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Zu Besuch am alten Hausgewässer

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 01.07.2018
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
Oft schaffe ich es leider nicht mehr an mein ehemaliges Hausgewässer. Umso besonderer ist es jedoch jedes Mal wieder an den Ufern des alten Baggerloches zu stehen an dem die ersten Schritte als Angler unternommen wurden. Und auch wenn keine Riesen im See zu erwarten sind so hielt meine Liebste doch einen für mich nahezu perfekten Morgen in Bildern fest. Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 01.07.2018

Der Erste aus dem Hauptstadfluss

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 26.04.2018
Ort: DE - Berlin
Gewässer: Unbekannt
Vor der Zwei kommt die Eins… Bei dem Fang eines neuen PBs Anfang Mai, und somit dem Abhaken eines Jahresziels, sollte man meinen, ein Jahr könnte nicht besser starten. Das erste Highlight des Jahres gab es jedoch schon ein paar Wochen früher. Bereits im letzten Jahr gab es die ersten zaghaften Versuche, einen unserer Zielfische des großen Hauptstadtflusses zum Landgang zu überreden. Die Spree zeigte sich dabei aber eher von ihrer mürrischen Seite, sodass die Abhakmatte ein ums andere Mal wieder trocken auf den Trolley gepackt wurde. Umso größer war jedoch auch die Motivation, dass es in diesem Jahr endlich mit dem ersten Spreekarpfen klappt. Schon in den ersten Monaten des Jahres wurden intensiv Pläne geschmiedet und auf Grund des milden Wetters konnte auch schon der erste Brassen gelandet werden. Leider unterbrach der dann doch noch einsetzende Winter die ersten „Frühlingsgefühle“. Kurze Overnighter mit schmalem Tackle, ohne die Gefahr zu erfrieren, erschienen erst ab April wieder realisierbar. Gleich die erste Shortsession brachte uns an der ausgewählten Stelle Bisse. Jedoch war es eher Stevens Spot, welcher eine gute Bissfrequenz aufweisen konnte. Doch völlig egal! Denn das Wichtigste: Unser Plan geht auf und bringt Fisch! Am Morgen des zweiten Versuches schnappte sich auch endlich ein Karpfen meinen Köder. Nach kurzem, aber heftigem Kampf verabschiedete sich jedoch mein Vorfach nach Kontakt mit einem der vielen Hindernisse am Spot. Ja, die Fische im Fluss sind eben doch von einem anderen Kaliber. Shit happens – meine Freundin musste mich trotzdem einige Tage mit schlechter Laune ertragen. Doch neue Woche, neues Glück sollte die Devise sein. Mit nun deutlich stärkerem Material musste es doch endlich irgendwie klappen. Der Ablauf wurde langsam zur Routine. Nach der Arbeit direkt ins Auto, Trolley beladen, das Camp so unauffällig wie möglich aufbauen und dann hoffentlich endlich Fisch fangen. Den Anfang machte wieder Steven, der schon während des Aufbaus den ersten Karpfen in Empfang nehmen durfte. Die Fische schienen wieder eher auf dieser Stelle zu stehen. Die Freude über die Fische war bei uns Beiden riesen groß. In der Nacht weckte uns ein erneuter Vollrun an Stevens Rute. Gerade beim Ablichten des schönen Schuppis schrie, wie aus dem Nichts, auf einmal mein Bissanzeiger. Nach der Erfahrung der Vorwoche heißt es, diesmal nur nichts falsch machen. Und ja, es ging alles gut. Das Ergebnis: Der erste Spreekarpfen überhaupt für mich. Gewicht und Größe völlig egal, auch wenn es sich durchaus gleich um einen besseren Fisch handelte. Das Gefühl: Überragend! Die folgenden Tage war ich für die Liebste definitiv wieder erträglicher! Rock’n’Roll & Cheers Franz
frro90 / DE - Berlin / 26.04.2018

Meilenstein!

