Koi trotz Hochdruck
Fänger: | KaiWagner |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 06.08.2016 |
Ort: | DE - Rheinland-Pfalz |
Gewässer: | Baggersee |
Am frühen Freitagmittag ging es endlich nach einer stressigen Arbeitswoche ins Wochenende. Das Tackle war in gewohnter Manier schnell gepackt. Gegen 14.30 Uhr war das Auto beladen und es ging für 2 Nächte ans Baggerloch.
Da die Luftdruckwerte alles andere als vielversprechend waren, bestückte ich die Rigs mit Tigernüssen und legte die kleine Falle unter größter Sorgfalt ab.
Ich machte es mir im Schlafsack gemütlich und schlief am frühen Abend mit gemischten Gefühlen ein.
Nach einer ruhigen Nacht saß ich bereits am frühen Morgen vor den Ruten und hoffte auf einen Abläufer. Ich beobachtete dabei dauerhaft die Wasseroberfläche, konnte jedoch kaum Fischaktivitäten ausmachen.
Die frühe Beisszeit verging und ich rechnete nicht mehr mit einem Run. Der Luftdruck wird es wohl sein...
Um kurz vor 9 Uhr bekam ich dann zwei einzelne Piepser. Als ich mein Blick auf die Rute richtete, Vollrun!
Der Fisch zog direkt Schnur von meiner Rolle und mein Puls stieg. Ich zögerte nicht lange und fuhr dem Fisch entgegen. Im klaren Wasser sah ich den Fisch noch weiter unter meinem Boot. Wow, der Spiegler dreht sich und zeigt seinen hellen Bauch. Als der Fisch sich der Oberfläche näherte, sah ich was da wirklich am Haken hing. Es ist der weiße Koi! Der Koi, denn ich bereits schon mehrmals beim Sonnen beobachten konnte.
Ich öffnete die Bremse und konnte den Koi ohne Kraut im Freiwasser ausdrillen.
Wie geil ist das denn? Bereits im Frühjahr konnte ich meinen ersten Koi mit ca. 9 Pfund fangen. Aber dieser Koi ist die Sahne auf dem Kuchen. Was ein Kreuz hat der denn? Voller Freude staunte ich eine Ewigkeit auf den Fisch und fuhr dann zum Ufer zurück. Ganz vorsichtig wurde der Fisch vom Haken befreit und schnell eine handvoll Bilder geschossen.
Hochzufrieden und mit weiteren 2 Fischen fuhr ich am Sonntagmorgen nach Hause.
Wiedermal hat es sich gezeigt, dass man auch unter schlechten Bedingungen erfolgreich sein kann und sich nicht von irgendwelchen Werten blenden lassen sollte.
KaiWagner / DE - Rheinland-Pfalz / 06.08.2016
Ein Traum wird wahr!
Fänger: | KaiWagner |
Gewicht: | 27,50 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 18.05.2016 |
Ort: | DE - Rheinland-Pfalz |
Gewässer: | Baggerloch |
Direkt nach meiner Abschlussprüfung, ging es für mich in den Urlaub und somit für 1,5 Wochen an den See.
Ich fing bereits in den ersten Tagen schon einige Fische. Am Mittwochmorgen bekam ich um ca. 5:00 Uhr einen Run auf meine rechte Rute. Nach heftigem Drill glitt der bis dahin größte Fisch in meinen Kescher mit 35 Pfund. Ich war überglücklich und sah schon wenige Minuten später einen Fisch an meinem Spot springen.
Circa eine Stunde später lief die Rute erneut ab und ich fuhr dem Fisch wie gewohnt mit dem Boot entgegen. Ich spürte, dass der Fisch sich sofort im Kraut festgesetzt hatte.
Erst versuchte ich ihn mit etwas Druck aus dem Kraut zu befreien, jedoch bewegte sich gar nichts.
Dann hielt ich die Schnur leicht auf Spannung und hoffte, dass der Fisch irgendwann sich von selbst lösen würde.
Jedoch tat er mir auch diesen Gefallen nicht und so zog ich mein T-Shirt aus, wickelte es um meine Hand und zog mit ganzer Kraft an der Schlagschnur.
Und tatsächlich, ich spürte ruhige und heftige Kopfschläge. Nachdem ich den Fisch mit der Hand etwas hoch zog, fing ich sofort an zu drillen. Es folgten weitere 4, 5 Fluchten und ich sah den Fisch zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Als der Körper des Fisches dann die Oberfläche durchbrach, stockte mir der Atem. Ich hatte Glück, dass der Fisch bereits am Ende seiner Kräfte war und ich ihn direkt keschern konnte. Ich wusste genau, dass dieser Fisch die 50 Pfund Grenze überschreitet. Noch nie zuvor war mein Keschernetz so ausgefüllt!
Ich bin noch immer Sprachlos und kann mein Glück kaum fassen...
KaiWagner / DE - Rheinland-Pfalz / 18.05.2016