Männers ich sags Euch. Im Frühjahr vergeht mir vor lauter Arbeit mit Euren Boilies immer die Lust am Angeln. Kein Witz.. Dann überlege ich immer ernsthaft golfen zu gehen, wobei das mir eigentlich zu teuer ist. Also an der Trinkhalle versacken? Neenee! Ich hielt es in diesem Frühjahr nicht mehr aus ich musste einfach rausssss. Es war wie ein Hormonstau der durch ein Ventil abgelassen werden will - und es hat geklappt. Der schwarze Geselle ist doch ein super Auftakt, oder? Jetzt sind meine Hände wieder etwas ruhiger, wie nach einer Flasche Korn an der Trinkhalle. Doch eine Parallele? Aber eine gesündere :-) PS: Die Zilla Kappe bringt Glück!

Einige haben sicher den Bericht von Chris Ackermann "ganz normale Gedanken" im Carp Mirror gelesen. An diesem Tag wollte ich Chris Boilies rollen, aber da es so gut bei mir Biss kam er am See vorbei. Als es er ankam drillte ich gerade diesen Karpfen. Kurz darauf bissen noch zwei weitere also verschoben wir das rollen auf ein andermal und Chris nahm sich zwei Eimer meiner Bollen mit, das waren die mit dem "D" am Anfang. ;) manchmal läufts einfach!

So langsam reicht's mir mit dieser scheiß Kälte! Ja - da werd ich auch mal richtig ordinär im Ton. Kaum mache ich einen Schritt vor die Türe empfängt mich dieser ätzende Ostwind. "Bläst der Wind von Osten - fangen die Haken an zu rosten." Mehr kann man zur aktuellen Wetterlage nicht sagen. Auch wenn die Fische vielleicht doch ein klein wenig hungrig sein mögen - ihre Sache - ich setze erst wieder einen Fuss ans Wasser wenn es deutlich wärmer geworden ist. Habe den letzten Winter lange genug bei unter 0° Grad am Teich gesessen. Macht's gut ich leg mich in die heiße Badewanne! ;)

Der Main macht was er will. Mal beschert er einem fünf Fische in wenigen Minuten und dann kann man wieder wochenlang blanken. Diesen Karpfen fing ich nachdem die ganze Nacht Alande bissen und ich die Rute 3 Meter vor das Ufer pendelte. Mein bis Dato größter Mainkarpfen über den ich mich nach wie vor sehr freue.

Nachts gegen 3.00 Uhr hatte ich einen Biss und fing einen Karpfen. Da es der ca. 10 Karpfen dieser Nacht auf 300m war, lag die Laune am Boden. Ich legte die Rute ab und ruderte zurück zum Ufer. 100m vor dem Ufer merkte ich das sich meine Schnur im Echolot verfangen hatte und ich die Montage 200m hinter her geschleift hatte. Egal - sollte halt so sein. Morgens dann um 6.00 Uhr biss es dann auf diese ungefütterte "Jokerrute" und vom Ufer aus drillte ich den fetten Otter. Letzt Aktion war, das sich der Kescher im Boot meines zum selben Zeitpunkt drillenden Kollegen befand und ich den Spiegler strandete und mit dem Wiegesack einwickelte...

Abends hatte ich Bratwurst zum Mahl. Da noch nichts auf meine Dickenmittel Boilies gebissen hatte, montierte ich den Bratwurstzippel - und siehe da am morgen lief die Rute ab. Mein erster Bratwurstgummer.