Knoten geplatzt!
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 21.10.2023 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Fluss |
Ich fische nun schon mehrere Jahre gezielt auf Karpfen und habe auch schon große Stückzahlen und besonders schöne Fische in dieser Zeit fangen dürfen... Doch ein Ziel konnte ich bisher noch nicht verwirklichen - einen Fisch über der magischen 20kg-Marke zu fangen. So trat ich im Oktober zur besten Big-Fish-Zeit wie immer voll motiviert die Reise zu einem französischen Fluss an. Ich bezog einen Platz, von dem aus ich sowohl einen Flachwasserbereich, als auch die stark abfallende Flusskante perfekt befischen konnte. Mein bester Angelbuddy Philipp sollte mir einen Tag später Gesellschaft leisten. So baute ich also mein Camp auf und begann nachmittags mit dem Rutenlegen. Eine davon bestückte ich mit zwei geschälten, kleinen Tigernüssen und legte diese mit dem Boot an der unteren Uferkante zur Fahrrinne hin ab. Ich war mit allen 4 Spots sehr zufrieden und machte es mir im Camp gemütlich. Bereits nach weniger Zeit meldete sich die rechte Rute im Flachwasser... Döbel. Ca. 10 Minuten später lag die Rute wieder auf dem selben Spot. Knappe halbe Stunde später erneut piep piep - Fallbiss. Der nächste Döbel. Ein leises "Oh Mann" kam über meine Lippen. Sollte es wirklich die ganze Nacht so weiter gehen? Ich entschied mich dazu, die Köder auf dieser "Döbel-Rute" zu wechseln; von einem Schneemann zu zwei Tigernüssen. Der Plan schien zu funktionieren, denn meine Carp Sounder blieben stumm. Gegen 3 Uhr wurde ich dann allerdings sehr unsanft durch einen Dauerton aus dem Schlaf gerissen. Es war die zuvor erwähnte Rute mit zwei geschälten Tigers an der tiefen Kante. Meine Nash Scope aufgenommen, ab ins Boot und dem stark flüchtenden Gegner hinterher. Schnell war ich über dem Fisch und merkte den heftigen Wiederstand am anderen Ende der Schnur. Zuerst dachte ich an einen Waller. Oder sollte es doch der lang ersehnte Zwanni sein?! Nach gefühlt einer halben Stunde durchbrach dann eine massive, geschuppte Flanke den Lichtkegel meiner Kopflampe! Mein Puls schoss auf gefühlt 200! Bremse etwas gelockert und gedrillt wie ein rohes Ei... Der erste Kescherversuch schlug leider fehl, der zweite saß dann aber zum Glück! Ein wunderschöner, markelloser Flussschuppi glitt in die Maschen meines Keschers. Beim genaueren Hineinsehen in das Netz bestand kein Zweifel mehr. DAS IST MEIN ERSER 20ER! Wieder am Ufer angekommen hing ich die Retainer Sling direkt in die Waage und war überglücklich, als der Zeiger die 20kg Marke überkletterte. Endlich hatte ich es geschafft! Als Philipp dann wenige Sunden später ankam, fotografierten wir diesen wunderschönen Fisch, entließen ihn anschließend wieder in sein Element und stießen gebührend darauf an! Jetzt war der Knoten endlich geplatzt und es können weitere dicke Fische kommen :)
Daniel_P / Frankreich / 21.10.2023
Twins on tour
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 15,50 kg |
Köder: | Pop Up |
Fangdatum: | 01.07.2023 |
Ort: | Deutschland |
Gewässer: | Baggersee/Badesee |
