Rückblick auf den Anfang ´15

Fänger: | Rodbreaker |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 23.05.2015 |
Ort: | DE - Bayern |
Gewässer: | Unbekannt |
Der "Goldene Herbst" steht vor der Türe bzw. läuft schon richtig los. Das Internet ist voller Bilder meiner Hobbykollegen, doch andere Termine und Erledigungen lassen mich irgendwie nicht so wirklich ans Wasser kommen. Normal sollte ich heute schon längst unter meinem Schirm irgendwo an den Ufern eines Sees vor meinen Ruten sitzen, doch es soll wieder einmal nicht sein. Daher genieße ich nun heute Abend zuhause gute Musik, ein Getränk und blicke auf meine Erlebnisse, Begegnungen und Fänge im Jahr 2015 zurück. Einige schöne Bilder durfte ich heuer schießen und nun betrachten, nicht nur die Barteljungs, auch das ganze drum herum. Ob nun mein hervorragendes Getränk oder die Sehnsucht zum Wasser aus mir spricht, aber ich muss wieder feststellen, was hat man nicht für ein schönes, geiles, überwältigendes und einmaliges Hobby, Lebenseinstellung, Spirit oder wie auch immer man dazu sagen will. Das erste Foto meines 2015er Album ist zugleich auch mein Erster aus diesem Jahr. Man was hab ich mich über diesen Rüssler gefreut. Lange hatte er auf sich warten lassen dieser „Erste“ in diesem Jahr, es war schon Ende Mai und einer meiner ersten Ausflüge ans Wasser, so spät wie noch nie zuvor. Dieses Jahr fehlte mir einfach die Zeit, aber mit diesem Hängebauchschein war das Jahr eingeläutet und es folgten in der wenigen Zeit noch so einige Glücksmomente….
In diesem Sinne, genießt jeden Moment da draußen :)
Rodbreaker / DE - Bayern / 06.11.2015
Regen,Regen und noch mehr Regen

Fänger: | carpmatze85 |
Gewicht: | 15,20 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 29.10.2015 |
Ort: | DE - Brandenburg |
Gewässer: | Großer Natursee |
Es waren absolut keine einfachen Bedingungen, aber manchmal muss man einfach das beste daraus machen. Es regnete tagelang und wir hatten konstanten Ostwind und einen brachialen Temperatursturz. Die Fische waren wie versteinert und völlig lethargisch. Aber nach 4 Nachten Dauerregen und ohne Fisch, konnte ich wenigstens einen des Meeres entlocken. Auf 400m Entfernung auf einen kleinen Plateau, kam dieser schöne Fisch und ließ meinen neuen Carpsounder aufschreien. Ich war zufrieden den bei diesen Bedingungen war ich froh wenigstens nicht Blank nach hause zu fahren.
Lg Mathias
carpmatze85 / DE - Brandenburg / 06.11.2015
Fucktober mit fettem Ende

Fänger: | Zohan |
Gewicht: | 0,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 30.10.2015 |
Ort: | DE - Niedersachsen |
Gewässer: | Unbekannt |
Tja, der oft zitierte goldene Oktober ging winkend an mir vorbei. Alle Bemühungen die ich auf mich nahm, blieben am Ende erfolglos. Das soziale Netzwerk wirft einem dann zusätzlich noch einen Knüppel zwischen die Beine, da jeder auf diesem Planeten (außer natürlich mir) einen „Herbstbullen“ auf der Matte begrüßen darf. Doch ich versuchte ruhig zu bleiben und mich selbst nicht unter Druck zu setzen. Erzwingen kann man nichts und wenn die Burschen nicht wollen, kann ich halt nichts dran ändern. Hahaha....Einfacher gesagt als getan. Ich blankte vor mich hin, der Oktober näherte sich langsam dem Ende. Die Überstunden wurden genutzt und ich nahm mir den Freitag frei. Die Woche war schnell runtergerissen und so startete ich am Donnerstag, direkt nach der Arbeit Richtung See. Doch meine Session stand scheinbar unter keinem guten Stern. Der Deckel des Partikel Eimers konnte den Gasen wohl nicht Standhalten und so verbreitete sich der vergorene Saft im gesamten Kofferraum. Einschließlich meiner Liege und den darin liegenden Schlafsack. JO! Dankeschön! Ein Geruchserlebnis sondergleichen. Einmal in die Luft gebrüllt und weiter ging es. Schnell war das Auto entladen, das Camp hergerichtet und die Ruten bereit. Doch schon beim ersten Wurf mit der Lotrute verabschiedete sich mein Marker. Die Schnur hatte sich um den Spitzenring gewickelt und so konnte ich dem Marker nur noch hinterher schauen. Natürlich hatte ich keinen Ersatz dabei. Also warf ich die Ruten auf gut Glück Richtung Hotspots. Der Tag und die Nacht verliefen ruhig, doch als ich nach dem morgendlichem Wasserlassen wieder in den warmen Schlafsack kroch, die Augen schloss und versuchte noch etwas zu schlafen, wurde ich vom Dauerton meiner Funke geweckt. YEAH!! Die Uferrute. Der Fisch gab Vollgas und ich merkte sofort, dass es ein guter Fisch sein musste. Er stand hart am Grund und hat heroisch gekämpft. Doch letztenendes konnte ich den Kampf für mich entscheiden und ihn in die Maschen zwingen. Ein graues Schuppengetier jenseits der 15 kg. So konnte ich am letzten Freitag des Monats doch noch einen Oktoberfisch ablichten.
Cheerio Chris
Zohan / DE - Niedersachsen / 04.11.2015
Endlich die "Dicken" auf dem Platz!

