<strong>Summervibes</strong> Bei einer Session wie ich sie selten erlebt habe, von 30 Grad im Schatten, laichenden Fischen, ein Sommergewitter bei dem selbst die Ortschaft nebenan unterging und einem wahren Fangrausch war alles dabei. Diesen schönen Karpfen konnte ich oberhalb einer Kante direkt an einem Krautfeld überlisten! Er biss in der größten Mittagshitze und hat mir doch schon einiges abverlangt weil er sich mehrmals im Kraut festsetzt. Schlussendlich aber über die Maschen meines Kescher glitt. Gruß Olli

<strong> Der etwas andere Feiertag </strong> Statt wie jedes Jahr am 30.4 mit meiner Familie und meinen Freunden in den Mai zu tanzen bei einem Dorffest verschlug es mich dieses Jahr notgedrungen ans! Da wegen Corona zu diesem Zeitpunkt sämtliche Veranstaltungen untersagt waren machte ich so das beste daraus und sein wir mal ehrlich.... Es gibt schlimmeres. <strong>Futtermarsch</strong> Mein Spod für diese Session war eine kleine Bucht in der ein Kanal in den See mündet. Da der Kanal flacher als der See ist ziehen die Fische gerade im Frühjahr oft dort hinein ins warme Wasser und genau auf dieser Zugroute wollte ich sie abgreifen. Da der bestand sehr gut deckte ich den Tisch für unsere Freunde reichlich. Knapp 3kg auf einen 20m langen Streifen bestehend aus 20mm und 24mm Eurostar Boilies der Firma <a href= "https://www.sbsbaits.com/de/" >SBS Baits< <strong> Ruhige Session mit dickem Ende </strong> Meine Session verlief sehr ruhig was für das Gewässer eher untypisch ist da man oft mit 2-3 Fische die Nacht rechnen kann. Aber ich genoss trotzdem die Ruhe am Morgen bei einer Tasse Kaffee. Mein Blick wanderte über den See als ich einen einzelnen Pieper meines Bissanzeigers wahrnahm ohne groß zu realisieren das sich die Spitze meiner Rute langsam der Wasseroberfläche näherte. Im nächsten Augenblick wurde die Ruhe durch einen heftigen Dauerton unterbrochen und ich brauch ein wenig in Hektik aus. Beim aufnehmen der Rute stellte ich schnell fest das es ein besserer Fisch war und auf die kräftigen Kopfschläge folgten kurze, starke Fluchten. Bis ich nach 20min das erste mal die Flanke des Fisches sah. Mein Körper zitterte und ich realisierte das es der lang ersehnte PB war den ich seit 8 Jahren aufbessern wollte. Doch so schnell wie mir das alles klar wurde schaltete ich auch und schob im nächsten Moment den Kescher unter den Fisch nur um zum Schluss nicht nur meinen PB in der Hand zu halten sondern auch den neuen Seerekord.