Manchmal gehen die Wege zweier Freunde auseinander - so auch bei meinem Zwillingsbruder Sebastian und mir. Sein Job hat es bedingt, dass er in ein anderes Bundesland zog und so war es auch klar, dass wir uns nicht mehr so häufig sehen werden, wie in den bisherigen Jahren unseres bisherigen Lebens. Umso intensiver möchten wir die gemeinsame Zeit nutzen! So kam es auch, dass Sebastian mich fragte, ob wir nicht mal wieder gemeinsam ans Wasser sollten. Ich überlegte nicht lange und sagte zu. Ein Kurzurlaub über's Wochenende in einem Ferienhaus direkt am See stand auf dem Plan. Unsere beiden Frauen begleiteten uns. Freitags nach der Arbeit ging es los. Wir fuhren mit einem vollgepackten Auto Richtung Pfalz zu meinem Bruder. Seine Freundin und er warteten bereits in Ihrer Einfahrt auf unsere Ankunft. Es ging los! Nach etwa 2 Stunden waren wir am Ferienhaus angekommen, haben schnell das Auto ausgeladen und spazierten danach mit der Spodrute und Futtereimer an den unbekannten, ca. 8,5ha großen Baggersee, um Location zu machen und vorzufüttern. Eine Wasserski-Anlage und die dazugehörigen, über den See gespannten Stahlseile machten unsere Spotwahl für die nächsten Tage nicht einfach... Letztendlich entschieden wir uns für eine flachere Bucht, die Seerosen schmückte und von der aus wir den Großteil des befischbaren Seebereichs abdecken konnten. Wir fütterten 2 Spots mit sehr attraktivem Futter, bestehend aus gecushten Boilies, Hanf und Dosenmais. Am nächsten Morgen klingelte um 04:30 Uhr der Wecker. Wir waren heiß!!! Am See angekommen, beköderten wir 2 Ruten mit kleinen Fluoro-Poppis und 2 Ruten mit Schneemännern. Zwei Ruten schnickten wir auf den vorgefütterten Spot direkt an den Seerosen und eine Rute vor einem Baum, der an dem eigenen Ufer ins Wasser ragte. Und wohin mit der letzten Rute?! Ihr kennt das sicher mit dieser berühmten Joker-Rute :D Also einfach mittig in den See geballert - harter Boden - ca. 1,5m Wassertiefe - passt! Schnur geclipt, abgemessen und ca. 10-12 Spombs auf 18 Rutenlängen gefüttert. Anschließend haben wir unser Chodrig auf diesem Spot platziert. Nach ca. 15 Minuten dann ein Dauerton! Ihr könnt es euch vielleicht denken... die Joker-Rute! Sebastian nahm die Rute auf, begann die Schnur einzukurbeln und meinte "Geil! Aber ich glaube ein kleiner". Ich machte den Kescher ready und wartete auf den Fisch. Nach wenigen Augenblicken war der Fisch ohne Gegenwehr bereits kurz vorm Ufer. Dann sah ich den breiten Rücken eines Grasers! "Bremse auf, gleich geht's ab" rief ich meinem Bruder zu. Kaum ausgesprochen, schoss der Fisch los. Sebastian hielt dagegen und konnte den Gegner wenig später über den Kescher führen. Wir blickten uns mehrere Sekunden stillschweigend an, weil wir es nicht glauben konnten, dass so ein Fisch nach dieser kurzen Zeit an einem für uns unbekannten Gewässer biss! Ab auf die Abhakmatte, gewogen und die Kamera mit Selbstauslöser bereit gemacht. Welch ein absolut gelungener Start in diese gemeinsame Session! In den weiteren Tagen hatten wir 9 weitere Bisse auf diesem Spot, konnten aufgrund der vielen Bäume im Wasser aber leider nicht alle landen. Der Graser blieb der schwerste Fisch unseres Zwillings-Trips. Unvergesslich!
Daniel_P / Deutschland / 01.07.2023
Asiate in letzter Sekunde
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 12,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 29.05.2023 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Fluss |
Dass es Ende Mai/Anfang Juni schwierig sein kann, unsere beschuppten Freunde zu fangen, wenn diese im Liebesspiel stecken, wissen viele. Wenn man allerdings wenig Zeit hat, sein Hobby auszuüben, muss man eben immer dann ans Wasser, wenn es einem möglich ist. Also machte ich mich über Pfingsten mit zwei Freunden auf an den Fluss, um unser Glück zu probieren. Wir suchten uns eine Flusskurve aus, in der wir vor uns einen großen Flachwasserbereich befischen konnte, denn dort vermuteten wir die Fische. Stecken die Fische schon in der Laich oder haben wir Glück und können sie noch beim großen Fressen davor erwischen ?!
