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Wenn Größe und Menge keine Rolle spielen......

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Fänger: Daniken
Gewicht: 7,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 04.07.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee bei Köln
In den letzten Tagen konnte man oft Fragen lesen wie: "Lohnt es, bei diesen Temperaturen fischen zu gehen?", "Die beißen sowieso nicht, sonnen sich nur". In der Tat sonnten sich dutzende Fische an der Oberfläche, da war in fast jeder Größe etwas dabei. Aber ich möchte von vorne beginnen. ..... Beruflich bedingt, schaffe ich es erst zwischen 18:00-19:00 Uhr am Wasser zu sein, oft ist es auch später. Als zweifacher Vater von zwei Jungs (2 Jahre und 11 Monate), ist es für mich noch schwerer ans Wasser zu kommen, schließlich möchte man der Familie auch gerecht werden und am liebsten alles unter einen Hut bekommen. Daher ist die Liebe "Zeit" absolute Mangelware. Für mich gehören daher, wie ich sie nenne, "Die one night stands", zum Standard Ablauf. Abends hin und morgens spätestens um 10:00 Uhr wieder nach Hause. Also Freitag Abend die Sachen ins Auto, diesmal nur Liege, Rucksack und Rutentasche, ab zum Wunschplatz, natürlich sind die interessanten Plätze um 19:00 Uhr schon belegt. Also verschlug es mich an Plätze, die viele Angler meiden,es ging auf eine Insel. Also, Schlüpfer aus, und Badehose an, samt Tackle durchs Wasser. Eine Rute auf 1 Meter abgelegt, die andere auf vier Meter. Bei Temperaturen von 40 Grad wollte ich einfach die flacheren Stellen befischen. Um 23:05 Uhr der erste Lauf, ich wollte gerade den Hänger gerade stellen, da läuft die Rute ab, kleiner Schuppi. Kaputt vom Tag, legte ich mich hin und genoss die laue Sommernacht unter offenem Himmel. Als die Vögel mich um halb fünf geweckt haben, war ich enttäuscht, kein Lauf die Nacht, nichts...... Ich beobachtete also wie immer das Wasser und mir fiel auf, dass auf ca. 80 Meter in die andere Richtung unheimlich viele Rückenflossen zu sehen sind und dort jede Menge Fische buckelten. Also Ruten frisch gemacht und umgeworfen, vier Meter, Krautfrei.... Ich hatte wieder ein gutes Gefühl. 06:30 Uhr und 40 min später, Fallbiss. Zum Vorschein kam einer der schönsten Fische, die ich je fangen durfte. Am Tag davor waren es 40 Grad. Der Platz war unvorbereitet, für mich waren die Verhältnisse und Bodenstruktur absolutes Neuland. Diese Nacht hat mir mal wieder bewiesen, das der Zeitpunkt und der Ort, das essentiell wichtige ist. Danke fürs Lesen, viele Grüße aus Köln Mathias
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 04.07.2015

Seltener Besuch...

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Fänger: Daniken
Gewicht: 15,60 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 29.05.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Seltener Besuch
Seltener Besuch..... Der Bissanzeiger brüllt, die Rute krumm.. . . der Drill , schwer Brassenverdächtig. Aber.... eine Monster Brasse, mit viel Druck pumpte ich also die vermeidlich wehrlose Brasse ans Ufer. In weiter ferne kam der Fisch kurz an die Oberfläche, komisch nur, das die Brasse so groß war. Unbeeindruckt setzte ich mich während dem Drill in meinen Stuhl und kurbelte enttäuscht ein..., denn in der vorletzten Session durfte ich meine Nacht sechs mal für Brassen unterbrechen. Als der Fisch dann 30 Meter vor dem Ufer war, machte ich mich bereit den Fisch zu Keschern, Bremse zu. Dann aber, ganz überraschend macht der Fisch eine gigantische Flucht, so stark das ich die geschlossene Bremse blitzschnell leicht geöffnet hatte. Dann erst, ist unser kleiner seltener Besucher aufgewacht und nahm ununterbrochen Schnur, aus der vermeidlichen Brasse, wurde ein 31 Pfund schwerer Prachtkerl. Spiegler sind an diesem Gewässer eher selten, sehr Selten. Von den mir bekannten 30 gefangenen Fischen die ich bisher dort erleben durfte dieses Jahr, gab es zwei Spiegler unter anderem mein seltener Besucher. Viele Grüße Mathias Kuhn
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 29.05.2015

Sonnige Pfingsten

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Fänger: Daniken
Gewicht: 15,20 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 24.05.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Unbekannt
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 24.05.2015

