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Ein dickes Wiedersehen!

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Fänger: highfishgang2k20
Gewicht: 21,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 16.06.2024
Ort: Deutschland
Gewässer:
Alles fing mit einem Satz an: Lass uns ein Abenteuer erleben! Die Ideen Namen kein Ende. Die Informationen wurden eingeholt. Die potenziellen Gewässer besucht. Kontakte wurden geknüpft. So fanden wir uns mal wieder Freitags, 6 Uhr morgens im vollgepackten Auto auf der Autobahn wieder. Ziel war 1 Nacht an einem glasklarer Baggersee aus meiner Kindheit, mit anschließender Weiterreise an einen nahegelegenen Fluss. Die Flussangelei ist für uns beide, absolutes Neuland, doch lockten die spannenden Geschichten der Arbeitskollegen über minutenlangen Nervenkitzel im Drill, der dort so kampfstarken wilden Flusskarpfen. Der erste Angeltag war von sehr geilen Schnorcheltouren und zahlreichen Fischsichtungen Unterwasser geprägt. Wir legten punktuell und präzise in die gefundenen Fraßlöcher ab und deckten den Tisch mit ordentlich Mais und Boilies. Besser kannst du nicht ablegen! Mit viel Selbstvertrauen ging es in die erste Nacht. Doch lief zu unserer Verwunderung nur ein einzelner Fisch ab. Am folgenden Morgen kontrollierten wir die Futterplätze und sahen noch immer einen prall gedeckten Tisch vor uns. So packten wir unsere 7 Sachen (wenn es nur wirklich 7 wären) und machten uns auf den Weg zu den ersten potenziellen Plätzen am Fluss. Beide Plätze waren für uns nicht angelbar. Und so ging es 4 Stunden weiter… Wir schlängelten uns von Stecknadel zu Stecknadel, ohne Erfolg. Das Ufer war zu steil oder zu dicht bewachsen. Kein Rankommen in Sicht. Am Ende unserer Geduld standen wir auf einer Wallanlage irgendwo in Sachsen Anhalt, in der späten Abendsonne, im Hintergrund Bässe einer Dorftechnoparty. Ich sprach nun den Gedanken aus, der sich schon die letzten Minuten in meinem Kopf formte: Wir könnten auch einfach nachhause ans Hausgewässer fahren. Wir könnten Stachel der bekannteste Fisch des Sees (Fisch des Frühlings Platz 2) und noch einen Fisch über 20kg fangen. Merk euch genau diesen Satz! Zuhause ist es doch immer noch am schönsten! Eine Stunde später trafen wir am Wasser ein. Die Löcher der Banksticks der letzten Session wurden direkt wieder gefüllt, die gleichen Clips wie immer geworfen. Zu faul die Zelte aufzubauen schliefen wir unter freiem Hinmel! Die linke Rute lief als erstes ab! Ein Spot zwischen zwei Bäumen. Ein schmaler Kiestreifen entlang einer Insel. Wieder der 20mm große gelbe Popup, welcher mir doch das ganze Jahr sicher Fische zuspielte. Der Fisch lies sich pflegeleicht Richtung Kescher lotsen, doch schwamm sich die letzten Meter im Seerosenfeld fest. Keine Aktionen vom Fisch mehr in der Rute. Ich hatte ihn verloren. Nichts half. Fest ist fest. Ratlos schauten wir in die Dunkelheit. Ich begann mit der Hand auf dem Spulenkopf rückwärts zu gehen, um einen Abriss zu provozieren. Ein kurzer Ruck! Die Montage hatte sich gelöst. Und nicht nur diese, der Fisch war noch am anderen Ende. Gekonnt meisterte ich die letzen Meter vorm Netz. Ein dicker Spiegler schaute mich plötzlich an. Auf der Matte erkannte ich sofort die markante Schwanzflosse des Fisches. Es war Stachel mit einem stolzen Gewicht von 18kg. Das Gelächter war am ganzen See zu hören. Der zweite Fisch des Abends entschneiderte endlich meinen Freund. Ein kleiner Spiegler mit traumhafter Zeile am Rücken. Wir hatten gerade den Fisch versorgt, da riss es mir