Im Frühjahr nutzte ich meine freie Zeit effektiv zum Fischen. In der Zeit standen diverse Prüfungen an für meine Ausbildung zum Erzieher und da mussten die Touren dementsprechend gut geplant werden. Ich hatte im Frühjahr ein schönes Zeitfenster von 9 Tage und die wollte ich an einen schönen Natursee verbringen. Ich suchte mir für mein Vorhaben eine schöne Low Stock Perle raus. Dort erhoffte ich mir die nötige Ruhe vom Prüfungsstress und die fand ich auch schlussendlich. Das sind auch natürlich die Vorteile von solchen Seen, weil sich nur wenige Angler das geben und meiden diese eher. Ich konnte mich dort also gut austoben und vieles ausprobieren. Das Moven zu anderen Stellen ist somit auch kein Problem, weil nur wenige bis gar keine Angler am See sind. Der Anfang lief echt schleppend an, ich tat mich echt schwer mit dem Gewässer und musste erst einmal alles erkunden. Nach etlichen Runden auf dem See, fand ich nach einiger Zeit doch noch produktive Spots und ich platzierte dort meine Köder. 2 Ruten legte ich auf die jeweiligen Spots ab und eine legte ich permanent um. Es lief echt zäh an und der erste Fisch kam erst nach der 4 Nacht. Danach war wieder Ruhe und erst nach 2 weiteren Nächten kam der nächste gute Fisch. Ich biss mich durch, blieb dran und taktierte rum. Der Erfolg gab mir recht und ich fing in 9 Nächte 2 tolle Fische. Wie vorab erwähnt, stand die Ruhe im Fokus und die Fische waren nur ein Bonus. Angeln ist für mich, die Ruhe und die Natur zu genießen.

An diesen Fisch werde ich mich noch lange erinner,denn er war der krönenden Abschluss einer genialen Session und auch gleichzeitig der letzte Fisch von der Saison 2019. Wenn man denkt es läuft nichts mehr, so wird man doch eines besseren belehrt, denn auf einmal schreit der Bissanzeiger und das Adrenalin schießt durch den Körper. Gedanken gehen einen durch den Kopf, bloß nicht verlieren und man redet zu sich selbst alles wird gut. Ich angelte nämlich auf ca 400 m Entfernung direkt vorm Holz, man kann dann nie sicher sein, ob man ihn denn sicher landen kann und das schwirrt einen die ganze Zeit durch denn Kopf wenn auf dem Weg zum Fisch ist. Das Glück stand auf meiner Seite, weil der Fisch sich ins Freiwasser begab und dort konnte ich ihn ohne Mühe abschöpfen. Harte Arbeit lohnt sich und die ganze Arbeit wird mit so einen Fisch belohnt

Fazit von der Session, war total crazy. Montag entschloss ich mich ein neues Gewässer in Angriff zunehmen. Um ihn kennenzulernen verbrachte ich dort 2 Nächte leider ohne Fisch. Am Vormittag entschloss ich mich zu moven u das Gewässer zu wechseln. Es ging an ein bekanntes Gewässer was ich schon kannte u wo ich schon ein paar mal war. Da ging es Erstmal total verrückt weiter,erst ging mein Geber vom Echolot kaputt u danach auch noch meine Kamera. An aufgeben war nicht zudenken:) Aber es sollte sich lohnen erst musste ich mich durch die kleinen Karpfen kämpfen bis ich doch noch 1 Guten auf die matte legen konnte.Schluss endlich bin ich zufrieden mit der Session! In 2 Wochen geht es weiter mit dem nächsten Abenteuer!