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Futterplatz läuft

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Fänger: Martin Feierabend
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 22.11.2014
Ort: DE - Mecklenburg-Vorpommern
Gewässer: Natursee
Nach den zwei schönen Spieglern und den zwei Fehlbissen letzte Nacht war ich voller Hoffnung noch weitere Aktionen in der letzten Nacht haben. Also ging es Nachmittags wieder ans Ruten neu beködern und platzieren und abends wurde dann noch mal ein gutes Kilo Boilies nachgelegt. Dann pünktlich, die Uhr war halb neun hatte ich wieder einen Fehlbiss. Ich hätte die Rute ins Wasser feuern können! Das gibt es doch nicht da laufen die Karpfen ende November so gut auf meinem Futterplatz und ich kann von 5 Bissen nur zwei verwerten. Aber es hilft ja nichts, also Köder neu und wieder raus damit... Keine zwei Stunden später läuft die gleiche Rute wieder ab, diesmal hängt der Fisch sogar und ensteht ein spannender Drill bei dem mir der Fisch immer wieder einige Meter Schnur von der Rolle nimmt. Richtig interessant wird es bei meinen ersten miserablen Kescherversuchen, auf Grund der eindeutig zu schwachen Batterie der Kopflampe sehe ich fast nichts. Aber auch so habe ich es irgendwie geschafft das Teil ins Netz zu bugsieren, als ich mir dann den Fisch anschauen trifft mich der Schlag. "Geil schon wieder so ne Granate!" Zwei der Topfische des Sees innerhalb von 24 Stunden. Als ich mir den Hakensitz angucke, wundert es mich das er schon wieder mittig in der Unterlippe sitzt. Ich denke fuck das geht doch nicht dreimal sitzt der Haken Bilderbuch mäßig und dreimal gar nicht. Was bleibt ist rumbasteln am Vorfach. Aber eins ist sicher die Fische stehen auf mein Futter, hab davon noch genug bis Sylvester und heiß bin ich auch! Dieses Jahr ist erst Schluss wenn der Teich zugefroren ist!
Martin Feierabend / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 22.11.2014

Alter Bekannter

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Fänger: Martin Feierabend
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 22.11.2014
Ort: DE - Mecklenburg-Vorpommern
Gewässer: Natursee
Nach dem ich am letzten Wochenende Fünf Karpfen auf meinem Futterplatz fangen konnte, erhöhte ich trotz einer Wassertemperatur von nur noch 9,5°C noch einmal meine tägliche Futterration auf fast zwei Kilo Boilies. Als ich dann Freitag Abend kurz vor Sechs am Wasser ankam um mal wieder im dunkeln aufzubauen, begrüßten mich zwei Kumpels die ca. 100 m weiter aufgebaut hatten und ein paar rollende Karpfen auf meinem Platz. Wie ihr euch vorstellen könnt war ich heiß wie Frittenfett und wollte so schnell wie möglich die Ruten im Wasser haben. Da ich immer nur das nötigste mit schleppe war ich schon halb sieben fertig, die Ruten lagen im Wasser, die Fische hatten ihre Ration Futter bekommen und mein kleines Zelt stand auch schon. Es war noch nicht mal neun Uhr als ich schon den ersten Biss hatte, welcher sich aber leider nicht richtig hackte. Kurz danach war dann Schlafenszeit angesagt, aus welcher ich jedoch unsanft gegen elf Uhr durch einen weiteren Biss geweckt wurde welchen ich dieses mal jedoch verwerten konnte. Also Rute wieder scharf gemacht und wieder ab ins Land der Träume. Bis kurz vor neun Uhr tat sich nichts mehr, doch nun lief wieder eine Rute ab. Auch dieses mal hackte sich der Fisch nicht richtig und ich war wieder mal am grübeln! Drei Läufe aber nur ein Fisch, dass geht besser... Aber egal jetzt stand erst mal das Fotoshooting mit dem Spiegler aus der Nacht an. Wir hatten grade ein paar schöne Bilder im Kasten und ich wollte mir schon wieder die Rübe zermartern wie ich meine Bissausbeute steiger kann, da lief plötzlich die mittlere Rute ab. Gleich als sie Aufnahm, merkte ich das ich diesmal einen der größeren am Band hatte. Denn anders als seine kleineren Brüderchen und Schwesterchen Vorher ließ sich dieser Fisch nicht so leicht stoppen. Er setzte sein Gewicht clever ein und auch das zappeln der vorherigen Fische fehlte vollständig. Kurz vor dem Ufer gab es noch einen kurzen Schreckmoment es kurz fest hing, es reichte jedoch kurz den Druck weg zu nehmen, so dass sich der Fisch selbst frei schwimmen konnte. Der war Formsache und mein Kumpel kescherte ihn für mich beim ersten Versuch. Schon jetzt im Kescher erkannte ich am Schwanz einige Streuschuppen und auch vom Körperbau könnte es passen: "Sollte dies echt mein erster Fisch über Dreißig Pfund sein den ich im Jahr 2006 fing!" Das nächste was mich brennend interessierte war der Hakensitz, aber diesmal saß er Lehrbuchmäßig mittig in der Unterlippe und ich war wieder nicht schlauer. Beim genauen durchsehen meiner Bilder zu Hause war klar, ja es ist mein mit ü 30 Fisch aus dem Jahre 2006. Erstaunlich war nur das er in den acht Jahren grade einmal 1,5 kg zugelegt hat. Wie man sieht schießen also nicht überall die Fischgewichte so schnell in die höhe.
Martin Feierabend / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 22.11.2014

