren. Zurück an unserem Platz, durften wir den Spiegler versorgen und ablichten. Während hinter uns die ersten Sonnenstrahlen aufs Wasser trafen, ließen wir den Fisch zurück in sein Element. LG und tight lines Raphael
RaphaelCarpAngler / Frankreich / 26.04.2014

Der Guide fängt - der Gast blankt!

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 17,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 17.11.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Unbekannt
Schon lange habe ich mit einem ehemaligem Lehrer und mittlerweile guten Freund ausgemacht, dass wir gemeinsam zum Karpfenangeln gehen jedoch kam immer irgendetwas dazwischen. Dann im Herbst diesen Jahres schafften wir es endlich, auch wenn nur für einen Nachmittag, gemeinsam los zugehen. Er, als professioneller Spinnfischer, fischt nur sehr selten auf Karpfen und hat bis her noch keinen Karpfen über 10kg gefangen. Damit war das Ziel für diese Session auch schon gesetzt und es konnte losgehen. Wir befischten mein neues Hausgewässer und den Spot der mir nur kurze Zeit zuvor den dicken Spiegler gebracht hat. Den Spot hatte ich weiter unter Futter gehalten und ich war guter Dinge, dass wir den ein oder anderen Fisch fangen würden. Wie es sich für einen guten Guide gehört, habe ich meinem Gast alle Köder gegeben, mit denen ich zuvor auch gut gefangen habe. Ich wiederum probierte komplett neue Baits aus, mit denen ich hier noch nicht erfolgreich war, denn im Vordergrund stand, dass mein Gast einen Fisch fängt und im Idealfall einen mit über 10kg. Gesagt, getan die Ruten lagen gut und das Warten begann. Nach ca. 2 Stunden meldete sich schon die erste Rute, jedoch "leider" keine der Ruten meines Freundes, sondern meine. Nach einem spannendem Drill im glasklaren Wasser durften wir diesen wunderschön beschuppten Spiegler im Kescher begrüßen. Nach einer kleinen Fotosession ließen wir ihn wieder in sein Element zurück und ich katapultierte die Rute zurück zum Platz. Irgendwie war es mir ja unangenehm, dass ich so einen geilen Fisch fange, denn eigentlich sollte ja mein Kollege heute dran sein und die 10kg Marke knacken. Es kam wie es kommen musste und 1 Std. später lief noch eine meiner Ruten ab und ich fing noch einen Schuppi mit 10kg. So lautete dann auch der Endstand Guide 2 - Gast 0, dem nach entpuppte ich mich als genau so schlechter Guide wie er. Denn 1 Woche zuvor waren wir für einen Tag an seinem Hausgewässer, an dem er 2 Hechte fing und ich blankte. Als es dunkel wurde packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Heimweg. Tja manchmal will es einfach nicht sein, aber das mit dem 10kg Fisch bekommen wir sicherlich noch hin. Ich hoffe ich kann bis zu nächsten Session meine Qualitäten als Guide noch verbessern, damit auch mein Gast fängt! :-) Liebe Grüße Raphael
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 17.11.2013

Geballte Schuppi - Power

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 18,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 13.11.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Unbekannt
Gleich nach meinem Monsterspiegler besuchte mich dieser werte Herr. Keine Stunde nachdem ich den Spiegler zurückgesetzt habe lief die selbe Rute nochmal ab. Diesmal entpuppte sich mein Gegenüber als äußerst kampfstark und ausdauernd. Der Drill zwischen Kraut und Fadenalgen dauerte eine gefühlte Ewigkeit, jedoch blieb ich am Ende der Sieger und konnte mich zum 2 mal an diesem Tag über gewichtigen Besuch freuen :-) LG Raphael
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 13.11.2013

Herbstgold vom Feinsten!

