Was macht man, wenn auf dem Heimweg von der Arbeit nach Hause ein Karpfengewässer auf der direkten Route und vollkommen ohne Umweg liegt? Man sagt seiner Frau: Schatz, ich komme heute etwas später nach Hause, du musst nicht auf mich warten. Sogar der Dresscode war noch auf Arbeits getrimmt und sieht so gar nicht nach angeln aus. Soweit, so gut. 2 Spombs gegen den Schnurclip donnern, einen Schneemann aus einer Starbaits Hookbaits und Pop-Up Kombination, gefüllt in einen aromatisierten PVA-Beutel hinterher - fertig. Instant at its best! Nach 3 Stunden lief linke Rute ab. Einem leider sehr unspektakulären Drill folgte die absolute Überraschung im Kescher im Schein der Kopflampe. "Boah! Meinst du, der hat 10 kg?" Ich dachte mir bereits: JA, AUF JEDEN FALL, sagte aber nur: "kann gut sein." :) Das Ergebnis bracht die Waage: Punktlandung! 14 kilos on the nose. Wieder ab nach Hause, um 01:00 Uhr ins Bett und am nächsten Tag wieder zur Arbeit. Unvergesslich. Wenn dann noch ein kleiner Teller mit Broten, Wurst, Käse und kleingeschnippeltem Gemüse auf dem Küchentisch mit einem Herz auf einen wartet weiß man: Ich hab sie, die beste Frau! Tight Lines!

Was für eine Nacht! Dieser hier lief als zweiter ab und sollte sich in eine lange Schlange von runs einreihen. Sehr wenig Futter war der Weg zum Erfolg. Nachgelegt habe ich in der Nacht überhaupt keine Boilies, obwohl die Runs im Stundentakt kamen. Auf Partikel habe ich bewusst verzichtet. Alles in Allem eine unvergessliche Nacht.