Schuppi die Zweite

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Fänger: Martin Feierabend
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 05.11.2014
Ort: DE - Mecklenburg-Vorpommern
Gewässer: Großer Natursee
Nach dem erfolgreichen Frankreichurlaub war ich so richtig heiß, sollte es die zweite Woche doch zu einem Kumpel an einen der großen Natursee Mecklenburgs gehen. Da er die Wochen zuvor extrem viel Fisch fing, jedoch kaum Fische über 10 kg dabei waren, freute ich mich auf eine Woche mit vielen Drills und hoffte auf eine Karpfen über 10 kg. Als ich am Montag Nachmittag bei ihm ankam, wurde erst einmal mein Frankreichurlaub seine ersten vier Nächte ausgewertet. Ich war nicht einmal zwei Stunden bei ihm auf ein mal meldete sich einer seiner Bissanzeiger mit einem Dauerton und ich konnte nach einem harten drill einen riesigen Schuppi für meinen Freund Kescher. Nun war ich natürlich, wie sich jeder denken kann richtig heiß und hoffte insgeheim auf einen ähnlichen Kracher. In der ersten Nacht fingen wir jeder zwei Fische in der darauf folgenden ich nur noch einen und nun waren wir wieder am grübeln, noch mal richtig Futter nachlegen oder liegen einfach schon zu lange Schnüre im Wasser. Da ich in der vorherigen Nacht mehre kurze Anfasser hatte, entschied ich mich meine Vorfach länge von 30 cm auf nur noch 10 cm zu kurzen, um den bei dem kalten Wasser schon trägen Karpfen eher Widerstand entgegen zu setzen. Schon in der folgenden Nacht machte sich die Veränderung bezahlt und ich bekam gegen 23 Uhr einen Biss. Dieses mal merkte ich sofort das es nicht schon wieder so ein kleiner Spritzer war und setzte ich den Drill im Boot fort. Nach einen interessanten Drill Kescherte ich schon wieder einen großen Schuppi und war total happy. Die restlichen Fische die ich in der Woche noch fing, waren für mich nur noch Zugabe und kamen nicht mal Ansatzweise in die Gewichtsklasse wie der Schuppi. Doch jetzt bin ich heiß, gesalzene Boilies habe ich noch reichlich zu Hause und das Wetter spielt auch noch mit. Also ab geht es zu nächsten See.
Martin Feierabend / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 05.11.2014

Der krönende Abschluss

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Fänger: Martin Feierabend
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 31.10.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Reservoir de Charmes
Dieses Jahr stellte sich für mich die Frage wo fische ich bloß in den zwei Wochen Urlaub Ende Oktober Anfang November? Die zweite Woche war schnell verplant, da mir ein Kumpel anbot eine Woche mit ihm zusammen einen großen Natursee in Mecklenburg Vorpommern. Bei der Gewässerwahl für die erste Woche haderte ich länger mit mir, hier bleiben in Mecklenburg Vorpommern und ein See befischen den ich gut kenne oder doch ein Abenteuer wagen. Ich entschied mich für zweitens und so ging es Ende Oktober für acht Nächte nach Frankreich. Ziel war es möglichst viele Gewässer in Augenschein zu nehmen, um so schon eine Vorauswahl für einen geplanten Trip mit einem Kumpel im nächsten Frühjahr zu treffen und nebenbei den einen oder anderen Karpfen zu fangen. Nach dem ich mehr oder weniger erfolgreich in zwei Flüssen und einem See geangelt hatte wollte ich meine letzten drei Nächte am Charmes ausklingen lassen. Die erste Nacht fischte ich in der Nähe der Staumauer. Als sich jedoch absolut nichts tat und ein Platz der die letzten zwei Wochen regelmäßig fisch brachte frei wurde, wechselte ich mittlerweile zum sechsten mal den Platz. Die erste Tour mit Boot und Echolot zeigte mir gleich eine vielversprechende Kante. Hier verteilte ich auch großflächig meine drei Ruten mit jeweils nur einer Hand voll Boilies dazu. Es war am nächsten Tag gegen Mittag, ich war grade dabei ein gutes Buch zu lesen als ich kurz zu meinen Ruten rüber sah. Just in diesem Augenblick bewegte sich der Swinger der mittleren Rute nach oben. Noch bevor der erste Meter Schnur von der Rolle gelaufen war, stand ich bei schönstem Sonnenschein mit krummer Rute in der Hand. Um den Fisch sicherer drillen zu können bin ich ins Boot gestiegen und hab mich über den Fisch gepumpt. Erst jetzt merkte ich langsam, dass da etwas besseres am anderen ende der Schnur hängen könnte. Da mein gegenüber keine Anstalten machte sich vom Grund lösen zu lassen. Als er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich an die Oberfläche kam konnte ich ihn beim ersten Versuch Keschern. Erst jetzt, bei einem Blick ins Netz wurde mir klar, dass ich gerade mein Schuppi PB gefangen habe und so meinem Urlaub einen krönenden Abschluss verpassen konnte. Eins steht fest ich komme wieder, vielleicht schon im nächsten Frühjahr.
Martin Feierabend / Frankreich / 31.10.2014
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