Am Spot angekommen, konnten wir zumindest keine Fische beim Liebesspiel sehen. Das stimmte uns zuversichtlich. Also verteilten wir unsere Ruten teilweise an der Kante zur Fahrrinne und im flachen Wasser vor einem Schilfgürtel. Nachdem mein Freund Philipp einen schönen Schuppi am ersten Abend fangen konnte und Tobi seinen ersten Flusskarpfen einen Tag später in den Händen halten konnte, ärgerten mich lediglich die Waller. Somit tauschte ich auch noch die letzten Boilies gegen meine geliebten Tigernüssen. Am letzten Morgen weckte mich dann meine rechte Rute, dich ich mit 2 Tigers in nur 50cm flachem Wasser ablegte, mit einem saftigen Fullrun! Ab ins Boot uns hin zum Fisch! Bereits nach kurzer Zeit merkte ich, dass der Fisch sich anders, als ein typischer Flusskarfpfen verhielt. Wenige Augenblicke später war mir dann auch klar, wieso... ein Graser hatte sich mein Köder einverleibt. Immer wieder flüchtete er und zog mir mehrere Meter Schnur von meiner XTD. Nach ca. 15 min konnte ich den ausgepowerten Fisch dann landen. Danach hieß es, schnell Bilder schießen und den Fisch wieder releasen. Während dem Zusammenpacken unseres Tackles konnten wir dann auf der anderen Flussseite Fische beim Laichgeschäft beobachten. Das war vermutlich auch der Grund, wieso die Fische nicht mehr so in Fresslaune waren.
Daniel_P / Frankreich / 29.05.2023
Ehrgeiz zahlt sich aus!
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 13,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 01.05.2023 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: |
Über das verlängerte Wochenende des 1. Mais sollte es endlich losgehen.
Die erste Session des Jahres 2023 stand an. Es sollte 4 Nächte an einen französischen Fluss gehen und wir wollten eine Stelle befischen, die wir bereits im Herbst 2022 zum ersten Mal befischt haben. Damals konnten wir etliche gute Fische fangen, Ob wir im neuen Jahr daran anknüpfen können?
Nach der Arbeit ging es los! Wir waren heiß! An der Slipstelle angekommen, hieß es Boot aufpumpen und das Tackle darin verstauen. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir an unserer Angelstelle an. Nach dem Ausladen des Bootes montierte ich meinen Geber, denn ich war gespannt, welche Wassertemperatur der Fluss mittlerweile hatte. 13,5 °C stimmten mich positiv für die nächsten Tage, waren doch 3 sonnige Tage vorhergesagt.
Routiniert bauten wir unser Camp auf und verteilten die Ruten in verschiedenen Tiefen zwischen 2,3m und 6m.
Bei dem anschließend gemütlich Bierchen waren wir zuversichtlich für die erste Nacht...
Umso enttäuschter waren wir dann, als wir am nächsten Tag (zu) gut ausgeruht aufwachten... Dennoch waren wir weiter motiviert, denn schließlich hatten wir noch 3 Nächte vor uns. Wir hatten absolutes Vertrauen in unsere Baits und auch in die Spots. Also Ruten neu bestückt und wieder mit dem Boot abgelegt. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit leckerem Essen, gegrillt auf meinem neuen Skotty-Grill.
Weitere 2 Nächte ging NICHTS (abgesehen von dem ein oder anderen Waller).
Wir überlegten, die letzte Nacht an einem anderen Platz oder sogar Gewässer zu fischen, doch letztendlich siegte der Ehrgeiz! So wollten wir die letzte Nacht noch durchhalten...
Gegen 2 Uhr dann der erlösende Fullrun. "Das ist ein Karpfen" rief ich meinem Kumpel zu! Schwimmweste an, Rute vom Pod geholt und ab ins Boot. Nach wenigen Minuten war ich über dem Fisch. Typische Fluchten eines Karpfens. Ich war nervös! Nach ca. 10 Minuten zeigte sich ein schöner, makelloser Schuppi im Lichtkegel meiner Kopflampe. Der Druck, der dann von mir abfiel, als der Fisch dann in die Maschen meines Keschers glitt, war groß!
Nicht der größte, aber ein dennoch wunderschöner und kampfstarker Fisch konnte ich in meinen Händen halten.
Was dann allerdings 2 Stunden später passierte, hätte ich nie für möglich gehalten!
To be continued unter dem nächsten Bild ;)
Daniel_P / Frankreich / 01.05.2023
Fluss-Beauty
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 1,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 09.06.2019 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Fluss |
2 Tigernüsse an der ersten abfallenden Flusskante präsentiert und am nächsten Morgen gegen 05:00 Uhr von diesem hübschen, dunklen Spiegler geweckt worden. Nur einer von 13 Fischen an diesem Wochenende.
Daniel_P / Frankreich / 09.06.2019
spontane Ossi-Beauty
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 5,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 15.08.2015 |
Ort: | DE - Sachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
Es war ein Donnerstag-Mittag, als mich mein Kumpel auf der Arbeit anrief.
