Was war das bitte für eine verrückte Aktion. Ein Kumpel und ich verabredeten uns, um das erste Mal gemeinsam fischen zu gehen. Aufgrund des Nachtangelverbots am Zielgewässer hatte wir 2 Seen auf dem Plan. Einen für den Tag und einen für die Nacht. Der erste See, ein wahrer Big-Fisch-Pool war nach der Arbeit schnell erreicht und wir schoben unsere Trolleys voll bepackt ums Gewässer an die geplante Stelle. Wir fischten beide eine Rute auffällig mit PopUps und die 2. mit einem unauffälligen Schneemann. Wir platzierten die Ruten dicht ans Schilf und inmitten von Seerosen, da wir nicht wussten ob die Fische schon mit dem Laichgeschäft fertig waren. Ich fasse mich kurz. Am besagten Abend überschlugen sich die Ereignisse förmlich und wir fingen in nur 6 Stunden 3 Fische über 40 Pfund. Es war einfach nur abgefahren. Zum Abend mussten wir das Gewässer verlassen und wir verbrachten die Nacht am ausgewählten 2. See, wo wir ebenfalls noch einen Biss bekommen sollten. Dieser Fisch hat sich allerdings nicht gehakt, worüber wir aber absolut nicht traurig waren. Die Session war eh schon nicht mehr zu toppen. Am 2. Tag fuhren wir wieder an den Big-Fisch- See und konnten noch 2 Fische mit jeweils über 17 Kilo auf die Matte legen. Eine Session die ich so schnell nicht vergessen werde.

Die ersten Fische um Jahr sind immer ganz besonders. Die Größe spielt meist keine Rolle, denn man muss erst einmal wieder "rein kommen". Meinem Kumpel Markus und mir viel dies sehr leicht und so konnten wir einige Fische bei bestem Wetter über den Kescher führen. Auf ein erfolgreiches Jahr 2024!

Ein zähes angeln am Gaulois war es. Die Fische haben das ganze Jahr enormen Angeldruck abbekommen. Dennoch gelang es mir, diesen tollen Fisch zu überlisten.

Ich erinnere mich noch sehr genau an die brütenden Hitze an diesem Vormittag. Mit den Auswirkungen des Sonnenbrandes habe ich noch immer zu tun und ich verliere die verbrannte Haut wie eine Schlange die sich häutet. Wir konnten die Fische an der Oberfläche lokalisieren als wir an diesem Kanalstück entlang fuhren. Darunter auch meinen hier präsentierten Fang. Schnell waren die Ruten mit Schwimmbrot bestückt und an die richtigen Stellen geworfen. Doch die Fische interessierten sich überhaupt nicht dafür. Sie wollten sich wohl nur sonnen. Wir blieben den ganzen Tag und die ganze Nacht an dieser Stelle. Schon beim ersten Biss des Abends konnte mein Kumpel einen wunderschönen Zeiler in den Kescher führen. Wir dachten es wäre der am Vormittag gesichtete Fisch. Nein, wir waren uns sicher. Als 2 Stunden später die gleiche Rute wieder ablief, (wir drillten immer abwechselnd) und ich diesen voll beschuppten Spiegler in den Kescher manövrierte, waren wir uns aber beide einig das wir uns irrten. 2 durch Teamarbeit erkämpfte Schönheiten in so kurzer Zeit zu fangen, damit haben wir einfach nicht gerechnet und machen unser Hobby doch so bedeutsam!!!

Der erste Fisch des Jahres ist immer etwas besonderes. Bereits im April konnte ich die ersten Fische in Südfrankreich in mein Fangbuch dokumentieren. Dieser ist jedoch der erste Fisch aus Deutschland im Jahr 2016. Die Freude war groß.

