Dieses Wochenende nutzte ich die fast schon sommerlichen Temperaturen um mit meiner Frau ein paar Stunden Sonne zu tanken. Nach zwei Tagen Schimmelentfernung in der Wohnung waren die Stunden in der Natur mehr als nötig. Am See angekommen ließen sich erstmal keine Fische ausfindig machen und so platzierten ich meine Ruten an ufernahen Spots vor Totholz im Wasser. Also Bremse zu bis zum Anschlag und ab in die Sonne, das kalte Radler machte die Sommerstimmung perfekt. Etwa eine Stunde später sah ich aus dem Augenwinkel wie sich die Schnur spannte und ich sprang zur Rute bevor der Bissanzeiger einen Ton von sich geben konnte. Nach kurzem Schreck, als ich dachte der Fisch hatte es bis ins Holz geschafft, ließ sich der Karpfen problemlos ans Ufer drillen. Der erste Fisch aus einem neuen Gewässer ist immer etwas ganz besonderes. Mögen noch viele weitere folgen. Als Köder diente ein pinker Pop Ups ohne großes Beifutter.

Kurz vor meiner Abreise nach Australien konnte ich diesen Koi fangen. Zuvor war ich Ihm über 4 Jahre an einem 70 Hektar großen Baggersee auf der Spur gewesen. In meiner letzten Nacht vor dem Aufbruch, in ein Jahr work and travel in down unda stieg er dann ein. Der Rest war pures Angeln und dankbarkeit an dieses Hobby. LG und tight lines, Kai! #keepthespirit

Wir witzelten noch über das Kommentar eines Vereinmitglieds... Nach 10 Uhr beisst nichts mehr... Nachdem seit dem Doppelrun in der Früh Flaute war, wollte ich gerade die Rigs neu auslegen... Aber ich dachte... "-15 Minuten geb ich der linken Rute noch..." Vertrauen in den Köder und das Rig sind das A und O.... Allerdings ist die Location noch viel wichtiger... Hier hat alles gepasst... D. F. - 98% Location 1% Köder 1% Rig...

Steigende Fische... Das schreit regelrecht nach einem Poppi... #dieSpitzedesEisbergs-C.P.-Wassermann

Lang lang ists her, dass ich regelmäßig am wasser war. Studium und Arbeit hielten mich die letzten 3 1/2 Jahre immer wieder vom angeln ab. 2019 soll es jetzt endlich regelmäßig ans wasser gehen. Um den Start möglichst erfolgreich zu gestalten, wurde der letzte Winter intensiv zur Vorbereitung genutzt. Karpfenzeit 2 am ersten Tag bestellt, sämtliche Carpzilla Filme und Videos geschaut und natürlich auch die Korda und Fox DvD's. Letztendlich hat mir Christopher Paschmanns mit seinen Büchern und Filmen die Augen geöffnet. Man erwischt sich doch dabei einen schönen Spot zu suchen und dort zu angeln, statt die Fische zu suchen. Am zweiten Tag, nach einer ruhigen Nacht, suchte ich aktiv nach Karpfen. Nach über zwei Stunden und einer Runde um das komplette Gewässer, konnte man dunkle Schatten unter der trüben Wasseroberfläche entdecken. Zurück zum Camp gesprintet, eine Rute eingeholt und ab zwischen die gesichteten Karpfen. Mein Kumpel meinte noch: "Fische die man sieht fängt man nicht" und schaute nur zu. Als dann ca 30 minuten später die Rute nach einem neuen Wurf ablief, staunte er nicht schlecht und brachte neben dem Kescher noch eine seiner Ruten mit. Während wir Bilder machten lief seine Rute nach ca 10 Minuten im Wasser ab. Leider ging der Fisch verloren. Der erste Trip war somit echt erfolgreich. Nicht nur dank des 12,5Kg Spieglers, sondern auch weil wir viel gelernt haben.

Erster Fisch eines Gewässer mit Tageskarte und dann gleich ein Doppelrun... Endlich malwieder seit nem Jahr mit dem besten Kumpel am Wasser gewesen. Was für ein toller Tag... Gelber Poppi am Multirig, 4er Krank Choddy mit 13,5cm 30lb Kamo Material an ner Saftyclip Montage.

Ich weis nicht ob es euch genauso geht aber bei uns in Bayern war der März zumindestens die ersten zwei Wochen so gar nicht frühlingshaft. Mal ganz abgesehen von den Windböen bis 100 km/h war das Wetter einfach mies. Regen und Nachtfröste dominierten die letzten Wochen. Den schön beschuppten Spiegler konnte ich trotz der widrigen Umstände am Morgen nachb einigen etwas wärmeren Nächten im Totholz überreden sich doch einen einzelnen 16mm Redfish von slbaits einzuverleiben. Die nächsten Wochen und Tage versprechen Besserung also bleibt am Ball.