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Lass liegen!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 18,60 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 17.06.2017
Ort: Frankreich
Gewässer: Krauthölle
„Fällt das Porzellan in den Sand und verdreckt – Lass liegen! Lass liegen! Wenn dir der geröstete Panda nicht schmeckt – Lass liegen! Lass liegen!“ [Alligatoah – Lass liegen] Ich könnte Alligatoah’s Songtext auch folgendermaßen fortsetzen: „Zweifelst du am Spot, liegt dein Rig gestreckt – Lass liegen! Lass liegen! Willst du dass ein Dauerton dich aufweckt – Lass liegen! Lass liegen!“ Wieder Juni. Wieder Nord-Frankreich. Wieder Krauthölle. Für Stefan und mich – same procedure as every year. In den letzten Jahren haben wir immer wieder festgestellt, dass es sich auszahlt, Geduld zu bewahren und die Plätze einfach in Ruhe zu lassen. Kein Nachfüttern, Boot fahren, neu beködern oder neu ablegen. Einfach warten. Motto: „Lass liegen!“ Was so einfach klingt, ist es aber nicht. Nach einiger Zeit wird man logischerweise zappelig und fängt an zu zweifeln. Ist der Spot wirklich gut? Liegt das Rig immer noch gestreckt? Befindet sich der Köder noch am Haar? Liegt noch attraktives Beifutter in der Nähe? Ich bin ehrlich, am liebsten würde ich mehrmals täglich mit Aquascope bewaffnet kontrollieren fahren. Tief im Inneren weiß ich aber: Hab Geduld! 100% Vertrauen! Lass liegen! „Warte mal ab… der letzte Morgen hat uns bisher immer noch eine Überraschung gebracht!“ waren meine Worte, während wir den letzten Abend des Urlaubs genossen. Wir blieben dieser Regel treu und saßen beide kurz vor dem Sonnenaufgang mit krummer Rute im Boot. Ich durfte kurze Zeit später einen prächtigen Spiegler vor der Kamera präsentieren. Es hatte sich wieder bewährt. Geduld. Ruhe am Spot. Vertrauen... Lass liegen!
LottoKingPan / Frankreich / 17.06.2017