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 09.05.2018
Ort: DE - Thüringen
Gewässer: Unbekannt
Neuer PB… Saisonziel… erster ü20-Fisch… Mehr Worten bedarf es eigentlich nicht. Die diesjährige Himmelfahrtssession in der alten Heimat wurde definitiv zu einem Highlight. Bereits nach der ersten Nacht konnte die Session eigentlich schon als gelungen abgestempelt werden. Wie bereits im Vorjahr lag, erneut am Dienstagmorgen, ein alter Bekannter auf der Matte. Gerade mal mit 2 Stunden Verspätung durfte ich Ihn wieder in den Händen halten. Manchmal ist Karpfenangeln doch echt verrückt. Der Fisch zeigte sich top fit und gesund und wurde mit besten Grüßen wieder in sein Element entlassen. Nach seinem verdienten Feierabend gesellte sich am Nachmittag Nico zu uns ans Wasser um die erste gemeinsame Session überhaupt abzuhalten. Was am nächsten Morgen folgte, zaubert mir nach wie vor ein fettes Grinsen ins Gesicht. Nachdem ich freudig und mit der Bitte geweckt wurde, bei der Versorgung eines richtig guten Fisches zu helfen, lief nach kurzer Zeit auch noch die andere Rute von Nico ab. Zwei super Fische am Morgen – ein Tag kann definitiv schlechter beginnen. Als gegen 11 Uhr dann auch noch mein Bissanzeiger losschrie war eigentlich sofort klar, dass sich auch hier ein besserer Fisch den Köder geschnappt hat. Die Fluchten der vielen kleineren Fische des Gewässers ließen sich zumindest nach Aufnahme der Rute deutlich schneller stoppen. Unterm Strich zog sich der Drill über 30 sehr nervenaufreibende Minuten. Spätestens ab dem Moment, als der Fisch das erste Mal die Wasseroberfläche durchbrach, zitterten die Knie doch gewaltig. Der Eine mit Kescher, der andere mit Rute – so fieberten wir zu zweit, im Wasser stehend, dem hoffentlich positiven Ende des Drills entgegen. Als der Fisch dann endlich über den Kescher gezogen werden konnte war der Rest pure Freude und Erleichterung. Einfach nur PERFEKT! Fachsimpeln bis tief in die Nacht, eine gemeinsame Passion und ehrliche, geteilte Freude über die gefangenen Fische – das bleibt sicher nicht die letzte gemeinsame Session! Cheers Franz
frro90 / DE - Thüringen / 09.05.2018

Jahresabschluss?

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Fänger: frro90
Gewicht: 11,20 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 12.11.2017
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
Die erste 2-tägige Session am alten Hausgewässer in der Heimat sollte zugleich auch das letzte komplette Wochenende für 2017 am Wasser werden. Nach getaner Arbeit hieß es also schnell ins gepackte Auto und ab nach Sachsen. Da ich mir zumindest beim vereinsinternen Arbeitseinsatz Mitte Oktober ein Bild von den „neuen“ Gegebenheiten vor Ort machen konnte stand nach der Ankunft fest: erst einmal die Lot-Rute schnappen und im schönsten Novemberregen interessante Stellen finden. Die im letzten Jahr gesetzten Asiaten hatten ganze Arbeit geleistet und somit waren die sonst auch bis spät ins Jahr sehr produktiven Stellen wie Kraut – und Seerosenfelder verschwunden. Auf Grund der doch überschaubaren Größe des Gewässer sowie einiger hilfreicher Informationen von lokalen Anglern waren jedoch recht schnell ein paar brauchbare Spots gefunden. Mit dem letzten Tageslicht lagen dann auch die mit PVA-Sticks bestückten Ruten auf ihren Plätzen und es konnten noch ein paar wenige Murmeln darum verteilt werden. Alles in allem wurde das Wochenende, nach einem hauptsächlich harten Jahr an den Gewässern der Hauptstadt, zu einem versöhnlichen Jahresabschluss. Trotz des vor Ort sehr hohen Angel- und wohl auch leider Entnahmedrucks der letzten Monate ließ sich der ein oder andere Fisch auf der Matte blicken - darunter sogar einer der besseren Schuppis des Gewässers. Genießt noch ein paar letzte Stunden für 2017 am Wasser! Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 12.11.2017

Der erste Hauptstädter...