wieder die linke Rute fast ins Wasser. Provisorisch standen die Ruten Single, nur mit einem Hering gesichert, wie bei einer Baumarkteröffnung. Der Fisch am anderen Ende der Leitung zog ordentlich los. Eine kräftige erste Flucht konnte ich beherzt eindämmen. Dieses Mal blieb mir das Festsetzen im Kraut erspart. Der Schuppi landete im Netz. Die Augen wurden groß. Noch größer als die des massiven Fisches vor uns. Der erste Lift im eingerollten Keschernetz versprach einiges. Auf der Matte lag ein brachialer 21,5kg Schuppenkarpfen der mir irgendwie bekannt vor kam. Die lange Kopfform, die einzelne Schuppe über dem Kiemendeckel und das enorme Paddel, all das waren die Merkmale meines zuvor gefangen ersten Fisches über der magischen 20kg Marke! Konnte das wirklich sein? Die Vermutung lag nah und wurde beim Shooting am Mittag bestätigt. Man sieht sich immer zwei mal im Leben, manchmal auch innerhalb von 6 Wochen. Das sind Geschichten die nur das Angeln schreibt. Erinnert euch an den ausgesprochenen Gedanken auf der Wallanlage, auf einem kleinen Dorf irgendwo in Sachsen Anhalt. Es kam wie ich es gesagt habe. 20kg Fisch + Stachel der wohl berühmteste Fische des Sees!
highfishgang2k20 / Deutschland / 16.06.2024

Preparation the key 2 success!

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Fänger: highfishgang2k20
Gewicht: 18,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 06.04.2024
Ort: Deutschland
Gewässer: Natursee
Nach einer erfolgloser Instantangelei im noch sehr kalten Frühjahr, begann ich wieder meine Futterkampange am Hausgewässer aufzubauen. 3 Tage wurden zwei Plätze sorgfältig präpariert. Auf dem Speiseplan stand klassisch Mais inklusive einer kräftigen Prise Salz, sowie vereinzelte 12-15mm Boilies. Knallgelb und sehr attraktiv! Da kann kein Fisch die Flossen von lassen. Freitag Nachmittag bezog ich zum ersten Mal den neuen Spot, welcher mich dieses Jahr begleiten wird. Die anhaltenden Regenschauer der vergangenen Tage hatten die Bank zu Wacken 2.0 verwandelt. Wathose all night long war angesagt. Die ersten Stunden der Session verliefen relativ unspektakulär. Das „Der April macht was er will“ Wetter machte mir trotzdem große Hoffnung. Gegen 22 Uhr lief die erste Rute meines benachbarten Kollegens ab. Der Run kündigte sich erst durch einen zornigen Südwind und dann durch einen kräftigen Regenschauer an. Wir versorgten den Fisch und freuten uns über seinen Erfolg, als meine Funke sich mit einem einzelnen Ton zu Wort meldete und anschließend nicht mehr still stand. 100 Meter Sprint in Wathose war angesagt. Im Kescher landete ein sportlicher Schuppi. Die Blankserie war gebrochen. Alles auf Anfang! Ein frisches Rig, 21 Wicklungen abspulen und Feuer frei! Sicher wie nie warf ich die Montage perfekt in den Clip und führte sie an gestrafter Schnur sicher auf die auslaufende Kiesbank. Das unverkennbare Klonk, welches wir alle kennen verlieh mir zusätzlich ein gutes Bauchgefühl. Angeboten wurde ein gelber 20mm Popup mit weißem Fakemais am Multi Kombi Rig. Gegen 3 Uhr weckte mich dann der Fallbiss aus dem Schlaf. Schnell in die bauen Gummilatschen und raus… Zack lag ich komplett im Schlamm. Schlaftrunken wie ich war hatte ich Wacken 2.0 vergessen. Wenigstens war ich jetzt wach. Ich dirigierte den Fisch sicher in meine Richtung. Er fühlte sich schwer im Blank an und zeigte sich kein einziges Mal. Er unternahm aber auch keine großen Anstalten zu flüchten. Vorerst! . Links von mir liegt seit letztem Jahr ein sehr großer Baum. Der Biber und ein kräftiger Herbststurm hatten