Die Kirsche auf der Sahne!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 24,40 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 30.09.2016
Ort: Frankreich
Gewässer: Stausee
<p>Keine Frage, mein Kumpel Stefan und ich erlebten auf unseren Herbst Touren in den letzten beiden Jahren wahnsinnig geile Zeiten. Wir besuchten wundersch&ouml;ne, t&uuml;rkis-blaue Gew&auml;sser in S&uuml;dfrankreich, die auch im Bilderbuch eines Reiseb&uuml;ros aufgef&uuml;hrt werden k&ouml;nnten. Wir kletterten die steilen, fast schon brachial wirkenden Felsufer von tiefen Stauseen etliche Male hoch und runter.</p> <p><strong>Abenteuer ohne Grenzen</strong></p> <p>Wir wagten den Schritt an die ganz gro&szlig;en Seen, die uns einiges abverlangten. Etliche N&auml;chte genossen wir die Freiheit in der Wildnis. Wir erlebten schlaflose Sturm-N&auml;chte, in denen wir daf&uuml;r k&auml;mpften, dass die h&ouml;heren Gewalten unsere Brollys nicht in ihre Einzelteile zerlegten. Wir sammelten Erfahrungen an bereits bekannten, stark beangelten Gew&auml;ssern und erlebten ruhige Momente an scheinbar unber&uuml;hrten Seen. &Uuml;berall fingen wir Fische. Nicht &uuml;berall Karpfen. Aber &uuml;berall fand immerhin mindestens ein Brassen, ein Rotauge, eine Schleie, ein D&ouml;bel, ein Katzenwels, ein Aland oder ein Waller den Weg in unseren Kescher. Wir sind unglaublich dankbar f&uuml;r die tollen Momente, die wir erleben durften. Aber irgendwo im Hinterkopf kreiste doch noch ein kleines M&auml;nnchen, was rief: &quot;So viele Stunden... so viele Kilometer... so viel Geld... Wann f&auml;ngst du denn endlich Mal nen richtigen B&uuml;ffel??&quot;</p> <p><strong>Das M&auml;nnchen im Kopf</strong></p> <p>Dieses M&auml;nnchen hatte Recht... Wir fingen wundersch&ouml;ne Fische. Stark beschuppte Spiegler, kr&auml;ftige Schuppenkarpfen, wundersch&ouml;ne Zeiler und einige brachiale K&auml;mpfer waren dabei. Aber leider blieb die wirklich dicke &Uuml;berraschung auf diesen Herbst-Touren in s&uuml;dlichen Gefilden bisher aus. Bis in dieser Nacht. Eine Nacht, die ich mit Sicherheit nicht vergessen werde...</p> <p><strong>Die eine Nacht</strong></p> <p>Wir hatten bereits drei N&auml;chte an diesem Stausee verbracht, allerdings leider nur zwei Halbstarke gefangen. So beschlossen wir dem See noch einmal in einem anderen Bereich eine Chance zu geben. Nachdem wir durch den Move eine geh&ouml;rige Portion neue Motivation getankt hatten und viele interessante Spots mit Futter versorgt hatten, dauerte es erstmal ca. 40 Stunden bis unsere Ohren endlich diesen hei&szlig; ersehnten Dauerton vernehmen durften. Endlich lief es. Die Fische hatten das Futter gefunden. Wir fingen drei Fische innerhalb kurzer Zeit, darunter ein unglaublich kampfstarker Spiegler, der den Zeiger der Waage schon ordentlich in Bewegung bracht. Die folgende Nacht setzte dem ganzen dann allerdings die Krone auf. Zuerst konnten wir unser Gl&uuml;ck kaum fassen, als gegen Mittagnacht nach einem heftigen Drill, pl&ouml;tzlich ein wundersch&ouml;ner Fully zum Vorschein kam. Anschlie&szlig;end landete dann eine richtige Maschine in meinem Kescher. Endlich ein richtig massiver Karpfen.</p> <p><strong>Unglaublich geil!</strong></p> <p>Die Waage drehte auf &uuml;ber 24kg. Unglaublich. Unfassbar geil. Wir sind unglaublich dankbar f&uuml;r diese tollen Momente, die wir genie&szlig;en durften. Wir sind unseren Freunden und Familien dankbar, die auf welche Art und Weise auch immer dazu beigetragen haben, dass wir diese Trips machen k&ouml;nnen und stets Verst&auml;ndnis zeigen. Wir sind dankbar f&uuml;r die vielen Informationen, die wir bekommen haben. Sei es im Vorfeld von guten Angelfreunden oder unterwegs von franz&ouml;sischen Gleichgesinnten. Wir wissen genau, wie kostbar diese Informationen sind und wie vorsichtig man sie beh&uuml;ten sollte.</p> <p>Vielen Dank, dass wir diese unglaublich geile Zeit erleben durften.</p>
LottoKingPan / Frankreich / 30.09.2016

Mehr als ein Traumfisch!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 18,20 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 10.06.2016
Ort: Frankreich
Gewässer: Alter Baggersee
Anfang Juni. Nordfrankreich. Krauthölle. Bei meinem Kumpel Stefan Janssen und mir könnte man fast schon "same procedure as every year" sagen. Doch diesmal war es irgendwie anders. Obwohl wir bereits zum vierten Mal zur gleichen Jahreszeit die Krauthölle besuchten, gestaltete sich wieder eine völlig neue Situation für uns. Durch die heftigen Unwetter, die in der vergangenen Woche weite Teile von Mitteleuropa in Angst und Schrecken versetzt hatten, war der Wasserstand ungewöhnlich hoch, die Ufer teilweise überflutet und statt auf grüner Wiese bauten wir unsere Schirme im Matsch auf. Außerdem war das Wasser verhältnismäßig trübe, was die Angelei, bei der es auf ein exaktes Ablegen des Rigs in kleinen Krautlöchern ankommt, erheblich erschwerte. In der vierten Nacht ging alles ganz schnell. Dauerton auf der Jokerrute, welche in nur 70cm Wassertiefe am Eingang in eine flache Bucht abgelegt war. Innerhalb kürzester Zeit, dank exzellentem Teamwork, waren wir im Boot unterwegs zum Fisch. Schwer aufgeregt war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, weil mich bereits ein Fisch in der vorherigen Nacht entschneidert hatte. Das änderte sich allerdings schlagartig, als wir einige Augenblicke später den Fisch erreichten und er sich das erste Mal im Schein der Kopflampe an der Oberfläche zeigt. Da ging mir sofort der Arsch dermaßen auf Grundeis, dass ich erstmal garnicht wusste was ich sagen sollte. Am Band hing tatsächlich einer dieser wahnsinnigen vollbeschuppten Spiegler, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Glücklicherweise machte der Fisch keine Anzeichen ins naheliegende Holz zu flüchten und wir konnten ihn sicher landen. Als er dann schließlich bei aufgehender Sonne auf der Matte lag und uns ihn in seiner vollen Pracht bewundern ließ, stockte uns fast der Atem. Eins stand fest. Das ist mehr als ein Traumfisch. Schuppen so riesig wie große Pizzen zierten seine Haut. Dazu mit knapp über 18kg wahrlich kein kleiner Fisch. Einfach nur unglaublich...
LottoKingPan / Frankreich / 10.06.2016