Wir haben Anfang Mai und es zieht mich das erste mal an meinen Lieblings Fluss. Ich zog so meine runden am Ufer entlang und beobachtet über einen längeren Zeitraum diverse Fische beim fressen, zwar alles keine Riesen aber jeder Fisch zählt ja bekanntlich und das Kribbeln im meinen Fingern began. Ich wollte diesen Fluss eigentlich für ein paar Jahre den Rücken kehren weil der Druck auf dieses Gewässer enorm ist und er in meinen Augen mal etwas Ruhe bekommen sollte aber ich konnte mich leider nicht dran halten und wollte wenigstens einen Fisch dort fangen. <strong>Der Plan steht</strong> Ein paar Tage später kam dann die Gelegenheit als mich mein Freund David anrief und meinte er wolle mal nen großen Graser fangen. Die Gelegenheit den Fluss zu befischen und dieses Unterfangen nicht alleine anzugehen! Zu Zweit ist ja bekanntlich am schönsten.... Und so zog ich ein paar Tage später das erste mal mit der kelle bewaffnet meine Runde zum Fluss um vorzufüttern. Nach 2 Tagen konnte ich dann auch die ersten Fische auf dem Platz beobachten wie sie sorglos unser Futter genommen haben. <strong>30 Grad das Laichen beginnt</strong> 3 Tage vor der geplanten Session gab es plötzlich eine richtige Hitzewelle in unserer Region mein erster Gedanke war "geil jetzt fressen die Graser erst richtig" aber Pustekuchen... die Karpfen des Flusses fingen mit dem Laichspiel an und das so heftig das in der Nähe unseres Spods sich kein Graser mehr blicken ließ wegen dem lauten geplatsche. Wir schlossen uns nochmal kurz aber waren beide der selben Meinung den Platz wegen des Laichspiel nicht aufzugeben in der Hoffnung das die Graser wenigstens nachts zum fressen kommen. <strong>Ungeplante Überraschung</strong> Am Tag der geplanten Session beobachteten wir die Fische erstmal eine ganze Weile bevor wir zu aufbauen begannen. Uns viel auf das es überwiegend kleinere bis mittlere Fische waren die im Laichspiel beschäftigt waren aber schenkten dem nich sehr viel Intresse da unser Ziel ja die Graser waren. Wir verteilten unsere Ruten auf beide Uferseiten vor einen kleinen, stillen Seitenarm und begannen zu warten. Morgens um 6 Uhr blickten wir beide aus dem Zelt und schauten uns ratlos an... bei einer Tasse Kaffee dann plötzlich der Run auf meiner rechten Rute! Der Fisch hatte eine riesige Kraft wie ich sie hier schon lange nicht mehr erlebt hatte und als er sich das erste mal zeigte staunten wir beide nicht schlecht! Einer der großen, wilden Schuppis aus dem Fluss hatte den Köder genommen. Nachdem heftigen Drill als der Fisch auf der Matte lag fiel es uns wieder ein... die großen Fische waren ja garnicht mit Laichen beschäftigt!!! Sollten sie etwa schon durch sein? Ein Blick auf sie Waage zeigte es uns. Deutlich weniger Gewicht als sonst bei dieser Größe! Aber es war mir sowas von egal... auch der geplante Graser fiel in Vergessenheit bei der Schönheit am Morgen! Ziel war erfüllt für dieses Jahr aber eins steht fest nach dem Fisch komme ich vielleicht schneller wieder als gedacht... Gruß euer Olli

<strong>Location<strong> Anfang März, die Sonnenstrahlen durchdringen die Wolken und das Thermometer zeigt zum ersten mal einen zweistelligen Wert an. Also ab zum angeln... Denkst! Während die meisten meiner Freunde schon ihre ersten Nächte gemacht haben fange ich jetzt erst an überhaupt Vorbereitungen zu treffen. Nur kurze Zeit später stehe ich mit Poolbrille, Fernglas und Thermometer bewaffnet am Wasser und suche mir interessante stellen raus.Das Gewässer weißt leider keinerlei Struktur auf weshalb ich nach markanten stellen am Ufer suche und werde dabei schnell auf eine kleine Bucht aufmerksam umgeben von Schilf dazu zwei Bäume die über das Wasser ragen, die Wassertiefe mit 2m passt auch... perfekt! <strong>Futter frei<strong> Am nächsten Tag fand ich mich dann in meinen Keller wieder und überlegte wie ich den Platz am besten aufbaue ohne große Weißfische mit anzulocken... Meine Wahl viel auf selbstgemachten Teig! Ich crushte boilies ganz fein und kippte dann über alles jede Menge Liquet und etwas Wasser vom Hanf abkochen. Dann ging es ans Wasser und ich fütterte jeden zweiten Tag 500gr Teig den ich zu kleinen Kugeln formte und zwei hände 16mm Boilies. Es vergingen 3 Wochen, das Wasser erreichte die 10 Grad Marke, was mich dazu brachte die Futtermenge auf 1kg pro Tag zu erhöhen und die boilie Größe auf 24mm anzupassen. <strong>Zahltag<strong> Es war endlich so weit und ich fischte nach 5 langen Wochen das erste mal auf meinen Platz auch wenn mir nur ein paar Stunden blieben war ich sehr zuversichtlich das eine Rute ablief! Ich fischte mit einen einzelnen kleinen Pop up am Multi Rig und einen Schneemann an der anderen Rute welche dann auch den Bann brach. Ein Run wie ich ihn liebe und sehr vermisst hatte brachte mich aus meinen Stuhl. Ein kurzer heftiger Kampf stand mit bevor an deren Ende ich meinen ersten Karpfen 2019 über den Kescherrand zog! Noch schnell ein paar schöne Bilder im Restlicht und dann zurück in sein Element! Meine Geduld wurde wirklich belohnt denn ich konnte kurz vor dem einpacken einen weiteren Fisch fangen und es war ein mehr als geiler Saison Auftakt. Gruß euer Olli

