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Motivation

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Fänger: Moritz
Gewicht: 15,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 05.11.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee
Eine lange Blankperiode am Kanal trieb mich fast an den Rand des Wahnsinns. Um neue Motivation zu tanken entschied ich mich, der Rinne vorerst den Rücken zu kehren und an einem mir vertrauten See zu fischen. Hier hatte ich schon in der Vergangenheit immer gute Erfolge erzielt. Wie diese Session verlief und warum ich jetzt wieder voller Energie stecke und richtig Bock habe, erfahrt ihr schon bald im MAG in der Rubrik ,,Deine Story''. Auf dem Bild seht ihr schonmal einen kleinen Vorgeschmack ;)
Moritz / DE - Niedersachsen / 05.11.2014

Dickes Glück!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 21,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 21.09.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Bagger See
Beim Karpfenangeln kann man eigentlich nur auf drei Dinge achten: Gezielte Location, fängige Montage und gutes Futter. Wenn man diese drei Dinge beachtet liegt es oft nicht mehr in der Hand des Anglers, welcher Fisch am Ende den Weg auf die Matte findet. Manchmal gibt es Momente, wo man denkt alles richtig gemacht zu haben und jederzeit mit einem Biss rechnet. So auch bei mir am letzten Wochenende. Geiler Platz, mein lieblings Rig und mein lieblings Spodmix! Alles war vorbereitet und ich war so zuversichtlich. Der Abend verstrich ohne Aktion. Die Nacht verstrich ohne Aktion. Auch der Morgen blieb ohne jeden Zupfer. Es war nebelig, regnerisch und kalt. Um ca 11 Uhr stand ich neben meinen Ruten und überlegte, wieso mich dieses Gewässer schon wieder so aufs Korn genommen hat. Das sind die Momente in denen man einfach keine Antwort findet warum,wesshalb,wieso?Ein lautes unnatürliches Geräusch riss mich aus meinen Gedanken! piep...piep...piiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeep!!!! Muss ich dazu noch was sagen?! Die ganz schweren kommen immer dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. What a Beast!!! So ist Karpfenangeln. I LOVE IT! Peace, Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 21.09.2014

The Only One!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 13,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 27.08.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Baggersee 10ha
Eine Woche Urlaub heißt für mich nicht untätig zu Hause auf der Couch zu chilln, sondern????Natürlich fischen gehn, wie bei wahrscheinlich jedem von uns ! :) Diesmal ging es zu meinem Kumpel Tim in die Nähe von Hamburg, welcher mich an sein Hausgewässer eingeladen hatte. Schnell das Tackle ins Auto und ab die Post! Bei dem Gedanken an vier entspannte Angeltage, mit hoffentlich dicken Fischen, vergingen die drei Stunden Autofahrt wie im Flug. Am See angekommen begrüßte ich meinen Kollegen und wenig später waren auch schon die Ruten im Wasser ;) Auf die große Vorfreude folgte die Ernüchterung. Der See stellte sich zu dieser Jahreszeit als äußerst launisch heraus und die ersten zwei Tage verstrichen ohne einen Take. Auch wenn wir natürlich ohne Fische viel fachsimpeln konnten und Spaß zusammen hatten, wollten wir uns ganz so schnell dann doch nicht geschlagen geben. Für uns stand fest: Ein Taktikwechsel musste her. Während Tim es mit solid bags auf schlammigen Grund probierte, fand ich mit der Markerrute eine sehr harte Stelle mitten im See. ,,Zwischen dem ganzen schlammigen Boden muss diese Stelle einfach Fisch bringen'', dachte ich. Ich bereitete den Platz mit einem ausgewogenen Spodmix vor und ging mit großem Optimismus in die letzten zwei Nächte. Nachdem Tim seine Taktik voll aufging und er in kürzester Zeit zwei richtig dicke Fische auf die Matte legen konnte, schien auch mein Platz endlich warmzulaufen. Ein wunderschöner Spiegler fand den Weg in meinen Kescher. Die Freude war natürlich groß. ,,Endlich läufts'', sagte ich mir. Doch schon wenig später wurden mir erneut Steine in den Weg gelegt, denn die Wasservögel hatten meine Stelle entdeckt. Die Enten und Blässhühner räumten ständig den kompletten Futterplatz leer, sorgten für Unruhe und zerlgten die Hookbaits zu Kleinholz. Wenn das so weiter geht würde der Spiegler natürlich der einzige Fisch bleiben. Wieder musste ich etwas verändern, um erfolgreich zu bleiben. Ich entschied mich statt dem Spodmix nurnoch Boilies zu füttern. Langsam aber sicher löste sich die Entenparade auf und die Fische konnten wieder ungestört fressen. Alles lief wieder nach Plan. Die kommende Nacht und der Morgen brachten mir noch drei Läufe, von denen ich zwei verwerten konnte. Unter anderem biss dieser wunderschöne, makellose Schuppi! Was an diesem Fisch jetzt so besonders ist, dass ich ihn hervorhebe, fragt ihr euch sicher. Laut Tim handelt es sich bei ihm um den einzigen bekannten Schuppenkarpfen im ganzen See und ich durfte ihn bei meinem Besuch fangen. Was für eine Ehre! Ich bin immernoch hin und weg von diesem Fisch. Eine wirklich lohnende Session, mit viel Spaß und auch Fisch, ging mit der Vereinbarung zu Ende, dass wir das Ganze in jedem Fall wiederholen werden! Tight Lines! Euer Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 27.08.2014