ihn mitten durchs Schilf ins Wasser fallen lassen. Dieser besagte Baum ragte viel weiter ins Wasser als erwartet und sorgte dafür dass sich der Fisch mehrere Minuten fest schwamm. Ruhe bewahren und abwarten. Nichts passierte, doch dann kam wieder Bewegung ins Spiel. Eine kräftige Flucht im Schein meiner Kopflampe sorgte nochmal für eine nasse Hose bis zum Knie. Schließlich lies sich der kräftige Spiegler problemlos einbetten. Ich hatte noch gar nicht realisiert was genau im Kescher vor mir lag. Beim ersten Lift des Fisches aus dem Wasser hatte ich schon eine Vermutung, was hier gleich auf dem Tacho stehen würde. Stabile 18kg bestätigten meine Vermutung die 20kg nicht geknackt zu haben. Sei es drum. Ich war mega happy solch einen Fisch im ersten Overnighter auf die Schuppen gelegt zu haben. Die Messlatte für diese Saison wurde hoch angesetzt. Ein paar Stunden später kamen meine Frau und Tochter zum Fotoshooting. Solch einen Fangerfolg mit den engsten live teilen zu können, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Wiedermal zeigte sich dass eine gute Vorbereitung, Genauigkeit und sauberes Angeln der Schlüssel zum Erfolg sind. Mehr Bilder vom Fisch auf unserer Instagram Seite: highfishgang2k20
highfishgang2k20 / Deutschland / 06.04.2024

Tote Bäume lügen nicht

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Fänger: highfishgang2k20
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Sonstiges
Fangdatum: 30.10.2023
Ort: Deutschland
Gewässer: Baggersee/Badesee
Tote Bäume lügen nicht! Die erste Herbstsession stand an und es sollte wieder mal an ein alt bekanntes Gewässer gehen. Freitag Nachmittag Auto packen und los. Kurz noch einkaufen und dann ab ans Wasser. Aufgrund der dortigen Vereinspolitik parkt man das Auto vor einer Schranke, circa 750m entfernt vom Angelplatz. Tackel für zwei Leute. inklusive Boot ans Wasser bringen dauert dann halt auch seine Zeit. Sei es drum. Wir waren es gewohnt. Die Banane zu Wasser lassen und noch mal die Ruten checken. Frische Rigs dran und ab auf den See. Never change a Running System. Die Spots waren uns aus der Vergangenheit durchaus bekannt. Sie hatten immer Fisch gebracht. Diese Session verwendeten wir ausschließlich eine Mischung aus 12-30mm Boilies ohne zusätzlich Partikel zu füttern. Beim Auslegen der Ruten zeigten sich schon die ein oder anderen Fische rollend in einer uns noch unbekannten Ecke. Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Stunde entschieden wir uns aber trotzdem, auf dem gewählten Spot zu bleiben. Der Abend war von gutem Essen und einer lauwarmen Brise geprägt. Die Arbeitswoche und die Anreise steckten uns noch in den Knochen und wir gingen zeitig ins Bett. Die Nacht und der darauf folgende Vormittag blieben ereignislos. Kein Fisch zeigte sich mehr und auch die Drohne offenbarte uns keinen herumschwimmenden Kuno. Es musste also dringend was geändert werden! Das Minenfeld Also ab aufs Boot und wieder Location machen. Ich schaute mir die Ecke an, in der ich gestern Abend bereits Fische gesehen hatte. Dieser Teil vom See war in den letzten Sessions noch nie beangelt worden. Ein Local verriet uns, dass vor 20 Jahren das Ufer dort absackte und seither Bäume von einer Höhe bis zu drei Metern komplett im Wasser stehen. Ein absolutes Paradies für unseren geliebten Zielfisch. Beim Blick zum Camp kamen mir jedoch Zweifel auf, ob die 6000 GT Rolle genug Schnur aufwies. Versuch macht klug! Also Grund abtasten und die perfekte harte Stelle im Minenfeld aus Todholz finden. Ich entschied mich 1 1/2 