Das fischen an Kanälen und Flüssen hat mich schon lange interessiert, aber der Fischbestand in den Gewässern meiner Heimat Brandenburg ist bis auf wenige Ausnahmen doch eher gering! Mein Freund Daniel aus Berlin fischt schon seit Jahren in der Rinne ,wovon die Hauptstadt ja mehr als genug zu bieten hat. Anfang Juli rief er mich an und berichtete mir das es im Moment schon gut los geht und er schon ein zwei Fische fangen konnte. 2 Wochen später konnte er mir sogar schon von 6 gefangenen Fischen berichten!! Da er noch Urlaub hatte bot er mir an für uns beide zu füttern und ich sollte am Wochenende kommen um mit ihm zusammen mein Glück zu versuchen ! Da ich Daniel das letzte mal im Februar gesehen hatte, genossen wir den ersten Abend natürlich beim Bierchen und guten Gesprächen über das beste Hobby der Welt ! Darüber vergaßen wir natürlich die Zeit und begaben uns erst gegen Mitternacht in unsere Bivvies um zu schlafen. Gegen 3 Uhr morgens wurde ich plötzlich wach weil ich mal ein Bier los werden musste;) Keine 5 Minute später lief meine linke Rute wie aus dem Nichts ab !!! Daniel und Ich brauchten nicht viel Worte und auch nur 10 Minuten und der Schuppi war im Kescher. Nach dem ersten betrachten im Schein unserer Kopflampen war unsere Freude riesig!! Das war einer von über 30 Pfund. Danke für die geilen Fotos Mein Freund! Mein Freund Lucky kam an diesem Tage noch mit einem 6'er Beck.... vorbei und wir stießen auf meinen ersten guten Fisch aus der Rinne an. Tja so ist das halt wenn man zu Besuch bei guten Freunden ist !!!!!! Der Hakenköder war im Übrigen ein 30'er Devilshit Fisch ;) TL und beste Grüße Marco

Eigentlich sollte ich fit und ausgeruht sein, das wünschte sich zumindest meine Frau am Freitag morgen von mir. Ein Tag vor der Hochzeit angeln gehen, wie verrückt muss man sein!? Doch ich wusste, dass der richtige Zeitpunkt für eine Session gekommen war. Mein Gefühl, das Wetter, der Luftdruck – alles sagte: „Geh raus“. Hinzu kam, dass der Platz an einem rund 150 Hektar großen Baggersee in NRW schon über mehrere Wochen gut vorbereitet war. Ich hörte auf mein Gefühl und nicht auf meinen Verstand... Und es kam wie es kommen musste: In dieser Nacht bekam ich nicht ein Auge zu. Nein, nicht vor Aufregung, sondern weil mein Gefühl richtig war: Ständig rannte eine Rute ab. Es war eine Wahnsinns Session, in 12 Stunden landeten fünf Fische im Kescher, doch das Beste kam tatsächlich zum Schluss: Der fünfte Fisch war kein geringerer als einer der zwei schwersten Karpfen, die in diesem Gewässer je gefangen wurden. Fast drei Jahre war ich auf der Jagd nach diesem Fisch. Im Morgengrauen packte ich meine Sachen nach ein paar schnellen Fotos schleunigst zusammen, schließlich hatte ich noch eine Hochzeit vor mir… Der Karpfen und ich , bis auf das der Tot uns scheidet!