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Der Kastor...

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Fänger: Lukas Olde
Gewicht: 16,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 23.09.2013
Ort: DE - Schleswig-Holstein
Gewässer: Atomgraben
"Yiihaa".. So schallte mein Freudenschrei durch die taghelle Nacht! Gut zwei Jahre fische ich nun an diesem außergewöhnlichen Graben! Es ist die verrückteste Location, die ich bisher gesehen habe! Zunächst einmal dieses hässliche weiße Atomkraft mit seinen dampfenden Schornsteinen, das ständig in meinem Blickfeld stand.. Dazu dieses Geblinke und Gepiepe überall, in der Nacht braucht man dort keine Kopflampe, denn es ist taghell beleuchtet. Autos fahren 3 Meter hinterm Zelt entlang und große Fische schwimmen in diesem 10 m breiten Graben reichlich wenig... Am Anfang dieses Jahres hatte ich mir das Ziel gesetzt einen Fisch über 10 kg dort zu fangen... Ich habe alles versucht aber es klappte irgendwie nichts so wirklich!! Doch wenn man am wenigsten damit rechnet, kommt es von ganz alleine... Mein Jahresziel konnte ich mit diesem Fisch abhaken! Noch heute läuft mir ein Schauer über den Rücken, wenn ich an die außergewöhnlichen Umstände denken muss.. aber vielleicht lest Ihr ja schon bald mehr über den "Kastor" und seine Geschichte.
Lukas Olde / DE - Schleswig-Holstein / 23.09.2013

Dem Wind nach...

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Fänger: Lukas Olde
Gewicht: 17,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 18.05.2013
Ort: DE - Schleswig-Holstein
Gewässer: Natursee
Der Fang dieses Fisches liegt bereits ein paar Wochen zurück... Es war Pfingsten und ein langes Wochenende stand vor der Tür. Die Woche über war das Wetter noch angenehm und relativ sonnig. Das Wasser musste sich nun auch in der großen Seen auf eine passende Temperatur erwärmt haben, so dachte ich. Es sollte der erste Versuch für dieses Jahr werden, an einem großen Wasser anzugreifen. Zwei Nächte standen auf dem Plan und meine Freundin lies es sich nicht nehmen, mitzukommen!! :) Sie war bereits einmal mit, jedoch beherrschten da noch eisige Temperaturen unseren Norden. Und die Fische wollten auch noch nicht so recht. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir am besagten, etwa 150 ha großen See an. Die wärmende Sonne wurde von grauen Wolken bedeckt und der Wind frischte auch auf (nicht schön für einen "Urlaub" mit Freundin). Aber naja da mussten wir jetzt durch! 16 °C Oberflächentemperatur zeigte mein Echolot an, das reichte mir, um bereits den flachen Teil des Sees aufzusuchen. Machen wir es kurz... In der ersten Nacht ging NICHTS!! Der Wind hatte gedreht und das Wasser an Temperatur verloren. Gegen Abend des zweiten Tages drehte er wieder und stand nun direkt in unsere kleine Bucht. Yes!! Da muss was gehen. Um halb 12 die ersten Pieper... Ab nach draußen und ja, der kleine bullige Schupper hatte beide Ruten eingesammelt. Aber immerhin Fisch. Die Köder mussten wieder auf ihren Platz in 180m Entfernung. Der Wind war stark, die Wellen platschen gegen den Bootskiel, doch schafften wir es zu zweit die Ruten sauber zu legen. Es muss gegen halb 2 gewesen sein, als mich der schrille Ton des Delkims aufschrecken lies. Draußen regnete es und der Fisch am anderen Ende machte keine großen Anstalten, wieder ein kleiner... Doch auf einmal ging es nicht weiter, dabei war er schon direkt in flachen Wasser vor mir. Im Schein meiner Kopflampe sah ich einen Buckel aus dem Wasser ragen, er war gestrandet. "Das ist nen Guter!!", schrie ich in die Nacht. Als der schön Beschuppte auf der Matte lag, sprang ich wie Rumpelstielzchen vorm Zelt herum. Meine Freundin schmunzelte und sagte: " Du bist echt verrückt!". Mehr wollte ich in dem Moment nicht hören. :) Dem Wind nach... Ja so fische ich am liebsten!
Lukas Olde / DE - Schleswig-Holstein / 18.05.2013

Die Belohnung!

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Fänger: Lukas Olde
Gewicht: 21,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 01.05.2012
Ort: DE - Schleswig-Holstein
Gewässer: Unbekannt
Folge dem Instinkt... Mein Bruder und ich hatten zwei Nächte Zeit, um im Frühjahr einen rund 160 ha großen Natursee in Schleswig-Holstein zu befischen. Wir wählten eine flache Bucht aus und fingen auch promt 2 kleinere Schuppis... Doch irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, dass wir moven sollten. Nach kurzer Absprache waren wir uns einig und zogen in den anderen, tieferen Seeteil. Und was soll ich sagen.. auch in der zweiten Nacht fingen wir Fische. Dank der guten Zusammenarbeit und Verständigung wurden wir mit diesem dicken Schuppenkarpfen belohnt. Manchmal sollte man auf sein inneres Gefühl vertrauen...
Lukas Olde / DE - Schleswig-Holstein / 01.05.2012
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