Fänger: | DanielZ.68 |
Gewicht: | 20,10 kg |
Köder: | Snowman |
Fangdatum: | 02.11.2015 |
Ort: | DE - Baden-Württemberg |
Gewässer: | Baggersee 35ha |
Der Herbst ist da und mit ihm fliegen einem egal wo man schaut die Fangmeldungen guter Fischer um die Ohren. Da kamen mir meiner Herbstferien gerade recht, aber dazu später mehr!
Ich war schon einige Wochen dabei mit meinem Kollegen Andy einen Platz an unserem Hausgewässer zu befischen. Wir fingen wirklich gut wir hatten in unseren ersten 4 Nächten auf diesem Platz um die 10 Fische... eigentlich ja kein Grund sich zu beschweren doch die gewünschten Herbstbullen blieben aus, die Fische wurden zwar größer aber denn noch war bei rund 15kg Schluss! Aber wir wollten Platz nicht aufgeben, da unser Bauchgefühl uns sagte das die "Dicken" schon noch unser Futter finden mussten. Unser Bauchgefühl würde Recht behalten, da Andy Urlaub hatte konnte er eine Nacht unter der Woche einlegen in der er endlich einen besseren Fisch mit 18,5Kg fangen konnte. Dies nahm uns auch die Entscheidung ab, in meinen Herbstferien, die nun endlich anbrachen 2 Tage am Stück auf diesem Platz zu Fischen, da wir vermuteten das die "Dicken" nun endlich unseren Platz gefunden hatten.
Wir trafen uns also sonntags abends am Platz und bauten unser Tackle in Windeseile auf da es verdammt kalt war und wir schon ahnten das, das Fahren der Ruten nicht gerade leicht werden würde. Es lag so ein Kranker Nebel auf dem See das wir von den Zelten aus kaum unsere Ruten sehen konnten. Doch mit Hilfe des Echos und einer hellen Kopflampe waren die Ruten für die schlechten Sichtverhältnisse schnell auf ihren Spots abgelegt, welche sich zwischen Tiefen von 2,60m bis 5,50m befanden. Die Nacht und der Morgen verliefen ungewöhnlich ruhig. Erst mit dem auflösenden nebel kam etwas Aktivität aufs Wasser. Gegen 13:00Uhr kam dann der ersehnte Biss Andys flache Rute auf 3,00m lief wieder einmal ab. Nach gutem Drill landete ein langer Schuppi mit 13kg oder 14kg im Kescher. Da wir beide nicht weit vom See entfernt wohnen fahren wir beide bei solchen Sessions immer mal zwischen durch nach Hause um etwas zu essen. So auch diesmal Andy kurbelte seine Ruten raus und fuhr für eine Stunde heim. Wie halt immer so ist lief natürlich in der Zeit meine Rute die auf 5,50m lag ab. ich merkte gleich beim aufnehmen der Rute das ein guter Fisch hing nach hartem Drill mit einigen Zuschauern glitt ein massiver Schuppi über den Kescher. ich wusste direkt, dass der Fisch ein 40er sein könnte da mir der Fisch bekannt war. Als Andy wieder von zu Hause kam und wir den Fisch wogen blieb die Waage bei 20,10kg stehen! Da war es dann auch gar nicht mehr so schlimm, dass die zweite Nacht bei uns nichts mehr lief. Hoffen wir mal das die "Dicken" jetzt voll und ganz auf dem Platz sind und wir in den kommenden Wochen noch einige Fische fangen können. Also seid gespannt was da noch so kommt!
DanielZ.68 / DE - Baden-Württemberg / 04.11.2015
Goldener Oktober

