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Business as usual

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Fänger: Roth123
Gewicht: 17,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 27.05.2016
Ort: Frankreich
Gewässer: Lac de Liez
Wie jedes Jahr ging es auch dieses Jahr wieder nach Frankreich. Das Gewässer und der favorisierte Platz standen schon lange im Voraus fest. Da an dem See Benzinmotoren erlaubt sind, besorgte ich mir noch schnell einen gebrauchten Außenborder und freute mich diesen dann endlich einzuweihen. Nach problemloser Anreise standen wir an der Slipanlage und waren erstaunt dass nirgrndwo ein Camp zu sehen war. Normalerweise war hier immer viel los. Also bauten wir schnell die Boote auf, beluden diese und drehten zwischenzeitlich eine kleine Runde mit dem Außenborder. Eigentlich lief es bis hierhin schon zu perfekt. Sogar der Platz am Ende der Nachtangelzone war frei und bot uns perfekte Möglichkeiten eine flache Bucht zu befischen. Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Nach etwa 50m Fahrt ging der Motor einfach aus. Nichts half. Er wollt einfach nicht mehr. Während unserer Bemühungen das Problem zu beheben fing es an zu nieseln. Aus dem Nieseln wurde Regen und aus dem Regen ein Wolkenbruch. Da saßen wir nun,100m weg vom Ufer, ein voll beladenes Boot im Schlepptau und mit streikendem Motor. Der eine ruderte und der andere hantierte am Motor rum. Gezwungenermaßen ruderten wir die Strecke und kamen durchnässt am favorisierten Platz an. Ruck zuck wurden die Ruten in allen Himmelsrichtungen, Weiten und Tiefen, mit wenig und mit viel Futter verteilt. Wie so oft tat sich bei mir erstmal nix und mein Begleiter konnte im Laufe der Nacht einen Halbstarken Schuppi verhaften. 2 Tage später kündigte sich ein Gewitter an und gerade als wir uns die Hoffnungen auf den großen Fang ausmalten lief eine meiner Ruten im Freiwasser ab. Nach unspektakulärem Drill lag ein bauchiger Spiegler im Boot. Als wir am Ufer ankamen und ich den Fisch versorgte, lief direkt die andere Rute im Freiwasser ab. Auch der Fisch konnte sich sehen lassen. Jetzt waren wir heiß und die Vision vom gewünschten Fangrausch wurde immer klarer. So dachten wir zumindest. Kurz um: es tat sich nix mehr und pünktlich zum Wochenende wurde es immer voller. Als sich dann samstags morgens noch ein Franzose auf den letzten kleinen Platz in der Nachtangelzone quetschte, beschlossen wir heim zu fahren. Keiner hat geblankt und Spaß hatten wir auch gehabt. Sogar den gebrochenen Scherstift haben wir in McGuiver-Manier mit Schraubenzieher und Boilienadel repariert...
Roth123 / Frankreich / 27.05.2016

