"Black Saturday"
Fänger: | PattyST |
Gewicht: | 13,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 05.08.2018 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Anfang des Monats sahen wir voller Vorfreude den jährlichen Frankreichtrip entgegen, der sich seit ein paar Jahren als jährliches Ritual immer wieder in unseren Kalender einbrennt.
Da es im Vorfeld immer schwieriger wird, mit mehreren Jungs, einen einwöchigen Trip zu planen; die dazu auch noch in den unterschiedlichsten Branchen und somit auch an eventuellen Jahresurlauben in den Firmen gebunden sind kamen wir zwangsweise auf die erste volle Woche im August zusammen.
Durch die allseeits bekannte Hitzeperiode, wurde uns das Fischen natürlich erschwert und wir dachten, dass im flacheren Bereich des ca 40ha großen Sees die bessere Möglichkeit besteht die Fische zu lokalisieren.
Nach der ca 1000km langen Fahrt quer durch Frankreich, die natürlich unwissentlich auf den ersten französischen "Black Saturday" im Jahr gefallen ist und dem übersetzen mit dem Boot, wohlgemerkt bei 38°C im Schatten, fielen wir erstmal schweißgebadet mit einer "Kanne" Kronenbourg ins nicht wirklich kühle Wasser.
Direkt in der ersten Nacht und dem darauffolgenden Morgen konnten wir 2 Karpfen bis 17kg fangen und wir sahen den nächsten Tagen mit voller Euphorie entgegen.
Bis zum Ende der Woche hatten wir wettertechnisch bis auf Schnee und Eis alles dabei.
Von 40°C Höchsttemperatur, über orkanartigen Böen die kleine Windhosen bildeten, bishin zu sintflutartigen Regenfällen.
Dieses wechselhafte Wetter spiegelte sich unweigerlich auf das Fressverhalten der Karpfen wieder, sodass wir am Ende der Woche "nur" 13 Fische ins Fangbuch eintragen konnten.
Letztendlich tat die Bilanz der Stimmung aber keinen Abbruch und wir waren mit dem Ergebnis, vor allem aber mit den bildschönen Fischen bis 22kg mehr als zufrieden und wir traten den Rückweg am zweiten "Black Saturday" Richtung Heimat an.
PattyST / Frankreich / 05.08.2018
meine kleine Geschichte
Fänger: | PattyST |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 11.05.2016 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Eine komplette Woche mit allen Erlebnissen in einen kurzen Text zu pressen ist nicht unbedingt einfach, genauso wenig als wenn man ca 10- 15cm große Fraßlöcher in 3-4 m Tiefe finden muss.
Nein, das wird jetzt keine Werbung für ein besonders tolles Echolot, dies konnte man hier eh nicht gebrauchen.
Es soll nur kurz unsere Stellen beschreiben die wir befischt haben, in dem komplett mit Bodenkraut bewachsenen See.
Da das Wetter sich kurz bevor wir ankamen komplett geändert hat und innerhalb einer Nacht für einen Temperatursturz von rund 17°C gesorgt hat, haben die Fische das Laichgeschäft abgebrochen und sich in tiefere Abteile verzogen die wir von unseren Stellen sehr schlecht erreichen konnten.
Die Bisse kamen erst sehr vereinzelnd aber ab Dienstag war festzustellen, dass komischerweise immer mehrere Bisse auf eine bestimmte Rute kamen.
Die eine lag auf ca. 170m Entfernung in einem oben beschriebenen Krautloch und brachte 4 Läufe.
Die andere auf ca. 100m Entfernung, umgelenkt um eine ins Wasser gestürzte Buche an der Uferkante brachte 3.
Alles in allem haben wir wieder einmal viel lernen können und auch tolle Fische fangen dürfen.
Jede Session erzählt ihre eigene kleine Geschichte, dies ist unsere....
PattyST / Frankreich / 11.05.2016
.. nicht immer alles so ernst nehmen..
Fänger: | PattyST |
Gewicht: | 15,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 22.08.2015 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Es ist doch immer wieder komisch..man hat alles so gut es geht vorbereitet und doch kommts immer wieder anders!
Dieser Faden, der auch eine kleine Portion Pech im Schlepptau hatte zog sich immer wieder durch die letzte Woche, die ich mit 5 guten Kumpels
an einer kleinen ca 14ha großen Kiesgrube verbracht habe.
Dieser besagte See, der neben unzähligen Welsen und Stören auch noch unfassbar viel Kraut beherbergte, war aber optisch ein absoluter Hingucker...
Nunja, der Fisch hier biss natürlich in der letzten Nacht und wie sollte es auch anders sein ca 1,5 std bevor der Wecker die Nacht beenden sollte.
Der Drill selber war recht unspektakulär bis auf einer "Fasttaufe" beim bewegungslegasthenikeränlichen Hechtsprung in das kleine Paddelboot.
Was ich mit dem Titel und dem Gesichtsausdruck auf dem Foto meine ist, dass die Jungs die mich immer wieder ans Wasser begleiten und ich stets bemüht sind dem Abenteuer des Angelns eine große Bedeutung zuzusprechen und nicht wie bei vielen anderen nur das Gewicht des Fisches, der Preis des Tackles oder gar Neid gegenüber "Konkurrenten" im Vordergrund Stehen.
In diesem Sinne
Besten Gruß an alle Fans des Angelns.
PattyST / Frankreich / 22.08.2015