Unser Teamfischen war bereits seit ein paar Tagen voll im Gange und bei mir lief es nicht so richtig an. Am Futter konnte es nicht liegen denn meine Jungs am Nebenplatz hatten die gleiche Futtertaktik wie ich. Allerdings liefen bei ihnen die Fische wie vom Band ab. Es war mir unerklärlich warum bei meinen Plätzen das Futter nicht so angenommen wurde und so musste ich was ändern. Ich nahm mir die Zeit und beobachtete das Gewässer noch einmal genau und suchte die Fische in meinem Bereich aber da war nichts. Kein Anzeichen von Fischen irgendwo. Am nächsten Morgen stand ich noch vor Sonnenaufgang auf um das Wasser wieder zu beobachten. Ich konnte meinen Augen kaum trauen als ich links von meinem Platz haufenweise Blasen aufsteigen sah. Da waren sie die Fische. Leise und ratz fatz holte ich eine meiner Ruten ein und beköderte sie schnell neu mit einem geboosteten Zolution Hookbait in 24mm. Ich pendelte die Rute unter den Baum und warf eine handvoll 20mm Zolution Boilies dazu. Es dauerte nicht lange und der Bissanzeiger gab ein paar Pieper von sich. Endlich. Sie waren da... Wieder ein paar Minuten später kam der heiß ersehnte Run. Zuerst einzelne Pieper und dann der Dauerton. Das Ergebnis seht ihr auf dem Foto. Ein hammer Spiegler der unter meinen Füßen nach Futter suchte. Tight Lines euer Johannes www.kugelschmiede.at

Der erste Karpfen an einem neuen Gewässer ist immer etwas besonderes... Vor allem nachdem die ersten Fische leider nur gigantische Brassen waren mit über 3,5kg. Dieser schöne nussbraune Spiegler war für mich die Erlösung und Beginn einer tollen Wochenend Session. Ich habe die Rute auf einer kiesigen Stelle kurz nach einem schlammigen Bereich, mit einem kleinen "The Fusion" Hookbait Dumbell in 11x15mm von der Kugelschmiede bestückt, abgelegt und mit der Spodrute noch 5-6 Würfe darüber gefüttert. Die Taktik ging auf und dieser Spiegler war der erste an meiner Futterstelle.

Kennt ihr das Gefühl wenn man an ein Gewässer fährt und es "riecht" förmlich nach Fisch? Genau dieses Gefühl hatte ich bei dieser Session und es bewahrheitete sich. Bereits am ersten Tag konnte ich diesen schönen Schuppi an einer härteren Stelle neben einem kleinen Krautfeld fangen. Als Köder kam ein neuer 50/50 Fisch-Birdfood Prototyp von der Kugelschmiede.at zum Einsatz.

Das Gefühl wie sehr man sich über einen Fisch freuen kann, lernte ich vergangenen Samstag wieder kennen. Nach einer langen Blankserie konnte ich endlich wieder einen Fisch in meinen Händen halten. Und dann auch einen mit so einem tollen Schuppenbild.

Ich startete an diesem Tag meine ganz persönliche Phantomjagd an einem für mich unbekannten Gewässer. Nachdem ich mir den Teich angesehen und mit dem Blei den Grund abgetastet und mir ein Bild von der Bodenstruktur gemacht habe, fand ich auch gleich meine Spots an denen ich meine Fallen auslegen wollte. Ein Spot war in ca. 50cm Wassertiefe auf knallhartem Boden, der zweite Spot war in der Nähe eines Schilfgürtels. Meine Futtertaktik war klar. Ich wollte lediglich Fallen stellen und keine großen Futterplätze anlegen, was sich als goldrichtig herausstellte. Nach eineinhalb Stunden am neuen Gewässer war es dann soweit. Der Bissanzeiger schrie volle Kanne los und die Rute bog sich in Richtung Spot. Schon als ich die Rute aufnahm sah ich das der Fisch in den, ins Wasser hängenden, Busch flüchten wollte. Und dann war es auch schon so weit. Er schwamm sich in den Ästen fest. Na super.... Also kam was kommen musste, Bremse komplett aufmachen und warten bis der Fisch wieder Schnur von der Rolle nahm. Nach 5 Minuten begann sich die Rolle wieder langsam zu drehen und der Fisch nahm Schnur. Ich ging auch noch am Ufer entlang um dem Fisch die richtige Richtung aus den Büschen zu zeigen. Und tatsächlich schwamm er von selbst wieder ins Freiwasser. Was für ein Glück, dachte ich mir. Als ich den Fisch dann endlich in den Händen halten konnte war ich erleichtert. Was für ein Prachtkerl, was für eine Power. Toller langer Schuppi aus einem beinharten kleinen Gewässer das dem Material einiges abverlangt. Total geil.

