Endlich Freitag mittag. Ich packe meine Sachen und auf zu einem neuen See. Das Wetter spielt wie so oft dieses Jahr verrückt und wechselt zwischen knallender Sonne und kalten Niederschlägen. Nichtsdestotrotz komme ich nachmittag am See an und lege die erste Rute aus. Die zweite Rute lege ich an einer Kante von 0,80m auf 4,0m ab. Kaum habe ich die Rute abgelegt gönne ich mir ein Wochenendbierchen. Die Zweite Rute liegt ganze 5 Minuten als ein Vollrun kommt. Natürlich verteile ich das Bier vor lauter Schreck im ganzen Zelt.Beim Drill im Boot kommt der Fisch das erste mal an die Oberfläche. Als ich dieses weiße Prachtexemplar gesehen habe,war der erste Schritt erstmal Bremse auf. Ja nicht verlieren das gute Stück. Für dieses Gewicht hat der Fisch doch sehr stark gekämpft. Endlich im Kescher. Leider ging an diesem Wochenende nichts mehr aber der Koi entschädigt für alles. Tight Lines Gruß Hutzi

Endlich stand es vor der Tür, ein gemeinsames fischen mit meinen guten alten Freund Jan Jensen. Wir bauten als erstes die Zelte auf da das Wetter nichts gutes versprach. Nach getaner Arbeit gab es erstmal ein Bier bevor die Ruten ausgelegt wurden. Wir besprachen erstmal unser Vorgehen. ,wir wollten abwechselnd lauf auf lauf fischen und Jan war als erstes dran. Die Ruten fanden schnell ihre Plätze und wir konnten uns zunächst dem leiblichen Wohl widmen und uns stärken für das was kommen sollte. Keine Stunde nach auslegen der Ruten kam schon der erste lauf, leider stieg dieser Jan nach gut 10 Minuten aus.Doch es sollte nicht der letzte gewesen sein. Ich überließ Jan auch den nächsten wo ein schöner 30pfünder zu Besuch auf unserer Matte kam. Ich sollte in dieser Nacht auch noch 2 mal belohnt werden . Keine Riesen aber mit 12 und 14kg auch keine kleinen. Wir beschlossen den Fischen erstmal Nachschub in Form von Boilies zu geben und die Ruten für 3 Stunden an Land zu lassen. Dieses war eine gute Entscheidung wie sich raus stellen sollte. Leider verlor Jan seinen nächsten Fisch durch ein gerissenes Rig nach langem Drill. Jetzt war ich wieder an der Reihe. Es war auf meiner Rute wo ich einen Krill Snowman anbot (vorher fischten wir nur den neuen BnB Boilie ) Ich ging von einen kleineren Fisch aus, da der Drill sehr unspektakulär verlief. Und im Schein der Kopflampe kam mein Zielfisch zum Vorschein. Ich hatte schon fast aufgegeben , doch das war er. Nach dem 3ten Kescherversuch war er im Netz und damit Mein.   Dieses war der letzte von 4 Fischen und endlich der ersehnte Zielfisch. Jetzt fehlt nur noch der kleine Schuppmann. Einmal werde ich jetzt noch angreifen und versuchen auch diesen in mein Fangbuch einzutragen. Drückt mir die Daumen. Vielen Dank fürs lesen

Zurück zu den Wurzeln.... Lange ist es her das ich meine Fallen an diesem Gewässer auslegte, an die 8 Jahre. Dies ist auch die Zeit die ich dem Karpfenangeln, mit all seinen Impressionen, den Rücken kehrte. Dieses Jahr sollte alles anders werden... Ich wollte wieder zurück zu meinen anglerischen Wurzeln, es wieder mit den bekannten und unbekannten Schönheiten der Mecklenburgischen Seen aufnehmen und mich ganz dieser unbeschreiblichen Freiheit am Wasser hingeben. Selbst die Jahre des Intensiven Raubfischangelns schafften es nicht mir dieses Gefühl nur annähernd zu vermitteln... und so zog ich los um mich und das Karpfenangeln wieder neu zu entdecken. Ich Fischte eine tolle "come back" Saison an vielen Seen meiner Jugend und mit vielen Fischen. So konnte ich mir den Mut und den Willen "anfischen" dieses Spezielle, 200 Hektar große und nur mit einer Hand voll Karpfen gesegnete Gewässer, an dem ich damals alles beendete, in Angriff zu nehmen. Nach mehreren geblankten Nächten und Tagen der Suche nach möglichen Spots, brachte eine Veränderung meiner Futtermethode, am 2. November um 00:10, den ersehnten Run. Diesen verwandelte ich zu meinem ganz persönlichen Novembergold. Ein hart erarbeiteter, bildhübscher Fisch, der mir nicht ganz unbekannt war und mich schließlich wieder an meinen Wurzeln ankommen ließ....

Mein Kumpel Marek.... ..schrieb mir per Whatsapp gestern morgen (03.11) :Endlich,ich hab ihn. Die Rede ist von einem Spiegler den ich dieses Jahr mit knapp 21kg fing. Marek fischt schon das ganze Jahr auf diesen mit extremen Einsatz,und beim lesen seiner Nachicht freute ich mich riesig für ihn .Zum Glück hatte ich Mittagsschicht so das ich mich nach dem Frühstück aufmachte um Bilder zu machen. Beim Wiegen wunderten wir uns über die 18kg.Das konnte doch nicht sein,das er soviel verloren hat..Später beim Vergleichen ser Bilder merkten wir das es ein anderer guter aus dem See war der der Königin sehr ähnelte. Aber es freut mich trotzdem riesig das mein Kumpel doch noch mit einem guten belohnt wurde.

Einer von acht Fischen in dieser Nacht. Gefangen auf Vampire baits Butter and Cream mit bubblegum dumble Poppi von successful baits.