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Kunstmais
Fangdatum: 18.05.2017
Ort: DE - Berlin
Gewässer: Baggersee
Trotz Wohnsitzes in Berlin wurde das Fischen in den letzten Jahren weiterhin in die Heimat verlegt. Nach reichlich 4 Jahren stand aber fest: Zu stressig – zu wenig - zu uneffektiv – zu unbefriedigend! Wie oft juckte es nach Feierabend in den Fingern da die Bedingungen eigentlich perfekt für einen kurzen Overnighter waren? Wie oft war die, sich ewig ziehende Arbeitswoche dann endlich geschafft aber am Wochenende trotzdem keine Zeit zum Fischen? Schluss damit! Ein bisschen Wasser gibt es in unserer Hauptstadt doch auch… Für den Anfang im Frühjahr wurde sich erst einmal auf die vereinzelten Baggerseen konzentriert – Ergebnis: Gar nicht so einfach zu fangen diese Berliner Karpfen! Zwischendurch wurde sich dann also mit guten Freunden in heimischen Gefilden wieder etwas Motivation geholt. Aber den Mut verlieren? Ist nicht! Diese Woche war es dann aber endlich soweit. Nach der Arbeit bei bestem Wetter nach Hause, mal wieder Tackle für eine Nacht einladen und ab ans Wasser. In den Morgenstunden dann endlich der ersehnte Biss... Ja, es war ein Berliner der nach der ein oder anderen Flucht endlich im Kescher landete! Und mal ehrlich: Was gibt es schöneres als auch in der Woche von seinem Lieblingswecker mit Blick aufs Wasser geweckt zu werden?
frro90 / DE - Berlin / 18.05.2017

Zielfischangeln wider Willen

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Fänger: frro90
Gewicht: 19,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 18.05.2015
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
…eigentlich so ganz und gar nicht meins. Vor allem da auf Grund der doch oft begrenzten Zeit so ziemlich jeder Fisch auf der Matte zählt. So ganz aus dem Kopf ging mir dieser eine Fisch aber bei der Fahrt nach Leipzig natürlich trotzdem nicht. Zu oft hatte ich die Zeilen über das Phantom gelesen… Da wir zu unserer Überraschung bei der Ankunft am Gewässer feststellten allein zu sein, waren nach kurzem Ausloten schnell 4 Plätze bezogen und das Aufbauen konnte beginnen. Allerdings musste dieses auch recht schnell unterbrochen werden da sich leider eine Stange meines geliebten Equazer a line verabschiedete. Mit viiiiiiel Panzertape konnte ich das Ganze aber zum Glück retten. Schon am Abend, ca. 3 Stunden nach dem die Ruten auf ihren Plätzen lagen, beehrte mich der erste ordentliche Spiegler mit ca. 20 Pfund. So konnte es nach dem etwas holprigen Start natürlich weitergehen. Die folgende Nacht verlief dann allerdings sehr ruhig. Lediglich 3 Brassen schnappten sich meinen Hakenköder und ließen mich somit trotzdem nicht so richtig schlafen. Am Morgen war dann auch einer der Kollegen dran seinen ersten Fisch der Session zu verhaften. Es war natürlich ein Spiegler der in die Keschermaschen wanderte… Als ich mich 2 Stunden später im Laufschritt erneut zum Nachbarplatz aufmachte um einen Fisch mit dem Kescher in Empfang zu nehmen meldete sich auf einmal mein Bissanzeiger wie aus dem Nichts mit einem Dauerton. Völlig erschrocken landete ich erstmal im Gras da die abrupte Richtungsänderung nicht so wirklich klappen wollte… Als ich dann irgendwann doch noch relativ unbeschadet die Rute aufnahm stand mein Gegenüber wie ein Brett am Boden. ES war natürlich hinter die Sandbank geflüchtet und bei jeder Bewegung des Fisches spürte ich gefühlt jeden einzelnen Stein über den meine Schnur rutschte. Irgendwie gelange es mir dann trotzdem den Fisch in meine Richtung zu dirigieren und einen Sicherheitsabstand zu den Hindernissen im Wasser herzustellen. Als er sich dann das erste Mal an der Oberfläche zeigte traute ich meinen Augen kaum. Waren das da wirklich Schuppen auf der Flanke des Fisches? Eigentlich konnte das doch nicht sein, schwimmt doch nur ein Schuppenkarpfen hier herum. Da der Fisch jedoch sofort wieder abtauchte blieb ich im Ungewissen… Mein Herz wanderte trotzdem bereits ein gutes Stück nach unten. Inzwischen standen auch meine Kollegen am Ufer da der Drill sich doch ziemlich in die Länge zog. Als der Karpfen 10 m vor dem Ufer ein zweites Mal an die Oberfläche kam traf es uns wie ein Schlag. Es war definitiv ein Schuppenkarpfen der da am anderen Ende der Schnur hing – DER Schuppenkarpfen. Der Rest des Drills war dann ein Mix aus Stoßgebeten gen Himmel, den weichesten Knien meines Lebens sowie Daumendrücken meiner Kumpels… Als nach einer gefühlten Ewigkeit der 2te Kescherversuch endlich glückte konnte ich mir einen „kleinen“ Jubelschreib nicht wirklich verdrücken… Da lag es nun also vor mir, das Phantom von Leipzig. Nach nicht einmal 24 h Stunden am Gewässer hatte ich es wirklich gefangen. Manchmal gehört eine riesen Portion Glück bei unserem geliebten Hobby wohl einfach dazu… Und so rundeten 2 weitere Leipziger Unikate am Folgetag diese perfekte Session auch noch ab! Geniale Tage am Wasser mit einer Menge Fisch und den besten Angelkollegen der Welt… Haut was raus! Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 18.05.2015