Zeit für Erinnerungen!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 12,90 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 10.08.2013
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggerloch
Winterzeit... das Wetter spielt verrückt. Früh Morgens zeigt das Thermometer im Auto 12°C an. Ich entscheide mich spontan dazu, nach Feierabend einen kurzen Abstecher zum See zu machen. Seit fast zwei Monaten habe ich nun nicht mehr am Ufer gestanden. Beim Öffnen der Autotür höre ich sofort verschiedene Vögel singen. Die Sonne scheint. Es ist fast windstill. Ich traue meinen Augen nicht, als ich einige Momente später tatsächlich vereinzelt Insekten auf dem Wasser tanzen sehe. "Wer will mir hier erzählen, dass das Januar sein soll?", dachte ich mir... Ich schlender ein Stück am Ufer entlang, mein Blick stets ins Wasser gerichtet. Nach einigen Minuten zwingen mich meine Gedanken dazu stehen zu bleiben. Ich atme tief ein... Genau hier. Genau auf diesem Platz. Es muss ungefähr im Sommer vor 3 Jahren gewesen sein. Ich krame weiter in meinem Gedächtnis. Meine Erinnerungen an diesen Tag zaubern mir nach und nach ein breites Lächeln ins Gesicht... Damals, an einem schönen Sommermorgen könnte ich den wohl schönsten Fisch des Gewässers fangen. Ich war alleine am See und hatte mich von meinem Kumpel Simon Grolig und seinem Einsatz der Taucherbrille inspirieren lassen. Erstmals hatte ich meine Köder rausgetaucht. Im kristallklaren Wasser konnte ich so die Montage exakt in einem kleinen Krautloch auf feinem Kies ablegen. Bewaffnet war der Haken mit einer schneeweißen Pille am KD-Rig. Nur eine Handvoll Tigernüsse und vielleicht 10 der weißen Boilies befanden sich in der Tasche meiner Badehose. Ich verteilte das Futter ringsherum im jungen Kraut und tauchte zufrieden auf... Am nächsten Morgen stand ich barfuß mit krummer Rute im knietiefen, lauwarmen Wasser und drillte einen starken Kämpfer. Erst nach einigen Momenten realisierte ich den atemberaubenden Sonnenaufgang am Horizont. Das Keschernetz legte sich anschließend um einen sehr langen Spiegler, der mit riesigen Schuppen übersäht war. Der Moment war perfekt... Schnellen Schrittes laufe ich zurück zum Auto. Ich kann es kaum abwarten, mir die Fotos dieser Session auf dem Laptop anzusehen. Wie schön, dass mir diese Erinnerungen so viel Freude bereiten. Geschichten die das Angeln schreibt.
LottoKingPan / DE - Nordrhein-Westfalen / 10.08.2013

Hitzeschlacht!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 17,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 04.07.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Kiesgrube
Leck mich am Arsch, was war das heiß am Wochenende. Normalerweise ließen sich die letzten Tage nur mit Badehose am Pool und eiskaltem Getränk in der Hand aushalten. Kein normaler Mensch schleppt bei 38°C seine Angelausrüstung hunderte Meter weit um den See... oder doch? Tja, seit Langem gab es für meinen Kumpel Pascal und mich endlich mal wieder die Möglichkeit ein ganzes Wochenende zusammen zu fischen. Warum muss sich denn ausgerechnet jetzt diese Tropenhitze breit machen? Auf dem Weg im Auto hatte ich nur zwei Gedanken im Kopf. Zum einen: Wie weit schaffst du es mit dem Trolly, bis du zusammenbrichst? Zum anderen: Bei dem Wetter fressen die Fische doch ehe nicht, warum in aller Welt gehst du angeln? Die Antwort auf meinen ersten Gedanken bekam ich ganz schnell. Ich fühlte mich innerlich schon zusammengebrochen, bevor ich überhaupt den Trolly komplett beladen hatte. Unglaublich wie viel Flüssigkeit so ein Körper ausschwitzen kann. Vorallem nachts. Im Zelt, um Mitternacht, bei 26°C Außentemperatur. Vergeblich, die Versuche im eigenen Siff einzuschlafen. Absolut herrlich. Die Antwort auf meine zweite Frage kam auch wesentlich schneller, als ich dachte. Die Fische zeigten sich tatsächlich in den Abendstunden am Futterplatz. Und sie fraßen. Zwar nur nachts und am frühen Morgen, aber immerhin. So konnten wir sechs schöne Spiegler auf die Matte legen und hatten trotz enormen Schweißausbrüchen eine coole Session in einer unglaublichen Hitzeschlacht.
LottoKingPan / DE - Nordrhein-Westfalen / 04.07.2015