Good Old Friends!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 10,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 01.06.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee
Auch dieser alte Kollege, genannt ,,Pünktchen'', fand zu dritten mal den Weg in meinen Kescher. Wie ich feststellte zieht dieser Fisch gewaltige Bahnen durch den See und lässt sich an vielen Stellen fangen.
Moritz / DE - Niedersachsen / 01.06.2014

Good Old Friends!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 31.05.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee
Auch dieser Fisch ist mir nicht fremd. Toll zu sehen das es ihm gut geht!
Moritz / DE - Niedersachsen / 31.05.2014

Good Old Friends!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 11,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 31.05.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee
Wir alle kennen das Gefühl in dem Moment, wenn wir einen uns bekannten Fisch auf der Matte liegen haben. Viele Karpfenangler fangen verständlicherweise lieber jungfräuliche Fische aus fremden Gewässern. Dennoch zähle ich mich zu den Leuten, die gerne und auch gezielt bekannte Fische fangen. Ich durfte bei meiner letzten Session, an einem vertrauten Gewässer gleich dreimal alten Bekannten die Flosse schütteln. Auf dem Foto seht ihr einen ganz besonderen Fisch. Er hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Ein sogenannter ,,Veteran'' in diesem See. Er ist auf beiden Augen blind und hat ein sehr markantes Schuppenbild vor der Schwanzflosse. Ich kenne diesen Fisch jetzt seit drei Jahren und es war das dritte Mal das ich ihn fangen durfte. Immer wenn ich mit einem bekannten Fisch eine Fotosession abhalte überkommen mich verschiedene Gedanken zu denen ich nun gerne ein paar Worte verlieren möchte. Ich glaube, dass wir Karpfenangler, oder speziell wir ,,Catch & Release'' Angler, uns sehr stark in einer bestimmten Sache auszeichnen. Ich beziehe mich auf den Respekt vor dem Fisch. Die Achtung vor der Kreatur der wir unser Hobby zu verdanken haben. Viele Leute sehen unseren Lifestyle kritisch, da wir Fische grundlos, zu unserem Vergnügen, ,,Leid'' zufügen. Hierbei kommt in mir allerdings immer die Frage auf, ob diese Leute nur so engstirnig tun, oder es wirklich sind. Natürlich setze ich dem Fisch mit dem Drill einer Stresssituation aus, aber ist das wirklich schlimmer als ihm danach einen Knüppel auf den Kopf zu schlagen? Ich bin da ganz anderer Meinung. Wir gehen angeln, um den Moment zu genießen. Wir gehen angeln, um den Tieren nah zu sein, die uns so faszinieren. Wir gehen nicht angeln, um uns die Kühltruhe vollzustopfen, oder um uns ein besonders großes Exemplar ausstopfen zu lassen und es uns als Trophäe über den Kamin zu hängen. Wir sehen den Fisch nicht als ,,Lustobjekt'', um unseren Jagdtrieb zu befriedigen. NEIN! Wir wissen zu 100%, was wir den Fischen zu verdanken haben und behandeln sie so schonend und respektvoll, dass sie völlig unversehrt wieder in ihr Element zurückkommen. Der Respekt vor der Kreatur ist etwas, dass uns Karpfenangler, die so oft in der Kritik stehen, von den sogenannten Kochtopfanglern unterscheidet. Wenn diese Leute einen großen oder alten Fisch fangen denken sie gar nicht erst darüber nach, wie alt er sein mag, oder was er schon alles erlebt hat. Auch, dass so ein Exemplar wichtig für die natürliche Reproduktion ist, interessiert sie herzlich wenig. Ihnen geht es nur darum einen schönen Sonntagsbraten zu servieren und uns an den Pranger zu stellen. An dieser Stelle sei betont, dass ich absolut nichts gegen selektive Entnahme habe und ich mich auf die Leute beziehe, die maßlos alles abschlagen was ihnen an den Haken geht. Was das ganze jetzt mit meinem Fang zutun hat fragt ihr euch? Es ist einfach ein tolles Beispiel für die Einstellung die ein Jeder, der sich Angler schimpft, haben sollte. Völlig egal wo wir fischen, völlig egal wie wir fischen und völlig egal auf was wir fischen. Die Sicherheit und Unversehrtheit des Fisches ist das Wichtigste. Auch bei der Auswahl des Tackles spielt dieser Indikator eine wichtige Rolle. Sei es bei der Wahl der Schnur, der Montage oder der Abhakmatte. Ein Karpfenangler sollte allerdings auch niemals an seinem Tackle gemessen werden. Selbst wenn er die besten Ruten, die besten Rollen, das beste Bivvy, die besten Delkims oder das beste Rod Pod fischt. Selbst wenn er die schönsten und schwersten Fische fängt, wenn seine Einstellung nicht stimmt ist er in meinen Augen kein Angler. Ein gutes Beispiel wären Karpfenangler die beispielsweise Brassen und Satzfische schlecht behandeln, oder sogar totschlagen, nur um mehr Großkarpfen zu fangen. So etwas sollte aufs schärfste verurteilt werden, schließlich reden wir hier von Lebewesen. So wie kein Mensch minderwertiger als ein anderer ist, ist es auch kein Fisch! Der Respekt und der damit verbundene waidgerechte Umgang mit dem Tier hat oberste Priorität. Hierbei definiere ich natürlich ,,waidgerecht'' anders, als es das deutsche Fischereigesetz vorschreibt, welches fordert jeden maßigen Fisch zu entnehmen. Dieser alte Spiegler auf dem Bild zeigt mir, dass wir Karpfenangler eine ganz besondere Bindung zu einem Fisch aufbauen können. Diese Bindung hebt uns im positiven Sinne von anderen Petrijüngern ab. Wir sehen die Fische nicht als Trophäen sondern als Lebewesen die man mit Respekt behandeln muss. Ich würde sie sogar als unsere Freunde betrachten, da sie uns so oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich habe diesen ganz besonderen Fisch wirklich in mein Herz geschlossen und hoffe ihn, oder auch einen anderen meiner alten Freunde, noch oft fangen zu können. Natürlich immer mit der Angst im Hinterkopf sie könnten bei jemandem beißen der sie eher als Fischbouletten sieht und nicht als Freunde.... Habt Respekt vor den Fischen ;) Euer Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 31.05.2014