"Ü-30 Party-

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Fänger: Daniken
Gewicht: 15,80 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 24.05.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube bei Köln
Ü-30 Party... Der See ist bekannt für einen guten Bestand, aber nicht zwingend in dieser Gewichtsklasse. In dieser Session hatte ich das Glück sieben Fische zu fangen, sechs davon Ü-30. Das war meine ganz persönliche Ü-30 Party. Danke dafür ... Mathias Kuhn
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 24.05.2015

Inkognito

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Fänger: Daniken
Gewicht: 21,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 19.05.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube bei Köln
Inkognito Mein Kollege David und ich erkundeten ein für uns neues Gewässer. Ich hatte Urlaub , mein Kollege "Freiwoche" . Also loteten wir unsere Plätze, erst fütterten wir nur wenig vor , einen Tag später tauchte David an die Spots um zu sehen ob das Futter weg war, alles bis aufs letzte Hanfkorn war weg. Also erhöhten wir unsere Futtermenge, erneut sahen wir nach ob das Futter weg war. Die Futterplätze waren also sehr gut angenommen worden, daraufhin erhöhten wir unsere Futtermenge erneut. Einen Tag später bauten wir auf, keine Stunde vergeht da lief auch schon meine meine Linke Rute ab. ..." Unser Deal als Team war, sollte einer außerordentlich mehr fangen, wird beim Drillen abgewechselt". .. Nächster lauf, David war dran und es war wieder meine Linke Rute. Nachts , nichts ..... Morgens dann, linke Rute, die Rutenspitze bog sich in Richtung Fisch, der Bankstick krumm ..... Bremse zu , die erste Flucht . Ich wusste sofort, der Fisch ist groß, auf einer Distanz von ca. 70 Metern, nahm er konstant und ununterbrochen Schnur. erst nach einer Weile ließ er sich langsam in Richtung Ufer bewegen, als er dann endlich im Kescher gelandet ist, war ich zunächst überwältigt von dieser Kraft und beim zweiten hinschauen von seiner Größe. Sicher gelandet und im Wiegesack verpackt, legten wir den Fisch auf die Matte, machten ein zwei Fotos bis David zu mir sagte :" Hey das ist dein neuer "PB", den musst du von beiden Seiten fotografieren. Gesagt getan, Fisch umgedreht und David sagte zu mir : " Alter, das ist ein Two Tone" . Wahnsinn, neuer PB der erst letzte Woche geschlagen war und dann gleich so ein Goldbarren. Endergebnis , insgesamt hatten wir 9 Läufe in zwei Tagen, davon 7 erfolgreich gelandet. Warum Inkognito ? Alle fragten wo seid Ihr denn, unsere Antwort, wir sind Inkognito..... Danke an David für dein Teamwork Beste Grüße Mathias
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 19.05.2015

Vatertag ist Fischtag

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Fänger: Daniken
Gewicht: 20,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 14.05.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube bei Köln
Aus beruflichen Gründen machte ich mich "wie immer" erst in den Abendstunden auf den Weg zu meinem vorbereiteten Platz. Leider musste ich aber erfahren das dieser bereits durch einen Bekannten besetzt wurde. Ein Freund hat mich freundlicher weise dann zu ihm eingeladen, neben ihm zu fischen. Genervt , durch den verlorenen Platz, baute ich also mein Lager auf und machte die Ruten startklar. Um genau 23 Uhr, pfiff die Rute ab, gleich in der ersten Flucht war mir klar, da ist kein "Schnieper" (Ausdruck meines Kumpels für Besatzkarpfen) am anderen Ende der Schnur. Aufgrund von Totholz musste der Drill etwas härter als sonst verlaufen, also bremse zu und hoffen das der Haken gut sitzt. Mein Kollege, in der einen Hand die Kamera in der anderen den Kescher, landete er den Fisch. Ich war erstmal nachtblind und sah ihn nicht konnte nur aufgrund des Schattens einige Umrisse erkennen. Als ich dann aber die Rute aus der Hand nahm um das Netz des Keschers einzurollen, dachte ich ich hing fest .... Dem war aber nicht so, zum Vorschein kam ein uriger Spiegler, an einem Gewässer, an dem ich schon als kleines Kind geangelt habe. Vielleicht , ein alter Bekannter. Der Bekannte, der zuvor meinen Platz eingenommen hatte, ging übrigens leer aus. Schicksal....
Daniken / DE - Nordrhein-Westfalen / 14.05.2015
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.