Vorbereitet auf eine 2 Tages Session machte ich mich auf den weg an den See. Nach dem gut 2 Tage garnichts passierte konnte ich kurz vorm einpacken dann doch noch einen schönen Spiegler fangen. Und es war nicht gerade ein leichtgewicht!!!

Dieser Fisch war mein erster Fang im Frühling 2012. Die Nächte waren noch bitterkalt, doch die Frühlingssonne fing schon deutlich an, das Wasser zu erwärmen. Hohe Erwartungen hatte ich bei dieser Session nicht. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, als kurz vor der Morgendämmerung ein Vollrun die ruhige Idylle durchbrach. Der Drill dauerte ziemlich lange, gefühlte 20-30 Minuten. Ein absoluter Kämpfer! Und das bei einer Wassertemperatur von 6-8°C. Als der Schuppi im Kescher lag, ging die Sonne auf und schien mir direkt ins Gesicht. Ein wahrhaft magischer Moment, begleitet vom ersten Zwitschern der Singvögel, die den Winter verabschiedeten. Ich erinnere mich gerne daran zurück.

Das Elbe/Saale-Hochwasser im Sommer 2013 hat unserer Region sehr stark zugesetzt. Bei tagelanger Schufterei gegen die Fluten, Starker Sommerhitze und Mückenplagen (deswegen die langen KLamotten :p ) wurde ich bei einer Short-Session mit einem wunderschönen Schuppi aus einem Überflutungsgebiet entschädigt. Beste Grüße Jörg

Daniel knackt die langersehnten 40 Pfund mit einem wunderschönen Spiegler von wahnsinnigen <strong>21,8 kg</strong>. Endlich zahlt sich die Mühe aus, die wir das ganze Jahr auf uns genommen haben um solche Fische ans Land zu bekommen! Und das in einem verkrauteten Gewässer in dem letztes Jahr nicht mal eine Handvoll kleinere Karpfen gefangen wurden und keiner von solch einem Fisch überhaupt je wusste. Auch wir konnten im letzten Jahr in ca. 40 - 50 Angeltagen nur drei Fische aufs Kreuz legen und nur einer davon namens Zombi knackte die 10 kg Marke deutlich. Gründe dafür sind das extrem dichte Kraut, eine sehr anspruchsvolle Unterwasserstruktur und ein sehr dünner Bestand an Karpfen, jedoch mit einem satten Durchschnittsgewicht, das wir auf ca. 10 kg schätzen. Ganz anders die letzten 5 Tage: Insgesamt gingen uns 14 Karpfen ans Band, 8 davon mit einem Gewicht zwischen 11 kg bis hin zu den besagten 21,8 kg. Einfach der pure Wahnsinn was da abging :-)) Das zeigt uns einfach, dass wir endlich dieses Hardcorgewässer geknackt haben und genau aus solchen Gewässern ist solch ein 40er ein wahrer Rohdiamant, im Gegensatz zu vielen Paylakefischen die täglich im Netz auftauchen und kursieren. Badumts - we rocked that shit!!! <strong>Never give up:</strong> Team Holy Carp www.facebook.com/TeamHolyCarp