Steven und ich trafen uns nach Feierabend für ein paar Stunden am See, wir wollten den Abend ausklingen lassen und ein wenig fischen. Wir ruderten das Boot Richtung Kieswerkgelände, hier hatte ich die letzten Tage öfters Fische ausmachen können und immer wieder einige Fermento-Boilies verteilt. Außerdem wimmelte es dort nicht von Badegästen, wie in anderen Bereichen des Sees. Nach etwa einer Stunde, ich war gerade dabei die mittlerweile unzähligen Löcher in meinem Kescher zu flicken, lief die Chod-Rute, die ein paar Meter vor unseren Füßen lag, ab. Der Fisch schaffte es, trotz großen Drucks, eines der durch das Wasser verlaufenden Stahlseile zu erreichen. Sofort gab ich nach, damit die Schnur nicht an den teils scharfkantigen Seilen abreißen konnte. Ich schnitt die Schnur am Schlagschnurknoten durch, schwamm raus ans Seil, welches zu Glück nicht sehr tief verlief, und zog mein Ende der Schnur um das Seil herum. Der Fisch war noch dran und schwamm in Richtung Ufer, ich schwamm schnell hinterher. Er paddelte so nahe an unser Ufer, dass es kein Problem mehr war, mit der Hand zu Ende zu "drillen". Kein Material verloren- und den Fisch gewonnen! Happy summer-days!

Stalking ist alles ! Vor allem im Hochsommer, wenn die Fische nur ungern fressen möchten. Findet man die Fische reicht ein einzelner farbiger Pop Up oft schon aus ;) Dickes Petri an alle die draussen sind und dem Sommerloch trotzen !