Bootslängen vor einer herausragenden Baumspitze abzulegen, welche das Potenzial hatte jedem Schlauchboot den Gar auszumachen. Noch ein paar Hände Rambazam Boilies verteilen und ab zum Camp zurück. Auf der Fahrt blickte ich immer nervöser zu meiner immer leerer werdenden Spule. Aber es sollte reichen. Gute 300m entfernt zog ich die Bremse fest und legte meine Rute ins Setup. Mir war klar, dass es beim ersten Signal des Bissanzeigers schnell gehen musste. Fische dort, wo du die Fische gesehen hast! Nach knapp zwei Stunden war es dann soweit. Ich war gerade dabei, mir eine Sportzigarette zu bauen, als sich die Rute meldete. Ich nahm die Rute auf und bekam direktes Feedback vom anderen Ende! Fish on! Der Fisch nahm Schnur und machte sich anschließend in der ersten Krautbank fest. Ab ins Boot und rüber ins Minenfeld! Angekommen löste sich der Fisch nach kurzem ausharren, dann zog er wieder ins Areal der versunkenen Bäume. Zu dem Zeitpunkt hatte ich permanent die letzten beiden verlorenen Fische der zuvor gefischten Session im Kopf. Dieser Fisch wäre jetzt so wichtig fürs Selbstbewusstsein! Der Drill war aus dem Bilderbuch! Mein Gegenüber schenkte mir nichts. Im glasklaren Wasser konnte ich den Fisch immer wieder gute 3 Meter unter mir erspähen, bevor er wieder in die Tiefe abzog. Nach gut 10 min kam es dann zum ersten Landeversuch, welcher den Kameraden dazu animierte, nochmal das weite zu suchen. Ich befand mich immer noch im Minenfeld, welches mir zusätzliche Kopfschmerzen bereitete. Ein Fehler und alles wäre umsonst. Nach dieser letzten Flucht gelang es mir den Fisch jedoch sicher einzunetzen. Freude und Erleichterung überkamen mich und dies sollte der ganze See hören. Auf der Rückfahrt zum Camp versuchte der zornige Gefangene doch tatsächlich nochmal die Flucht zu ergreifen - inklusive Netz, welches durch einen beherzten Griff zum Kescherstab verhindert werden konnte. Angekommen versorgte ich den Fisch und montierte ein frisches Rig. Wie zuvor auch kam wieder ein Multi Rig samt pinken 20mm Warfter zum Einsatz. Ich legte die Rute am selben Punkt wieder ab und fuhr mit vollem Selbstvertrauen wieder zurück ins Camp. Angeln ist auch irgendwie Cardiotraining! Der Abend verlief ohne weitere Vorkommnisse. Musik, gute Gespräche und feinstes Essen vertrieben uns die Zeit. Als die Uhr 2 schlug, ging ich glücklich und zufrieden schlafen. Gegen 4 Uhr gab die Funke zwei kurze Lebenszeichen von sich. Erst überlegte ich diese zu ignorieren, jedoch ging ich dann doch kurz die Lage checken. In dem Moment fiel der Bobbin und der Fisch schwamm mir entgegen. Es war wieder die selbe Rute. Ich kurbelte was das Zeug hielt ohne Gegenwehr. In der Zwischenzeit versuchte ich meinen Mitstreiter zu wecken, welcher wohl in der Tiefschlafphase seines Lebens steckte. Wiedermal! Nach gut 250m ohne Lebenszeichen von Fisch und Mitangler, hatte ich den Fisch in Ufernähe befördert. Hier hatte ich einen schmalen Korridor zwischen 3 anderen Schnüren, welchen es zu meistern galt. Der Fisch überlegte sich nun, sich doch zu wehren und flüchtete immer wieder kurz vorm Kescher. Ich bewahrte Ruhe und arbeitete mit meiner gut eingestellten Bremse. Am Ende landete ich einen etwas größeren wunderschönen Schuppi. Als ich gerade den Fisch auf der Matte versorgte meldete sich auch mein Kollege und konnte seinen Augen nicht trauen. Ende Gut alles gut! Es war der letzte Fisch dieser Session für mich. Dankbar und zufrieden ging es zurück in die Realität des Lebens. Zurück in den Alltag. Hin zur Planung des nächsten Abenteuers!