Er sagte zu mir: "Daniel, ich hab da 'ne verrückte Idee...":
In dem Telefonat schilderte er mir, er müsse mit seiner Freundin aufgrund eines Besuchs bei ihrer Familie am bevorstehenden Wochenende nach Leipzig fahren. Da er allerdings eher weniger Lust hatte, das komplette Wochenende mit den komisch sprechenden Menschen zu verbringen (nichts für Ungut an alle Sachsen ;)), schlug er mir vor, mitzukommen und einen nahegelegenen Kiesgrube mit ihm zu beangeln.
Ich als spontaner Mensch klärte diesen Plan direkt mit meiner Freundin ab und war freitags nach der Arbeit bereit, Richtung Osten aufzubrechen.
Mein Buddy kam mich mit seiner Freundin abholen und ich quetschte mich in das bis unters Dach bepackte Auto.
Nach etwa 5 Stunden Fahrt kamen wir in dem Örtchen nahe Leipzig an und wurden schon von Sarah's Verwandten erwartet. Nach einem ausgiebigem Mittagessen, einem Kaffee und etlichen, des Dialekts geschuldeten Nachfragen, wie etwas gerade gemeint war, machten wir uns auf zum See.
Camp aufgebaut - Boot aufgebladen - Echo montiert - und ab auf den See, um uns ein Bild der Unterwasserstrukturen und -tiefen zu machen.
Nach ca. 20m Fahrt in Richtung Seemitte zeigte das Echo bereits eine erstaunliche Tiefe von 35 Metern an!
Nicht gerade das, was wir uns erhofften, um im Sommer unsere Rigs zu platzieren.
Also nahmen wir die schilfreichen Uferpartien in Augenschein, was sich wenige Zeit später als richtige Entscheidung erwies.
Direkt vor einem angrenzenden Schilfgürtel war es bereits ca. 3,5m tief und das glasklare Wasser erlaubte es uns, die Ruten auf Sicht abzulegen. Der sandige Boden war übersäht mit Fresslöchern und es gab keinerlei Hindernisse.
Der perfekte Spot!
Wir befütterten die abgelegten Ruten mit einigen Händen, weit gestreuter Tigernüssen und machten es und in der Nachmittagssonne gemütlich.
Gegen Abend der erste Biss! Fullrun!
Der Biss war so heftig, dass die Rolle gegen den Bissanzeiger schlug!
Das muss ein guter Fisch sein!
Ich sprintete zur Rute, nahm sie auf und konnte den sehr kampfstarken Gegner am anderen Ende der Schnur spüren.
Ein großer Vorteil hierbei war, dass ich den Fisch schön frei drillen konnte.
Als ich ihn dann zum ersten Mal sah, dachte ich mir zunächst "was?! so ein kleiner Fisch hat so 'ne Kraft?!"
Beim genaueren Hinsehen kurz vor dem Keschern, konnte ich dann eine Schuppenzeile erkennen.
Der erste Fisch an einem uns völlig unbekannten See war also ein wunderschöner, kleiner Zeiler, der mir zudem noch einen heftigen Drill bescherte. Ich war überglücklich!
Dieser Fisch ist definitiv der Beweis, dass es nicht auf die Größe ankommt!
Daniel_P / DE - Sachsen / 15.08.2015
... auf die letzte Sekunde!
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 04.11.2017 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Es war November, die Temperaturen fielen und die letzte (geplante) Session des Jahres stand bevor.
Mein Buddy Sebbo und ich wollten ein nordfranzösischen Stausee befischen, welchen wir einige Tage vorher begannen, zu befüttern.
Sebbo besitzt zum Glück einen privaten Steg an diesem Gewässer, was es uns ermöglichte, in dem relativ monotonen See ein großes, sandiges Plateau in ca. 70m Entfernung zu befischen.
Wir hatten uns als Ziel gesetzt, mindestens 1 Karpfen pro Mann zu fangen.
Da an diesem See jedoch kein Nachtangeln erlaubt ist, hatten wir nur Zeit von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, um unseren Jahresabschlussfisch zu fangen.
Gegen Nachmittag konnte Sebbo einen makellosen Spiegler landen, was den Druck auf mich erhöhte, da es nur noch ca. 1,5 Stunden hell war.
Mittlerweile versank die Sonne am Horizont und ich gab mich schon fast damit ab, als Schneider nach Hause zu fahren.
Wir saßen beide auf dem Steg, schmiedeten schon die Pläne für die nächste Saison, als plötzlich einer meiner Carpsounder einen Einzelton von sich gab. Ich konnte den Gedanken, dass es sich um einen Fehlbiss/Schnurschwimmer handelte nicht zu Ende denken, als mein Bobbin plötzlich an den Rutenblank schlug und ein Fullrun folgte.