Letztes Jahr habe ich eine ausgiebige Story über meinen Trip an den großen Fluss geschrieben. Auch in diesem Jahr zog er mich wieder in seinen Bann. Dieses Mal etwas weiter in den Norden. Die Sessions seit 2009 waren allesamt erfolgreich und der Fluss belohnte mich für die Strapazen. Doch was bei dieser Tour geschah, war unbeschreiblich. Nach einer Woche hatten wir etliche gute Fisch auf dem Konto und auch viele Welse. Eine magische Stimmung kam auf, als die Fische weniger wurden und ein französischer Freund meinte: Jetzt kommen die dicken auf den Platz! Kein Auge konnte ich mehr schließen in der Nacht. Einfach zu aufgewühlt war ich, da ich mir nichts sehnlichster wünschte, als einen der fetten Spiegler aus dem Fluss zu ziehen. Ein paar kleine Fully´s und auch Zeiler konnte ich in den letzten Jahren schon fangen doch ein uriger Dicker fehlte mir noch. Die erste "ruhige" Nacht startete mit einem 22 Kg Schuppi. Was für eine Granate das war. In der 2. wurden meine Wünsche dann erhört. Schon beim drillen merkte ich, dass es dieses Mal anders ist. Ich traute mich schon gar nicht mehr, mir einen Spiegler zu wünschen während des Drill´s. Zu oft hatte es nicht geklappt. Doch als im Schein der Kopflampe die knallgelbe und dicke Wampe auftauchte, musste ich mir meinen Jubelschrei schon ziemlich verkneifen (meine Freundin lag im Zelt und schlief ) :-) An sein Gewicht dachte ich in keiner Sekunde. Zufriedenheit machte sich breit, einen Spiegler gefangen zu haben. Schlafen konnte ich in dieser Nacht natürlich nicht mehr. In der Folgenacht kam dann noch das i-Tüpfelchen des Trips. Dazu aber an anderer Stelle mehr.

Trotz schlechtester Bedingungen konnte das warme Wohnzimmer meinen Kumpel Maik und mich nicht aufhalten, um die erste Nacht am Wasser zu verbringen. Zwei Tage zuvor warfen wir ein paar gute Murmeln in die Winterverstecke unserer Lieblinge, bevor es ans Wasser ging. Den Abend verbrachten wir bei leckerem Essen und einem Drink, bevor es in die Autos zum Schlafen ging. Um 3 Uhr riss mich dann dieser Beauty aus meinem Bus in die Kälte. Maik hat von dieser ganzen Aktion nichts mitbekommen. Da ich Ihn aber zum Keschern brauchte, kam mir die Nähe zu seinen Bissanzeigern gerade recht. Nachdem einzelne Piepser nicht reichten, musste ich etwas konsequenter an seinen Sirenen ziehen :-) Zum Glück war er mir nicht böse deswegen und kescherte mir anschließend einen wunderschönen Fisch bevor er auch noch hervorragende Bilder machte. Vielen Dank an dieser Stelle!!!

Einer von vielen Fischen, die ich bei meiner diesjährigen Frühjahrstour ins gelobte Land überlisten konnte. Nach 6 Jahren der Angelei an diesem gewaltigen Fluss, wurde ich endlich reichlich belohnt. 4 bis 5 Bisse pro Tag/Nacht waren keine Seltenheit. Jeder 3. Fisch wog dabei über 15 Kilo. Einfach eine Traumtour. Leider spielte Neid und Missgunst auch hier eine große Rolle und ich musste den Trip eine Woche vor dem geplanten Ende abbrechen, da mein "Angelpartner" mit dieser Situation nicht umgehen konnte. Unglück im Glück und ich habe jetzt noch einen gewaltigen Hals, der so schnell nicht weg gehen wird, denn jetzt gerade, in diesem Moment als ich diese Zeilen schreibe, könnte ich noch am Fluss sitzen und den einen oder anderen dicken Fisch an Land kurbeln!!!! Ich komme wieder!!! Wenns sein muss allein!!! MfG Chris

Mein erster Fisch für die Saison 2014. Die erste Nacht war ich draußen und es war Bitterkalt. Was musste ich denn auch nur unterm Schirm schlafen. Selber Schuld. Dennoch lief die Schilfrute in 2,5m Tiefe ab. Der Fisch saugte sich einen 19mm Anchovy Boilie ein welche ich erst kürzlich für meinen bevorstehenden Frankreichtrip abrollte. Glücklicherweise konnte ich die Murmeln aufgrund des hervorragenden Wetters in Deutschland schon einmal in meinem Frühjahrsgewässer testen und es lief auf Anhieb. So kanns weiter gehen.

Pünktlich eine Minute vor meiner Handyweckfunktion riss mich dieser Holzgigant aus den Träumen. Da das Keschern von Land aus nicht möglich ist aufgrund der vielen Bäume im Gewässer, hieß es mal wieder: 75m vom Ufer aus drillen, anschließen ins kleine IBoat steigen und schnellstmöglich über den Fisch kommen. Bisher hat es immer geklappt und die Fische werden größer. BlackPepperKrill + weißer PopUp von ShadowBaits laufen weiterhin.