(nicht ganz stressfreier) kleiner Lichtblick im anglerischen Seuchenjahr

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Fänger: frro90
Gewicht: 8,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 21.08.2016
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
Ja, was soll man sagen? Nach einem durchaus positivem Angeljahr 2015 inkl. Fang einer inzwischen ja fast sächsischen Legende (Bericht folgt) will das Jahr 2016 angeltechnisch so ganz und gar nicht laufen. Eine neue Frau im Leben, unzählige Freunde die vor den Traualtar treten und somit zu Junggesellenabschieden und Hochzeiten laden, ein vollgepackter Festivalsommer und dazu noch eine viel zu kurze Fußball-Sommerpause lassen mich meine bisherigen Angeltage an zwei Händen abzählen. Gefangene Fische? Fehlanzeige! Wenn es dann doch mal Fischkontakt gab, war mein Gegenüber schlussendlich immer der Sieger und ich kurbelte wie gewohnt nur meine Montage an Land. Selbst mein geliebtes Hausgewässer zeigt mir inzwischen dreckig den Mittelfinger wenn ich es doch mal ans Wasser schaffe. Am vergangenen Wochenende sollte dann aber endlich mal Zeit für 2 Nächte sein. Freitag also „schnell“ nach der Arbeit von Berlin nach Sachsen, Tackle packen und ab an den See. Die erste Nacht ist, wie soll es auch anders sein, schnell erzählt: BLANK! Gegen Mittag löste mich dann ein guter Kumpel für ca. 5 h ab da 90. Min hochklassiger Kreisoberliga-Fußball auf dem Pflichtprogramm standen. Zumindest da lief es besser und es ging mit einem Sieg im Gepäck sofort wieder Richtung Wasser. Nicht wirklich überraschend: Natürlich lief in der Zwischenzeit ein Fisch ab. Auf der Matte landete aber auch dieser nicht… Nach der Ankunft wurden die Spots neu mit Futter versorgt und der Abend dann bei einem kalten Altbier (DANKE liebe Westbekanntschaft ;) ) ausklingen gelassen. Gegen 5:00 Uhr am Morgen vermeldete der Bissanzeiger dann tatsächlich einen Vollrun. Und was soll man sagen? Der kleine, aber so unendlich erlösende Schuppi landete tatsächlich im Kescher. Der eigentlich recht unspektakulär verlaufende Drill bescherte mir trotzdem weiche Knie… So ist die Saison zwar noch lange nicht gerettet aber zumindest wird sie nicht komplett fischlos zu Ende gehen. Und der Herbst kommt ja erst noch! Am nächsten Wochenende steht aber natürlich erst mal wieder eine Hochzeit vor der Tür. PS: Der kurz vor dem Einpacken einsteigende Fisch verabschiedete sich natürlich im Holz und ich kurbelte mal wieder nur die Montage ein… Haut was raus! Cheers Franz
frro90 / DE - Sachsen / 21.08.2016