Wo alles begann

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Fänger: Roth123
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 14.08.2016
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Fluss
Schon als 6 jähriger nahm mich der Nachbar meiner Oma mit an den Fluss und brachte mir das Angeln bei. Stundenlang stippte ich kleine Brutfischchen an Fuße der Steinpackung. Schon damals konnte ich diese kleinen Angelausflüge an diesen mächtigen Fluss kaum erwarten. Leider zog mein damaliger Angelpartner weg und damit endeten auch diese kleinen Abenteuer... Ein paar Jahre später bauten meine Eltern ein Haus auf dem Grundstück meiner Großeltern. Vom Gartenzaun aus konnte man den Fluss sehen, man hörte die mächtigen Dieselmotoren der Binnenschiffe wenn man das Fenster offen hatte oder im Garten saß. In manchem Frühjahr schwappten die braunen Fluten sogar bis wenige Meter vor die Terrassentür. Mit dem Erwerb des Angelscheins schien auch wieder der braune Strom hinterm Gartentor interessant zu werden. Mit Feederrute und guten Freunden verbrachte ich unzählige Stunden an seinen Ufern hinter meinem Garten. Als das Karpfenfieber in mir ausbrach, fand dieser Fluss keinerlei Beachtung mehr in meiner Angelei, zu futterintensiv, zu teuer für Schüler war das Angeln dort. Und zu wenig Fisch würde man fangen. Faktoren die aktionsfreudige und finanzschwache Jugendliche abschrecken... Kurz um, ich befischte nur noch die anliegenden Seen und ihre immer schwerer werdenden Karpfenbestände. Mittlerweile bin ich 27 Jahre alt und meine Zielsetzungen verändern sich, nicht mehr höher, weiter, besser sind die Ambitionen sondern der Drang sich Herausforderungen zu stellen. Herausforderungen wie diesem ewig strömenden Ungetüm einen seiner seltenen Schätze zu entlocken. Dieses Jahr sollte es endlich soweit sein. Ich wollte dem Fluss meine volle Aufmerksamkeit widmen und ab August intensiv befischen. Anfangs eher hoffnungslos versuchte ich mein Glück. Erfolglos. Schiffe, Strömung, Blanks und das ewige Füttern hinterließen ihre Spuren. Sowohl an meinen Augenringen, meinem Geldbeutel und meiner Motivation. Durchhalten war angesagt... Einige Kilo Boilies und Nächte später gelang es mir eine dieser sagenumwobenen Kreaturen aus seinen Fluten zu bergen. Und wie sollte es anders sein, biss dieser wunderschöne Karpfen unweit meiner Haustür, dort wo alles began... Gewogen hab ich ihn nicht, wozu auch :)
Roth123 / DE - Hessen / 14.08.2016

Goldstück

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Fänger: Roth123
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 08.07.2016
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Baggersee
Trotz Temperaturen von knapp 30 Grad, sagte der Wetterbericht fallenden Luftdruck voraus. Der Platz stand schon einige Tage unter Futter. Jedoch vermutete ich, dass die Hitze den Fischen auf den Magen schlagen würde. Aber trotzdem wagte ich den Versuch, mehr als ein Blank konnte nicht passieren. Um der Hitze aus dem Weg zu gehen, fuhr ich erst spät abends an den See und baute alles im dunkeln auf. Meine Bissanzeiger liefen heiß und ich konnte einige Fische fangen, darunter auch diese hübsche Goldstück. Unverhofft kommt oft ;) Daniel
Roth123 / DE - Hessen / 08.07.2016

Rendez-Vouz mit dem König

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Fänger: Roth123
Gewicht: 23,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 27.09.2015
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Baggersee
Das zwei monatige Pflichtpraktikum hab ich mir wunderbar in den Herbst gelegt. Anstatt unter der Woche Nächte zu machen, sitze ich lieber im Büro und starre von morgens bis abends den Bildschirm an. Die Wochenenden sind mit Freundin und anderen Aktivitäten verplant. Zeit fürs Angeln hab ich nicht viel. Es ergeben sich nur ab und an kleine Lücken im dichten Terminkalender. Die genutzt werden müssen. Sonntag ergab sich so eine Lücke, also Samstags schnell 20 kg Mais gekocht und den Eimer mit 10 kg Fisch-Buttersäure Boilies voll gemacht - an den See gefahren - und im Schutze der Dunkelheit alles versenkt. Wieder zu Hause packte ich schnell mein Auto und zog schon mal Weightless Hookbaits auf die Haare, keine Minute durfte morgen verschwendet werden! Pünktlich zum Mittagessen tacklete ich am Sonntag Mittag auf und keine 10min später lagen auch schon die Ruten. Um 16:30 Uhr lief erneut eine Rute ab und nach 20 minütigem Kampf, war gewiss dass ich Sonntags bei Kaiserwetter ein Rendez-Vouz mit dem König des Sees haben werde. Glücklich und zufrieden packte ich nach der Fotosession ein. ... und wenn er nicht gestorben ist, dann sehe ich Ihn im nächsten Jahr. E-N-D-E
Roth123 / DE - Hessen / 27.09.2015

