Beauty
| Fänger: | Bernd Werner |
| Gewicht: | 21,40 kg |
| Köder: | Boilie |
| Fangdatum: | 12.10.2007 |
| Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
| Gewässer: | Unbekannt |
Diesen toll gezeichneten Spiegelkarpfen habe ich in einer unvergessenen Herbst-Session mit einem meiner besten Freunde Peter fangen dürfen. Es ist immer wieder erstaunlich, welch wunderschöne Fische unsere heimischen Gewässer beherbergen...
Bernd Werner / DE - Nordrhein-Westfalen / 02.03.2013
Pain & Happiness
| Fänger: | Bernd Werner |
| Gewicht: | 19,00 kg |
| Köder: | Boilie |
| Fangdatum: | 23.09.2012 |
| Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
| Gewässer: | Unbekannt |
Nach einem heftigen aber kurzem Drill konnte ich einen goldenen Herbstbullen in Form eines mächtigen Schuppenkarpfen in den Kescher lenken.
Die Überraschung und die Freude über diesen massigen Schuppi waren sehr groß, sogar meine Frau hatte ihren warmen Schlafsack verlassen um diesen Fisch zu bewundern.
Ich hatte den Fisch in der Nash Monster Carp Cradle liegen, hatte ihn aus den Maschen des Keschers befreit und wollte nun dem Fisch den Haken aus seiner wulstigen Unterlippe entfernen.
Er lag im Schein der Kopflampe ganz ruhig da, also wie immer den Haken am Schenkel gepackt und vorsichtig gegen das Öhr gedrückt bis der Haken aus der Lippe entfernt ist.
Schon tausend mal habe ich das gemacht, Routine , ja leider nur gedacht!! Gerade als ich den Haken aus der Lippe entfernt hatte, schlug der Fisch mit seinem Kopf in das gespannte Vorfach, dass ich gerade unter ihm wegziehen wollte weil er noch mit seinem Kopf auf dem Leadcore und Blei lag.
Das Kopfschlagen hatte zur Folge, dass der Haken aus meinen nassen Fingern glitt und genau in meinem rechten Zeigefinger eindrang.
Ich hatte es erst gar nicht gespürt, dass der Haken komplett mit dem Hakenbogen in meinem Finger hing und nur noch der Schenkel aus dem Finger guckte, da die von mir verwendeten Gardner Haken super scharf sind.
Als ich registriert hatte was geschehen war, wusste ich, dass der Haken im Krankenhaus operative entfernt werden musste.
Also erst einmal den Haken aus dem Fast change Swivel gelöst und Frank geweckt der den Fisch weiter versorgen musste.
Nach der Versorgung vom Fisch musste Frank mich erst einmal in Krankenhaus fahren.
Im Krankenhaus angekommen, wurde ich erst einmal von dem Nachschicht hebenden Herren komisch angesehen, was mich aber echt geschockt hat war seine Frage:“Wie viel Alkohol ich getrunken habe“ Angeln wird offensichtlich bei sehr vielen Leuten die unser Hobby nicht ausüben gleichgesetzt mit übermäßigem Alkoholkonsum am Wasser…
So etwas ist wirklich ärgerlich, und veröffentliche Bilder im Internet wo Flaschenweise Alkohol abgelichtet ist bestätigen die Leute nur in ihre Meinung.
Ebenso sieht es mit diesem sogenanntem „BadBoy – Image“ aus, was sich mancher Angler zulegt um etwas in der sogenannten „Karpfen- Szene“ zu werden, hilft uns nicht wirklich.
Diese Leute fallen zwar nicht durch ihre Fänge auf, sondern dadurch, dass man alle paar Wochen jemand Anderen, vorzugsweise im Socal Network durch den Kakao zieht und versucht Diesen da zu diskreditieren.
Im Gegenteil, die Leute stempeln einen gleich als saufenden Assi ab, siehe der nette Herr vom Empfang im Krankenhaus.
Er war sichtlich überrascht, dass ich der Deutschen Sprache ohne zu lallen mächtig war.
Wir alle sollten einmal darüber nachdenken, wie sehr solche Bilder in der Öffentlichkeit polarisieren.
Nun im Krankenhaus angekommen, bin ich sofort dran gekommen, aber trotzdem hat das Entfernen des Haken insgesamt 2 ½ Std. wertvolle Angelzeit gekostet.
Wieder zurück am Wasser, der Finger war dick verbunden haben wir die Ruten erneut fertig gemacht und wieder auf die Futterplätze geschmissen.
Erst einmal einen Kaffee gekocht und wieder runter kommen von der Aufregung am frühen Morgen.
Der Kaffeeduft hatte wohl auch die Frauen aus ihren Schlafsäcken gelockt, denn sie fanden sich just nachdem der Kaffee fertig war, zum Kaffee trinken ein.
Nach dem Morgenkaffee konnten wir uns erst einmal um den goldenen Herbstbullen kümmern den Frank bevor wir in das Krankenhaus gefahren sind in einen Karpfensack verbracht hatte und ihn in ausreichender Tiefe bis wir zurück waren zu hältern.
Es ist eine Ausnahme, da ich durch die Verletzung nicht sofort Bilder machen konnte, haben wir auf den Karpfensack zurück gegriffen.
Nachdem die Fotos im Kasten waren, haben wir diesen Schuppi vorsichtig zurück gesetzt. (Man achte auf die rechte Hand, die ist zum Schutz schön in einer Plastiktüte verpackt)
So ging ein aufregendes Wochenende für uns zu Ende. Für mich mit ein wenig Schmerz aber mit diesem Ergebnis waren wir alle mehr als zufrieden.
Und die Moral von der Geschichte, nimmt lieber eine Lösezange um die Haken aus dem Fischmaul zu entfernen, so bleiben euch schmerzhaft Besuche im Krankenhaus erspart.
Ich wünsche euch viele schöne Stunden am Wasser…
Bernd Werner / DE - Nordrhein-Westfalen / 02.03.2013
"Dark Koi"
| Fänger: | Bernd Werner |
| Gewicht: | 11,00 kg |
| Köder: | Boilie |
| Fangdatum: | 18.08.2011 |
| Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
| Gewässer: | Unbekannt |
Dieser wunderschönen dunklen Schuppi war einer meiner Zielfische in einem 80 ha großen Vereinssee. Den "Dark Koi" habe ich in über 200m. Entfernung auf einem Streifen aus Kies überlisten können. Auch da hatte ich die Taktik des Fallenstellens angewandt.
Bernd Werner / DE - Nordrhein-Westfalen / 02.03.2013
Der Schuppenkönig
| Fänger: | Mirko Schulze |
| Gewicht: | 27,00 kg |
| Köder: | Snowman |
| Fangdatum: | 01.10.2011 |
| Ort: | DE - Nordrhein-Westfalen |
| Gewässer: | Unbekannt |
Es war nicht gerade der schönste und gemütlichste Platz, um einen Karpfen zu fangen. Aber manchmal sind es gerade diese Stellen, die Fisch bringen. Bis ich hier fischen konnte, musste ich auf Niedrigwasser warten. Als es dann endlich soweit war, konnte ich mit mühe mein Schirm und eine Liege aufbauen. Jede Nacht besuchten mich etliche Ratten und machte sich teilweise über mein Futter her.
Aber dann nach einer Woche hielt ich ihn in den Armen.
Mirko Schulze / DE - Nordrhein-Westfalen / 02.03.2013