Letztes Jahr zur gleichen Zeit kurz nach der Arbeit. Gerade im Frühjahr machen sich gut vorbereitete Kurzsessions im warmen Wind oder bei starker Sonne durchaus bezahlt. Die Blätter waren bereits grün und warmer Westwind peitschte das aufgewärmte Oberflächenwasser in die große Flachzone. Gestern gab es noch einen Abstecher an der alten Stelle mit Boot und Echo. Das Wasser hatte gerade mal 5 Grad in der großen Bucht. Manche Dinge kann man nicht ändern....naja abwarten unsere Zeit kommt schon noch und zumindest nach Wetter.de bin ich da ganz optimistisch. Achja und gefüttert habe ich natürlich trotzdem ;)

In meinen Kinderheitserinnerungen war der Herbst beim Karpfenangeln immer die Zeit der großen Fische. Leider ist das heute anscheint nicht mehr der Regelfall, wie ich selber schon oftmals feststellen musste. Anders letzten Herbst: Drei Tage fütterte ich die Bojenkante des Surfclubs mit jeweils eine Hand Boilies. Genau dort geht es runter in ruhiges tieferes Wasser. Ich hatte es im Gefühl, dass sich dort die alten Fische zum Winter hin versammeln könnten. Empathie ist nicht nur ein absolutes muss in meinem Arbeitsbereich, auch am Wasser brachte es mir am Ende meist doch noch am Ende den ersehnten Fisch. Am Sonntag gab es dann 10C und Sturm mit Westwind...es kribbelte in den Fingern und somit nahm ich spontan Montag Urlaub. Montagmorgen in einer Sturmpause kam dann die Erlösung, innerhalb einer halben Stunde liefen beide Ruten ab. Natürlich geht ein Plan oft in die Hose, aber wenn es dann klappt fühlt es sich irgendwie magisch an, naja wie Watercraft eben.

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Schulpause