Ich konnte mein Glück nicht fassen!
Nach heftigem und spannenden Drill, in dem ich den Fisch immer von den zahlreichen Stegen und Unterwasserhindernissen fernhalten musste, konnte ich auf einen wunderschönen Herbstschuppi blicken, der in den Maschen meines Netzes lag.
Ich verfrachtete den wunderschönen Fisch in meine schwimmende Weightsling, um ihn am nächsten Morgen in den herrlichen Farben des Herbstwaldes ablichten zu können.
Ein Ende der Saison auf die letzte Sekunde!
Daniel_P / Frankreich / 04.11.2017
Fluss-Brocken
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 25.05.2018 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Frühjahr, die Temperaturen steigen endlich wieder...
Es wird Zeit, das Tackle zu packen und an den Fluss aufzubrechen.
Mein Kumpel Philipp und ich hatten 3 Tage Zeit, unsere "Akkus" mit ein paar Flussfischen aufzuladen!
An unserem Spot angekommen, lächelte uns die Sonne ins Gesicht und es versprach, eine klasse Session zu werden.
Routiniert bauten wir das Camp auf und platzierten unsere 8 Ruten weit gefächert im Fluss. Dabei setzten wir ausschließliche auf Tigernüsse, da uns diese zuvor noch nie enttäuscht haben! Der erste Tag neigte sich bei einem gemütlichen Bier und milden Temperaturen dem Ende zu.
Am nächsten Morgen gegen 09:30 Uhr wurde ich mit einem Fullrun (wie geht das eigentlich, wenn die Bremse komplett zu ist?!) aus dem Schlaf gerissen. Ich nahm die Rute auf, während Philipp noch schlaftrunken das Boot startklar machte. Wenige Minuten später waren wir über dem Fisch und ein heftiger Drill begann.
Schon in der Vergangenheit durften wir uns von der Kampfkraft der Flussschuppis überzeugen.
In sauberer Partnerarbeit konnten wir den Fisch sicher landen und in der aufgehenden Morgensonne ablichten.
Weitere 15 Fische konnten wir an diesem Wochenende auf die Matte legen.
Der perfekte Start in die neue Saison :)
Daniel_P / Frankreich / 25.05.2018
nur ZWEI Zeiler sind geiler!
Fänger: | Daniel_P |
Gewicht: | 5,00 kg |
Köder: | Tigernuss |
Fangdatum: | 22.09.2018 |
Ort: | Frankreich |
Gewässer: | Unbekannt |
Es war unser erster gemeinsamer Trip an einen kleinen See in Frankreich.
Ein verlängertes Wochenende haben wir uns herausgepickt, um den Karpfen nachzustellen.
Am ersten Tag fingen wir nur einen Fisch. Nachdem wir einheimische Angler beobachtet haben, wie sie Ihre Montagen mit dem Futterboot press vors Schilf an der anderen Uferseite zogen und dort Fische am laufenden Band fingen, stellten auch wir unsere Taktik um. Da wir leider kein Futterboot zur Verfügung hatten, hieß es eben, die 80m zu werfen (was sich mit meinen 10ft. JRC Razor X Boat nicht soo einfach gestaltete). Spulen mit geflochtener Schnur auf die Rollen, Grippa gegen Weitwurfblei getauscht und das Peitschen begann. Nach vorsichtigem Antasten landeten unsere mit Tigernüssen bestückten Haken ebenfalls knapp vor dem gegenüberliegenden Schilfgürtel. wir hatten die letzte Rute noch nicht ausgelegt, lief die erste schon ab. Mein Kumpel Thomas nahm die Rute auf und nach kurzem Drill lag ein wunderschöner, kleiner Zeiler auf der Matte. Gerade wollten wir diesen ablichten, lief auch schon die nächste Rute. Diesmal drillte ich und direkt kam mir der Gedanke in den Kopf "Cool, Doppel-Fangbild!". Als ich dann sah, dass auch ich einen hübschen Zeiler gehakt habe, war es perfekt. Nach mehreren Flüchten kurz vor dem Kescher, konnte ich den kleinen Kameraden auf meine Matte legen. Schnell einen der benachbarten Jungs um Hilfe gebeten und zack war das Bild im Kasten. Diese zwei Beauties waren nur der Beginn einer wahren Fangorgie von ca. 20 Fischen (irgendwann haben wir den Überblick verloren :)).
Daniel_P / Frankreich / 22.09.2018