Endspurt....das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und jetzt heisst es nochmal Vollgas geben. Mein Spot steht dauerhaft unter Futter und schenkt mir immer wieder schöne Schätze aus dem Strom. Trotz vielen Blanknächten dieses Jahr konnte ich doch einige schöne Fische fangen. Mein Fleiss und meine Ausdauer wurden belohnt, wie hier mit diesem dicken Schuppi. Ich konnte viele neue Eindrücke sammeln übers Jahr und bin gespannt was mich in Zukunkt noch alles erwartet am großen Strom. Es ist einfach immer wieder ein befreiendes Gefühl die Ufer des Rheins zu betreten. Ich liebe den Scheiss ...

Der unentdeckte Schatz !!! Vor gut einer Woche konnte ich das fangen, wovon hier an diesem besagten Gewässer niemals jemand eine Ahnung hatte ,dass es das überhaupt hier drin geben sollte inklusive mir selbst. Um 22:30uhr konnte ich erst am Wasser aufbauen da meine Freundin eine Fortbildung macht und ich in der Zeit unseren gemeinsamen Sohn hüten musste. Umso mehr bin ich froh darüber dass meine Mühen belohnt wurden !Ich montierte meine Ruten und präparierte meine Köder schon im Vorfeld zuhause um die knappe Zeit trotzdem best möglichst auszukosten! Meinen Spot fütterte ich am selben Tag vor ,dies jedoch morgens in Verbindung mit dem täglichen Auslauf des Hundes. 2 Ruten waren hier erlaubt und ich positionierte eine davon nah am eigenen Ufer an einer abfallenden Kante auf 2 Meter und die andere hinter einer Kiesbank wo der Boden in 4 Meter Tiefe schön hart war. Gegen 2Uhr in der Nacht bekam ich dann genau auf dieser Rute einen unaufhaltenden Lauf . Mein kampfstarker gegenüber verlangte alles von mir ab und nach für mich einer gefühlten Ewigkeit konnte ich dann auch endlich etwas Mehr Druck auf ihn ausüben ! Der Bestand hier besteht überwiegend aus Spiegelkarpfen nur ein paar kleinere Schuppenkarpfen sind durch Besatzmasnahmen mit hinein gekommen ! Aber was Ich durch das Licht meiner Kopflampe erkennen konnte war ein Richtiges Brett von Schuppenkarpfen.Nach einigen Fluchten war jedoch dann Stillstand.Ich war schockiert und ohne Zögern hieß es für mich trotz der mittlerweile nächtlichen Temperaturen Rein ins Wasser um meine Schnur aus einer Wurzel zu lösen und den Fisch dann sicher landen zu können ! Kranke Aktion und Arschkalt aber nach dem Drill und die Gegenwehr meines Gegenübers ein absolutes MUSS!! Überglücklich und bis zur Brust im Wasser konnte ich die Schnur und den Fisch lösen und diesen dann auch sicher landen! Ich hatte weder Wechselwäsche noch sonst etwas dabei was mir wieder Temperatur geben konnte und somit verweilte ich bis zu dem Eintreffen meines Angelpartners ein paar Stunden später im Schlafsack und klammerte mich an die Freude über den unentdeckten Schatz!!

Toller Saarkarpfen,hat mich riesig gefreut diesen schönen Schuppi fangen zu dürfen.

Den See haben wir durch Zufall entdeckt, als wir mit unserem Hund spazieren waren, ein Jahr später hatten wir endlich die Zeit, diese Perle von Gewässer zu erkunden. Am Ankunftstag war es kalt und regnerisch, die Sonne ließ sich nicht blicken. Ich war froh, das ich meinem Mädchen eine Zeltheizung bieten konnte, Frauen sind unerträglich, wenn sie frieren. Da ich schon an vielen größeren Seen gefischt habe, entschied ich sofort, die Köder weit draußen anzubieten. Das sollte sich auch wiedermal als richtig erweisen, die Sprungschicht war ca. bei 4m und da blieb ich drunter, da wir Herbst hatten und das Wetter ordentlich abkühlte. Wir konnten uns über Bisse nicht beklagen, an Schlaf war nicht zu denken, nicht mal ein Mittagsschlaf war drin, die Rollen kreischten jede Stunde. Das Highlight und mein persönlicher Rekord war dann dieser wunderschöne Schuppi, mein Mädchen hat ihren PB ebenfalls geknackt und der liegt jetzt bei 16kg, wunderschönes Wochenende, dachten wir beide und Schnick Schnack schnuckten es aus, wer heim fährt. Ich habe verloren, sie hat geschlafen, Hund auch ! Das Gewässer sieht uns wieder !

12 Stunden Fahrtzeit für 600 Kilometer über die Autobahn? Ja das geht, wenn man nach 2,5 h im Auto plötzlich bemerkt, dass man seinen Ausweis vergessen hat und so nicht über die Grenze kommt. Da lobe ich mir doch die Freiheiten im Schengenraum. Doch fangen wir von vorne an... Die Herbstferien standen vor der Tür und da mein 30. Geburtstag in diesen Zeitraum fiel, kristallisierte sich bei der Urlaubsplanung mit meiner Frau schnell ein fünftägiger Angeltrip nach Kroatien heraus. Ziel war ein Tageskartengewässer in der Nähe von Zagreb, das von einem kleinen Verein bewirtschaftet wird. Am See war nur Werfen erlaubt und die Tiefen von bis zu 30 Metern machten das Angeln nicht gerade zum Kinderspiel. Nach einigen Spotwechseln hatten wir die Fische jedoch gefunden und konnten an den fünf Tagen sieben schöne Fische auf der Habenseite verbuchen. Wir hatten einige wunderschöne Tage bei extrem wechselhaften Wetter. Platzregen, Sturm und T-Shirt Wetter im November: alles war geboten. Die ganze Story und weitere Bilder findet ihr auf: https://karpfenangeln-augsburg.de/tageskartengewaesser-in-kroatien/

Nach einer komplett ruhigen Nacht und nicht einem Piepser, lief in den Morgenstunden dann endlich eine Rute ab! Ein prächtiger Schuppenkarpfen hat sich den Snowman direkt an der Spundwand des Kanals einverleibt und wollte sich nicht gleich geschlagen geben. Nach einem intensiven Drill konnte ich letztendlich aber das Duell für mich entscheiden und den 32Pfund schweren Karpfen in meinen Händen halten.