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 25,70 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 13.11.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Unbekannt
Es war ein Tag wie so oft in letzter Zeit, ich hatte einen Tag frei und startete einen One-Night-Stand an meinem Hausgewässer. Zwischen Uni und Job blieb mir oft nicht mehr Zeit als eine einzelne Nacht und ich wollte die kurze Zeit so gut wie möglich nutzen und habe mir deshalb über 2 Wochen einen Futterplatz aufgebaut, den ich jeden bzw. dann noch jeden 2. Tag mit ca. 0,5 - 1 kg Kugeln beschickte. Bei meiner ersten Session auf diesem Platz konnte ich mich schon vergewissern, dass die Fische den Platz angenommen haben - Ich fing 5 Fische bis 15kg. Diese Session startete jedoch nicht besonders gut, da ich gleich den ersten Fisch verlor. Gleich nach dem Biss zog er mitten ins Kraut, also stieg ich ins Boot und fuhr hinterher. Ich bekam ihn dann auch noch frei und hatte ihn schon an der Oberfläche und dachte mir schon "Ja, der erste 15+!!“. Naja.... da hab ich mich wohl zu früh gefreut, denn bei der nächsten Flucht stieg er aus. Komplett deprimiert brachte ich das Rig zurück auf den Spod und fuhr zurück. Zurück an Land ließ ich mich in meinen Sessel fallen und ärgerte mich über den Aussteiger. Kurz darauf kam mich mein Kollege Michi besuchen und wir plauderten und lachten, doch dann wurden wir durch einen lauten Dauerton unterbrochen - FULL RUN auf derselben Rute wie vorhin. Der Drill war recht unspektakulär, es fühlte sich ziemlich schwer an, aber Schnur hat er fast keine genommen und ich dachte entweder muss es ein richtig Dicker sein oder ein Halbstarker hat 10 kg Kraut mit eingesammelt. Der Fisch hielt sich zu Beginn weit draußen, blieb auf Tiefe und schwamm dann im Halbkreis an mein Ufer. Jetzt konnte ich ihn am Ufer entlang zu mir pumpen und dann sahen wir ihn. "Moi is der liab", sagte Michi zu mir, der schon mit dem Kescher bereit Stand. Doch dann realisierten wir, dass er noch ca. 3 Meter unter Wasser war, als ich ihn hochpumpte und er die Oberfläche durchbrach kam mir nur ein Schmunzeln und als er im Kescher war entkam mir ein "Jaaaaawolllll", dass wahrscheinlich die Leute im Nachbarort noch gehört haben. Die Waage im Anschlag rätselten wir wie viel er wirklich haben wird und als die Waage bei 25,7kg stehen blieb war ich nicht mehr zu Halten. Ein perfekter Spiegler wie er im Bilderbuch steht und dann noch so ein Ausnahmefisch. Während der Fotosession lief gleich noch die nächste Rute ab und ich konnte einen schön beschuppten Spiegler von ca. 8 kg landen. Nachdem wir beide Fische zurückgesetzt hatten Stießen wir mit einem Bier auf den genialen Fisch an. Doch der liebe Gott hatte es an dem Tag mit mir gnädig, denn ich war zwar schon mehr als zufrieden mit dieser 20-Stunden Session, aber ich fing im Laufe des Tages noch 2 Schuppis mit 18 und 14,7kg :-) Megageile Session und mein neuer PB!!! :-) Lg Raphael
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 13.11.2013

Der Geburtstagsschuppi

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 10,70 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 12.05.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Alter Baggersee
Wie es nicht anders zu erwarten war startete ich auch an meinem Geburtstag eine Session an unserem Baggersee. Es war eine eher spontane Aktion, aber trotzdem fand ich einen Begleiter und gegen Mittag trafen wir uns am See. Gegen 2 Uhr meldete sich die rechte Rute und mein Gegner lieferte mir einen tollen Kampf. Als der Schuppi im Kescher, war lief die mittlere Rute ab und ich konnte noch einen hübschen Spiegler auf die Schuppen legen. Das nenn ich doch mal einen Geburtstag wie es sich für einen Karpfenangler gehört! :)
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 12.05.2013

Drillen statt Lernen!!!

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 13,00 kg
Köder: Mais
Fangdatum: 15.05.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Alter Baggersee
Nach der Schule dachte ich mir:" An so einem schönen Tag kann ich nicht daheim sitzen und lernen!!!" Also ab ans Wasser und dort lernen. Ich legte meine Montagen sehr ufernahe aus und konnte in 5 Stunden 2 Fische fangen mit 12,8 und diesen hier mit 13,00. Da legt man ja gerne mal die Schulsachen beiseite!!
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 15.05.2013

Graser auf Ansage

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Fänger: RaphaelCarpAngler
Gewicht: 10,60 kg
Köder: Mais
Fangdatum: 26.06.2013
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Alter Baggersee
Einer meiner Freunde ist Lehrer und in der letzten Schulwoche organisierte er einen Tag an dem er mit seinen Kindern zum Angeln ging. Er fragte mich ob ich ihm nicht helfen wolle und ich sagte ihm sofort zu. Also standen wir gestern Früh mit den Schülern am Ufer des kleinen Baggersees, leider regnete es die ganze Zeit und die Fänge hielten sich in Grenzen. Nachdem die Kinder wieder weg waren sagte ich zu meinem Freund, ob wir nicht noch für ein paar Stunden an mein Hausgewässer fahren wollen. Ich musste ihn nicht lange überreden, da fuhren wir schon in Richtung Baggersee. Dort angekommen regnete es in Strömen und wir platzierten unsere Montagen. Das Warten konnte beginnen. Nach einer Zeit sah ich in den Augenwinkeln etwas aus dem Wasser kommen, direkt vorm Schilf. Ich sagte zu ihm:" War das gerade ein Amur, der das Schilf heruntergezupft hat?!?!" Er schaute mich nur verwundert an und danach beobachteten wir den Schilfgürtel für längere Zeit und wirklich ein Graser zupfte die ganze Zeit die Blätter von den Halmen. Ich dachte nur:" Den muss ich haben!" und ich begann zu überlegen wie ich es anstellen könnte da ich ihn nicht verscheuchen wollte. Schnell war eine Rute mit einer aufgepoppten Maiskette montiert und ich versuchte sie so zu platzieren, damit ich ihn nicht erschrecke. Ich warf die Rute ca. 5-6m vors Schilf und verteilte großflächig eine Schaufel Partikel, in der Hoffnung dass er abtaucht und sich die Partikel schmecken lässt. Keine 15 Minuten später meldete sich auch schon der Bissanzeiger und da war er!!! Es war besonders cool, da ich ihn gezielt gefangen habe und ich den Graser beim Schilf - Zupfen und den Biss filmen konnte.
RaphaelCarpAngler / AT - Niederösterreich / 26.06.2013
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.