Es war mal wieder soweit das ich es für eine spontane Nacht ans Wasser schaffte. Das Auto wie sonst auch schon einen Abend zuvor fertig gepackt ging meine erste Herbstsession an einen 60ha großen Natursee ohne große Struktur und meine Wahl viel auf einen kleinen Fluss der in den See mündet. Ich verteilte auf Mündung mehre Hände boilies an den Stellen wo sonst die Fische tagsüber langziehen und hoffte auf einen schnellen Biss doch es rührte sich lange Zeit nix erst gegen Mitternacht der erste Biss doch leider nur Weißfischalarm... noch während ich die Rute wieder neu bestückte überlegte ich mir einen anderen Plan wo ich vielleicht doch noch einen Fisch abfangen kann und plötzlich kam mir die Idee die Rute in der Nähe auf meinen alten Langzeitfutterplatz abzulegen dort hab ich die ganze Saison über gerade in den Morgenstunden immer Bisse bekommen. Gesagt! Getan! Und so kam es wie ich es mir erhofft hatte pünktlich um 7 Uhr klingelte der Wecker in Form eines bisses und brachte mir dann diesen schönen beschuppten Spiegler.

Dieser kleine Brocken stammt aus einer Session auf meinen Langzeitfutterplatz den ich seit knapp 10 Wochen am laufenden halte! Im Schnitt bringt er mir 3 Fische pro Nacht mit 13kg Durchschnittsgewicht. Der Biss kam keine 20min nachdem ich die rute gelegt hatte und ist bisher der größte Fisch den ich dem See entlocken konnte. Abwarten vllt bringt der Sommer noch bessere Fische...

Es ist Sonntag morgen 7 Uhr, die letzte Nacht konnte ich meine ruten leider nicht auspacken, da auf dem Vereinsgelände des Angelvereins das alljährliche Fischerfest war und man ja lieber die Gäste bewirten sollte statt zu fischen wenn man schon hinter der Bar steht. Doch wie üblich treffen sich alle Beteiligten zum frühstücken direkt am See und schon beim Tisch decken hörte ich einige Karpfen in den Seerosen schmatzen ein oder zwei Blicke kann man sich ja gönnen dachte ich mir aber es sollten doch mehr werden als erwartet. Ich erblickte einen großen Markanten Schuppi zwischen den kleinen Satzern der sofort mein Ehrgeiz weckte nicht ganz Fischlos zu bleiben. Ich fütterte schnell ein paar Brotflocken meines Frühstückbrötchens und holte mir schnell eine Rute von meinen Schwiegervater, sofern man es Rute nennen konnte... eine ganz alte DDR Rute war das einzigste was meinen Anforderungen einigermaßen entsprach aber egal dachte ich mich das kann nur geil werden. Doch als ich mit der Rute am Wasser stand war der Fisch weg und auf Satzer hatte ich keine Lust also Stellte ich leicht frustriert die Rute wieder in die Ecke und setzte das Frühstück mit der Familie und den Freunden fort. 3 Kaffee, 2 Brötchen und 1 Ei später hörte ich sie dann wieder schmatzen dabei war mein erster Gedanke soviel Glück wirst du ja wohl nicht haben das der ein zweites mal kommt aber falsch Gedacht er war es doch und es kam noch besser nach dem ich wieder 2 Flocken hinwarf kam er sofort zum fressen aus den Seerosen schnell griff ich die Rute bastelte eine weitere Flocke dran und wartete... im ersten Moment war der Fisch sehr zögerlich als wenn er sah das die Sache einen Harken hatte doch als ich weitere Flocken reinwarf und auch die Satzer zu fressen anfingen wurde der Futterneid des Schuppis geweckt ich platzierte die Flocke wieder direkt vor ihm und dieses mal Nahm er sie ohne zu zögern! Yes dachte ich mir endlich hast du ihn und nach kurzen aber heftigen Drill in der die Rute des öfteren knackte zog ich ihn endlich über den Kescher und ließ erstmal einen Freundenschrei los. Unter Zuschauern gab's denn noch ne schöne Fotosession bei herrlichen Sonnenaufgang. Definitiv der besten Sonntagmorgen meines Lebens. Gruß Olli