Das erste Mal am Kanal!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 17,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 08.05.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Zweigkanal
Die Motivation, die ich bei meiner erfolgreichen Session am Hausgewässer tanken konnte, nutzte ich für die Erkundung eines neuen Gewässers. Den Kanal! Schon oft wollte ich dieses Gewässer befischen, wurde allerdings immer wieder gebremst. Zum einen wären da die schwierigen Bedingungen, wie z.B. die Schiffe und die Strömung, die das Angeln dort nicht gerade einfach machen. Auch mein Tackle war lange Zeit nicht robust genug, um dieser Art des Fischens gerecht zu werden. Ausreden hin oder her es wurde Zeit anzugreifen!!! Schwierig war allerdings noch die Frage, wo ich meine Köder anbieten sollte. Da ich nur wenig Zeit zum Vorfüttern hatte, sah ich keinen Sinn darin mich irgendwo auf Strecke zu setzen und auf Petrus zu hoffen. Die Entscheidung fiel also auf eine Schleuse. An diesen Stellen ist der Kanal wesentlich breiter und bietet für eine Instant-Session einige Vorteile. Zum einen fahren hier die Schiffe deutlich langsamer und reißen deshalb seltener die Montagen mit. Zum anderen sammelt sich durch das Schleusen viel Nahrung in diesen Bereichen. Da die Karpfen an einer Schleuse praktisch nicht weiter ziehen können, nahm ich an, dass sie sich hier länger aufhalten würden und eine größere Chance besteht einen Fisch zu fangen. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass Schleusenfischen aber auch Nachteile hat. Bei jedem Schleusengang sammelten die Haken viel Kraut und so war ich gezwungen ständig die Montagen neu zu werfen. Durch die starke Strömung, wurden auch die Hakenspitzen in Mitleidenschaft gezogen und mussten immer wieder auf genug Schärfe geprüft werden. Den ganzen Tag war ich damit beschäftigt, meine Montagen effektiv zu halten. Entspanntes Fischen sieht anders aus. :D Um 22 Uhr wurde dann endlich der Betrieb eingestellt und ich konnte die Ruten ein letztes Mal ausbringen und nachfüttern. Erschöpft viel ich auf meine Liege und versuchte bei flackerndem Laternenlicht einzuschlafen. Um 6 Uhr wurde ich vom ersten Schiff aus dem Schlaf gerissen. Die Bissanzeiger hatten die ganze Nacht geschwiegen. Ich war natürlich erstmal sehr frustriert, da jetzt die Montagen wieder kontrolliert werden mussten. Nach zwei weiteren Schleusengängen war ich dann kurz davor einzupacken, weil ich, auch aufgrund der Müdigkeit, keine Lust mehr auf das ständige Hin und Her hatte. Gott sei Dank, dass mich meine Motivation dann doch noch angetrieben hat weiter zu machen. Ich entschied mich schließlich dafür, an einer Rute, statt einem Fischboilie, einen leuchtend weißen Pop Up mit pinken Kunstmais zu fischen. Der Köderwechsel zahlte sich wenig später tatsächlich aus, denn auf einmal meldete sich der Bissanzeiger. ,,Das kann doch nur ein Schiff sein‘‘, dachte ich. Doch als ich aus dem Zelt blickte, sah ich kein Schiff und auch die Schleuse war nicht in Betrieb. In Sekunden realisierte ich, dass es ein Fisch sein muss, der da bei stark eingestelltem Freilauf abzog! 15 Minuten später hatte ich dann tatsächlich meinen ersten Kanalkarpfen im Kescher. Das Ergebnis seht ihr auf dem Foto! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich gleich bei meinem ersten Ansitz am Kanal so einen tollen, kantigen Charakterschuppi auf die Matte legen durfte. WAHNSINN!!! Harte Arbeit und Durchhaltevermögen zahlen sich früher oder später immer aus! Was ich bereits von dieser ersten Kanalsession mitnehme: Der Kanal hat wirklich seine Tücken und ich würde ihn den bequemen Anglern, die viel Ruhe und Entspannung suchen, eher nicht empfehlen. Außerdem sollte man sein Tackle gut auf das Kanalfischen abstimmen. Nichtsdestotrotz ist es ein toller Kontrast zum klassischen Angeln an einem ,,Naturgewässer‘‘. Abschließend bin ich der Meinung, dass der Kanal einen ganz eigenen Flair hat. Sei es die Beleuchtung bei Nacht, oder die imposanten Schiffe am Tag, er ist nicht zuletzt auch durch seine beeindruckenden Fische ein ganz besonderes Gewässer. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen!!! Tight Lines! Euer Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 08.05.2014