Des einen Leid, des anderen Freud!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 8,20 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 10.10.2014
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
"Mensch Harald, jetzt kümmer dich doch endlich mal darum, dass der Gartenteich wegkommt." "Jaa Ute, nächstes Jahr im Frühling kümmere ich mich darum. Aber was sollen wir mit den Fischen machen?" "Ach das ist mir doch egal, bring die doch zum Baggerloch." So, oder so ähnlich beginnt der Lebenslauf der deutschen Baggersee Koi-Karpfen. Immer häufiger hört man von Fängen, teilweise sogar in echt stattlichen Größen. Vom Gartenteich zum Baggersee Zielfisch... Auch in unserem Baggersee kann man sie oft vom Boot aus beobachten, wie sie ihr gold-oranges, zitronengelbes oder schneeweißes Schuppenkleid durchs glasklare Wasser schieben. Den Weg auf meine Abhakmatte hatte bisher aber leider noch keiner gefunden. Zu große Hakenköder, die aufgrund des enormen Brassenbestandes unvermeidbar sind, hatte ich als Ursache ausgemacht. Oft kommt es allerdings anders als man denkt. Zum Ende einer wirklich actionreichen Angelsession Anfang Oktober, hatte ich schon die Schnauze voll und wollte mich auf den Weg nach Hause machen. Das Experiment, extra lange Haare zu fischen, sodass die Brassen sich nicht so leicht haken, war in die Hose gegangen. Ich hatte im Morgengrauen zwei Karpfen im Drill durch Ausschlitzen verloren. Für die letzten Stunden bis Mittag landete also wieder ein normales Rig auf dem Spot. Beim Einpacken meiner Kamera, auf deren Speicherkarte schon diverse schöne Fische dieser Session festgehalten waren, rannte die Rute dann tatsächlich nochmal los und der Fisch konnte sicher gelandet werden. Ein bildhübscher goldener Koi als Haralds Gartenteich...
LottoKingPan / DE - Nordrhein-Westfalen / 10.10.2014

Pures Abenteuer!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Tigernuss
Fangdatum: 03.09.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Stausee
Zwölf volle Tage standen uns Anfang September für unser heiß ersehntes, ganz eigenes Abenteuer zur Verfügung. Im Vorfeld sammelten wir viele Informationen zu verschiedenen Gewässern in einem südfranzösischen Departement. Als wir nach dem Trip völlig erschöpft wieder zuhause im Alltag angekommen waren, vergingen erstmal einige Tage um das Erlebte zu verarbeiten. Dieser Trip wird uns sicherlich sehr lange in Erinnerung bleiben. Mein Passat rannte über 2500km und brachte uns an die Ufer von vier verschiedenen wunderschönen Gewässern, die wir alle beangelten. Traumhafte Seen mit türkis-blauem Wasser und beeindruckenden Felsufern verlangten uns alles ab. Sogar die Fahrten von einem Gewässer zum Nächsten, durch absolut abgefahrene Landschaften, die an einen Märchenwald erinnerten, wurden zum abenteuerreichen Erlebnis. Mitten in den Nacht plötzlich öffnende Wehre am Fluss und viel zu neugierige Französinnen auf Jet-Skis und Tretbooten, die scheinbar noch nie eine H-Boje gesehen haben, raubten uns die Nerven. Als dann aber abends die blutrote Sonne hinter den Bergen verschwand und den See mit seinen kleinen Nebelschwaden ruhen ließ, mit dem Gefühl im Kopf, dass die Rigs perfekt platziert darauf warteten entdeckt zu werden, kam eine absolut entspannte Urlaubsstimmung auf. An drei von vier Gewässern fingen wir Fische, kämpften uns durch Waller und Weißfische um letztendlich an die Karpfen zu kommen. Bildhübsche Fische fanden den Weg auf unsere Abhakmatte, wobei die großen Exemplare leider ausblieben. Sind es aber manchmal auch andere Dinge, die einen solchen Trip zum perfekten Urlaub machen. Teamwork, Freundschaft, Abenteuer-Feeling, Neugier, Hoffnung, Entspannung und Vorfreude auf das Ungewisse spielen dabei eine große Rolle. Es kommt ja bekanntlich nicht immer auf die Größe an….
LottoKingPan / Frankreich / 03.09.2014