Meine erste Bootstour auf Karpfen überhaupt war sehr spontan... am See Abends angekommen waren an meinen bevorzugten Stellen schon etliche Angler und spannten ihre Ruten über den halben See also entschloss ich mich kurzer Hand nach Absprache mit meiner Lebensgefährtin es vom Boot aus zu probieren in der Dämmerung am Spot, einem Großen Seerosenfeld mit Kiesboden, angekommen. Platzierte ich meine Ruten genau an der Kante des Feldes und fütterte nur wenige 30mm Boilies die ich aber schon 3 Tage soaken ließ. Noch mit sehr viel Skepsis ob die kurze Entfernung zu den Spots von nicht mal 10m und dem gewackel im Boot die Fische verscheucht wurde mir schnell klar das es nicht der Fall war denn schon nach wenigen Stunden finden die ersten Rüssler an zu grundeln. Ich legte mich dann irgendwann auf die alte Schaumstoffmatte auf dem Boden des Bootes und kuschelte mich mit meiner Freundin in den Schlaf oder eher Halbschlaf den ein Auge war immer wach nachts weil ich nicht wusste ob ich von der losen Bremse der Rolle wirklich wach werde oder nur noch das piepen meiner gewohnten Funke hilft doch den Test konnte ich erst am nächsten Morgen machen als gegen 5:10 die Rolle abspuhlte griff ich Instinkttief rein und verhinderte so das der Fisch sich in den Seerosen fest machen konnte. Nach kurzen aber heftigen Drill sog ich den makellosen Fisch über den Kescherrand, packte anschließend gleich mein Tackel zusammen und machte dieses schöne Bild beim Sonnenaufgang. Eine Erfahrung die ich definitiv nicht bereue und auch bald nochmal wiederholen werde. Gruß euer Olli

Nach dem ich schon am Abend den ersten Fisch landen konnte lief es die Nacht munter weiter in 2 Stundentakt kamen die Bisse! Gegen 0 Uhr mein zweiter biss dieses mal war es ein guter Graser der leider kurz vor dem Kescher Ausstieg und gegen 2 Uhr fing mein Freund einen Spiegler mit knapp 6kg und weitere 2 Stunden später einen Satzer. Als ich gerade von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde riss mich meine Funke aus dem Schlafsack! Dauerton! Ich war noch so verträumt das ich sogar vergass mir meine Schuhe anzuziehen und so drillte ich meinen zweiten schönen Schuppi der Session mit nassen Socken! Aber das war mir am Ende egal als ich den guten in meinen Händen hielt!

Nach zuvor 10 Nächten ohne nennenswerten Fisch hat es endlich geknallt! An einem sehr kleinen Torfstich mit vllt 200 Quadratmetern Wasserfläche konnte ich diesen schönen Schuppi aus dem Altbestand auf die Matte legen. Er biss Punkt 22 Uhr unter einen Busch bei 1m Wassertiefe keine 10m von meinem Angelplatz entfernt! Nach kurzen heftigen Drill konnte ich schnell erkennen das es kein Unbekannter Fisch war! Den guten hatte ich letztes Jahr im Hochsommer schon mal! Nach kurzem Fotoshooting dürfte er wieder schwimmen Und es sollte nicht der letzte der Session bleiben