Voller Erwartungen ging es für mich und meine Freunde ab Richtung Osten an einen 6 Hektar großen privaten Baggersee. Heißes Wetter und Wassertemperaturen um die 25°C in 5 Metern Tiefe stellten uns vor eine große Herausforderung und wir hofften das die Fische Hunger hatten. Ich suchte mir ein kleines Plateau im Freiwasser das von 4,8m auf 4,2m anstieg und auch der Boden war knüppelhart. "Perfekter Spot", dachte ich mir und legte einen kleinen Futterplatz mit Partikeln und Boilies an. Der Spot lief sofort gut an und konnte bereits nach wenigen Stunden einige gute Fische zum Anbiss überreden. In der Abenddämmerung fütterte ich nur mehr ein paar weiße "Pina Colada" Boilies von der Kugelschmiede.at auf dem Spot um eventuell einen dicken Karpfen aus dem Altbestand des Sees überlisten zu können. Um ca. 22:30 Uhr war es dann soweit. Erst ein einzelner Pieper aus meinem i3 Bissanzeiger. "Schnurschwimmer", dachte ich mir und setzte mich wieder gemütlich in meinen Sessel. Ich saß keine zwei Minuten als sich plötzlich meine Rolle langsam zu drehen begann. Der Fisch gab mächtig Druck und mir wurde schnell klar das es ein richtig Guter sein musste. Nach hartem Kampf und einigen Fluchten konnte ich den Fisch endlich keschern. Nur langsam ließ der Adrenalinspiegel wieder nach und die Freude war riesig. Exakt 20kg brachte diese schöne alte Dame auf die Waage. Ich konnte tatsächlich einen der wenigen dicken Fische aus dem Altbestand in meinen Händen halten. Was für ein geiles Gefühl. Dickes Petri euch allen und Tight Lines Lg. Johannes

Was soll man hierzu sagen... Diesen Fisch durfte ich bereits zum zweiten Mal in meinen Händen halten. Voriges Jahr um die gleiche Zeit konnte ich diesen geilen Two-Tone Spiegler das erste Mal fangen. Jetzt ein Jahr später war der Karpfengott mir gnädig und ich durfte diese Schönheit erneut in meinen Händen halten. Gleicher Köder, gleiche Montage aber ein anderer Spot. Bei solchen Fischen ist das Gewicht normalerweise Nebensachen, wenn dieses aber dann auch noch stimmt ist der Moment perfekt. Trotz seiner Verletzung am Kiemendeckel, die er bereits schon einige Jahre hat, gedeiht dieser Fisch prächtig und legt auch gut an Gewicht zu. Das am Foto dann auch noch die Schwanenfamilie im Hintergrund vorbeizieht macht dieses Foto zu einem "Magic Moment" Tight Lines Johannes

Am vergangenen Freitag starteten ein Kollege und ich eine Tagessession an einem kleineren launischen Waldteich der für seine Größe doch ziemlich herausfordernd sein kann. Tagwache war um 05:00 Uhr und unsere Fallen wurden so gegen 06:20 scharf gestellt. Anfangs kamen immer wieder einzelne Pieper aus unseren Bissanzeigern aber von einem Run waren wir noch weit entfernt. Nach einem gemütlichen Kaffee war es dann soweit, der Bissanzeiger der linken Rute meines Kollegen, die er an einer Kante von seichtem Wasser ins tiefe Wasser gelegt hatte, lief mit Dauerton ab. Nach kurzem Drill konnte er einen wunderschönen Scaly mit wirklich schönen Schuppenbild auf die Matte legen. Nun war der Bann gebrochen und wir hatten einen Run nach dem anderen. Sogar ein Doppelrun war zwischenzeitlich dabei. Das Erstaunliche dabei war das nur der Scaly ein Gewicht unter 10kg aufwies. Nach eineinhalb Stunden Drillstress war der Spuk auch wieder vorbei. Was wir auch anstellten, wir bekamen auf einmal keine Bisse mehr. Auch wenn wir irgendwo Fische vermuteten und wir unsere Köder direkt an diesen Platz brachten, sie nahmen sie einfach nicht mehr an. Mein Kollege musste dann so gegen 16:00 zur Arbeit fahren und nun war ich alleine am Teich. Ab 17:30 begann es dann langsam wieder anzulaufen. Ich bekam wieder einen Biss auf meinen gefütterten Spot. Ein Schuppi mit 15,60kg lag nach heftigen Drill auf meiner Matte. Die Rute neu ausgebracht ein paar Boilies drüber gefüttert und nach ca. 15 Minuten lief die Rute erneut ab. Diesmal konnte ich einen kleineren Spiegler auf mein Haben-Konto schreiben. Ich brachte die Rute erneut auf den gleichen Spot aus und ca. 20 Minuten später lief die Rute schon wieder ab. Anfangs war ich mir nicht sicher ob es ein Waller oder ein Karpfen ist der mir am Haken hängt da der Drill extrem heftig war. Wilde Fluchten und ständiges Kopfschlagen machten die Sache nicht gerade einfacher. Ich sah den Fisch das erste Mal als er nur mehr ein paar Meter von meinem Kescher entfernt war. Ein richtig großer Kopf kam zum Vorschein. Die Waage bestätigte dies danach auch. Die digitalen Ziffern der Waage zeigten mir ein Gewicht von 19,20kg an. Überglücklich über diesen Abschlussfisch einer Tagessession packte ich meine Sachen zusammen auf den Trolley und musste leider nach Hause da das Fischen nur bis 19:30 Uhr erlaubt war. Solche Tagessessions möchte man immer haben. Zusammen konnten wir insgesamt 10 Fische auf die Matte legen wobei nur zwei Fische die 10kg Marke nicht erreichten. Was für eine Session und das alles an einem Tag. Tight Lines Johannes Team Kugelschmiede.at