30 Carat Gold!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 15,30 kg
Köder: Kunstmais
Fangdatum: 30.04.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee bei Braunschweig
Zum zweiten mal dieses Jahr zog es mich an mein Hausgewässer. Einen 66h großen Baggersee. Ich fische nun seit 4 Jahren an diesem See auf Karpfen und habe ein relativ gutes Bild über den See und seinen Fischbestand. Da es ein sehr tiefes Gewässer ist, mit wenig markanten Stellen und sehr wenig Flachwasserzonen, können die Fische hier nur sehr schlecht abwachsen. Fische über 10 Kilo sind in der Regel die Ausnahme. Ob auch 30 Pfünder in diesem See anzutreffen sind konnte ich bis dato nur vermuten. Mein Ziel war es allerdings einen solchen zu fangen. Da ich bereits in den Schongebieten Fische gesehn habe, die ich auf diese Größe schätze und auch im letzten Jahr schon einen 14,8 Kilo Schuppi fangen konnte, waren meine Hoffnungen groß dieses Jahr endlich meinen ersten 30ger auf die Matte zu legen! So zog es mich auch wieder genau an die Stelle, die mir letztes Jahr diesen Traumfisch bescherrte. Da ich aus zeitlichen Gründen leider nur einen Tag vorfüttern konnte und der See seit Tagen wegen Forellenbesatz unter Anglerbeschuss stand, waren die Aussichten allerdings gering überhaupt erfolgreich zu sein. Um 12 Uhr nachts, direkt nach dem verlorenen Championsleague Halbfinale meiner Bayern, fuhr ich dann niedergeschlagen an den See. Ich wollte bereits nachts aufbaun, um sicher zu gehn, morgens keinen Forellenangler auf meinem Platz anzutreffen. Dummerweise hatte ich den Neumond nicht eingeplant, musste bei tiefster Dunkelheit meine Ruten montieren und sie so gut wie möglich auf die Spots werfen. Auch das Aufbauen des Bivvys war trotz Rotlich garnicht so einfach. Um ca. 2 Uhr lag ich dann endlich auf der Liege und zerbrach mir den Kopf darüber, ob die Montagen wohl richtig liegen. ,,Gleich im Morgengrauen werde ich sie nochmal einholen'', dachte ich. Um 6 Uhr stand ich auf, als es bereits hell war. Gerade als ich die erste Rute einholen wollte gab der Bissanzeiger einen unmissverständlichen Dauerton von sich! Ein schöner langer Schuppi mit ca 15 Pfund. Guter Start! Endlich war die Hoffnugn wieder da. Schnell das Rig mit dem Korda I.B. Fakemais gecheckt und direkt wieder raus auf den Spot! Rute auf den Bankstick, Swinger eingehängt, Absenkblei eingeklipt...VOLLRUN! Ich muss dem Fisch die Montage direkt vor der Nase abgelegt haben. Völlig überrascht fing ich an den Fisch zu drillen. Ich merkte sofort, dass da etwas gutes am Band hing und hatte Mühe den Fisch in Schach zu halten. Nach einem 30 minütigen Kampf hatte ich Ihn dann im Kescher. Ich erkannte ihn sofort. Es war der Fisch den ich letztes jahr mit ,,fast'' 15 Kilo fangen konnte. Beim wiegen stellte sich dann herraus, dass er etwas schwerer war als letztes Jahr. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Da ist er also!!! Mein erster 30ger in meinem Hausgewässer! . Ein herrlicher, makelloser, goldbraun gefärbter Schuppenkarpfen. In solchen Momenten wird einem klar, wieso es sich immer wieder lohnt raus zu fahren, zu angeln und die Natur zu genießen! Karpfenangeln ist das Schönste!!! In diesem Sinne Tight Lines!!! euer Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 30.04.2014

