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spät aber doch...

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Fänger: Michi_94
Gewicht: 11,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 03.05.2015
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: kleiner Fluss
Am Wochenende war es endlich mal wieder so weit und ich fand Zeit ne schnelle Nachtsession an meinem Hausgewässer einem kleinen unscheinbaren Fluss zu machen. Mit im Gepäck die Nasty Shrimp die ich zum ersten mal testen wollte. Nach 2 vermeintlichen Runs die sich als Treibgut, sowie einen durch meine Hauptschnur schwimmenden Biber herausstellten wurde ich kurz vor 5Uhr morgens geweckt. Jedoch nicht vom erhofften Dauerton meines Rx sondern durch das morgendliche Vögelgezwitscher. So ein Mist dachte ich mir da ich genau wusste das an diesem Gewässer die beste Zeit zwischen dem späten Abend und frühen Morgenstunden ist. Kaum war ich wieder im Land der Träume angelangt riss mich mein Fox mit einem Dauerton aus meiner Liege. Nach einem endlos scheinenden Kampf konnte ich diesen Schuppi über meinen Kescherrand ziehen. Es war nicht nur der erste Karpfen für mich in diesem Jahr sondern auch meiner neuer PB an diesem Gewässer. Noch schnell ein paar Erinnerungsfotos gemacht und schon durfte er in sein Element zurück! Den Fangtest haben die Nastys auf jeden Fall bestanden ;)
Michi_94 / AT - Niederösterreich / 03.05.2015

Eine dicke Überraschung..

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Fänger: Michi_94
Gewicht: 17,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 24.04.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
Immer wieder plauderten und philosophierten mein Kumpel und ich wie schön es wäre einmal für 2 Wochen ins gelobte Land zu fahren, fernab vom ganzen Alltagsstress und jeglichen Sorgen. Ende April dieses Jahres war es nun so weit, und es hieß 2 Wochen Frankreich.. Wuhuu!! Nachdem das Auto bis zur Decke angeräumt und jeder noch so kleine Luftschlitz mit unserem Tackle ausgefüllt wurde hieß es erst mal 900km hinter uns zu bringen. Unsere beiden deutschen Angelkollegen waren bereits Vorort und es kam die ernüchternde Nachricht „sämtliche guten Plätze sind besetzt“ - Mist! Nach längerer Suche fanden wir endlich eine freie Stelle am Fluss und bezogen dort sofort Stellung. Ein am anderen Ufer überhängender Baum fiel mir gleich von Beginn an ins Auge, und ich überlegte mir, wie ich darunter meine Montage sauber ablegen könnte. Da hier sehr viele abgestorbene Algen wie auch Äste an der Wasseroberfläche trieben, entschied ich mich eine Reißleinenmontage zu verwenden, um meine gesamte Hauptschnur über Wasser zu halten. Nachdem die Rute ausgebracht war, hatte ich ein so gutes Gefühl wie es schon lange nicht mehr der Fall war. Nach etwa einer Stunde sollte sich dieses Gefühl bestätigen: „Full Run“ - und was für einer! Das Gekreische der Bremse übertönte das Piepen des Bissanzeigers und das Adrenalin schoss mir sofort hoch. Im Drill gab nur einer das Tempo an - und das war nicht ich. Als der Fisch das erste Mal die Wasseroberfläche durchbrach, war ich etwas über die Länge des Karpfens verwundert. Mit dem Kescher in der Hand stand mein Kumpel am Ufer und meinte nur zu mir, dass es ein richtig Dicker sei. Nach ein paar weiteren kleineren Fluchten fand dieser aber dann auch den Weg ins Netz. Erst als der Fisch vor mir auf der Matte lag, realisierte ich, was ich da eben gefangen hatte: Ein wunderschöner und äußerst gut genährter „Spiegler“, den wohl niemand in einem Fluss erwartet hätte. Nachdem der Fisch versorgt und abgelichtet wurde, durfte er wieder in sein Element zurück. LG Michi
Michi_94 / Frankreich / 24.04.2014