Verrücktes Fressverhalten!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 19,40 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 23.07.2014
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Alter Baggersee
Auf Konzerten gibt es die Spezies Musikfans, die sich durch die Security-Mitarbeiter kämpfen und direkt in die erste Reihe rennen, sobald die Türen geöffnet werden. Im Elektro-Fachmarkt gibt es regelgerechte Anstürme mit umgeworfenen Regalen und Rangeleien, wenn eine neue Spielekonsole auf der Markt kommt. Auch auf diversen Messeveranstaltungen gibt ein Szenen, wo sich fast um Werbegeschenke geprügelt wird. Bei solchen Szenarien gewinnt immer der Stärkste. Aber ist der Stärkste auch der Klügste? Gibt es Vergleichbares unter Wasser? Wer ist als Erster auf dem Futterplatz? Wer ist der Stärkste und setzt sich gegen die Konkurrenten durch? Wer darf als Erstes fressen? Scheinbar gibt es Fische die sich genau nach diesem Motto verhalten. Oder warum kommt es sonst zu unglaublichen Mehrfach-Fängen, während andere große Fische nicht auftauchen? Aber ist der Erste auch der Klügste? Andere dicke Muttis können scheinbar gefahrlos in seinem Schatten fressen, während er, der Stärkste, der Schnellste, als Erster in die Falle tappt...
LottoKingPan / DE - Nordrhein-Westfalen / 23.07.2014

Ein Goldbarren als Krönung!

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 15,50 kg
Köder: Tigernuss
Fangdatum: 24.05.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
"Diggah stell dir mal vor wir legen diese Nacht noch einen riesigen Fully oder nen Ultra-Koi hin..." Das waren meine Worte zu Kumpel Stefan am letzten Abend unserer Frankreich-Tour. Eigentlich war unser Trip schon perfekt. Mit sehr klein gesteckten Zielen waren wir an die 28ha-große französische Perle gereist. Und nun saßen wir da, am letzten Abend der Woche und schauten auf eine Wahnsinns-Tour mit zwei unvergleichlichen 20kg+ Spieglern und anderen Überraschungen zurück. Vor unserm geistigen Auge setzten wir dem ganzen dann noch in der letzten Nacht die Krone auf. Beim Angeln darf Träumen ja erlaubt sein, vor Allem wenn's ehe schon deutlich besser läuft, als erwartet. Als wir dann im Sonnenaufgang zum wohl letzten Drill eingeladen wurden und ich neben dem Boot plötzlich einen Goldbarren entdeckte, wussten wir nicht mehr was wir sagen sollten... Wahnsinns-Tour - total abgefahrenes Angeln - glasklares Wasser - 95% Kraut - Ablegen auf Sicht - brachiale Bootdrills - unglaublich schöne Fische - irre!
LottoKingPan / Frankreich / 24.05.2014

Wenn das Keschernetz festfriert...

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Fänger: LottoKingPan
Gewicht: 15,20 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 15.11.2013
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Baggersee
Wenn das Keschernetz festfriert. Wenn Wasserdampf beim Ausatmen zu einer weißen Rauchwolke wird. Wenn dichter Nebel die Sicht aus dem Bivvy versperrt. Wenn die Temperatur unter 0°C wandert. Wenn die Nase einem Eiswürfel ähnelt. Wenn der Eindruck kommt, dass man die Zehen nicht mehr spürt. Wenn die Freude über eine heiße Tasse Glühwein neue Motivation freischüttet. Wenn der Wunsch, zurück in den warmen Schlafsack zu kommen, während des Drills nicht schnell genug erfüllt werden kann. Wenn die Feinmotorik der eisigen Finger das erneute Beködern der Rigs zu einem Endgegner macht. Wenn die Zweifel immer größer werden, ob es das wert ist... Doch da ist dieses Ziel. Dieser eine Fisch. Mit seinem Fang würde das Angeljahr perfekt werden. Auf diesem Weg finden viele seiner Artgenossen den Weg auf die Abhakmatte. Nur er nicht. Wie lange tut man sich das weiter an? Wie lange geht diese Jagd weiter? Aufhören? Dem Fisch als Verlierer den Rücken zukehren? Das Projekt als gescheitert erklären? Das Tackle sortieren, säubern, in Ordnung bringen und sicher im Keller verstauen? Oder weiter frieren? Weiter zittern? Weiter fangen?
LottoKingPan / DE - Nordrhein-Westfalen / 15.11.2013
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