highfishgang2k20 / Deutschland / 30.10.2023

Zorniger Büffel

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Fänger: highfishgang2k20
Gewicht: 18,00 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 13.05.2023
Ort: Deutschland
Gewässer:
Meine Frühjahrskampange neigt sich dem Ende zu! Also wieder zwei Tage vorfüttern, diesmal etwas grober und weniger Partikel. Am Freitag Mittag also wie immer die Sachen gepackt und wie immer 30 Minuten Fußweg Mit dem Barrow zum See. Im Gepäck diesmal das neue Zelt. Der Hype war da. Am Gewässer angekommen die erste Schrecksekunde. Es sitzt jemand auf meinem Platz!!! Zum Glück nur ein Stippopa, der sehr kooperativ war und eine Stelle weiterzog. Beim aufbauen und den ersten Testwürfen war ich absolut nicht zufrieden mit allem. Die Winkel passten nicht. Die harten Stellen waren rar und allgemein mein Bauchgefühl stimmte überhaupt nicht. Also entschloss ich mich noch eine Stelle nach rechts zu moven. Auch dort klappte auf Anhieb nichts. Also erst mal Zelt aufbauen und runter kommen. Ich hatte schließlich noch mehr als 24h Zeit. Als das Camp stand und ich mich eingerichtet hatte lief dann alles wie am Schnürchen. Die Ruten lagen und die Spods waren gefüttert. Das Buffet war eröffnet. Als erstes landete eine Schleie im Kescher. So ein Gerät hatte ich noch nie gesehen. New PB! Der Schneemann im Braun-Weiß Kontrast schien ihr gefallen zu haben. Danach war Ruhe! Gegen 23 Uhr kam noch ein Klodeckel doch mehr sollte es an diesem Tag nicht werden. Die Nacht war ruhig. Keine Aktion so wie ich es von meinen vergangenen Sessions bereits kannte. Kurz nach dem ersten Licht warf ich beide Ruten neu! Frische Köder dran, darunter ein brauner Pop Up inklusive einer Tigernuss. Kurz nachführen. Jetzt erst mal Frühstück! Die linke Rute lag circa 1h Stunde, als sie komplett aus dem Nichts loslief! Ich war direkt an der Rute und nahm den Fisch an. Er war nicht weit gekommen. Die Bremse war straff geschlossen. Die Kopfstöße fühlten sich gut an. Er schwamm ins Freiwasser, was mir zu Gute kam, da die Seerosen sich langsam überall ausbreiteten. Kurz vor meinem Ufer nahm der Büffel dann Fahrt auf und zog komplett nach links. Ich schenkte ihm keinen Meter, da Totholz und Seerosen links stark vertreten waren. Bis jetzt zeigte der Bursche sich keinen Zentimeter. Irgendwann hatte ich die Schlagschnurknoten eingeliefert. Nur noch 5 Rutenlängen! Vor mir erstreckte sich ein kleines Seerosenfeld! Dies war die letzte Hürde die es zu meistern galt. Kurz vor mir erschien das erste mal der breite Rücken des Fisches! Wow das ist ein richtig guter dachte ich! Nun als der Fisch den Kescher bemerkte, flüchtete er erneut und war auf einmal fest im Seerosenfeld vor mir gefangen. Ich bewahrte aber kühlen Kopf und hielt konstant Druck. Nach gefühlt 2 Minuten war er dann wieder frei. Der Fisch schenkte mir keinen Zentimeter vorm Kescher aber landetet jetzt final drin! Ich sicherte das Netz und schrie meine Freude in den Himmel! Erst dann schaute ich mir den Burschen genauer an und konnte meinen Augen nicht glauben…
highfishgang2k20 / Deutschland / 13.05.2023
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