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Auf der Jagd nach dem 20 Kilo Karpfen

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Fänger: adriankrause
Gewicht: 18,50 kg
Köder: Pop Up
Fangdatum: 18.04.2024
Ort: Deutschland
Gewässer:
18,5kg passend zu einem wirklich sehr einzigartigen und unverwechselbaren Fisch. Es ist einer der bekanntesten Karpfen an meinem Hausgewässer, in lokalen Anglerkreisen wird er „Stachel“ aufgrund seiner markanten Schwanzflosse genannt. Nun kurz zur Story hinter dem Fisch. Schon ein paar erfolglose Angeltage gingen vorbei und es musste sich was ändern! Das Jahr stand noch absolut am Anfang und von +20°C konnte man nur träumen. Aus den gesammelten Erfahrungen aus diesem und letzten Jahr braucht man jetzt an einem tiefen Baggersee so zeitig im Frühjahr nicht anfangen. Ein flaches und bekanntes Gewässer musste her, zum Glück habe ich auch gleich in der Nähe einen schönen Natursee mit allem was die Karpfen so brauchen. Nachdem ich aber auch hier eine erfolglose Nacht hinter mir hatte war mir klar dass die Fische an anderen Orten sind als im letzten Jahr. Somit hieß es für mich „Find them. Catch them.“ Ich ließ meine Drohne steigen und schaute mir gründlich ein paar Spots an bis ich einen großen Schwarm von Karpfen fand. Nun war es an der Zeit diese gewonnen Informationen zu nutzen. In Regelmäßigen Abständen habe ich den Spot mit ein paar Boilies und einer Hand voll Mais gefüttert und beangelt. Der erste Karpfen des Jahres ließ dann so nicht lange auf sich warten, es war ein kleiner Spiegelkarpfen - doch für mich ein Riesen Erfolg. Jede Woche blieb ich hartnäckig und angelte mich durch viele kleine Satzkarpfen und ein paar Schleien, denn ich wusste es muss ein großer Fisch auf die kleinen aufpassen und auch dieser hat mal Hunger. An einem unverdächtigen Nachmittag habe nochmals meine Ruten ausgelegt und es blieb über einige Stunden ruhig auf meinem Spot. Die Sonne neigte sich weiter in Richtung Horizont und es wurde dunkler. Nachdem ich schon innerlich mit dem Tag abgeschlossen hatte und fast beginnen wollte einzupacken kam er dann endlich, ein lauter Dauerton aus dem R4 ließ mich sofort an meine Rute sprinten. Der Drill an sich blieb dann recht unspektakulär und zum Glück auch ohne Ausschlitzen oder Hängenbleiben. Der erste Blick in den Kescher ließ mein Herz höher schlagen und eine Tendenz Richtung „20kg Fisch“ machte sich in meinem Kopf breit. Und auch wenn mir die Waage keine 20 Kilo angezeigt hat war ich dennoch super happy und vor Freude nicht zu bremsen. Und somit geht sie weiter, die Jagd nach dem 20 Kilo Karpfen…
adriankrause / Deutschland / 18.04.2024
New Effort - catch the difference.