Und jährlich grüßt…

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Fänger: frro90
Gewicht: 12,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 07.06.2015
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Lehmgrube
2te Maihälfte - Diese erwies sich in den letzten Jahren als eine der TOP Zeiten an meinem Hausgewässer. Auf Grund der zwei Feiertage und meiner dazwischen liegenden Urlaubswoche verschlug es mich jedoch, wie schon lange geplant, mit guten Freunden an zwei für uns völlig neue Gewässer der Region. Top Wetter, geniale Abende mit ner Menge Spaß und dazu noch ordentlich Fisch – die Sessions hätten nicht besser laufen können. Und trotzdem, mein Hausgewässern und vorallem dieser eine, für mich besondere Fisch gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich MUSSTE unbedingt noch einmal in „meinem“ Mai an dieses Gewässer. Also ging es doch noch für eine schnelle Nacht mit meiner besseren Hälfte raus ans Wasser. Die Nacht zum 30. Mai brachte jedoch nur eins – ERNÜCHTERUNG. Keine der vier, doch eigentlich perfekt gestellten Fallen brachte auch nur einen Piepser… Waren die Fische noch mit ihren Gedanken beim Laichgeschäft? Es lässt sich nur vermuten. Die Enttäuschung war definitiv riesig, sollte doch am folgenden, nun schon ersten Juni-Wochenende auch nicht wirklich Zeit für eine Nacht am Wasser sein. Doch es kam etwas anders als geplant. Auf Grund einer eher unschönen Verletzung beim Fußball wurde nach einer Woche Schmerzen ein Arztbesuch unumgänglich. Dies bedeutete allerdings auch die theoretische Chance auf eine schnelle Nacht vom Sonntag auf Montag unter freiem Himmel. Dessen bewusst, dass der Wecker spätestens 06:00 klingelt ging es trotzdem am späten Sonntagabend ans Wasser. Die Ruten lagen schnell auf den altbewährten Spots und ich ließ den Abend bei einem Schwätzchen mit einem vorbeischauenden Angelkollegen ausklingen. Gegen 00:00 tanzte dann auf einmal der Swinger wie aus dem Nichts aufgeregt auf und ab. „Brassenalarm“ schoss es uns durch den Kopf. Der fehlende Widerstand beim Aufnehmen der Rute bestätigte uns in dieser Vermutung – EIGENTLICH. Denn erst nach einigen Sekunden realisierte ich dass die Schnur ganz und garnicht in Richtung des ursprünglichen Spots zeigt. Doch ein Karpfen? Von einer auf die nächste Sekunde war klar – DEFINTIV ein Karpfen. Der Fisch merkte wohl auch gerade erst was Sache ist und stand mit einmal wie ein Brett am Grund und ließ sich so garnicht mehr einfach „einkurbeln“. Was folgte war ein intensiver Drill in Ufernähe. Doch nach mehreren heftigen Fluchten lag er dann doch endlich in den Maschen. Schon der erste Blick in den Kescher ließ es mich vermuten- und als er auf der Matte lag und der Blick auf die markante Rückenflosse des Schuppenträgers ging wurde es Gewissheit. Er war es: Herr Lücke. Auch dieses Jahr konnte ich Ihn, meinen Mai-Liebling also doch noch in den Händen halten. Die 1-wöchige Verspätung sei ihm an dieser Stelle verziehen. ;) Haut was raus- Cheers Franz!
frro90 / DE - Sachsen / 07.06.2015

Sie werden laaaangsam größer...