Saisoneröffnung

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Fänger: Roth123
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 23.04.2015
Ort: Frankreich
Gewässer: Stausee
"20.4.-25.4.2015", lautete die Whats App Nachricht von meinem Kumpel. Der Urlaubsantrag wurde eingereicht und die Vorbereitungen für die erste Frankreich Session 2015 liefen an. Voller Vorfreude und Motivation ging es Montags morgens in aller Frühe Richtung Grenze. Der Wetterbericht verkündete Sonne satt. Genau richtig im Frühjahr! Wir hofften auf den absoluten Fangrausch. Der erste Dämpfer kam schon nach den ersten 100m Bootsfahrt. Trotz gleicher Motoren und etwa gleich beladener Boote fuhr mir mein Kollege davon. Fazit mein Rhino hatte nen Motorschaden! Ich tuckerte bei leichtem Gegenwind und brennender Sonne über den See. Wenigstens war der Platz frei. Die Ruten wurden an vermeintlichen Hot Spots abgelegt und der gemütliche Teil begann. Die erste Nacht blieb ruhig, nix tat sich. Der späte Morgen brachte einen Biss, den wir leider in einem Baum verloren. Mittags der zweite zaghafte Biss, auch hier konnten wir nur noch den Haken aus den Seerosen bergen. Das ging ja gut los. Abends gelang es uns dann tatsächlich den ersten Fisch zu fangen. Und pünktlich zur Geisterstunde konnte dann auch ich endlich meinen ersten Franzosen verbuchen, und dann auch noch gleich ein Guter. Die Session war gerettet. Das Ziel von 1 Fisch war erreicht. Trotzdem zweifelten wir, nur 2 Ruten brachten Fische vereinzelt Bisse. Von Fangrausch fehlte jede Spur. Auch das Wetter änderte sich zusehens zum schlechteren. Also movten wir bei Sonnenschein und extrem kalten Nordwind in die flachste Zone des Gewässers, in der Hoffnung die Fische in den windgeschützten Ecken zu finden. Vergebens außer 3 Wallern ging nix mehr.
Roth123 / Frankreich / 23.04.2015

Alles wird gut . . . !

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Fänger: Roth123
Gewicht: 29,60 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 03.10.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Stausee
2014. Nicht mein Jahr! Im Frühjahr blankte ich mir die Beine in den Bauch, und als ich dann endlich Bisse bekam verlor ich diese auf die unergründlichsten und absurdesten Art und Weisen. Die wenigen gefangen Fische spendeten zwar Trost, gehörten jedoch eher der Kategorie Satzkarpfen an. Das Pech klebte auch im benachbarten Ausland an mir wie Kaugummi. Während meine Freunde ihre Fische fingen, spielte ich nur den Ruderknecht und schöpfte einen nach dem anderen ihrer Fische ab. Bei mir piepte es nicht, oder wenn doch dann war es ein Wels. Ich gönnte ihnen jeden Fisch, jedoch trieb mich das "einseitige" Blanken fast in den Wahnsinn. Die Auslands-Bilanz sprach für sich: mehrere Trips und 11 Nächte später konnte ich einen Fisch mit knapp über 12kg verbuchen. Ende der Semesterferien. Wie so oft in diesem Jahr stapelte ich in Tetris-Manier Ausrüstungsgegenstände in meinen kleinen VW Polo. Erstaunlich routiniert lief dieses Szenario mittlerweile ab. Wenigstens das klappte. Die Wetterberichte der letzten Tage, ließen nichts Gutes hoffen: kein Wind, Sonne und Temperaturen bis Mitte 20°C. Nicht gerade Fangwetter für diese Art von Gewässer. Nichts desto Trotz war ich bereit das Pech, das Unglück und den Misserfolg endlich abzuschütteln! Und so ging es am Morgen des 30.9. hoch motiviert Richtung Frankreich. Es kam wie es kommen musste, die Metereologen behielten Recht. Obwohl wir die Fische in den Wasserpflanzen sehen konnte und genau in den Fraßlöchern unsere Fallen stellten, tat sich nix. Auch die 2 Ruten, die ich im Freiwasser in einem weiträumig mit wenig Futter angelegten Futterplatz abgelegt hatte, brachte keinen Fisch. Und wie so oft in diesem Jahr war es nicht mein Bissanzeiger der den ersten Fisch ankündigte. Am zweiten Abend des Trips fing mein Kumpel den ersten Fisch. Der Anfang war gemacht und wir hofften auf die Wende. Vergebens! Zwei Nächte blieben mir noch, um nicht als Schneider heim zu fahren. Ich überlegte die Freiwasser-Ruten umzulegen. Entschied mich jedoch dagegen, beköderte sie nur neu und verteilte 1,5kg steinharte 24er Fischboilies auf einer Länge von ca 100m in alle Himmelsrichtungen. Um kurz nach 6:00 Uhr des 3. Morgens gab die Funkbox einzele Piepser von sich. Biss im Freiwasser! Manchmal braucht es einfach nur Geduld.
Roth123 / Frankreich / 03.10.2014