Fänger: | mysteryhunter |
Gewicht: | 12,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 04.10.2015 |
Ort: | DE - Niedersachsen |
Gewässer: | Kiesgrube |
Besser kann man den Oktober nicht vergolden
mysteryhunter / DE - Niedersachsen / 04.11.2015
Herbstgold

Fänger: | Andre Börner |
Gewicht: | 22,00 kg |
Köder: | Boilie |
Fangdatum: | 30.10.2015 |
Ort: | DE - Niedersachsen |
Gewässer: | Kiesteich |
Schon bei der Ankunft am See hatte ich ein gutes Gefühl, dass in dieser Nacht was besonderes passiert. Das Wetter war nicht gerade prädestiniert dafür. Dichter hartnäckiger Hochnebel dazu wenig bis kaum Wind sind nicht gerade ein Garant für viele Bisse. Trotzdem roch es in der Luft nach Großfisch. Ich kann dieses Gefühl gar nicht in Worte fassen aber die Meisten werden es kennen. Eigentlich waren die Rigs vom letzten mal noch scharf, trotzdem band ich Neue um auf Nummer sicher zu gehen. In den letzten Wochen lief es an dem See sehr schlecht und was aufgefallen war, wenn ein Biss erfolgte, wurde dieser meistens nur durch einzelne Pieper signalisiert. Oft waren das in der Vergangenheit die großen Fische. Ich gehe davon aus, dass die Karpfen auf der Stelle stehen und wild mit den Kopf schütteln. Also wählte ich ein Bleisystem, welches beim ersten Kopfschütteln sich nicht negativ auf den Hakensitz auswirken soll. Dazu ein 6 Longshank X der sehr schnell greift und das Rig war für mich perfekt.
Zum dunkelwerden machten sich einzelne Klatscher in der Nähe vom Futter bemerkbar und machte mich noch zuversichtlicher als ich es schon war. Am Abend machte meine Freundin die mich mittlerweile fast immer begleitet, noch Tee und füllte die Wärmflaschen mit heißen Wasser auf. Danach las ich noch ein wenig im Buch und schlummerte auch schnell ein. Gegen 1 Uhr wurde es auf einmal hell im Zelt und mein Delkim meldete vereinzelt Pieper die dann aber wieder aufhörten. Trotzdem verließ ich den warmen Schlafsack und schlüpfte in die klamme Wathose um nach zusehen was passiert war. Als ich kurz vor der Rute war pfiff der Bissanzeiger auf einmal voll durch, als wenn der Karpfen meine schlaftrunkenen schweren Schritte bemerkt hatte. Die Rute war nach der Aufnahme gleich krumm, der Fisch wollte nur eins und zwar in das nah gelgene Krautfeld. Tatsächlich schaffte der Karpfen mit enormen Druck, in die grüne Hölle zu flüchten. Zum Glück hatte das Kraut nicht mehr die Kraft wie im Sommer und ich konnte den Fisch wieder befreien. Was dann passierte hatte ich lange nicht mehr, ca 15-20 Minuten immer das gleiche Spiel. Sobald der Schlagschnurknoten durch die Ringe glitt, nahm mein Gegenüber immer wieder einige Meter Schnur von der Rolle. Das Wiederholte sich einige male, bis auf einmal ein Brett von Schuppen an die Oberfläche kam. Bis dahin hatte sich der Fisch nicht einmal gezeigt. Erst im zweiten Versuch konnte ich den Schuppi sicher landen. Auch meine Freundin war zu Stelle und reichte mir die Wiegeschlinge um den Karpfen so schonend wie es ging aus seinem Element zu befördern. Ich gab den Fisch noch paar Minuten um sich zu erholen, bevor wir schnell ein paar Bilder machten. Mittlerweile kann Sie auch schon recht Ordentlich fotografieren. Voller Glücksgefühle konnte ich in den nächsten Stunden nicht schlafen. Das war mir aber egal, denn mit diesen Fisch, hatte ich mein Ziel im Herbst einen der Großen zu fangen, bereits erreicht. Satt bin deshalb aber nicht und ich hoffe das der November noch den ein oder anderen Schatz zu bieten hat.
Im diesen Sinne raus ans Wasser solange das Wetter es noch zulässt...
Andre Börner / DE - Niedersachsen / 03.11.2015