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 10.04.2015
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
Nach dem uns während der ersten Session des Jahres lediglich ein paar Satzer bis 8 pfd die Nacht „versüßten“ sollte es nach Ostern des erste Mal 2015 für 2 Nächte ans Wasser gehen. Auf Grund der nun wenigstens am Tag endlich Frühlingshaften Temperaturen wurde wieder ein eher flacher Bereich ins Auge gefasst. Futtertechnisch beschränkten wir uns wieder lediglich auf kleinere PVA-Bags da die Wassertemperatur nach wie vor im deutlich einstelligen Bereich lag. „Fallen stellen“ hieß das Motto. Der erste Fisch weckte uns, wie soll es auch anders sein, mitten in der bitterkalten Nacht. Trotzdem gings im Eiltempo raus an die Rute. Der nächste Satzer war zum Glück schnell von meiner besseren Hälfte verhaftet und durfte sofort wieder in sein Element zurück. Die Fische waren aktiv, allerdings griffen wir wieder fast nur Fische bis knapp 10 pfd ab. Langweilig wurde es so definitiv nicht…. Und wie sollte es auch anders sein, den ersten besseren Fisch des Jahres durfte ich lediglich mit dem Kescher in der Hand in Empfang nehmen. Wir fischten Lauf auf Lauf und somit war NATÜRLICH meine Liebste dran als der, für die Wassertemperaturen doch recht kampfstarke Schuppi ablief. Aber wem soll ich es sonst gönnen, wenn nicht ihr. ;) Leider sollte dieser Karpfen aber auch der einzige Bessere des Wochenendes bleiben. Wenigstens ging uns noch der erste Sonnenbrand des Jahres „ins Netz“. Was will man also mehr!;) Holt was raus! Cheers Sophie & Franz
frro90 / DE - Sachsen / 10.04.2015

Aus Spaß wird Ernst...

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Fänger: frro90
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Tigernuss
Fangdatum: 27.03.2015
Ort: DE - Sachsen
Gewässer: Unbekannt
,,Eigentlich könntest du doch auch 'nen Angelschein machen'' ging es mir letzten Sommer mehr aus Spaß über die Lippen. Aber schon ein paar Wochen später hielt mir meine bessere Hälfe die Anmeldung zum Fischereischein-Lehrgang vor die Nase… Die Überraschung war ihr definitiv gelungen! Und ein bisschen stolz, Sie von diesem tollen Hobby so überzeugen zu können, war ich irgendwie auch. Die im Herbst anstehende Prüfung sollte auch keine große Hürde darstellen und so hielt sie Ende des Jahres glücklich ihren Fischereischein in den Händen… Die Wintermonate wurden dann folglich mit der Erweiterung des Tackle verbracht, denn aus 2 Ruten mussten nun auf einmal 4 werden. Die Vorfreude auf den Frühling und den Beginn der neuen Saison stieg dadurch aber nur umso mehr. Wir MUSSTEN einfach raus. Es folgte der erste Overnighter 2015: Mit Zeltheizung und einem guten Wein im Gepäck ging es Ende März an einen kleineren Stausee der Region. Leider kamen wir erst in der Dämmerung am Wasser an, sodass die Fallen im Dunkeln ausgelegt werden mussten. Wir entschieden uns, trotz der nächtlichen Kälte, für einen eher flacheren Teil des Sees. Zu unserer Überraschung dauerte es auch nicht lange bis die Tigernuss-Rute ablief. Der erste Lauf der neuen Saison gehörte natürlich meiner Liebsten. Den Drill meisterte sie absolut souverän und so konnte ich Ihren ersten eigenen Karpfen keschern. Ihr Grinsen über beide Ohren war jedenfalls unbezahlbar. Cheers and tight lines Franz & Sophie
frro90 / DE - Sachsen / 27.03.2015
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