"Winter" - Spiegler

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Fänger: Roth123
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 19.02.2014
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Hausgewässer
Seit Anfang Februar versorgte ich die steile Schilfkante in einer kleinen Bucht alle 2-3 Tage mit circa einem Kilo Fischboilies. Beim Loten stellte sich heraus, dass der Boden weich und teilweise mit Kraut bewachsen war. Schon beim ersten kurzen Test war der Boden hart und es stand nicht ein Stengel Kraut. Die Fische waren aufm Spot, so fing ich in nur 3 Stunden 3 Fische bis ca 10kg. 2 weitere Kurzansitze brachten auch Fisch. Und auch die erste Nacht war erfolgreich, ich fing den dicken "Winter"-Spiegler auf die flachere Rute in 5m Wassertiefe auf einen Schneemann. Noch nie hab ich im Februar so gut gefangen, was wird das nur für ein Jahr?
Roth123 / DE - Hessen / 19.02.2014

Vorzeitige Bescherung

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Fänger: Roth123
Gewicht: 14,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 23.12.2013
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Bagersee
Nach mehrmaligen füttern einer steilen Uferkante konnte ich in meinem Hausgewässer innerhalb zwei, 4-5 stündigen, Shortsessions 4 Karpfen fangen. Den Größten fing ich heute Mittag mit einem Gewicht von 14,5kg. Ich Wünsch euch Frohe Weihnachten !
Roth123 / DE - Hessen / 23.12.2013

so schön, unbekannt.

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Fänger: Roth123
Gewicht: 20,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 15.11.2013
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Alter tiefer Baggersee
Seit 6 Wochen befische ich einen alten, tiefen Baggersee, der das letzte mal 1978 besetz wurde. Es ist ein absolutes Low Stock Gewässer mit unbekanntem Bestand. Seit 7 Nächten hatte ich nix mehr gefangen, doch die Zeichen standen gut. Bereits gestern Abend zeigten sich einige Bresen und Rotaugen auf meinem Futterplatz. Um kurz vor 4 kam endlich der lang ersehnte Biss. Jeder Drill ist wie ein Überraschungsei, man weiß nie was man gleich im Kescher hat. Dies mal war das Glück auf meiner Seite und ich fing nicht nur meinen Gewässer PB sondern auch noch wahrscheinlich den schönsten Fisch meiner Karpfeanglerkarriere. Nächste Woche geh ich wieder auf Überraschungseier-Jagd!
Roth123 / DE - Hessen / 15.11.2013

Beauty

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Fänger: Roth123
Gewicht: 16,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 18.10.2013
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Alter Baggersee
Roth123 / DE - Hessen / 18.10.2013
Nash Marc and Alan