Neben 5 Auslandstouren dieses Jahr befischte ich auch dieses Jahr wieder mehr oder weniger erfolgreich meinen dünn besetzten Baggersee. Die Futterplätze waren bereits 6 Monate unter Futter gehalten und ich konnte einige uralte Fische fangen. Am 24.10.2014 kam dann mein persönliches Highlight dieses Jahr. Es war ein sehr verregneter Freitag, pünktlich um 16Uhr wurde das Wochenende eingeläutet, schnell ins Auto und 1 1/2 Stunden später kam ich am Ufer meines geliebten Gewässers an. Hier schaltet nun der "Automatikmodus" ein, Bully auf, Schlauchboot raus und aufpumpen, beladen, Arbeitssachen ausziehen, Outdoor-Klamotten anziehen, ab ins Boot und los. Liege in die Büsche flappen und nen Schirmchen drüber, fertig! Ruten montieren, beködern und via GPS zu den Spots bringen. Knappe zwei Stunden später fliegt der Swinger mit Volldampf unter den Rutenblank, ein Fullrun wie er im Buche steht. Also ab ins Boot und schnell ohne viel Druck auszuüben über den Fisch, der Drill verlief problemlos, denn der Leadclip löste zum Glück das Blei sofort aus. Als der Fisch im Netz war, realisierte ich erst was da gerade eben passiert ist. Dieses Tier ist recht kurz, hat aber ein Bauch auf den jedes Schwein vom Bauernhof neidisch wäre. Als der Fisch versorgt in der Retention Sling war, konnte ich meine Euphorie nicht mehr stoppen und eine Voicemail ging durch meine Kontaktliste des Smartphones. Heute, einige Monate später ist diese Voice-Nachricht nur noch zu beschmunzeln aber just in diesem Augenblick hat sie genau das ausgedrückt, was ich gefühlt habe. Freude, Glück, Zufriedenheit - Ein Fisch aus einem dünn besetzten Gewässer, genau das ist es was mich glücklich macht! Mit freundlichen Grüßen, Micha Mehr zum Vorgehen meiner Angelei an dünn besetzten Gewässern findet man in der aktuellen Ausgabe 4 des "twelve ft. Carpfishingmagazine"

Einer der großen Fische aus unserem "deep in the South" Trip. Der Kampf mit dem Fisch, der eine Kraft hatte die seines gleichen sucht. Lässt noch heute das Blut in meinen Adern gefrieren. Es war einer dieser Abende, die ich in meinem Leben nicht mehr vergessen werde. Beim zubereiten des Abendessens bekamen Nils und Ich ständig brachiale Bisse und das Kochen musste dauernd unterbrochen werden. Dieser massive Spiegler war das Highlight des Tages. Traumfisch vor Traumkulisse. :)

Nur wer am Wasser sitzt, kann fangen. Dies ist ein Sprichwort was wahrhaftig zählt. Es war eins dieser Wochenenden im Jahr die ich fürchte, der Kalender quillt Beruflich und Privat über. Und alle die mich kennen wissen, das ich ein ziemlich kranker Vogel bin. Ich muss mindestens für ein paar Stunden am Wochenende am Wasser sein, sonst habe ich in den folge Tagen ziemlich schlechte Laune. Leider schien es für dieses Wochenende ziemlich schwer zu werden Zeit zu finden. Freitags nach der Arbeit stand eine Betriebliche Feier an. Diese enden meist feuchtfröhlich :) - am Folgetag war der Umzug eines guten Freundes geplant, also 3 Stunden schlafen und noch ziemlich durch den Wind hieß es dann Möbel schleppen. Samstag Nachmittag, 18Uhr Umzug ist vollbracht, endlich nach Hause und ruhe. Aber anstatt schlafen zu gehen, habe ich den nötigsten Krempel in den Bulli geworfen, das Bivvy im Automatikmodus aufgebaut und hab mich ans Wasser gesetzt. 20Uhr völlig erschöpft und ohne zu Essen eingeschlafen. Heute morgen wurde ich beim Frühstück mit schönster Sonne im Frühwinter mit diesen geilen kleinen Halbzeiler belohnt. Und wiedermal bestätigt sich, wer seinen eigenen Schweinehund überwindet und sich bei widrigsten Umständen ans Wasser setzt, bekommt es oftmals doppelt dankend zurück. Schönen 1. Advent. Michael Nürenberg

An einem Wochenende konnte ich 3 super Fische fangen, doch dieser ist ganz besonders für mich! Auf diesem Wege möchte ich bei meinen Freunden bedanken, die mir diesen Fisch mehr als nur gönnen. Es fühlt sich super an! Danke Nils Elders Andreas Broecheler Daniel Nürenberg Tobias Krämer Lucas Deppe Malte Fischer-Waldermann Martin Rotzoll Tom Kühn Lars Verhufen "Bob" Ohne euch Jungs hätte ich diesen Marathon nicht durchgehalten! Und er geht noch weiter, ich mach die 150 Nächte noch voll! Mehr von diesem Fisch findet man auf Facebook!

der wohl schönste und bekannteste Koi der Welt. Into The Wild....Riviera Adventure 2013, ich habe mir das Bild jetzt schon hunderte mal angeschaut und jedes Mal läuft mir ein Schauer über den Rücken. Es war einfach ein perfektes Erlebnis, wenn nicht sogar DAS Erlebnis, in meiner gesamten Anglerlaufbahn. Wir wurden von dem Fisch quer durch den Morgen Nebel gezogen, ich drillte mit größter Anspannung, als der Fisch das erste mal zum Vorstellen an die Oberfläche kam, konnte ich den Fisch nicht sehen, Nils sagte nur "Micha, bleib jetzt ganz ruhig" und ich blieb ruhig. Danke wundervoller Cassien, das mir solch eine Perle geschenkt wurde. 2013 - Die Koistory, für immer in meinem Kopf.

schöner Spiegler mit 17Kg, gefangen hart vorm Holz. Gedrillt vom Invader Black Air!