Erster Fisch 2014

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Fänger: Moritz
Gewicht: 3,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 04.01.2014
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee
Eine Spontansession am 4. Januar brachte mir den ersten Fisch des Jahres. Ein kleiner Spiegler mit ca. 3 Kilo fand den Weg auf meine Abhakmatte. Da es der erste Fisch 2014 für mich ist, habe ich mich natürlich riesig gefreut auch wenn er kein beachtliches Gewicht vorweisen konnte. Als Angler sollte man meiner Meinung nach jeden Fisch zu schätzen wissen und sich freuen. Als Montage fischte ich ein einfaches Safety Lead System ohne Tube oder Leadcore. Als Vorfach fischte ich ein klassisches Stiff Bottom Bait Rig im Korda Stil mit Longshank Haken in Größe 4 und IQ2, an dem ich einen 18mm Scoberry Boilie präsentierte. Ich wünsche allen Anglern tolle Momente am Wasser 2014! Gruß Moritz
Moritz / DE - Niedersachsen / 04.01.2014

Doppelgold!

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Fänger: Moritz
Gewicht: 7,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 13.07.2013
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Kiessee bei Braunschweig
Über das Wochenende zog es mich und meinen Angelkollegen Simon mal wieder an unser Hausgewässer, welches ein 66 Hektar großer Baggersee ist. Die Wetterbedingungen hätten besser nicht sein können. Seit Tagen hatten wir eine konstant gute Wetterlage mit angenehmen Temperaturen und auflandigem Wind. Nachdem wir also vier Tage mit Partikelmix und Boilies vorgefüttert hatten, konnten wir es nicht mehr abwarten endlich die Montagen ins Wasser zu bekommen. Bereits in der Dämmerung konnten wir die ersten Fische fangen und so waren wir guter Dinge für die kommende Nacht. Diese sah neben wenig Schlaf allerdings auch eine Menge Fisch für uns vor. Insgesamt konnten wir in dieser Nacht 8 Fische auf die Matte legen bis 11,5 Kilo. Am Vormittag konnten wir dann fast gleichzeitig zwei wunderschöne Schuppies fangen. Beide Fische bissen auf einen 18mm Scoberry Boilie mit einem pinken Fakemaiskorn. Da in diesem Gewässer nur sehr selten Schuppenkarpfen gefangen werden, waren wir trotz ihrer Größe sehr begeistert über die Fische. Der krönende Abschluss der Session ist auf diesem Foto festgehalten! :)
Moritz / DE - Niedersachsen / 13.07.2013
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